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Brandenburg

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Brandenburg ist vielleicht nicht Deutschlands Top-Urlaubsziel. Doch die Region bietet jede Menge Highlights. Zu den Brandenburg-Reisetipps gehören Schlossanlagen wie das märchenhafte Sanssouci und seine Gärten in Potsdam und historische Städtchen wie Brandenburg an der Havel oder Oranienburg. Wanderlustige finden im Naturpark Märkische Schweiz idyllische Wandertouren. Wassersport erweist sich auf den zahllosen Gewässern des als Seenland bekannten Bundeslandes als Traum, etwa im Spreewald, in Prignitz oder in der Uckermark – nette Badestellen inklusive. Und Kulturbegeisterte strömen zum Filmfestival Cottbus oder zu den saisonalen Theaterspektakeln des Hof-Theaters Bad Freienwalde. Brandenburg hat zu jeder Reisezeit etwas zu bieten.

Brandenburgs Highlights: die Welterbestätten in Potsdam

Die Schlösser und Gärten der sogenannten Potsdamer Kulturlandschaft gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe. Vor allem das Schloss Sanssouci, ehemalige Sommerresidenz Friedrichs des Großen und zahlreicher späterer preußischer Könige und deutscher Kaiser, zieht jährlich besonders viele Gäste an. Zu den weiteren Welterbestätten zählen der Neue Garten, der Park Babelsberg, Schloss Glienicke, die Pfaueninsel, Schloss und Park Sacrow sowie die Kolonie Alexandrowka. Geschichte und Kultur pur auf 500 ha – den besten Blick über die Baudenkmäler und Gärten hat man von den Aussichtstürmen des Belvedere auf dem Pfingstberg.

Brandenburg-Reisetipps zu Wasser: mit Kahn oder Hausboot durch den Spreewald

Das Biosphärenreservat Spreewald im Süden Brandenburgs lässt sich wunderbar vom Wasser aus erkunden: Das weitverzweigte Netz von Wasserstraßen lädt zu einem Tagesausflug mit dem Kahn ein – ein guter Ausgangspunkt dafür ist der Ort Lübbenau. Wer länger bleiben will, mietet sich hier ein Hausboot und schippert damit mehrere Tage lang durch die malerische Landschaft und vorbei an den typischen Spreewaldhäusern.

Technik, die begeistert: das Schiffshebewerk Niederfinow

Wer eine Reise nach Brandenburg unternimmt und an historischer Technik Freude hat, sollte einen Stopp in Niederfinow einplanen: Hier am Oder-Havel-Kanal steht das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands: ein Koloss aus 18.000 t Stahl, der seit 1934 seine Arbeit tut. Neben Führungen durch das Industriedenkmal bietet sich eine Besichtigung des neuen Hebewerks an, das parallel zur alten Anlage seit Oktober 2022 größere Schiffe über den Höhenunterschied von 36 m befördert.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
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Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Spreewald

Vetschau/Spreewald
Zwischen dem Neuendorfer See und Cottbus verästelt sich die Spree in zahllose Rinnen und Fließe. Das Unesco-Biosphärenreservat hat sich zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel entwickelt. Tiefe Wälder, weite Wiesen und viel Wasser bieten die perfekte Kulisse für Outdoor-Abenteuer. Kultur und Geschichte im Spreewald Einst lebten die Menschen, nicht zuletzt die hier ansässigen Angehörigen des slawischen Volkes der Sorben, vor allem von Fischfang, Flachs- und Gurkenanbau. Die Kultur der Sorben mit ihrem alten Brauchtum und dem wunderbaren Kunsthandwerk ist heute für die Touristen attraktiv - beliebt als Mitbringsel sind z.B. die filigran bemalten Ostereier. Der Spreewald auf der Karte: Wandern und Radfahren Die Spreewalddörfchen mit ihren niedrigen Holzhäusern werden per gestaktem Kahn erreicht, bei einer Fahrt kann man die Natur in vollen Zügen genießen. Wer lieber selbst aktiv wird, den lockt ein enges Wander- und Radwegenetz auf der Spreewald-Karte. Die geringe Steigung macht auch weitere Wanderungen möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Eberswalde

