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Museen

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst

Frankfurt/Oder
Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst, früher das Museum Junge Kunst, nutzt den Festsaal des Rathauses sowie den Packhof (beim Museum Viadrina) und präsentiert eine bedeutende, weil lückenlose Sammlung ostdeutscher Kunst aller Gattungen. Außerdem zeigt es regelmäßig Wechselausstellungen zur Gegenwartskunst. Eine weitere Zweigstelle des BLMK befindet sich im Dieselkraftwerk in Cottbus.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kleist-Museum

Frankfurt/Oder
Im Barockgebäude der ehemaligen Garnisonsschule und seinem modernen Museumsanbau findet sich das Museum für den in Frankfurt an der Oder geborenen Dichter Heinrich von Kleist (1777-1811). Er verbrachte seine Kindheit, Jugendzeit und einige Studienjahre an seinem Geburtsort. Berühmt wurde der größte Sohn der Stadt mit Werken wie ›Der zerbrochene Krug‹, ein bis heute populäres Bühnenstück, oder ›Michael Kohlhaas‹, eine meisterliche Novelle. Das Museum präsentiert die Dauerausstellung ›Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung‹ und Wechselausstellungen. Alljährlich in der ersten Oktoberhälfte finden die Kleist-Festtage statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach

Frankfurt/Oder
Die turmlose gotische Hallenkirche, die von 1270 bis 1525 zu einem Franziskanerkloster gehörte, dient als ›Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach‹. Eine multimediale Ausstellung erinnert an den zweitgeborenen Sohn Johann Sebastian Bachs. Carl Philipp Emanuel (1714-88) kam 1731 nach Frankfurt, um hier sein Studium der Rechtswissenschaft fortzusetzen. Im selben Jahr begann er mit ersten Kompositionen. Heute gilt er als der bedeutendste der allesamt hochbegabten Bach-Söhne.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Frankfurt/Oder
Das Schmuckstück der Stadt ist das Rathaus, ein gotischer Backsteinbau, der 1253 im Stil der norddeutschen Hansestädte errichtet und während der Renaissancezeit erweitert wurde. Prächtig ist der Südgiebel mit seinen spitz in den Himmel ragenden Fialen.  Sein Festsaal mit dem Kreuzgewölbe und den sieben Sandsteinsäulen kann bei einem Besuch des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst besichtigt werden. Dieses präsentiert in der Rathaushalle seine bedeutende Sammlung ostdeutscher Gegenwartskunst von 1945 bis heute. Dazu zählen Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafiken, Bildhauerarbeiten und auch Installationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Marienkirche

Frankfurt/Oder
Zugleich mit dem Rathausbau begann die Errichtung von St. Marien, die sich fast drei Jahrhunderte hinziehen sollte - von 1253 bis 1524. Die fünfschiffige Hallenkirche zählt zu den größten norddeutschen Backsteinkirchen. 1945 brannte das Kirchenschiff bis auf die Grundmauern nieder, nur der Schaugiebel blieb unversehrt. Wunderschön sind die Glasfenster des Chors von 1367, die 2002 als zurückerstattete Beutekunst aus der Eremitage in St. Petersburg wieder nach Frankfurt gelangten. Ein weiteres Kleinod ist der monumentale, reich verzierte Bronzeleuchter aus dem 14. Jh. Im inzwischen weitgehend wiederhergestellten Gebäude finden heute Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Oder-Neiße-Radweg

Bad Saarow
Der Oder-Neiße-Radweg führt auf seiner 577 km langen Strecke von Zittau nach Ahlbeck überwiegend direkt an den Flussläufen von Oder und Neiße entlang. Das Seenland Oder-Spree durchquert er auf 287 km. Auf einer Fahrt kann nicht nur die reiche Natur bewundert werden, sondern es liegen auch zahlreiche kulturelle Highlights, darunter verschiedenste Museen, Klöster und andere sehenswürdige Bauten entlang des Weges.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Viadrina

Frankfurt/Oder
Der Name (Viadrus ist das lateinische Wort für Oder) weist auf die 1506 von Brandenburgs Kurfürst Joachim I. gegründete Universität hin, die bis 1811 bestand. Zu ihren Studenten zählten u.a. Ulrich von Hutten, Heinrich von Kleist oder Alexander und Wilhelm von Humboldt. 1991 wurde die Viadrina wieder gegründet - nun als deutsch-polnische Forschungseinrichtung im Geist der gesamteuropäischen Integration. Das Museum Viadrina residiert im barocken Junkerhaus, dessen herrliche Stuckdecken aus dem späten 17. Jh. stammen. Gezeigt wird eine Fülle kulturhistorischer Schätze - von frühgeschichtlichen Fundstücken bis hin zu barocken Möbeln, zu Gemälden, Münzen und Medaillen. Auch die Stadtgeschichte ist ausführlich dokumentiert und lohnt ein genaues Hinsehen. Einen besonderen Schwerpunkt ­bildet die Sammlung alter Musik­instrumente: Fast 500 Objekte zumeist mitteleuropäischer Herkunft aus der Zeit vom 17. bis zum 20. Jh. gilt es zu bestaunen.  Klassikfreunde wird der historische Kammermusiksaal begeistern, zu dem der einstige Kurfürstensaal umgestaltet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Kleistfesttage

Frankfurt/Oder
Alljährlich finden in Frankfurt im Oktober die Kleistfesttage statt. Mit Installationen, Theater, Filmen und Lesungen wird experimentell und aufregend dem Künstler gedacht. Termine 2023: 10. - 15. Oktober
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Friedenskirche

