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Landschaft

Lago Maggiore

Stresa
In südlicher Tallage der Alpen erstreckt sich der Lago Maggiore über den Schweizer Kanton Tessin, die italienische Lombardei und das Piemont. Die Region ist ein beliebtes Urlaubsziel für Menschen, die gerne wandern oder Ruhe suchen, sowie für Gourmets. Käse, Wurstwaren, Honig, Reis und Wein aus örtlicher Produktion genießen als herausragende Delikatessen einen exzellenten Ruf. Reisetipps zum Lago Maggiore sind natürlich im Reiseführer zu finden. Der Routenplaner führt zu den schönsten Orten rund um den Lago Maggiore. Lago Maggiore: Reisetipps für Naturliebhaber und Genießer Eine Wanderung zum Toce-Wasserfall westlich des Sees sowie Bergtouren auf den Monte Gridone oder Monte Verità begeistern Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber. Die schönsten Routen lassen sich mit ADAC Maps planen. Abends schmecken in den Restaurants am See örtliche Delikatessen mit einem guten Glas Wein aus den Hanglagen am Lago Maggiore. Angenehmes Urlaubsklima Am See herrscht ein ausgeglichenes, mediterranes Klima. Hohe Felsen, die den See einrahmen und vor Wind schützen, und seine Lage an der Alpensüdseite beeinflussen das Klima. Bereits im März sind die Frühlingstemperaturen angenehm, in heißen Sommern wirkt der See Temperatur-ausgleichend. Ausflugsziele am Lago Maggiore Eine Überfahrt zu den Borromäischen Inseln ist eine beliebte Urlaubsaktivität im italienischen Teil des Sees. Die fünf Inseln liegen im Golf von Verbania und sind mit Fähren aus Stresa, Locarno, Arona, Pallanzo und Laveno zu erreichen. Wunderschöne Gartenanlagen zieren die Isola Bella und Isola Madre. Die kleinste Insel San Giovanni war einst der Sommersitz des italienischen Dirigenten Arturo Toscanini.
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Museen

Omegna

Omegna
Berühmte Stücke des Designhauses Alessi und weiterer lokaler Hersteller zeigt das Forum Omegna im Parco Maulini von Omegna. Das Gebäude mit seiner bunt bemalten Fassade und der langen Stahltreppe am Eingang ist selbst ein Design objekt, das sich im Kontrast zur Bergkulisse effektvoll inszeniert. Im Ortsteil Crusinallo verkauft Alessi direkt ab Fabrik Gerätschaften aus Edelstahl.
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Landschaft

Isola San Giulio

Orta San Giulio/Lago d'Orta
Von Orta fahren Motorboote in wenigen Minuten zur Isola San Giulio. Wer einen Spaziergang um die Insel macht, kommt an vielen vornehmen Villen vorbei. Der romanische Campanile der Basilica di San Giulio beherrscht die Inselsilhouette. In der Kirche mischen sich die Stile, spätgotische Fresken treffen auf überreichen Stuckdekor des Barock. Die romanische Kanzel aus schwarzem Marmor ist mit Reliefs geschmückt, die wie neu wirken, denn der Stein ist so hart, dass er nicht verwittert.
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Landschaft

Lago d'Orta

Orta San Giulio/Lago d'Orta
Ein Ort der Stille und Entspannung ist der Ortasee im Piemont westlich vom Lago Maggiore. Er bietet Naturschönheiten im Kleinformat und geht daher zu Herzen. Der stille Ortasee mit der Insel San Giulio liegt in der Region Piemont. Schön ist die Anreise von Stresa über Gignese, Sovazza und Armeno nach Orta San Giulio. Hinter Armeno tasten sich die Autos in Serpentinen nach Orta hinunter, den See immer im Blick.
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Ortsbild

Orta San Giulio

Orta San Giulio/Lago d'Orta
Orta San Giulio ist für Autos gesperrt, geparkt wird außerhalb. Winklige Gassen führen hinunter zum See und zur kleinen Piazza Mario Motta, die Arkadengänge säumen. Barocke Stadtpalais bestimmen das Bild, der Palazzo del Comune jedoch, das einstige Rathaus, erweist sich als reinste Renaissance. Im Osten erhebt sich der Sacro Monte di Orta, einer der heiligen Berge Italiens, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Ein idyllischer Weg unter alten Bäumen führt vorbei an 20 Kapellen. Sie sind dem hl. Franz von Assisi gewidmet. Unterwegs bieten sich Ausblicke auf den Ortasee.
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Touren

Sacro Monte

Orta San Giulio/Lago d'Orta
Im Osten von Orta erhebt sich der Sacro Monte di Orta, einer der heiligen Berge, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Ein idyllischer Weg unter alten Bäumen führt vorbei an 20 Kapellen. Sie sind dem hl. Franz von Assisi gewidmet. Unterwegs bieten sich Ausblicke auf den Ortasee.
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Touren

Wanderung durch das Valstrona

Forno
Durch das Valstrona führt ein Teil der GTA, Grande Traversata delli Alpi, ein schon von den Walsern benutzter Fernwanderweg. Eine hin und zurück 4-stündige Wanderung führt von Forno nach Campello Monti, einem ehemaligen Walserdorf, das nur noch im Sommer bewohnt wird. Vom Bahnhof Omegna fährt ein Bus nach Forno.
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Service

Tourismusinformation Orta San Giulio

Orta San Giulio/Lago d'Orta
Tipp der ADAC Redaktion
 

Orta San Giulio

 
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Reiseführer-Themen

Das Tessin: Schneegipfel, Seen und bunte Blumen

Sonne, Wärme und Blumenduft – die Sehnsucht des Nordländers erfüllt sich schon unmittelbar südlich des Alpenhauptkamms. Wenige Kilometer Luftlinie trennen Berggipfel mit vorwitzigen Schneekappen von den oberitalienischen Seen, die ihre Anwohner und Gäste mit üppiger Flora und mildem Klima erfreuen.  Von Bergen und Seen In Lugano etwa, das zum Tessin gehört, scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. Den Gebirgszügen an der schweizerisch-italieni­schen Grenze liegen vier berühmte Gewässer zu ­Füßen. Der Lago Maggiore bietet Uferpromenaden mit Palmen und mit herrlichen Ausblicken auf das Hochgebirge. Der Luganer See bezaubert mit kosmopolitischem Flair. Dem Comer See verleihen italienische Villen ein Flair von Grandezza. Der kleine Ortasee ist malerisch und eher ländlich-verträumt.  Idylle und Geschäftigkeit Die Hochgebirgstäler im Norden des Schweizer Kantons Tessin sind von den Seeufern in Tagesausflügen zu erreichen. Urbanität und Einsamkeit liegen dicht beieinander. Die gro­ßen Städte Bellinzona und Lugano im Südtessin stehen im faszinieren­den Kontrast zu den verträumten Dörfern der Berge und Täler. Deren traditionelle Bruchsteinhäuser dienen heute als Ferienwohnungen.  Das Tessin und die Seen sind beliebte Reiseziele, sie bieten Natur­erlebnisse und Kulturattraktionen zugleich. Und es gibt einige UNESCO-Welterbe­stätten: Bellinzona mit den Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro, der Monte San Giorgio mit Höhlen und 300 Mio. Jahre alten Fossilien sowie die Pilgerstätten Sacri Monti von Orta, Ghiffa und Ossuccio.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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