Portovenere
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Tipp der ADAC Redaktion
Am Südzipfel der Halbinsel, die den Golf von La Spezia vom offenen Meer trennt, steht die der Lage nach schönste Kirche Liguriens, die Fischerkirche San Pietro. Draußen, auf einer Klippe über dem Meer, erhebt sich das gotische Gotteshaus. Erbaut wurde es auf den Grundmauern eines alten römischen Venus-Heiligtums, das der Stadt ihren Namen gab: Portus Veneris, Hafen der Venus, der Schaumgeborenen, die hier einst den Fluten entstiegen sein soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Der älteste Teil von La Spezia erstreckt sich rund um das Castello San Giorgio. Hier findet man auch noch Reste der mittelalterlichen Stadtmauer. Von der Festung aus beherrschten die Genuesen ab dem 14. Jh. Stadt und Hafen. Das Museo del Castello zeigt römische Funde und rätselhafte Steinstatuen, die man bei Luni fand. Die rund 50 Lunigiana-Stelen aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. sind die ältesten Menschenbilder Europas, ihre Bedeutung ist ungeklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bekannteste Wanderroute der Cinque Terre ist der blau-weiß markierte Sentiero Azzurro (Nr. 2) entlang der Küste. Er hat eine Gesamtlänge von 12 km und verbindet alle Orte in 5 Std. Gehzeit, mit nur 500 m Höhenunterschied. Über die Begehbarkeit der kostenpflichtigen Wanderroute auf der gesamten Länge sollte man sich vorab informieren. Start ist am Bahnhof von Riomaggiore. In rund 30 Min. erreicht man auf der dramatisch in den Fels gesprengten ›Via dell’Amore‹ Manarola. Dort steigt der Weg vom Hafen aus leicht an und führt auf einem alten Eselspfad zum Bahnhof von Corniglia. Über eine steile Treppe geht es hinauf in den Ort (1 Std.), von dort auf und ab durch Weinberge und Olivenhaine bis ins 208 m hoch gelegene Prevo. Von dort aus führt die Route über einige bei Nässe schwierigere Passagen hinab nach Vernazza (1,5 Std.). An dessen Friedhof beginnt der steilste Teil der Wanderung. Der Weg steigt bis auf 180 m Höhe an und führt kurz vor Monterosso wieder steil bergab (2 Std.).
Tipp der ADAC Redaktion
Die drei Inseln liegen vor dem Ort Porto Venere im Meer. Zu erreichen ist die 188 m hohe Isola Palmaria (Palmeninsel) mit dem Motorboot, im Sommer per Fähre von Porto Venere, Lerici und La Spezia. Auf Palmaria trifft man auf eine reiche Macchia-Vegetation, beliebte Strände und Wanderwege. Zudem gibt es zwei Grotten: die nur per Boot erreichbare Grotta Azzura sowie die Grotta dei Colombi (Taubengrotte), die nur mit Kletterausrüstung zu erreichen ist. In der Nähe liegen die winzigen Nachbarinseln. Die Insel Tino ist nur am 13. September anlässlich des Festes des Heiligen Venerius zu besichtigen. Zu diesem Fest kommen vielen Besucher auf die Insel (Bootsfahrt auch von La Spezia aus) und wohnen einer Pilgermesse bei, um danach festlich zu speisen. Als weitere Besonderheit gilt, an jenem Tag eine Postkarte von der Insel zu verschicken: Der Poststempel gilt unter Briefmarkensammler als etwas Besonderes. Die Insel Tinetto ist nicht zu besichtigen. Auf ihr stehen die Überreste eines frühchristlichen Klosters. Palmaria zählt zusammen mit den Inseln Tino und Tinetto sowie mit Porto Venere und den Cinque Terre zum UNESCO-Welterbe.
Tipp der ADAC Redaktion
An der weiten Piazza Europa beeindruckt die Kathedrale Cristo Re (1956-75), ein Meisterwerk des Funktionalismus. Der Rundbau ragt über einem langgezogenen Vordach empor und überrascht im Inneren: Ein Oberlicht in der Decke und Lichtschlitze auf halber Wandhöhe verteilen die Sonnenstrahlen wie Scheinwerferlicht im Raum. Die aufgeraute Betondecke wird von schlanken Säulen gestützt, um die ringförmige Lampen zu schweben scheinen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine malerische Altstadt hat La Spezia wegen großer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nicht zu bieten. Im modernen Zentrum an der Piazza Europa befinden sich neben dem Rathaus und Verwaltungsgebäuden auch die runde Cattedrale Cristo Re (1956-76). Dominiert wird die Großstadt vom riesigen Marinehafen. Über die Via Chiodo geht es zur eleganten Einkaufsstraße Corso Cavour. Diese kreuzt die Piazza Beverini, an der einst das mittelalterliche Stadtzentrum lag. Auf dem Weg hinauf zum Castello San Giorgio lockt seit 1900 das Caffè Terrile in der Via del Prione. Die Stadt eignet sich hervorragend als Ausgangsort für Ausflüge entlang der Küste: Es bestehen gute Zugverbindungen zu den Cinque Terre sowie nach Sestri Levante, Chiavari, Rapallo und Genua.
Tipp der ADAC Redaktion
Riomaggiore liegt am östlichen Ende der Cinque Terre. Die Hauptgasse folgt dem Verlauf des Flüsschens Rio Maior. Die bis zu fünf Stockwerke hohen Wohnhäuser drängen sich malerisch verschachtelt die Hänge hinauf. Südöstlich erhebt sich der Monte Nero (340 m) mit der Wallfahrtskirche Madonna di Montenero und schönem Panoramablick.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Fischerstädtchen wird nicht nur von einer eindrucksvollen Burg aus dem 13. Jh., sondern auch vom Tourismus beherrscht – sichtbar ist dies etwa an den zahlreichen Segelbooten, die in der malerischen Bucht schaukeln. Die Altstadt mit ihren ockerfarbenen Häusern und der lebhaften Uferpromenade, an der sich schicke Boutiquen und Restaurants aneinanderreihen, erstreckt sich im südlichen Teil der Bucht. In den umliegenden Hügeln verstecken sich zahlreiche Ferienvillen. Über dem Ort thront das Castello di Lerici aus pisanisch-genuesischer Zeit. Es bietet schöne Ausblicke von der Terrasse auf den Golf und wechselnde Ausstellungen. Die Gärten der Villa Marigola laden zu Spaziergängen zwischen Blumen und Bäumen ein (Gruppen mit Voranmeldung) und bieten mit ihrer Lage über dem Meer traumhafte Blicke auf den Golfo di Poeta, die Inseln Isola del Tino und Isola della Palmaria, das Castello di Lerici und Portovenere. Am ersten Sonntag im Juli wird zu Ehren des Patrons San Erasmo vor der schön beleuchteten Stadt eine nächtliche Bootsprozession abgehalten, die ein farbenprächtiges Feuerwerk beschließt.