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Tipp der ADAC Redaktion
Das Fördergerüst der Dortmunder Zeche Germania erhebt sich über dem 1930 gegründeten Bergbau-Museum. Dessen neu gestaltete Dauerausstellung dokumentiert in vier neu konzipierten thematischen Rundgängen die Geschichte des Steinkohlebergbaus von der Steinzeit bis in die Gegenwart und entwirft Zukunftsvisionen. Im Erweiterungsbau ›Schwarzen Kubus‹ finden Wechselausstellungen statt. Die Bedingungen im Stollen werden im Anschauungsbergwerk 20 m unter dem Museum am eigenen Leib erfahrbar. Das 71,4 m hohe Fördergerüst kann man per Aufzug erklimmen und von oben den Blick über Bochum genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer 9000 Sterne betrachten, sich in fernen Welten und Galaxien verlieren und dabei sphärischen Klängen lauschen und dann noch eine Patenschaft für einen Stern übernehmen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Das Bochumer Planetarium gilt als eines der modernsten der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Bochumer Universitätsstraße ragt dieser Koloss in die Höhe, dessen Fundament ein siebengeschossiger Luftschutzbunker aus dem Jahr 1942 ist. Auf das Weltkriegsrelikt wurde ein 15-stöckiger, in drei Abschnitte gegliederter Gebäudekörper gesetzt. Die Abschnitte sind gegeneinander versetzt, wodurch sich, gerade bei abendlicher Beleuchtung, spannende Perspektiven ergeben. Das 2013 fertiggestellte Exzenterhaus dient u.a. als Business-Treffpunkt und Hochzeitslocation. Es zählt zu den Landmarken der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gebäude der 1973 stillgelegten Zeche Hannover blieben erhalten und dokumentieren den Entwicklungsstand der Förderanlagen in der 2. Hälfte des 19. Jh, darunter der burgartige Förderturm, das Maschinenhaus mit Doppelkolben-Dampffördermaschine (1893), der 33 m hohe Malakowturm (1857) und die Lüftungsschächte. Es werden Kunstausstellungen gezeigt und Festivals veranstaltet. Die Zeche Knirps eröffnet kleinen Besuchern die Möglichkeit, spielerisch und realistisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk zu erleben. Gefördert wird Kies statt Kohle. Drei Arbeiterhäuser mit typischen Gärten der Zeit können bebenfalls besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon seit 1921 steht an der Castroper Straße in Bochum eine Fußballarena. Das 1976-79 dort erbaute Ruhrstadion wurde für die Frauen-WM 2011 nochmals ausgebaut und renoviert. Heute fasst das Vonovia Ruhrstadion bei den Heimspielen des VfL Bochum 27 599 Zuschauer. Alle sind überdacht, und keiner ist in diesem reinen Fußballstadion weiter als 30 m vom Spielfeld entfernt. Für Gruppen ab 10 Personen werden auf Voranmeldung individuelle Stadionführungen durch das Vonovia Ruhrstadion organisiert mit spannenden Blicken hinter die Kulissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Glanzpunkt im Viktoriaquartier ist das Anneliese Brost Musikforum Ruhr, ein spektakulärer Neubau von 2016, der die gotische Marienkirche in seine Mitte nimmt und stimmungsvoll in diese Spielstätte der Bochumer Symphoniker integriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Theater wird an der Königsallee seit 1919 gemacht, doch erst der in den 1950/60er-Jahren entwickelte Bochumer Stil mit seiner knappen, expressionistischen Spielweise machte das Schauspiekhaus Bochum weithin berühmt. Nach Intendanten wie Zadek, Peymann, Haußmann ist nun der Niederländer