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Tipp der ADAC Redaktion
Der berühmte Renaissancearchitekt, Kunsttheoretiker und Humanist Leon Battista Alberti (1404-72) gestaltete die Franziskanerkirche im 15. Jh. zum Mausoleum für den Condottiere (Söldnerführer) Sigismondo Malatesta (1417-68) um. Die geplante Kuppel nach Vorbild des Pantheon zu Rom wurde jedoch ebensowenig verwirklicht wie der obere Fassadenabschluss. In den Blendarkaden beidseits des Portals sollten die Sarkophage Sigismondos und seiner Frau Aufstellung finden. In der Cappella delle Reliquie zeigt das 1451 gemalte Fresko ›Der Fürst kniet vor dem hl. Sigismund‹ von Piero della Francesca den für seine Gewaltherrschaft bekannten Stifter in frommer Sanftheit in Begleitung eines Hundes bei seinem Namenspatron. Der Renaissancebildhauer Agostino di Duccio fertigte für die übrigen Grabkapellen erzählfreudige Reliefs und Putten. Den Chor beherrscht ein bemaltes Tafelkreuz (1312) von Giotto.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sammlung präsentiert zahlreiche Exponate zur Stadtgeschichte, ferner Werke der Malerschule von Rimini aus dem 14.–19. Jh. und als absoluten Höhepunkt Giovanni Bellinis frappierendes Gemälde der ›Engelspietà‹ von 1470.
Tipp der ADAC Redaktion
Heiteres Meer und kunstreiche Städte, das sind die Reize der Italienischen Adria. Die sanften Gestade des Meeres, als Tummelplatz der Badeurlauber berühmt, rahmen ein uraltes Kulturland mit glanzvollen und gelehrten Städten wie Bologna, Ferrara und Ravenna. 1843 entstand in Rimini die erste Badeanstalt, damals ein exklusives Ferienvergnügen für Adel und Großbürgertum, noch streng getrennt nach Damen und Herren. Über ein Jahrhundert später, 1955, setzte der Tourismusboom ein, welcher der Küste zwischen Lido di Comacchio und Cattolica bis heute etwa 4000 Hotels und Pensionen für Millionen Feriengäste bescherte. An den Sandstränden scharen sich im Sommer Familien aus ganz Europa, Kinder planschen im Wasser und bauen Sandburgen. Später tummeln sich Nachtschwärmer in den Bars und Clubs von Rimini und Riccione. Der beliebteste Küstenabschnitt der Italienischen Adria reicht vom Po-Delta bis nach Cattolica und gehört zur Emilia-Romagna. Ehrwürdige Kunststädte und grüne Weinberge, verschwiegene Sümpfe und tiefe Flusstäler prägen die Region. Ihren Namen verdankt die Emilia-Romagna der Römerstraße Via Aemilia, die von Piacenza nach Rimini führte. Nach dem Untergang von Westrom hatte das oströmische Byzanz noch einen Küstenstreifen der Adria, die Romagna, in Besitz. Im Mittelalter gaben Fürsten den Ton an, in Ferrara die Este, in Rimini die Malatesta, in Bologna die Bentivoglio. An ihren Höfen versammelten sie Baumeister, Maler, Musiker und Dichter aus ganz Europa. Ihr Erbe pflegt die Emilia-Romagna heute mit Hingabe. Zugleich ist sie eine der wohlhabendsten und wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen Italiens.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo Federico Fellini in der Altstadt ist Teil der Fondazione Federico Fellini, die sich um den Nachlass des Meisterregisseurs kümmert. Das 2021 neu konzipierte Museum bespielt zwei Standorte und den Platz dazwischen. Im Castel Sismonda aus dem 15. Jh. zeigt eine interaktive Ausstellung Fotos, Skizzen, Kulissen und Kostüme aus Fellinis oft skurriler Filmwelt. Das Ganze ist thematisch gegliedert und spielt mit den neustesn digitalen Technologien. Im Palazzo Valloni widmet sich Fulgor - Casa de Cinema den 24 Meisterwerken Fellinis, die im Cinemino genannten Kino gezeigt werden. Besucher können sich auch im Archiv umsehen oder die Laterna Magicas betrachten. Zum Schluss kann sich auf der als Platz der Träume künstlerisch gestalteten Pizza Malatesta umsehen. Im Fischerviertel Borgo San Giuliano von Rimini wuchs Federico Fellini auf. An Hauswänden prangen gemalte Filmszenen aus La Strada oder La Dolce Vita.
