Oderbruch
Seelow, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Am Oder-Havel-Kanal ragt das Eisenskelett des ältesten noch arbeitenden Schiffshebewerks Deutschlands auf. Von einer Besuchergalerie aus sieht man, wie sich der 85 m lange Trog, ein gigantischer Aufzug, samt Schiffen in Bewegung setzt und in 5 Min. die 36 m Höhenunterschied überwindet. Direkt daneben läuft seit Oktober 2022 das moderne Schiffshebewerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss Neuhardenberg wurde 1820-1823 von Preußens Stararchitekt Karl Friedrich Schinkel von einem vorhandenen barocken Herrenhaus in ein eher städtisches klassizistisches Palais umgebaut. Im Dritten Reich traf sich dort die Widerstandsgruppe um Graf Schenk von Stauffenberg, und Carl-Hans Graf von Hardenberg war einer der Mitverschwörer zum Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Das Schloss ist zu einem internationalen Zentrum für Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaftsethik mit Hotel, zwei Restaurants sowie Räumen für Tagungen und Feierlichkeiten ausgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum beinhaltet Ausstellungen zum Hitlerattentat am 20. Juli 1944, zur Baugeschichte des Schlosses und zu den Stein-Hardenbergschen Reformen sowie Wechselausstellungen. Ebenfalls nach historischem Vorbild wird der Schlosspark gerichtet, der im Wettstreit zwischen den beiden Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné und Fürst Hermann von Pückler-Muskau umgebaut wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Im UNESCO-Biosphärenreservat sind Flora und Fauna geschützt. Hier leben u.a. Biber, Falken, Fischadler, Kraniche und Störche. Die Naturwacht bietet ganzjährig ein Programm verschiedenster geführter Wanderungen und Radwanderungen zu naturkundlichen Themen an. Ausgangspunkte der Touren sind in der gesamten Region. Informationen zum aktuellen Programm in der angegebenen Touristinfo oder auf der Website.
Tipp der ADAC Redaktion
Wald- und seenreich, stark gebuckelt und mit tiefen Tälern zeigt sich dieser Naturpark. Von Buckow aus lassen sich zu Fuß oder per Rad Entdeckungstouren durch das Schutzgebiet unternehmen, beispielsweise in die sagenumwobene Schlucht nahe der Pritzhagener Mühle. Es gibt zwei Besucherzentren und Touristinformationen. Sehenswert ist auch das Internationale Fledermausmuseum Julianenhof in dem im Naturpark gelegenen Ort Märkische Höhe (http://www.fledermausmuseum-julianenhof.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Die »Seelower Höhen« sind die einzige Gedenkstätte mit Museum auf einem Schlachtfeld des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Sie ist der für den Ausgang des Krieges entscheidenden Schlacht um die Seelower Höhen im Vorfeld der deutschen Reichshauptstadt im Frühjahr 1945 gewidmet. Die Gedenkstätte befindet sich im Zentrum des früheren Schlachtfelds. Auf einer 80 qm großen Fläche informieren Informationstafeln, Modelle, Waffen, Uniformen und Dokumente über die Schlacht und deren Folgen. Die Filme »Schlachtfeld vor Berlin« und »Requiem für Millionen« sowie ein Diatonvortrag vertiefen das Thema ergänzend. In Einheit von »Erinnern, Mahnen und Gedenken« stellt dieser Ort heute eine wichtige Begegnungsstätte dar, »...denn wer die Unmenschlichkeit vergisst, wird wieder anfällig für eine neue Ansteckungsgefahr« (Richard v. Weizsäcker).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum befindet sich in Eberswaldes ältestem Fachwerkhaus, der ehemaligen Adler-Apotheke. Es beherbergt die seit über 90 Jahren gewachsenen Sammlungen der Haus- und Stadtgeschichte sowie der Geschichte der Finowtalregion. Außerdem finden wechselnde Ausstellungen statt, und es werden Nachbildungen der 81 Teile des »Eberswalder Goldschatzes« aus dem 9. Jh. v.Chr. ausgestellt. Die Originale entdeckte man 1913 im Messingwerk bei Finow, heute befinden sie sich als Beutekunst des 2. Weltkrieges im Moskauer Puschkin-Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Zugleich mit dem Rathausbau begann die Errichtung von St. Marien, die sich fast drei Jahrhunderte hinziehen sollte - von 1253 bis 1524. Die fünfschiffige Hallenkirche zählt zu den größten norddeutschen Backsteinkirchen. 1945 brannte das Kirchenschiff bis auf die Grundmauern nieder, nur der Schaugiebel blieb unversehrt. Wunderschön sind die Glasfenster des Chors von 1367, die 2002 als zurückerstattete Beutekunst aus der Eremitage in St. Petersburg wieder nach Frankfurt gelangten. Ein weiteres Kleinod ist der monumentale, reich verzierte Bronzeleuchter aus dem 14. Jh. Im inzwischen weitgehend wiederhergestellten Gebäude finden heute Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schmuckstück der Stadt ist das Rathaus, ein gotischer Backsteinbau, der 1253 im Stil der norddeutschen Hansestädte errichtet und während der Renaissancezeit erweitert wurde. Prächtig ist der Südgiebel mit seinen spitz in den Himmel ragenden Fialen. Sein Festsaal mit dem Kreuzgewölbe und den sieben Sandsteinsäulen kann bei einem Besuch des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst besichtigt werden. Dieses präsentiert in der Rathaushalle seine bedeutende Sammlung ostdeutscher Gegenwartskunst von 1945 bis heute. Dazu zählen Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafiken, Bildhauerarbeiten und auch Installationen.