Eberswalde
Die kleine Industriestadt liegt am Finowkanal, der heute nur noch für Bootstouren und den Wassersport genutzt wird. St. Marien, die stattliche gotische Stadtkirche aus dem 13. Jh., weist eine deutliche Verwandtschaft mit dem nahen Kloster Chorin auf. Ein schönes Ausflugsziel ist der kleine Zoo am Stadtrand: In reizvoller Waldumgebung tummeln sich hier in artgerechter Haltung Tiere aller Erdteile.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Filmpark Babelsberg

Potsdam
Kino-Klassiker entstanden ab 1912 in Babelsberg. Streifen wie Fritz Langs ›Metropolis‹ oder ›Der blaue Engel‹ mit Marlene Dietrich sorgten seit den 1920er-Jahren für den Weltruf der Filmstadt, den die NS-Ära ruinierte. Zu DDR-Zeiten drehte man hier über 1400 (auch TV-)Filme. Seit der Wende etablierte sich die heutige Medienstadt. Der Filmpark Babelsberg bietet per Studiotour Blicke hinter die Kulissen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Oderbruch

Seelow
Friedrich II. ließ ab 1747 das oft überflutete Land zwischen Lebus und Oderberg trockenlegen - durch den Bau eines Kanals und viele Entwässerungsgräben. Das neu gewonnene Land wurde mit Schwaben, Polen und französischen Hugenotten besiedelt. Inzwischen hat es Künstler hierher gezogen. Im Kunstspeicher Friedersdorf und im Kreiskulturhaus Seelow werden ihre Arbeiten gezeigt. Auch Wanderer und Kanuten lassen sich von der Stille hier in den Bann ziehen. Das Radwegenetz ist mit dem Oder-Neiße-Radweg verbunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Biosphäre Potsdam

Potsdam
Stündlich ein tropisches Gewitter mit Blitz und Donner – das ist nur eine der Attraktionen in der 7000 qm großen exotischen Tier- und Pflanzenwelt im Volkspark. Vorbei an Orchideen, Epiphyten, Palmen und über 14 m hohen Bäumen führen die Wege durch die Biosphäre. Die ganze Welt der Tropen ist hier bei einer Temperatur zwischen 22 und 28 Grad Celsius bei fast 80-prozentiger Luftfeuchtigkeit zu entdecken, vom Mangrovensumpf, über den Palmenhain bis hin zur Höhle der Fledermäuse.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoologischer Garten Eberswalde

Eberswalde
Der Zoo beherbergt rund 1000 Tiere. Besondere Attraktionen sind das Urwaldhaus, das eine Amazonaslandschaft mit Kaimanen, Papageien und Orchideen nachbildet, sowie das Gemeinschaftsgehege für Bären und Wölfe. Die kleineren Besucher zieht es zum Streichelgehege, die Abenteuerspielplätze und in die ›Zooschule‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Senftenberger See

Senftenberg
Als Familienbadesee inmitten der Lausitz ist der Senftenberger See ein Paradies für Familien, Badefans und Erholungssuchende. Die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, die vor allem während des Sommers auf die Besuchenden warten, wechseln sich mit Seestrand und modernen Urlaubsangeboten ab. Es gibt viele Möglichkeiten, den See und die Badestrände zu entdecken. Wer so viel wie möglich sehen möchte, erkundet auf dem Rundwanderweg den Senftenberger See. Eine Karte sollte dabei im Gepäck nicht fehlen: Der 1.300 ha große See hält insgesamt 18 km Uferlänge bereit. Gäste können den See mit dem Boot, aber auch ganz bequem zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Mit dem Boot unterwegs auf dem Senftenberger See: Erlebnis-Reisetipps Wer seinen Urlaub zum Beispiel im Familienpark am Senftenberger See verbringt, sollte sich einen Ausflug mit einem der zahlreichen Boote nicht entgehen lassen. Inmitten des Lausitzer Seenlandes , das die größte von Menschenhand geschaffene Seenlandschaft darstellt, gibt es zahlreiche Bootsliegeplätze. Eines der Highlights für alle Urlaubenden ist der Koschener Kanal. Er verbindet seit 2013 den Senftenberger mit dem Geierswalder See und kann mit einem kleinen Motorboot ebenso befahren werden wie mit einem Kanu oder Kajak. Ausflugsziele für kleine und große Urlauber rund um den Senftenberger See Der Senftenberger See und die gesamte Region sind touristisch hervorragend erschlossen und bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die es auf einer Reise lohnt zu entdecken. Alle lassen sich mit ADAC Maps problemlos erreichen. Neben dem Tierpark empfiehlt sich in Senftenberg besonders ein Abstecher zur am Markt gelegenen Kaffeerösterei. Aber auch die Indoor-Skihalle Snowtropolis ist zu jeder Reisezeit einen Besuch wert. Wer ganz in Ruhe entspannen möchte, ist am Seestrand Niemtsch richtig.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Park Sanssouci

