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Grenzlandturm

Neualbenreuth
Wer nicht auf den 939 m hohen Tillen steigen will, hat auch vom Grenzlandturm einen weiten Blick über die grünen Hügel des Stiftlands auf der bayerischen und des Egerlands auf der böhmischen Seite. Der Grenzlandturm ist seit fast 60 Jahren ein unverwechselbares Wahrzeichen der Marktgemeinde Neualbenreuth. Er wurde nach dem ersten Spatenstich im Juli 1960 am 4.Juni 1961 eingeweiht. Über 82 Stufen kommt man zur Aussichtsplattform in 19 m Höhe. Das gemütlliche ›Turmstüberl‹ lädt mit Brotzeiten, Kaffee und Kuchen und Biergarten zum Verweilen ein. Für die Kleinen gibt es einen Kinderspielplatz.
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Goetheplatz

Marianske Lazne
Am Goetheplatz stehen die 1848 auf achteckigem Grundriss errichtete Kirche Mariä Himmelfahrt und ein Bronzedenkmal des Dichters, der sinnierend auf die Stadt blickt. Die Statue wurde 1993 von deutsch und tschechisch gebürtigen Marienbadern als Zeichen der Versöhnung enthüllt, nachdem das Original im Zweiten Weltkrieg zur Waffenproduktion eingeschmolzen worden war. Im klassizistischen Gebäude hinter dem Denkmal ist heute das Stadtmuseum untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Marianske Lazne

Mariánské Lázně
Marianske Lazne, ein tschechisches Kurbad, strahlt noch immer die glanzvolle Atmosphäre der Zeit um 1900 aus. Der Kurort ist auch abseits seiner mehr als 40 Quellen und Mineralbäder ein beliebtes Urlaubsziel. Er und seine Umgebung warten mit zahlreichen Highlights in Sachen Kulinarik und Natur auf. Reisetipps für Marianske Lazne: unterwegs im noblen Kurort Schon im 19. Jahrhundert war Marianske Lazne ein eleganter Kurort und zog prominente Gäste an, die auf der Suche nach Erholung waren. So ist es kein Wunder, dass Schriftsteller wie Tolstoi und Goethe oder Komponisten wie Wagner oder Chopin bereits in Marienbad waren. Zu Ehren von Johann Wolfgang von Goethe wurde sogar der zentrale Platz im Schatten der Kirche Mariä Himmelfahrt in Goetheplatz umbenannt. Dort, wo der große Dichter einst übernachtete, befindet sich heute auf dem Stadtplan das Stadtmuseum. Wer hier ist, sollte unbedingt einen Blick in die Kirche mit ihrem achteckigen Grundriss werfen. Atmosphäre der Belle Époque genießen: Routenplaner für Marianske Lazne Marianske Lazne verströmt bis heute eine elegante Atmosphäre. Gerade das Kurviertel mit seiner Kolonnade zieht Gäste an. Sie gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor Ort und stammt aus dem Jahr 1889. Es handelt sich um eine 120 m lange Halle aus Gusseisen. Die Decke zieren Stuckdekor und Gemälde. Grundlage für den Erfolg des Kurortes sind über 40 Heilquellen mit einer besonderen mineralischen Zusammensetzung.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Marianske Lazne

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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