Lungau
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Tipp der ADAC Redaktion
Mauterndorf wird überragt von einer mächtigen Burg, die im 13 Jh. zum Schutz der Tauernpassstraße errichtet wurde und zeitweilig den Salzburger Erzbischöfen als Sommerresidenz diente. Ein Besuch in dem alten Gemäuer kommt einer Zeitreise ins Mittelalter gleich. In einem Teil der Burg ist das Lungauer Landschaftsmuseum untergebracht. Nach dem spannenden Rundgang durch die Säle und Gewölbe der Burg bringt eine deftige Mahlzeit in der Burgschänke die nötige Stärkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit vom Rathaus, in einem Armenhaus aus dem 18. Jh., ist das Lungauer Heimatmuseum untergebracht. Diese widmet sich der Geschichte der Region, die zwischen 1700-1900 vom Salz- und Eisenhandel profitierte. Dabei erzählt es auch, was es mit den ›Troadkastn‹ auf sich hat, den einzeln stehenden, oft schön geschmückten Häuschen, die man auf den Feldern und Höfen der Umgebung vielfach sehen kann. Es zeigt Möbel, u.a. buntbemalte Schränke und Truhen, aber auch ein Schlafstube aus der Barockzeit und eine Küche. Das Brauchtum illustrieren ein Samsonfigur und Scheiben des Preberschießens. Im obersten Stockwerk sind alte Werkzeuge von Wald- und Bauarbeiter sowie Handwerkern ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Schatztruhe der Alpen wird der 1981 eingerichtete Nationalpark Hohe Tauern bezeichnet. Seine wilden Urlandschaften mit Felsen und Gletschern, Almmatten und Bergwiesen, Seen und Wasserfällen sind das Reich einzigartiger Pflanzen und seltener Tiere. Mit seinen 1834 km² erstreckt sich der Nationalpark Hohe Tauern als größtes Naturschutzgebiet des Alpenraumes über die Bundesländer Salzburg, Kärnten und Tirol. Rund um den Großglockner (3798 m) ragen hunderte Dreitausender in den Himmel. Fast 10 Prozent des Nationalparks sind von ewigem Eis bedeckt, und das Massiv des Großvenedigers wird von der größten zusammenhängenden Gletscherfläche der Ostalpen bekrönt. Die Kernzone des Nationalparks umfasst hochalpines Urland mit Gletschern und bizarren Felswänden. Dort ist jeder Eingriff in den Naturhaushalt untersagt. Die Außenzone mit artenreichen Almen, Bergwiesen und Wäldern hingegen darf von Bergbauern bewirtschaftet werden. Hier gibt es noch eine intakte Infrastruktur mit traditionellen Bauweisen von Almgebäuden, Zäunen und Steinmauern. In der äußeren Kulturzone liegen dann Siedlungen und Dörfer. Tiere und Pflanzen haben in der hochalpinen Zone mit extremen Bedingungen zu kämpfen. Acht Monate herrscht tiefer Winter mit Schnee und Temperaturen weit unter 0 °C. In den wenigen Sommerwochen aber wandelt sich das sonst grauweiße kältestarre Bild. Dann strecken Millionen kräftig gefärbter Blumen ihre Köpfe der Sonne entgegen, verwandeln sich Bergwiesen in wogende bunte Blütenmeere. Wer beim Wandern auf den Boden schaut, kann sich begeistern an Knabenkraut, Primeln, Glockenblumen, Nachtkerzen, Heidekraut, Hahnenfuß- und Steinbrechgewächsen sowie Enzianarten, darunter sogar die Saumnarbe, auch bekannt als Kärntner Tauernblümchen. Nicht selten schrillt in die Stille der warnende Pfiff des Murmeltiers, wenn Gänsegeier, Bartgeier oder die an ihren stark gefingerten Handschwingen zu erkennenden Steinadler in glasklarer luftiger Höhe in majestätischer Ruhe ihre weiten Kreise ziehen. Gämsen und Steinböcke wandern in Rudeln durch felsige Steilwände und meistern balancierend noch die steilsten Grate und Felsvorsprünge.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wallfahrtskirche St. Leonhard ist eine der schönsten gotischen Landkirchen im süddeutschen Sprachraum. Um die im 15. Jh. einfallenden Türken abwehren zu können, wurde eine Befestigungsanlage um die Kirche errichtet. Unter Kunsthistorikern berühmt sind das Fenster mit der Apostelmühle sowie das Goldfenster, das nur aus gelbem und blauem Glas besteht und den Kirchenraum in ein mystisches Licht taucht. Die Kirche wird jeweils von der Familie des »Leonhardsmesners« betreut.