Frankfurt/Oder
Die Friedenskirche hieß bis zu ihrer Umbennung 1929 St. Nikolai. Mit einem Baubeginn um 1253 ist die dreischiffige Hallenkirche das älteste Gotteshaus der mittelalterlichen Kaufmannssiedlung. Sie bekam im 14. Jh. einen Hallenumgangchor. Weitere Um- und Ausbauten folgten, ehe die Kirche im 19. Jh. völlig umgestaltet wurde und ihre beiden neugotischen Türme erhielt. Seit 1985 von der Stadt gepachtet, dient sie heute als Ökumenisches Europazentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Słubice

Słubice
Bis 1945 gehörte die Nachbarstadt am gegenüberliegenden Ufer der Oder, heute das polnische Słubice, als ›Dammvorstadt‹ zu Frankfurt. Am Ort der heutigen Stadtbrücke überquerte seit dem Mittelalter die alte Handelsstraße zwischen Paris und Moskau den Fluss. Rechts vom jenseitigen Brückenkopf fällt der moderne Bau des Collegium Polonium, einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Viadrina und der polnischen Universität, ins Auge. Die Verlängerung der Brücke bilden betriebsame Fußgängerzonen. Vor allem Schnäppchenjäger schätzen die Märkte von Słubice, deren Angebot stark auf das deutsche Publikum zugeschnitten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Collegium Polonicum

Slubice
Am polnischen Ende der Stadtbrücke die Frankfurt und Slubice verbindet, fällt der moderne Bau des Collegium Polonicum, einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Viadrina und der polnischen Universität, ins Auge.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Frankfurt/Oder

Frankfurt/Oder
Die im 13. Jh. gegründete Siedlung besaß im Spätmittelalter als Hanse- und Messestadt große Bedeutung. Auseinandersetzungen mit dem polnischen Bistum Lebus, den Hussiten und im Dreißigjährigen Krieg mit Schweden und dem kaiserlichen Heer prägte vom 14. bis zum 17. Jh. das Geschehen. In der Folgezeit kamen im Zuge mehrerer Kriege Franzosen und Russen hierher. 1945 wurde Frankfurt, das große Kriegsschäden zu bewältigen hatte, Grenzstadt zu Polen. Der Wiederaufbau unter DDR-Regie erfolgte mit dem Ziel, eine ›sozialistische Industriestadt‹ zu errichten. Seit 1991 knüpft die Stadt (58.000 Einw.) mit der Europa-Universität Viadrina an ihre Tradition als Hochschulstandort an - und setzt zugleich Zeichen für internationale Verständigung. Hauptgeschäftsmeile Frankfurts ist die breite Karl-Marx-Straße. Der 25 Stockwerke hohe Oderturm von 1976 mit Büros, Einkaufszentrum und Food Cort Bereich markiert das moderne Zentrum der Stadt. Stadtbildprägend ist das Konzept ›Kunst im öffentlichen Raum‹: rund 270 Objekte von der Skulptur über das Mosaik bis zur Malerei, zumeist aus der zweiten Hälfte des 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Friedensglocke

Frankfurt/Oder
Die Friedensglocke wurde 1953 zum Gedenken der Oder-Neiß-Grenze erbaut und wird jedes Jahr am Weltfriedenstag (1.9.) geläutet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Packhof Frankfurt Oder

Frankfurt (Oder)
Im Packhof neben dem Museum ­Viadrina an der Oderpromenade ­präsentiert das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst wechselnde Ausstellungen junger Künstler.
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Touren

Oderpromenade

Frankfurt/Oder
Nach dem Jahrhunderthochwasser von 1997 wurde das Oderufer zu einer reizvollen Promenade ausgebaut: Beginnend an der Konzerthalle, verläuft sie unter der Stadtbrücke hindurch zum ehemaligen Holzmarkt. Vorbei an der Friedensglocke, einem Symbol deutsch-polnischer Freundschaft, geht es dann über die neue Fußgängerbrücke auf die als ›Europagarten‹ gestaltete Oderinsel Ziegenwerder.
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Tourismusinformation Frankfurt/Oder

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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Die Mecklenburgische Seenplatte: Natur, Kultur und viel Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Region für Menschen, die Natur mögen – und Wasser. Beides gibt es hier im Überfluss. Urlaub im größten Wasserrevier Mitteleuropas Baden, segeln oder surfen ist möglich, aber auch ruhige Kanuwanderungen durch die Wasserlandschaft oder Hausboottouren über die zahlreichen Kanäle und Seen. Weißstörche klappern am Ufer, Fischadler ziehen ihre Kreise, in den Schilfgürteln brüten Haubentaucher. Die Natur ist zum Greifen nah. Von Schwerin bis Feldberg erstreckt sich dieses größte zusammenhängende Wasserrevier Mitteleuropas. Zahlreiche Flüsse und Kanäle verbinden dessen 1117 Seen miteinander. Dieses sagenhafte Wassersport-Dorado ist eingebettet in tiefgrüne Wälder, die bis an die Ufer heranreichen. Natur, Kultur und Landleben Große Städte gibt es in der Region nicht – aber dennoch große Kultur. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind Deutschlands drittgrößtes Musikfestival. Zahlreiche romantische Gutshöfe und Scheunen, Kirchen und Schlossparks bilden ihre prächtige Kulisse.  Im Kontrast zu dieser hochherrschaftlichen Architektur stehen kleine Dörfer und aus Feldstein gebaute Häuser der einfachen Landbevölkerung. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.  Natur, Kultur und Genuss vereinen sich an der Mecklenburgischen Seenplatte aufs Schönste. In den See springen, später einen frisch geräucherten Aal genießen und abends unter dem offenen Sternenhimmel einem der zahlreichen Sommer­konzerte lauschen: Können Urlaubstage schöner verlaufen?
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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