Tipp der ADAC Redaktion
1801 zerstörte ein Dorfbrand nahezu das gesamte Dorf. Unter anderem wurde auch die barocke Kirche ein Opfer der Flammen. Wilhelm Bernhard von Prittwitz beauftragte 1802 den damals 20jährigen Karl Friedrich Schinkel mit der Planung einer neuen Kirche. 1809 wurde das klassizistische Gotteshaus eingeweiht. Das von Schinkel geplante Mausoleum für Staatskanzler Carl August von Hardenberg, der 1811 vom Kaiser den Ort zum Geschenk bekommen hatte, wurde 1823 als dorischer Portikus an der Ostwand der Kirche errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Barockgebäude der ehemaligen Garnisonsschule und seinem modernen Museumsanbau findet sich das Museum für den in Frankfurt an der Oder geborenen Dichter Heinrich von Kleist (1777-1811). Er verbrachte seine Kindheit, Jugendzeit und einige Studienjahre an seinem Geburtsort. Berühmt wurde der größte Sohn der Stadt mit Werken wie ›Der zerbrochene Krug‹, ein bis heute populäres Bühnenstück, oder ›Michael Kohlhaas‹, eine meisterliche Novelle. Das Museum präsentiert die Dauerausstellung ›Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung‹ und Wechselausstellungen. Alljährlich in der ersten Oktoberhälfte finden die Kleist-Festtage statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Schlossberg wurde über Fundamenten der Burg Malchow 1895 der Bismarckturm errichtet. Der sich nach oben verjüngende Rundturm aus Backstein ragt 28 m hoch auf. Eine Treppe mit 113 Stufen führt hinauf zur Aussichtsplattform, die einen spektakulären Ausblick auf das Oderbruch bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Friedenskirche hieß bis zu ihrer Umbennung 1929 St. Nikolai. Mit einem Baubeginn um 1253 ist die dreischiffige Hallenkirche das älteste Gotteshaus der mittelalterlichen Kaufmannssiedlung. Sie bekam im 14. Jh. einen Hallenumgangchor. Weitere Um- und Ausbauten folgten, ehe die Kirche im 19. Jh. völlig umgestaltet wurde und ihre beiden neugotischen Türme erhielt. Seit 1985 von der Stadt gepachtet, dient sie heute als Ökumenisches Europazentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst, früher das Museum Junge Kunst, nutzt den Festsaal des Rathauses sowie den Packhof (beim Museum Viadrina) und präsentiert eine bedeutende, weil lückenlose Sammlung ostdeutscher Kunst aller Gattungen. Außerdem zeigt es regelmäßig Wechselausstellungen zur Gegenwartskunst. Eine weitere Zweigstelle des BLMK befindet sich im Dieselkraftwerk in Cottbus.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Name (Viadrus ist das lateinische Wort für Oder) weist auf die 1506 von Brandenburgs Kurfürst Joachim I. gegründete Universität hin, die bis 1811 bestand. Zu ihren Studenten zählten u.a. Ulrich von Hutten, Heinrich von Kleist oder Alexander und Wilhelm von Humboldt. 1991 wurde die Viadrina wieder gegründet - nun als deutsch-polnische Forschungseinrichtung im Geist der gesamteuropäischen Integration. Das Museum Viadrina residiert im barocken Junkerhaus, dessen herrliche Stuckdecken aus dem späten 17. Jh. stammen. Gezeigt wird eine Fülle kulturhistorischer Schätze - von frühgeschichtlichen Fundstücken bis hin zu barocken Möbeln, zu Gemälden, Münzen und Medaillen. Auch die Stadtgeschichte ist ausführlich dokumentiert und lohnt ein genaues Hinsehen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Sammlung alter Musikinstrumente: Fast 500 Objekte zumeist mitteleuropäischer Herkunft aus der Zeit vom 17. bis zum 20. Jh. gilt es zu bestaunen. Klassikfreunde wird der historische Kammermusiksaal begeistern, zu dem der einstige Kurfürstensaal umgestaltet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine schöne Wanderung auf dem Siebenhügelweg führt in etwa 4,5 km zum dem südlich von Bad Freienwalde gelegenen Baa-See, einem idyllischen See inmitten eines schluchtenreichen Waldes. Eine kleine Waldschenke lädt hier zur gemütlichen Einkehr. Gleich daneben lässt sich der größte Baum Brandenburgs bestaunen: eine 50 m hohe Douglasie.
