Haghäusel
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Tipp der ADAC Redaktion
Der 4,5 km lange Geopfad verlockt zur Bewegung an der frischen Luft. Am bequemen Weg informieren Lehrtafeln über die Landschaft, ihre Geologie und Vegetation sowie über den Graphit-Bergbau. Eine Neugestaltung ist geplant.
Tipp der ADAC Redaktion
In Kropfmühl wird seit 1870 Graphit gefördert, der Grundstoff für Bleistiftminen, Elektroden, Halbleiter, Schmiermittel und Schmelztiegel. Die weltweit operierende Firma Graphit Kropfmühl hat noch heute ihre Hauptverwaltung im Ort. Das Besucherbergwerk im Schatten des Förderturms wurde 1983 eröffnet. In Schutzkleidung gehüllt klettern Besucher über steile Leitern hinab in das Reich der Bergleute und tappen durch enge Stollen. Dabei erfahren sie, dass hier bereits die Kelten Graphit abbauten. Sie verwendeten das Mineral, um Kochtöpfe feuerfest zu machen und zum Färben. Eine Ausstellung namens Graphitzeitreise in einer Kaverne des Stollens führt zurück ins kambrische Zeitalter und erläutert die Entstehung des Graphit. Im Graphiteum, dem 2016 eröffneten interaktiven Museum, erfährt man weiteres über Geschichte und Zukunft des Rohstoffs, über seine Verwendung und über die Arbeitswelt der Bergleute.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss Obernzell, im 15. Jahrhundert von den Passauer Bischöfen erbaut, beherbergt heute ein Keramikmuseum. Im Obergeschoss ist noch der Rittersaal zu besichtigen. Früher hieß der Ort ›Hafnerzell‹, da hier eines der Zentren des niederbayerischen Hafnerhandwerkes lag. Verarbeitet wurde unter anderem Graphit, und dieser wird noch heute nur wenige Kilometer nördlich in Kropfmühl bei Hauzenberg gewonnen.