Potsdam
Über den Park, der ein Juwel der Landschaftsgestaltung darstellt, verteilen sich reizvolle Bauwerke. Exotisch und elegant wirkt das reich mit Blattgold verzierte Chinesische Haus. Die vom Renaissancestil geprägte Orangerie erfreut das Auge ebenso wie jeder der kleinen Tempelbauten hier. Im Marlygarten, den Peter Joseph Lenné 1846 anlegte, beschwört die neoromanische Friedenskirche wirkungsvoll Mittelalter-Sehnsüchte des 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Feldberger Seenlandschaft

Feldberger Seenlandschaft
Schon bei der Ankunft wird klar: Die Feldberger Seenlandschaft ist eine Art Welt für sich. Landschaftlich und kulturell gleichermaßen reizvoll zeigt sich die Region als Urlaubsziel für alle, die gern Zeit in der Natur verbringen. Obwohl das Gebiet in den letzten Jahren zusehends touristisch erschlossen wurde, hat es sich seine Ruhe und Abgeschiedenheit bewahren können. Die teilweise bis zu 60 m tiefen Seen, die häufig gut versteckt im Buchenwald liegen, laden im Sommer zum Baden ein. Unter den für die Feldberger Seenlandschaft bekannten Reisetipps finden sich aber auch immer wieder die gemütlichen Kaffeestuben, die auf dem Land zum Einkehren und Innehalten einladen. Kultur pur – zahlreiche Angebote in der Feldberger Seenlandschaft Mit ihrem reichhaltigen Kulturangebot ist die Feldberger Seenlandschaft besonders für Kultur-Fans einen Besuch wert. Obwohl die Region an sich nicht dicht besiedelt ist und die Natur sich in weiten Teilen selbst überlassen wird, werden kulturelle Angebote hier großgeschrieben. Immer wieder finden in den kleinen Dorfkirchen Konzerte statt. Highlight ist aber die Bühne in Feldberg. In Lüttenhagen widmet sich das Waldmuseum dem größten Schatz der Region. Ein Streifzug durch die Jahrhunderte: Besuch in Neustrelitz Eines der bekanntesten Ziele für einen Urlaub in der Feldberger Seenlandschaft ist Neustrelitz – unbedingt auf der Route bei ADAC Maps einplanen. Bis heute wird die nordostdeutsche Stadt durch den großherzogischen Charme, der hier in den vergangenen Jahrhunderten Einzug hielt, geprägt. Neben dem Theater, das für sein buntes Programm geschätzt wird, lohnt sich besonders der Besuch des Schlossgartens. Ein abwechslungsreiches Ziel für Familien ist der Neustrelitzer Tiergarten. Das in Neustrelitz nachgebaute Slawendorf nimmt seine Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Lübben

Lübben
Als ›Tor zum Unteren Spreewald‹ gilt Lübben, das lange Zeit ein wichtiger Handelsort und zeitweise Residenzstadt war. Davon zeugt das Schloss mit dem Stadt- und Regionalmuseum. Die Schlossinsel ist ein fantasievoll angelegter Kulturpark mit Wasserspielplatz, Klanggarten und Kahnfährhafen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Storkow

