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Tipp der ADAC Redaktion
Wer sich Hirschau nähert, sieht schon von Ferne den weißen Monte Kaolino. Der weltweit einzige Skiberg aus Sand ist 150 m hoch und besteht aus 32 Mio. Tonnen Quarzsand. Er entstand als Abraumhalde beim Abbau von Kaolin, das zur Produktion von Porzellan benötigt wird. Per Lift geht es nach oben und auf Skiern, Sandboards oder Minibobs wieder hinab. Hochseilgarten, Dünenfreibad, Coaster und Golfanlage ergänzen das Sportangebot.
Tipp der ADAC Redaktion
1830-42 wurde in Donaustauf hoch über der Donau die Walhalla, ein Tempel auf mehrfach gestuftem Unterbau, errichtet. König Ludwig I. hatte Leo von Klenze mit den Planungen beauftragt. Nach dem Vorbild des Athener Parthenon gestaltete Klenze den Marmorbau. In dessen monumentalem Innenraum erinnern über 150 Büsten und 64 Inschrift tafeln an Künstler, Dichter, Musiker, Wissenschaftler und andere Größen der Geschichte. Zuletzt in die Walhalla aufgenommen wurden Johannes Brahms, Carl Friedrich Gauß, Sophie Scholl, Edith Stein, Heinrich Heine und Käthe Kollwitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Wildgarten am Ortsrand können Kinder die Natur erkunden. Spinnen und Eidechsen bevölkern die Anlage, ein Sumpfweg führt durch ein Feuchtgebiet, und ein Irrgarten sorgt für Verwirrung. Sogar auf den Grund eines Weihers kann man hinabsteigen und durch Glasscheiben heimische Fische beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 850 Jahre haben die 16 Bögen der 310 m langen Brücke über die Donau schon auf ihrem gewölbten Buckel. Sie ist Deutschlands älteste Steinbrücke, viele romanische Bauteile sind noch original erhalten. Von den ursprünglich drei Türmen blieb nur der südliche Torturm, das Brücktor, erhalten. Wer es besteigt, genießt die Aussicht auf die Brücke, den Fluss und die Altstadtdächer und das ›Bruckmandl‹ von 1446 auf seiner Säule am Brückenscheitel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Augustinerstift Walderbach wurde 1140 gegründet, kam aber schon drei Jahre später an die Zisterzienser. Die Klosterkirche ist baugeschichtlich höchst interessant, handelt es sich doch um eine für die Romanik seltene Hallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen. An den massiven kastenförmigen Gurten und Rippen der Kirchengewölbe sind Fresken mit reichen Ornamenten erhalten geblieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein wenig Nervenkitzel verspricht die Spielbank, ein moderener Bau mit halbrunder Vorahlle am Rande des Kurparks. Hier kann man in gepflegter Atmosphäre bei Roulette, Black Jack oder an Spielautomaten sein Glück versuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Römerabteilung des Historischen Museums ist Castra Regina als Modell nachgebaut, und zwei Zimmer eines Römerhauses vermitteln Einblicke ins Alltagsleben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kultur des Mittelalters in Ostbayern.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im 8. Jh. gründeten Benediktinermönche am Regensburger Herzogshof das Kloster St. Emmeram. Die Kirche schmückten die Asam-Brüder 1731-33 mit barockem Rankenwerk und Putten, und Cosmas Damian vollendete den Raum mit farbenprächtigen Deckenbildern.
Tipp der ADAC Redaktion
Über dem Portal des Alten Rathauses symbolisieren zwei steinerne Wächterfiguren namens Schutz und Trutz Regensburgs Wehrhaftigkeit. Im Rahmen von Führungen ist der Reichssaal zugänglich, in dem sich ab 1663 der Immerwährende Reichstag versammelte. Erst 1806, mit der Abdankung Kaiser Franz II., wurde der Reichstag aufgelöst. Kaiserstuhl und Kurfürstenbänke sind so schlicht, weil die hohen Herren sich meist vertreten ließen. Erschauern lässt die Folterkammer im Keller.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 2009 nennt sich Amberg Luftkunstort, und das Luftmuseum im Klösterl, der sogenannten Engelsburg aus dem frühen 14. Jh., zeigt Kunst, Design und Installationen rund um das Thema Luft.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zu Beginn des 20. Jh. erbaute katholische Stadtpfarrkirche St. Josef zeichnet sich durch ihre Jugendstilausstattung aus - und ihr hoher, dunkelblauer Sternenhimmel erinnert wahlweise an den Orient oder an ein Bilderbuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Gotische Prachtbauten wie die leuchtend rote Neue Waage umgeben den Haidplatz. In einigen der Gebäude sind unter gotischen Kreuzrippengewölben Pizzerien und Cafés ansässig. Das ›Goldene Kreuz‹ auf der Nordseite ist ein siebengeschossiger Geschlechterturm der Frühgotik. Der Turm diente als städtische Herberge. Hier war schon Kaiser Karl V. zu Gast.
Tipp der ADAC Redaktion
Ursprünglich war Ambergs Stadttheater die Kirche eines Franziskanerklosters. Als der Konvent 1805 im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurde, zogen hier Schauspieler ein. Seither gehört das Haus zu den schönsten Bühnen Bayerns.