Tipp der ADAC Redaktion
In Riminis Vorort Covignano gibt es Kunst von fernen Kontinenten zu sehen. Im Santuario di Santa Maria delle Grazie, in der Villa Alvarado, ist das Museo degli Sguardi untergebracht. Die ethnologische Sammlung zeigt Kunst- und Kultgegenstände aus Nordamerika vor der Entdeckung durch Kolumbus, ferner aus Ozeanien und aus Afrika. Grundstock des Museum waren Gegenstände, die missionierende Franzikanermönchen in der Welt sammelten und dann hier präsentierten.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem beschaulichen, 126.000 qm großen Themenpark können die ganz Kleinen durch Ballbecken krabbeln, das Zwergenland besuchen und Karussell fahren. Die Westernstadt oder die Bucht von Peter Pan sind für alle Altersstufen geeignet. Es gibt ein 4D-Kino (mit Geruch und Sprühregen) und eine Show mit Schneewittchen und den sieben Zwergen. Badesachen sollten im Sommer dabei sein. Es gibt auch Becken zum Plantschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Weit über 250 der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Italiens und Europas lassen sich hier an einem Nachmittag besichtigen - als detailgetreue Modelle im Maßstab 1:25. Eine Gondelfahrt führt im Maßstab 1:5 durch ein malerisches Venedig. Außerdem gibt es Attraktionen wie eine Wildwasserbahn oder Wasserkanonen, die großteils im Eintrittspreis enthalten sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine einzigartige Attraktion sind die über 100 in den Tuffstein des Monte Giove geschlagenen Grotten, die als vorchristliche Höhlenkirchen, Mithrasheiligtümer oder auch Weinkeller gedient haben könnten. Im Rahmen von Führungen, die bei der Touristinfo in Santarcangelo anzumelden sind, können einige der Grotten, u.a. die Grotta Monumentale Pubblica in der Via Ruggeri, besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Playa del Sol mit den Badezonen 108 und 109 gilt bei Adria-Urlaubern als der beste Strandabschnitt von Riccione. Der feine Sand lockt zu langen Spaziergängen entlang des Wassers. Wer gerne Sport treibt, powert sich bei Beachvolleyball und Zumba oder bei Aquagymnastik im 130 qm großen Pool aus. Abwechslung zum Strandburgenbauen und Spielen am Wasser bieten den Kleinen die Aktivitäten des Kinderclubs – und den Eltern Zeit, sich auf der Strandliege oder im gepflegten Garten zu entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Abseits der im Sommer überfüllten und im Winter fast menschenleeren Strände liegt das alte Rimini, 268 v. Chr. als Kolonie Roms unter dem Namen Ariminum gegründet. Zwei römische Bauten begrenzen den Corso dAugusto, der die Altstadt durchschneidet: der älteste erhaltene Triumphbogen (27 v. Chr. für Kaiser Augustus errichtet) und die Brücke seines Nachfolgers Tiberius, die mit ihren fünf Bögen das Wahrzeichen der Stadt ist. Das dritte bedeutende Bauwerk jener Zeit stellt das römische Amphitheater in der Via Roma dar, das nach Voranmeldung zu besichtigen ist. Auskünfte erteilt das Museo della Città. Am Corso liegt die zentrale Piazza Cavour. Dort erinnert der Palazzo dellArengo (1204) an die kurze Zeit der Bürgerselbstverwaltung. Im angrenzenden Fischerviertel Borgo San Giuliano wuchs der Regisseur Federico Fellini auf. An den Hauswänden prangen gemalte Filmszenen aus La Strada und La Dolce Vita.
Tipp der ADAC Redaktion
An dem 15 km langen Sandstrand Riminis (151 000 Einw.) wurde 1843 die erste Badeanstalt eröffnet. Das Grand Hotel (1908) erinnert noch an die stilvollen Anfänge des Badetourismus. Die Altstadt von Rimini hat antike Wurzeln. Ab 268 v. Chr. gab es hier eine römische Siedlung, wie die fünf Bögen des Ponte Tiberio, das Anfiteatro Romano und der Augustusbogen Arco d’Augusto (27 v. Chr.) bezeugen. Seine Blüte erlebte Rimini in der Renaissance unter der Herrschaft der Malatesta. Der Corso d’Augusto führt zur Piazza Tre Martiri, dem einstigen Forum der antiken Stadt. Ein Säulenstumpf erinnert an das Jahr 49 v. Chr., als Caesar hier zu seinen Truppen sprach, bevor er mit ihnen den Grenzfluss Rubicon überschritt, um auf Rom zu marschieren. Dieses Vorhaben, das Caesar mit dem berühmten »Alea iacta est« (Der Würfel ist geworfen) kommentierte, entsprach einer Kriegserklärung an den Senat, der ihm die Auflösung seiner Legionen befohlen hatte. Caesar aber war auf dem Weg zur Alleinherrschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Um das Denkmal Papst Pauls V. auf der Piazza Cavour scharen sich der Palazzo dell’ Arengo (13. Jh.), der gotische Palazzo del Podestà, der Renaissancepalazzo Garampi und das Teatro Comunale von 1857. Das unweit liegende Castello Sismondo baute Sigismondo Malatesta 1437.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Süden von Rimini gelegen bietet Riccione Highlife, aber eleganter und teurer als in Rimini. Die zentrale Viale Ceccarini ist berühmt für ihre extravaganten Boutiquen mit Made-in-Italy-Chic. In den Terme di Riccione werden Kuren mit salz-, jod-, brom- und schwefelhaltigem Wasser angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Santarcangelo di Romagna thront 88 m hoch auf dem felsigen Monte Giove. Schon von Weitem ist die mächtige Rocca Malatestiana zu sehen. Hinter dem prächtigen Triumphbogen für Papst Clemens XIV. aus dem 18. Jh. erstreckt sich die verwinkelte Altstadt. Hauptattraktion sind die 100 Tuffsteingrotten, die in den Monte Giove geschlagen wurden – ob als Höhlenkirchen oder Weinkeller ist fraglich.