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Tipp der ADAC Redaktion
Die Schützenstücke und Regentenporträts, auf denen Frans Hals (1582–1666) Charakter und Stimmung der Porträtierten meisterhaft erfasste, bilden den Kern des Frans Hals Museums – Hof. Es ist in dem Altmännerstift untergebracht, in dem der Maler seine letzten Jahre verbrachte. Zu sehen sind Werke wie das ›Festmahl der Offiziere der Schützengilde St. Georg‹ von 1616 und ›Die Vorsteher des St. Elisabeth-Krankenhauses in Haarlem‹ (um 1641). Weitere eindrucksvolle Gemälde der Sammlung stammen von Künstlern der Haarlemer Schule wie Karel van Mander, Maarten van Heemskerck, Hendrik Goltzius, Jacob van Ruysdael und Jan Steen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dependance des Frans Hals Museums - Hof ist in drei Bauten am Grote Markt untergebracht. Die vormals De Hallen genannte Sammlung zeigt Kunst des 20./21. Jh. und Wechselausstellungen, von denen einige alte und neue Kunst kombinieren. Epochenwerke sind auch die Museumsgebäude selbst: Die Vleeshal (Fleischhalle) von 1604 im Stil der niederländischen Renaissance mit Rinderköpfen an der Fassade, das Vishuisje (Fischhäuschen) von 1600 mit Treppengiebel und die Verweyhal, die im 19. Jh. für einen Herrenclub errichtet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Haarlems größtes Bauwerk ist die um 1245 erstmals ewähnte spätgotische Kreuzbasilika Sint Bavo oder Grote Kerk. An der Langseite wurde im 15. Jh. eine Ladenzeile angebaut. Das Kircheninnere ist protestantisch karg bis auf das geschnitzte Chorgestühl, das kupferne Chorgitter und die Müllerorgel mit ihren 5000 Pfeifen. Auf ihr spielten schon Händel und Mozart. Im Chor der Kirche ist der Maler Frans Hals begraben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Uhrmacherin Corrie ten Boom (1892–1983) und ihre Familie versteckten während der deutschen Besatzung Juden und politisch Verfolgte in ihrem Giebelhaus des 17. Jh. 1944 wurden sie von einem Kollaborateur verraten und kamen ins Konzentrationslager. Nach dem Krieg reiste Corrie ten Boom durch die Welt, um Vergebung zu predigen, gründete Rehabilitationszentren für Opfer der Gewaltherrschaft und schrieb die Autobiographie ›Die Zuflucht‹. In den Zimmern des Hauses, das heute Museum ist, sieht man Fotos, Briefe und das Geheimversteck für Untergetauchte.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem klassizistischen Prunkbau an der Spaarne wurde 1778 die Sammlung des Tuch- und Seidenhändlers Pieter Teyler van der Hulst untergebracht und 1784 als erstes Museum der Niederlande für das Publikum geöffnet. Es präsentiert Bilder und Zeichnungen von Raffael und Michelangelo, eine Fossiliensammlung, Skelette, Münzen, Mineralien und physikalische Instrumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Die naturgeschützte Dünen- und Waldlandschaft erstreckt sich von IJmuiden fast bis nach Haarlem und Zandvoort. Zugvögel nutzen Strand, Feuchtgebiete und kleine Seen zur Rast. Wander- und Fahrradwege durchziehen das ausgedehnte Gelände. Autos müssen draußen bleiben. Am Südostzugang zum Park, bei Overveen, informiert ein Besucherzentrum über Flora und Fauna des Naturschutzgebietes und wie man sie am besten erkundet.
Tipp der ADAC Redaktion
Manche der eleganten Grachtenhäuser, Gassen und Brücken sehen noch so aus wie zu Zeiten des Frans Hals und bezaubern mit ihrem nostalgischen Flair. Kurvenreich schlängelt sich die Spaarne durch Haarlem (163 000 Einw.). Die von ihr abzweigenden Kanäle umschließen das historische Zentrum. An den Ufern stehen Lagerbauten und die Häuser reicher Kaufleute und Bierbrauer des 17. Jh. In den Jahren 1634–37 herrschte zwischen Haarlem, Amsterdam und Utrecht die Tulpenmanie, eine Hausse des Handels mit Tulpenzwiebeln, die Rekordpreise erzielten. Zentrum der Blumenzucht ist Haarlem bis heute. Auf den Feldern des Bollenstreek rund um Haarlem blühen im Frühling Millionen Tulpen, Krokusse, Narzissen und Hyazinthen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei dem Ort mit dem lateinisch klingenden Namen und seinen östlichen Nachbargemeinden Akerloot und Limmen locken bei gutem Wetter Meer, Strände und Dünenelandschaften. Castricum ist an der Küste der beste Urlaubsplatz für junge Leute, es hat mehr Discos und Kneipen als die anderen Seebäder und außerdem zwei Campingplätze. Ein unvermutetes Kleinod, die St. Pancratiuskerk aus dem 12. Jh. steht in der Dorpsstraat 115. Sie ist eine der ältesten Dorfkirchen Hollands. Die Sandhügel und Wälder, Heide- und Fennlandschaften sind gut auf dem Fahrradweg entlang der gesamten Nordhollandküste zu erkunden. Im Besucherzentrum De Hoep, mit Dauerausstellung zu Flora und Fauna der Küste, werden im Sommer geführte Exkursionen durch das 5000-ha-Areal angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Grote Markt bildet mit seinen historischen Bauten das Herz der Haarlemer Altstadt. Prächtige Giebelhäuser aus dem 17. Jh. zeugen vom Wohlstand jener Epoche. Nostalgisches Flair prägt den Platz, der im Mittelalter den Grafen von Holland als Bühne für Turniere diente. Das gräfliche Jagdschloss von 1250 wurde später zum Stadhuis (Rathaus). Im Sommer stellen die Cafés Tische und Stühle vor die Tür, und der Platz wird zur Promenade. Rundherum laden Geschäfte zum Bummeln und Einkaufen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei mächtige Schleusen regeln den Verkehr. Sie ermöglichen auch gewaltigen Schiffen, durch den Nordseekanal bis nach Amsterdam zu fahren. Von den Stränden aus kann man die dicken Pötte beobachten und von fernen Ländern träumen. IJmuiden ist gleichzeitig Heimathafen für die größte Fischereiflotte des Landes, deren Fang an Land gleich versteigert wird. Davon kann man sich ab 7 Uhr bei der werktäglichen Fischauktion in den Hallen an der Halkade überzeugen, wo jedes Jahr 75 Mio. Tonnen Fisch den Besitzer wechseln - und vom Wohlgeschmack der Bratfische, die verkauft werden. Auch die Kai-Restaurants haben einen guten Ruf.
Tipp der ADAC Redaktion
In Wijk aan Zee wurde 1881 das erste Badehotel eröffnet. Viele Amsterdammer verbrachte in den folgenden Jahrzehnten ihre Sommerferien hier, manche in ihren eigenen Ferienhäusern. Heute ist der einstige Fischerort mit seinem breiten Strand vor allem ein Ziel für Tagesausflülger und ein Treffpunkt der Surfer. In Strandhäusern kann man den Tag verbringen, aber übernachten darf man in ihnen nicht. In der Nähe sind Reste des deutschen Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg zu betrachten. Es gibt Wanderwege und ein Radweg verbindet Wijk mit Egmond aan Zee.
Tipp der ADAC Redaktion
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Bloemendaal aan Zee
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