Storkow
Eingerahmt von der Schauener Seenplatte hat sich Storkow ein sympathisches Kleinstadtflair bewahrt. An den Seen gibt es Camping- und Badeplätze, echte Dünen und einladende Gaststätten. Der Naturpark Dahme-Heideseen ist mit über 100 Seen und Anbindung an Spree, Havel und Elbe ein Dorado für Skipper und Wassersportler - wer will und kann, paddelt bis Berlin!
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Chorin

Chorin
Ende des 13. Jh. errichteten Zisterziensermönche aus Lehnin am Choriner See das einst mächtigste Kloster der Region. Stolz ragt der gotische Staffelgiebel der Westfassade auf. Nach der Reformation und der ­Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg sicherte erst Karl Friedrich Schinkel im 19. Jh. den schlichten Kirchenbau nebst Kreuzgang der Abtei, der Harmonie und Ruhe ausstrahlt. Der jährliche Choriner Musiksommer ist ein Konzert-Highlight.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Brandenburger Tor

Potsdam
Das neoklassizistische Tor wurde nach dem 7-jährigen Krieg von Friedrich dem Großen als Triumphtor in Auftrag gegeben. Es ersetzt seit 1771 das erste Potsdamer Brandenburger Tor auf dem Luisenplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schiffshebewerk Niederfinow

Niederfinow
Am Oder-Havel-Kanal ragt das Eisen­skelett des ältesten noch arbeitenden Schiffshebewerks Deutschlands auf. Von einer Besucher­galerie aus sieht man, wie sich der 85 m lange Trog, ein gigantischer Aufzug, samt Schiffen in Bewegung setzt und in 5 Min. die 36 m Höhenunterschied überwindet. Direkt daneben läuft seit Oktober 2022 das moderne Schiffshebewerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Rheinsberg

Rheinsberg
Der ab 1737 durch Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff vom Renaissancebau zum dreiflügeligen Rokokoschloss umgestaltete Fürstenwohnsitz ist ein Kleinod. Hier lebte Friedrich der Große, als er noch Kronprinz war. Die zwei Rundtürme des Gebäudes spiegeln sich im Grienericksee. In Spiegelsaal und Rittersaal entzücken Deckengemälde des Hofmalers Antoine Pesne (1683-1757). Der Schlosspark mit seinen Statuen, Grotten und Tempeln verlockt zum Spaziergang.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Museumspark Rüdersdorf

Rüdersdorf
Seit über 750 Jahren baut man in Rüdersdorf Kalkstein ab. Hier wurden die Baustoffe für das Brandenburger Tor, das Schloss Sanssouci und andere bedeutende Bauwerke im Berliner Raum hergestellt. Als Zeuge dieser Geschichte ist in der 17 Hektar großen historischen Landschaft des Museumsparks ein einzigartiges Ensemble von Produktions- und Verwaltungsbauten erhalten geblieben, das zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Deutschlands zählt. Man sieht Magazingebäude wie Schachtöfen, und Hobbygeologen können nach Fossilien und Mineralien suchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Filmmuseum Potsdam

Potsdam
Im barocken Marstallgebäude, einst Reitpferdestall der Preußenkönige, erinnert das Filmmuseum an die großen Zeiten des deutschen Films seit 1912. Neben der Dauerausstellung ›Traumfabrik - 100 Jahre Film in Babelsberg!‹ entführen wechselnde Ausstellungen die Besucher in die Welt des Filmemachens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Sanssouci