Johann Simons Leiter des Theaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einstige Gaskraftzentrale im Westpark entstand 1902 für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung, später wurde der Stahlskelettbau nach Bochum verlegt. Seit 2003 fungiert die Jahrhunderthalle als Kulturzentrum und Festspielhaus der Ruhrtriennale, die Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Literatur präsentiert. Im Rahmen von Führungen können die Halle und ihre Katakomben besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hochmoderne Museum für Archäologie eröffnet Einblicke in die Welt der Ausgrabungen. Zu sehen sind Neandertalhöhlen, Gräber der Bronzezeit, antike Brunnen und Reste einer Stadt des Mittelalters. Die Exponate erzählen die Geschichte der Region vom Faustkeil bis zur Industriearchäologie. Es gibt ein Forscherlabor, in dem man ein 5000 Jahre altes Grab erkunden kann, und im Freien ein Grabungscamp.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im Bauhausstil errichtete Schachtanlage XII der Zeche Zollverein, deren Anfänge auf 1834 zurückgehen, ist eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Nach ihrer Stilllegung 1986 wurden Zeche und Kokerei Zollverein 2001 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Die Folkwang Universität der Künste unterhält hier das Quartier Nord und das SANAA-Gebäude, einen Betonkubus mit spielerisch verteilten Fenstern. Wer auf Zollverein übernachten möchte: 2019 wurde das Hotel friends Zeche-Zollverein Essen eröffnet. Im Winter dient das einstige Druckmaschinengleis der Kokerei als Eislaufbahn, das Werksschwimmbad der Kokerei ist eine Freizeitsensation für Sommertage. Das Kesselhaus baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt vor der Koksofenbatterie in der ehemaligen Kokerei der Zeche Zollverein in Essen befindet sich ein leuchtend blauer Outdoor-Pool. Das sogenannte Werksschwimmbad wurde von den Frankfurter Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic initiiert, die damit an die Bädertradition im Bergbau erinnern wollen. Auch auf Zollverein, Schacht 4/5/11, gab es früher ein Schwimmbad für Kumpel und deren Familien. Das heutige Werksschwimmbad besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Dank der einzigartigen Industriekulisse zählt es zu den wohl coolsten Treffpunkten Nordrhein-Westfalens. Übrigens: Die einst größte Steinkohlenzeche der Welt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist unbedingt einen Besuch wert – auch für Nichtschwimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Campusmuseum der RUB zeigt die Sammlungen der Moderne und Antike im Dialog. Unter den Exponaten sind römische Porträtköpfe und Werke von Giacometti, Beuys, Uecker, Serra, Twombly, Stella und Knoebel sowie der Düsseldorfer Photoschule mit Werken von Gursky, Struth und Höfer. Die Situation Kunst (für Max Imdahl) in Bochum-Weitmar präsentiert Arbeiten von Dan Flavin, Arnulf Rainer, Richard Serra sowie Kunst aus Afrika und Asien.
Tipp der ADAC Redaktion
Die aus 180 Mio. Tonnen Gestein aufgeschüttete Halde Hoheward ragt 152 m hoch auf. Mit den rund um die Halde verlaufenden Panoramawegen, dem Horizontobservatorium auf dem Gipfelplateau und der großen Horizontalsonnenuhr mit Obelisk bildet sie ein ungewöhnliches Freizeitareal. Die interaktive Erlebnisausstellung ›Neue Horizonte‹ in der Lohn- und Lichthalle der Zeche Ewald informiert über Energie, Jahreszeiten und Astronomie.