Tipp der ADAC Redaktion
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bewahrt die Erinnerung an das nationalsozialistische Konzentrationslager von Flossenbürg. Zwischen 1938 und 1945 zwang dort die SS die Gefangenen - Regimekritiker, ausländische Häftlinge, soziale Außenseiter, Kriegsgefangene - zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen von Flossenbürg, ab 1943 zusätzlich zur Produktion von Flugzeugteilen für die Rüstungsindustrie. In Flossenbürg und seinen 90 Außenlagern waren insgesamt 100 000 Menschen inhaftiert. Mindestens 30 000 Gefangene starben an Unterernährung, der strapaziösen Zwangsarbeit und an Krankheiten. Wer sich als zu schwach zur Arbeit erwies, einen Fluchtversuch unternahm oder einfach nur alt oder behindert war, wurde ermordet, die Leichen verbrannte die SS anschließend im eigens errichteten Krematorium. Zu den in Flossenbürg Ermordeten gehörten auch der evangelische Theologe Dietrich Bonhoefer und Admiral Wilhelm Canaris. Am 9. April 1945, nur zwei Wochen, bevor die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee Flossenbürg befreite, starben sie durch den Strang. Der Umgang mit dem Konzentrationslager nach dem Krieg ist kein Ruhmesblatt deutscher Erinnerungskultur. Zwar errichteten polnische Displaced Persons 1947 eine der ersten KZ-Gedenkstätten in Europa. Später jedoch wurden Teile des Geländes durch eine Wohnsiedlung überbaut, einige Gebäude sogar von einem Industriebetrieb genutzt. In diesem Jahrhundert jedoch wurde das Lager wieder in die Gedenkstätte einbezogen, um seine Geschichte für künftige Generationen zu dokumentieren.
Tipp der ADAC Redaktion
92 m hoch ist der von einer grünen Kuppel bekrönte Turm von St. Martin. Das Kirchenschiff strahlt die schlichte Erhabenheit der Gotik aus. Noch aus dem Vorgängerbau stammt der Sarkophag des 1397 verstorbenen Pfalzgrafen Rupert Pipan hinter dem Hochaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Der einstige Burgberg ist seit dem Pestjahr 1643 Ziel einer Wallfahrt, die Kirche zu Ehren der wundertätigen Muttergottes wurde ab 1696 nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer errichtet. Um den 2. Juli findet hier die Bergfestwoche statt mit Wallfahrt, Predigt, Speis und Trank.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alte Kapelle geht auf die 875 erwähnte Pfalzkapelle König Ludwigs des Deutschen zurück, ist selbst aber eine dreischiffige romanische Basilika und heute in heiter-bayerischem Rokoko ausgestattet. Herzstück der Kirche ist die byzantinische Ikone der Muttergottes mit Jesuskind, die Kaiser Heinrich II. 1014 zu seiner Krönung von Papst Benedikt VIII. geschenkt bekam. Sie ist das Ziel gläubiger Verehrung.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Marktplatz zeugt das Rathaus aus dem 14.-16. Jh. mit seinem hohen gotischen Giebel und der Renaissancebalustrade mit Treppentürmchen von bürgerlichem Stolz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Goldene Turm aus der 2. Hälfte des 13. Jh. ist der älteste und höchste Patrizierwohnturm. Er hat neun Stockwerke und überragt die Altstadtdächer um 50 m. Der Innenhof zu seinen Füßen ist zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 18. Jh. ließen die Jesuiten die 1359 erbaute Basilika St. Georg barockisieren. Das Kirchenschiff birgt reichen Stuck in Weiß, Grau und Rosé, die Altäre sind Rot, Blau und Gold.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Salzstadel aus dem 17. Jh. mit fünfgeschossigem Dachstuhl zeugt vom Salzhandel. Zwei Stockwerke dienen als Besucherzentrum Welterbe mit einer interaktiven Ausstellung zu Regensburgs Geschichte und zu den Baudenkmälern.
Tipp der ADAC Redaktion
Der gotische Dom St. Peter ist Regensburgs größtes und bedeutend s tes Bauwerk. Ab 1260 wurde 260 Jahre lang an ihm gebaut, die Türme wurden 1872 auf Befehl König Ludwigs I. vollendet. Sie erheben sich über der mit Friesen und Maßwerkbrüstungen reich verzierten Westfassade. Der hohe Innenraum wird durch farbige Glasfenster aus dem 13./14. Jh. beleuchtet. Gotische Steinfiguren ziehen die Blicke ebenso auf sich wie der silberglänzende barocke Hochaltar, den Augsburger Künstler 1695-1785 schufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stiftsgebäude des Klosters St. Emmeram dienen seit 1812 dem Haus Thurn und Taxis als Residenz. Die Familie gründete ihren Wohlstand auf ihr Postmonopol im Deutschen Reich, mittlerweile hat man sich auf die Waldwirtschaft verlegt und verfügt über den größten Grundbesitz Deutschlands. Die Wohn- und Prunkräume des fürstlichen Schlosses sind im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Fantastisch ist die Rokokoausstattung des Ballsaales, die 1890 aus der Frankfurter Residenz der Thurn und Taxis nach Regensburg kam. Im Marstall gibt das Marstallmuseum mit Kutschen, Schlitten und Sänften einen Einblick in die Fortbewegungsweise der fürstlichen Vorfahren, während die Fürstliche Schatzkammer kostbares Geschmeide und feines Porzellan präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Zur Landesgartenschau 2013 wurde der Fischhofpark neu gestaltet und der vor 200 Jahren trockengelegte See wieder geflutet. Die Fischhofbrücke aus dem 18. Jh. folgt dem Vorbild der Steinernen Brücke in Regensburg und führt über den See hinweg zum Amtsgericht. Es war einst die Sommerresidenz der Waldsassener Äbte.