Potsdam
Friedrich der Große wünschte sich einen Sommersitz, wo er ganz ohne Sorgen, eben ›sans souci‹, von den Amtsgeschäften ausruhen konnte. Der König selbst steuerte Ideen und Entwürfe dazu bei. Hofbaumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtete ab 1745 dieses verspielte Palais mit reich ausgestatteten Rokoko-Prunkräumen. Es besetzt eine Anhöhe über symmetrisch angelegten Weinterrassen. Die Anlage flankieren an der Westseite die Neuen Kammern mit ihren Festsälen und an der Ostseite die Bildergalerie, der älteste erhaltene fürstliche Museumsbau Deutschlands. Der außen schlichte Galeriebau präsentiert innen vergoldete Ornamente, Marmorfußböden und Stuckfiguren. Meisterwerke aus Renaissance und Barock hängen – wie zur Erbauungszeit – dicht gedrängt neben- und übereinander.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ribbeck

Nauen, OT Ribbeck
»Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland/Ein Birnbaum in seinem Garten stand (...)«. Wer kennt nicht Theodor Fontanes Gedicht über den großzügigen Gutsbesitzer, der über den Tod hinaus seine Birnen den Kindern schenkte. Das Rittergut gab es schon im 14. Jh. 1893 wurde das Gut, das Fontane 1889 noch als Doppeldachhaus beschrieben hatte, zum Schloss ausgebaut. Auch die kleine barocke Kirche steht noch in dem verträumten Dorf, aber dem alten Birnbaum im Kirchhof hat ein Sturm 1911 den Garaus gemacht. Seit 2000 wächst ein neuer Birnbaum an der Kirche. Die Nachfahren des legendären Gutsherrn stellen in der Alten Brennerei delikaten Birnen-Balsamessig und Schnaps her.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Helenesee

Lossow
Kiefernwälder umgeben den glasklaren Helenesee, der sich nur 8 km südlich von Frankfurt an der Oder befindet. Mit seinem breiten Sandstrand ist er einer der schönsten Badeseen Brandenburgs mit großem Campingplatz. Aufgrund von Erdrutschen ist das Baden untersagt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Nikolaikirche Potsdam

Potsdam
Karl Friedrich Schinkel zeichnete die Pläne für den mächtigen Zentralbau der Nikolaikirche (1850) mit ihrer 52 m hohen Kuppel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Potsdam Museum

Potsdam
Seit 2012 befindet sich das Potsdam-Museum wieder an seinem Gründungsort im barocken Alten Rathaus am Alten Markt. Hier erfahren Sie alles zur Stadtgeschichte von Potsdam, wechselnde Ausstellungen zu Kunst und Geschichte erweitern das Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naturpark Dahme-Heideseen

Prieros
Der Naturpark Dahme-Heideseen ist mit über 100 Seen und Anbindung an Spree, Havel und Elbe ein Dorado für Skipper und Wassersportler - wer will und kann, paddelt bis Berlin! Das Besucherzentrum des Parks befindet sich in Prieros und zeigt eine feste Ausstellung, die über Natur, Kultur und Landschaft der Region informiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Staatstheater Cottbus

Cottbus
Das schöne Jugendstilgebäude in dem sich das Staatstheater befindet, gehört zu den Prunkstücken der Stadt Cottbus. Hier finden verschiedene Konzerte, Ballett und großes Theater statt. Das Theater als archetektonisches Meisterwerk kann bei einer der öffentlichen Führungen erkundet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lausitzer Seenland

Hoyerswerda
Zwischen Senftenberg und Hoyerswerda werden noch in den nächsten Jahren die Gruben einstiger Braunkohletagebaue geflutet. Hier entsteht ein riesiges, künstlich angelegtes Seengebiet mit schwimmenden Ferienhäusern und Marinas. Zehn Seen werden durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden. Der bis 1972 entstandene Senftenberger See ist schon heute ein Familienparadies mit klarem Wasser, hohem Fischbestand und tollen Badestränden. Rund um die Seen bieten asphaltierte Wege Touren für Radfahrer und Skater. Guter Ausgangspunkt für Bootsfahrten über das Seengebiet ist der Stadthafen Senftenberg.
Brandenburg entdecken

Wissenswertes zu Brandenburg

Wer eine mehrtägige Route plant, um Brandenburg kennenzulernen, sollte diese fünf Reiseführer-Highlights definitiv ansteuern: Potsdam mit seinen prächtigen Baudenkmälern, das bezaubernde Schloss Oranienburg, Templin mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer und dem kristallklaren Lübbesee, das barocke Schloss Rheinsberg sowie das hübsche Brandenburg an der Havel, eine der ältesten Städte Deutschlands mit imposantem Dom.