Tipp der ADAC Redaktion
Spannung bringt das Museum in die Geschichte der Elektrizität und Stromerzeugung seit 1880. Zu sehen sind Dampfmaschinen, Wasser- und Dampfturbinen und alte Elektrofahrzeuge. Man erfährt, wie der Strom in die Steckdose kommt und kann selbst experimentieren. Es gibt auch ein Schaudepot mit kuriosen Geräten, alte Kinowerbung im Filmsaal, eine betagte Straßenbahn und frühe Videospiele. Jeden Sonntag finden Hochspannungsvorführungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kesselhaus der Zeche Zollverein baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Zwischen altem Backstein, rostigen Stahlwänden und Metallrohren werden Meisterwerke des Produktdesigns aus 45 Ländern gezeigt: Wasserkocher, Möbel, Duschen, Kaffeemaschinen, Lampen, Fahrräder und Autokarosserien.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wasserschloss Strünkede, Hauptsitz des Emschertal-Museums, geht auf das 14. Jh. zurück und illustriert anhand vielfältiger Exponate die Stadt- und Schlossgeschichte. Eine Jugendstilvilla im Schlosspark birgt die Städtische Galerie mit Kunst des 20. und 21. Jh., darunter auch Werke von Picasso und Chagall.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Reise durch Afrika, Asien und Alaska bietet das ZOOM mit seinen naturnah gestalteten Landschaften und Glashäusern, in denen 900 Tiere zuhause sind. Es gibt ein Multimedia Erlebnis namens Alaska Ice Adventure, eine Bootsfahrt vorbei an afrikanischen Tieren und einen Baumwipfelpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung in einer spannenden Dauerausstellung. Die Exponate sind aus den Bereichen Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Kunst, Kunsthandwerk, Design und Fotografie. Zugänglich ist das Museum über die mit 68 m längste Rolltreppe Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Bausünde, Betonmonster, Lernfabrik: Die 1965 eröffnete Ruhr-Universität Bochum zählt zu den Klassikern brutalistischer Architektur in Deutschland. Der Botanische Garten, der nördlich an den Campus grenzt, ist in all dem Grau eine überraschend grüne Abwechslung. Auf einer Fläche von 13 Hektar gibt es u.a. ein Tropenhaus, ein Alpinum sowie ein Wüsten- und Savannenhaus. Äußerst sehenswert ist auch der Chinesische Garten mit seinen Wandelgängen und Pavillons. Das Beispiel südchinesischer Gartenkunst wurde von der Tongji-Universität Shanghai gestiftet und von chinesischen Fachkräften aus originalen Bauteilen angelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Gelände der Zeche Mont-Cenis steht heute ein riesiger, von Fichtenstämmen gestützter Glaskubus, der verschiedene Neubauten wie Akademie, Hotel, Bibliothek und Café umschließt. Das Klima drinnen ist mediterran, es gibt Wasserspiele und Palmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das MiR nennt sich selbst das schönste Theater im Revier, es besteht seit 1959 und gilt als eines der wichtigsten Opernhäuser in NRW. Werner Ruhnau schuf einen exzentrischen Glas- und Betonbau mit dem Foyer des Jahrhunderts, wie Yves Klein schrieb, der für das MiR zwei Schwammreliefs in seinem weltberühmten Gelsenkirchener Blau schuf. Außerdem gibt es Röhrenplastiken von Norbert Kricke, kinetische Kunst von Jean Tinguely und ein Betonrelief von Robert Adams.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt Kohle wird jetzt Kultur gefördert: Konzertveranstaltungen in der Zeche »Prinzregent« sind Anziehungspunkte für die Jugend der Region. Die Zeche Bochum ist auch Veranstaltungsort für das jährlich stattfindende »Ruhr-Rock-Festival«, einem bundesweit bedeutenden Nachwuchs-Wettbewerb.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund um die Zeche Nordstern entstand für die BUGA 1993 ein Landschaftspark, der die Geometrie der Architektur widerspiegelt. Der Förderturm von Schacht 2 bekam einen Glasaufbau und eine Herkulesfigur von Markus Lüpertz aufgesetzt. Eines der Wahrzeichen ist die rote Doppelbogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Das im Wasser verankerte Amphitheater ist Bühne für Konzerte. Per Ausflugsschiff kann man den Kanal, der 70 km quer durchs Ruhrgebiet führt, erkunden. Die Hall of Fame, eine Mauer am alten Kohlehafen, ist mit Graffiti geschmückt.
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