Tipp der ADAC Redaktion
Der geheimnisvolle Prebersee ist ein beliebtes Ausflugsziel zum Baden. Alljährlich Ende August findet das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Wasserscheibenschießen statt. Der Schütze zielt auf das Spiegelbild im Wasser der am jenseitigen Ufer aufgestellten Scheibe, wo die Kugel, vom Wasser abgelenkt, mit etwas Erfahrung ins Schwarze trifft. Wer mehr über die Flora und Fauna des Moors erfahren will, begibt sich auf den als Moorlehrpfad angelegten kinderwagen- und rollstuhltauglichen Rundwanderweg um den See.
Tipp der ADAC Redaktion
In Unternberg wurde Ende des 12. Jh. Schloss Moosham erbaut, in dem einst Gericht gehalten wurde. Die Richter waren für die Unerbittlichkeit berüchtigt, mit der sie vermeintliche Hexen verurteilten. Neben gruseligen Folterinstrumenten können im Schloss die Zeugnisse der Sammelleidenschaft seines späteren Besitzers Graf Hans Nepomuk von Wilczek bestaunt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein besonderes Erlebnis sind Dampfzugfahrten mit der historischen Taurachbahn durch den Lungau von Mauterndorf über Mariapfarr bis St. Andrä. Dabei kommen verschiedene historische Dampflokomotiven und Wagen zum Einsatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein schlossartiger Herrenansitz mit Eckerkern sieht das Rathaus am Marktplatz aus. Allerdings war es nie in Adelsbesitz, sondern immer nur in bürgerlichem Besitz. Das stattliche Gebäude wurde ab 1452 erbaut und erhielt bei einem Umbau 1545 seine heutige Gestalt. Heute ist im Gebäude die Stadtverwaltung untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Lustig und laut geht es bei den sommerlichen Samson-Umzügen zu, die zu den Markenzeichen des Lungaus gehören. Sie nahmen ihren Anfang im Zeitalter des Barocks, als bei Fronleichnams-Prozessionen Figuren aus biblischen Geschichten oder Sagen mitgeführt wurden. Später trennte man diese Schau-Umzüge von kirchlichen Feiern und machte sie zu einem Volksvergnügen. Und so wird heute in einer ganzen Reihe von Lungauer Orten, z.B. in Mauterndorf, Tamsweg, St. Michael, Unternberg oder Mariapfarr, an Wochenenden und Feiertagen von Juni bis September die Riesenfigur des Samson samt zwei begleitender großköpfiger Zwerge tanzend durchs Dorf getragen. Dazu spielt natürlich die Blasmusik.
Tipp der ADAC Redaktion
Mauterndorf liegt zwischen sanften Hügeln und dichten Wäldern. Von seiner Geschichte erzählen große Bürgerhäuser mit Staffel- bzw. Treppengiebeln und die romanische Gertraudiskirche. In der weithin sichtbaren Burg Mauterndorf aus dem 13. Jh. ist ein kleines Museum mit Schätzen der Lungauer Kultur untergebracht. Vom 44 m hohen Burgturm bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf die umliegenden Hohen Tauern im Norden und die Nockberge im Süden. Als Ausflug bietet sich eine Fahrt mit der Taurachbahn in das romantisch gelegene St. Andrä an.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Mauterndorf
Mauterndorf