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Bootstour in Berlin: Die Stadt vom Wasser aus entdecken

Eine Überlieferung besagt, Berlin wurde aus dem Kahn gebaut, denn das Baumaterial für die Häuser hat man mit Lastkähnen herbeigeschafft. Heutzutage sind Wasserwege wie Spree, Landwehrkanal und Havel beliebte Freizeit­reviere. Es gibt Stadtstrände und Badeboote und zahllose Möglichkeiten, die Stadt per Schiff zu besichtigen. Von Anlegestellen wie Hauptbahnhof, Haus der Kulturen der Welt, Friedrichstraße, Alte Börse, Berliner Dom und Jannowitzbrücke starten verschiedene Touren. Die längste mit 23 km ist die Brückenfahrt auf der Spree von Charlottenburg durch Moabit, Mitte und Friedrichshain, vorbei an den 60 Brücken Berlins und Sehenswürdigkeiten wie Kanzleramt, Friedrichstraße, Museumsinsel, Berlier Dom, Nikolaiviertel, East Side Gallery und Oberbaumbrücke. Anschließend geht es auf dem Landwehrkanal durch Kreuzberg, vorbei am Technikmuseum, Potsdamer Platz, Zoo und Tiergarten. Wannsee: Bootstour von Berlin nach Potsdam Wer Schlösser und Paläste liebt, unternimmt von Wannsee aus, das man von Berlin mit der S-Bahn erreicht, eine Tour rund um Potsdam. Es geht vorbei an der Pfaueninsel, am Jagdschloss Glienicke und am Marmorpalais, durch Potsdam, Babelsberg und das verträumte Wasserland der Havel mit Blick auf Schloss Caputh, dem malerischen Ort Werder, Gut Schloss Golm und Schloss Marquardt. Wannsee in Flammen ist ein Schiffskorso mit Musik und Essen im September. Er geht von der Berliner City über die Havel bis zum Wannsee, auf dem ein Feuerwerk entzündet wird. Berlin entdecken mit Kanu und Schlauchboot Wer kleinere Wasserfahrzeuge bevorzugt, findet mehrere Verleih­stationen für Tretboote, Stand-up-Paddeling- Boards, Kanus und Kajaks. Man kann sogar Grill- oder Saunaboote ausleihen. Bei der Fahrt über die Spree besichtigt man die Sehenswürdigkeiten Berlins dann im eigenen Tempo. Es ist auch möglich, an öffentlichen Liegeplätzen wie beim Schloss Charlottenburg, am Schiffbauerdamm oder beim Historischen Hafen einen Zwischenstopp einzulegen. Beliebt ist es außerdem, Berlin per Schlauchboot zu erkunden. Die meisten setzen ihr Gummiboot auf der Wiese vor dem Vivantes-Klinikum am Kreuzberger Urbanhafen ins Wasser und fahren dann über den Landwehrkanal durch Kreuzberg mit seinen Cafés am Wasser und durch Tiergarten bis nach Neukölln. Auf dem Landwehrkanal fahren keine Schiffe, sodass man in Ruhe vor sich hin paddeln kann. Berlins Fähren Die Fähren der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG verkehren auf fünf Linien und zwar zu denselben Tarifen wie alle anderen Verkehrsmittel im Verbund. Die Fähre Luise etwa bringt Besucher zur Pfaueninsel in der Havel. Zwischen Wannsee und Alt-Kladow an der Havel verkehrt die Fähre F10. Und am Müggelsee geht die Fähre F23 von Rahnsdorf über Neu-Helgoland zur Kruggasse, vorbei an einigen Ausflugslokalen. Ein Unikum ist die Ruderfähre F24 zwischen Müggelheim und Rahnsdorf, denn der Kapitän rudert die Fahrgäste eigenhändig hinüber. Sogar Fahrräder finden auf dem kleinen Fährboot Platz.
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Berlin - Hauptstadt, Touristenmagnet und Kulturmetropole