Tipp der ADAC Redaktion
Die turmlose gotische Hallenkirche, die von 1270 bis 1525 zu einem Franziskanerkloster gehörte, dient als ›Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach‹. Eine multimediale Ausstellung erinnert an den zweitgeborenen Sohn Johann Sebastian Bachs. Carl Philipp Emanuel (1714-88) kam 1731 nach Frankfurt, um hier sein Studium der Rechtswissenschaft fortzusetzen. Im selben Jahr begann er mit ersten Kompositionen. Heute gilt er als der bedeutendste der allesamt hochbegabten Bach-Söhne.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Loebenschen Freihaus, einem Stadtpalais des 18. jh. am Markt, informiert das Oerlandmuseum seit 1952 über die Geschichte des Oderbruchs, insbesondere seine Trockenlegung im 18. Jh. und die Bedeutung Bad Freienwaldes, das sich ab dem 17. Jh. zum ersten Kur- und Badeort Brandenburgs entwickelte.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Altranft wurde im 17. Jh. als barockes Herrenhaus errichtet und im 19. Jh. durch eine Dreiflügelanlage erweitert. Seit 2016 ist es Sitz des Oderbruch Museums Altranft Werkstatt für ländliche Kultur. Die modern aufbereitete Ausstellung im Schloss widmet sich der Natur- und Kulturgeschichte des Oderbruchs. Zur Ausstellung zählen auch der Schlosspark, ein Landschaftsgarten des 19. Jh., und das Dorf Altranft. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Gutshof, ein reetgedeckts Landarbeiterhaus, eine Dorfschmiede und die Patronatskirche. Die Audiotour Talk Walk liefert Hintergründe und Interviews mit den Einwohnern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nikolaikirche am Markt ist das älteste Gebäude der Stadt. Der Backsteinbau wurde bereits im 13. Jh. begonnen, im Renaissance-Inneren fallen zwei eisenbeschlagene spätmittelalterliche Opferkästchen besonders auf. Regelmäßig finden in der Kirche Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Beherrschend im Stadtbild von Eberswalde ist die gotische Backsteinkirche St. Maria Magdalena aus dem 13. Jh., die eine deutliche Verwandtschaft zum nahen Kloster Chorin aufweist. Ihr Nord-, West- und Südportal zieren Terrakottafiguren von Fabelwesen und Jungfrauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Schloss Freienwalde - Preußisches Königsschloss und Walther-Rathenau-Gedenkstätte
Bad FreienwaldeKönigin Friederike Luise von Preußen ließ sich von David Gilly dieses dezent-elegante Landschloss 1798/99 als Witwensitz errichten. 1909 kaufte Walther Rathenau, Außenminister der Weimarer Republik, das Gebäude. Nach seiner Ermordung ging das Domizil mitsamt seinem hölzernen Teepavillon in den Besitz des Kreises Oberbarnim über. Im Teehaus finden heute Konzert- und Theateraufführungen statt. Das Schloss selbst birgt zwei Ausstellungen: eine über die Geschichte und Nutzung des Schlosses und eine Dokumentation über Walter Rathenau. Der das schlichte klassizistische Schloss umgebende Schlossgarten wurde ab 1822 unter der Leitung von Peter Josef Lenné in einen englischen Landschaftspark umgestaltet.
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