Sankt Jakob in Gröden
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum Gherdëina, so heißt das Grödner Tal auf Ladinisch, ist im Haus der ladinischen Kultur (Cesa di Ladins) auf zwei Stockwerken untergebracht. Funde aus der Bronze-, Stein- und jüngeren Eisenzeit sowie naturhistorische und mineralogische Sammlungen dokumentieren die Geschichte des Grödner Tals. Weitere Schwerpunkte sind die 300 Jahre alte Holzschnitzkunst im Tal und das Gedenken an einen der bekanntesten Südtiroler: den Bergsteiger, Schauspieler und Schriftsteller Luis Trenker.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein spektakuläres Ziel für Wanderer und Bergsteiger ist der Naturpark Puez-Geisler, der vom Villnößtal aus zugänglich ist. Er umfasst die Wände und Gipfel des Peitlerkofel, der Geisler- und der Puezgruppe. In St. Magdalena residiert das Naturparkhaus Puez-Geisler in einem ultramodernen Betonbau. Es ermöglicht die Sicht auf den Naturpark aus der Vogelperspektive, stellt die verschiedenen Gesteinsarten des Parks vor und zeigt einen Kurzfilm mit Reinhold Messner, der aus dem Villnößtal stammt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der mit 56 km² größten Hochalm Europas erstrecken sich sanft gewellte Almwiesen und Wälder vor dem Panorama der Dolomitengipfel. Von der Alm aus sind fantastische Hochgebirgswanderungen durch den Naturpark Schlern-Rosengarten möglich. Ein Bilderbuchmotiv ist die Kirche St. Valentin von Kastelruth vor den Felszacken des Schlern. Die einzigartige Landschaft zieht zahlreiche Besucher an, immer mehr Hotels, Wander- und Radwege entstehen. So wandelt sich die bäuerliche Region zur modernen Erholungslandschaft. Die Straße zur Seiser Alm ist tagsüber (9–17 Uhr) für den privaten Verkehr gesperrt. Es besteht die Möglichkeit, mit der Seiser Alm Bahn oder dem Bus zu fahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gipfel des Langkofel, der Sella-Block und die Spitzen der Geislergruppe prägen die Landschaftskulisse im Grödner Tal. Hier leben Ladiner, die mit vier Prozent Anteil kleinste Südtiroler Volksgruppe, die bis heute ihre rätoromanische Sprache pflegt. Aufgrund der gut ausgebauten Wanderwege und Skipisten ist das Tal sommers wie winters ein beliebtes Tourismusziel. Die Hauptorte St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein sind inzwischen quasi zusammengewachsen. Das Museum Gherdëina, so heißt das Grödner Tal auf Ladinisch, versammelt die schönsten der kunstvollen Holzschnitzereien, für die das Tal berühmt ist. Eine Abteilung widmet sich dem in St. Ulrich geborenen Alpinisten, Schauspieler und Regisseur Luis Trenker (1892–1990).
Tipp der ADAC Redaktion
Das kleine Kirchlein mit dem Zwiebelturm ist inmitten von Wiesen und Feldern ein Bilderbuchmotiv vor den Felszacken des Schlern. Es wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt und ist dem Patron der Liebenden, dem Heiligen Valentin von Terni geweiht. Farbenfrohe Fresken schmücken das Gotteshaus sowohl an den Außenwänden als auch im Innern. Eines der Motive zeigt die Heiligen Drei Könige in der Kulisse der Seiser Alm.
Tipp der ADAC Redaktion
Das reizvolle Tal des Villnößbaches überragen die zackigen Felstürme der Geislergruppe, die in der Geislerspitze (Sass Rigais) mit 3025 m ihren höchsten Punkt erreichen. Sonnenseitig liegen die drei Hauptorte des Tals – Teis, St. Peter und St. Magdalena, jede mit einer sehenswerten Pfarrkirche geschmückt. Durch seine landschaftliche Schönheit und ursprünglich gebliebene Bergbauernwelt ist das Villnößtal ein ideales Urlaubsziel für Wanderer, Naturliebhaber und Ruhesuchende.