Wer hätte jene Wendung des Schicksals je für möglich gehalten: den Fall der Mauer 1989, das Ende der geteilten Stadt, die Wiederherstellung Berlins als Hauptstadt Deutschlands und ihr steiler Aufstieg vom Aschenputtel zur Sympathie-Metropole. Bester Beweis für diese Karriere sind die 13,9 Mio. Besucher, die Berlin (3,7 Mio. Einw.) im Jahr willkommen heißt.  Prunk und Aufklärung in Berlin Die im 13. Jh. aus zwei Spreedörfern entstandene Stadt verdankt Glanz und Größe den Kurfürsten, Königen und Kaisern, allen voran Friedrich dem Großen, der Berlin ab 1740 mit Prunkbauten schmückte und es zum Zentrum der Aufklärung machte. Die Museumsinsel und das Schloss erinnern an beides, an königlich-kaiserliche Pracht und an den Ruhm von Wissenschaft und Kunst. Das rekonstruierte Berliner Schloss wurde 2021 als Humboldt Forum eröffnet und zeigt Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt. Die Ereignisse des 20. Jh. beleuchten Sehenswürdigkeiten wie Topographie des Terrors, Mauermuseen und DDR Museum. Aber Berlin ist nicht nur Kultur und Geschichte. Berlin hat Charakter. Berlins Nachtleben: Witz und Avantgarde Legendär ist vor allem das Berliner Nachtleben: urige Kneipen, Institu­tionen wie Clärchens Ballhaus und Clubs wie das Berghain. Berlin ist außerdem Zentrum des Films und der Gegenwartskunst, Stadt der Mode und Designer. Doch egal wie avantgardistisch, Berlin ist immer es selbst, und die Berliner pflegen jenen raubeinigen, ironischen Sprachwitz, den man Berliner Schnauze nennt.
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Die Mecklenburgische Seenplatte: Natur, Kultur und viel Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Region für Menschen, die Natur mögen – und Wasser. Beides gibt es hier im Überfluss. Urlaub im größten Wasserrevier Mitteleuropas Baden, segeln oder surfen ist möglich, aber auch ruhige Kanuwanderungen durch die Wasserlandschaft oder Hausboottouren über die zahlreichen Kanäle und Seen. Weißstörche klappern am Ufer, Fischadler ziehen ihre Kreise, in den Schilfgürteln brüten Haubentaucher. Die Natur ist zum Greifen nah. Von Schwerin bis Feldberg erstreckt sich dieses größte zusammenhängende Wasserrevier Mitteleuropas. Zahlreiche Flüsse und Kanäle verbinden dessen 1117 Seen miteinander. Dieses sagenhafte Wassersport-Dorado ist eingebettet in tiefgrüne Wälder, die bis an die Ufer heranreichen. Natur, Kultur und Landleben Große Städte gibt es in der Region nicht – aber dennoch große Kultur. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind Deutschlands drittgrößtes Musikfestival. Zahlreiche romantische Gutshöfe und Scheunen, Kirchen und Schlossparks bilden ihre prächtige Kulisse.  Im Kontrast zu dieser hochherrschaftlichen Architektur stehen kleine Dörfer und aus Feldstein gebaute Häuser der einfachen Landbevölkerung. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.  Natur, Kultur und Genuss vereinen sich an der Mecklenburgischen Seenplatte aufs Schönste. In den See springen, später einen frisch geräucherten Aal genießen und abends unter dem offenen Sternenhimmel einem der zahlreichen Sommer­konzerte lauschen: Können Urlaubstage schöner verlaufen?
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Häufig gestellte Fragen

Familien mit Kindern tauchen in der Biosphäre Potsdam in eine geheimnisvolle Tropenwelt ein. Der Zoologische Garten Eberswalde wirbt mit dem „wohl aufregendsten Löwengehege der Welt“ und einem Baumwipfelpfad über dem Wolfsgehege. Und im Spreewald lockt Tropical Island, Europas größte Badewelt.

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