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Deidesheim

Deidesheim
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Deidesheim besitzt einige namhafte Weingüter. Zum Star unter den Weinbauorten der Pfalz wurde es aber durch Helmut Kohl, denn zu seiner Kanzlerzeit bewirtete er Staatsgäste bekanntermaßen gerne im Deidesheimer Hof mit Pfälzer Wein und Saumagen.
Das Historische Rathaus von 1532 mit seiner zweiseitigen Freitreppe ist eines der fotogensten Bauwerke der Region. Hier findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten das Fest der Deidesheimer Geißbockversteigerung statt. Im Rathaus zeichnet heute ein Museum für Weinkultur mit Trinkgefäßen, Werkzeugen, Etiketten, Fotos und Dokumenten die Geschichte des Weinbaus in der Pfalz nach.

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Museen

Museum für Weinkultur Deidesheim

Deidesheim
Im Historischen Rathaus von Deidesheim ist ein Museum für Weinkultur untergebracht, das mit Trinkgefäßen, Werkzeugen, Etiketten, Fotos und Dokumenten die Geschichte des Weinbaus in der Pfalz dokumentiert. Nicht nur der Anbau, die Rebpflege, Ernte und Arbeit im Weinkeller sind Themen, sondern auch die Bedeutung des Weins in Literatur, Kunst, Wissenschaft und Medizin.
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Landschaft

Biosphärenreservat Pfälzerwald

Lambrecht
Im Biosphärenreservat Pfälzerwald dehnen sich auf knapp 1800 km² dichte Mischwälder aus Buchen, Eichen und Kiefern aus, es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Im Süden reichen die Wälder bis an die französische Grenze und finden ihre Fortsetzung in den Vogesen, im Norden gehen sie ins hügelige Nordpfälzer Bergland über. Burgen oder das, was von ihnen übrig geblieben ist, findet man hier zuhauf und darüber hinaus vor allem im südlichen Teil des Pfälzerwalds eine der eindrucksvollsten Buntsandsteinlandschaften Deutschlands mit bizarren, rötlich schimmernden Felsentürmen. Apropos Nordpfälzer Bergland: Es gibt sich zwar nicht ganz so spektakulär wie der Pfälzerwald, ist mit seinen Wiesen, Feldern und den von Flüssen wie Glan oder Lauter durchzogenen Hügeln aber nicht minder interessant. Weithin sichtbarer Blickfang ist hier der Donnersberg, mit 687 m zwar kein Riese, aber immerhin der höchste Berg der Pfalz.
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Landschaft

Kurpark

Bad Dürkheim
Der Bad Dürkheimer Kurpark bietet nicht nur hübsche Spazierwege, sondern auch den Gradierbau (Saline), der mit einer Länge von 333 m der zweitlängste Deutschlands ist. Bei Atemwegserkrankungen wirkt es lindernd und heilend, dessen Aerosole einzuatmen. Und wo früher das leiningische Schloss stand, prunkt seit 1826 das klassizistische Kurhaus, u.a. mit einem Spielkasino mit dem größten Roulette der Welt.
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Museen

Stadtmuseum Bad Dürkheim

Bad Dürkheim
Das Stadtmuseum im ehemaligen Weingut Catoir stellt die Geschichte Bad Dürkheims und seiner Umgebung von den ersten Siedlungsspuren in der Jungsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert dar. Vor allem die archäologische Sammlung und die Exponate zur Weinbaugeschichte sind informativ. Außerdem wird auch die Geschichte der umliegenden Burgen darstgestellt.
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Ortsbild

Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße
Neustadt an der Weinstraße verbindet Städtisches mit Dörflichem. Von belebten Einkaufsstraßen zweigen zauberhafte Gässchen mit vielen Fachwerkhäusern und urigen Weinstuben ab. Die gotische Stiftskirche ist eine Doppelkirche: Eine Wand trennt sie in einen katholischen und den evangelischen Teil mit den zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke. Nebenan stehen das barocke Rathaus und das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus, das älteste Haus am Marktplatz. Der Legende nach gehen in der Pfalz Elwedritsche um, eine Mischung aus Ente, Huhn, Rabe und Elfe. Als Plastiken bevölkern sie den Elwedritsche-Brunnen am Marstallplatz.
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Bauwerke

Stiftskirche

Neustadt an der Weinstraße
Die gotische Stiftskirche wurde aus rotem Buntsandstein errichtet. Ihre Grundsteinlegung der Hallenkirche erfolgte bereits 1368, fertig war sie erst 1400 und wurde unter Kurfürst Ruprecht III. (1352-1410) als Marien- bzw. Liebfrauenkirche geweiht. Die Ausstattung mit Wandmalereien wiederum beauftragte Kurfürst Ludwig III. (1378-1436). Zur Doppelkirche wurde sie erst durch das Einzihen einer Wand im Jahr 1707, die die Hallenkirche in einen katholischen und einen evangelischen Teil trennt. Das Gottehaus beistzt zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke.
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Gastronomie

Scheffelhaus

Neustadt an der Weinstraße
Das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus ist das das älteste Haus am Marktplatz. Heute beherberget das prächtige Fachwerkgiebelhaus einen Gastronomiebetrieb mit Restaurant, Weinstube und Bar. Seinen Name erhielt es nach dem Dichter Joseph Victor von Scheffel (1826-86), der das Gebäude in einem Gedicht würdigte: Im Giebelhaus, das jeder kennt, hielt stets er hinterm Gitter im auserwählten Sortiment des Deutschen Geistes Ritter. Doch weil der Geist nicht lebt allein In goldnem Bücherflitter, versandt‘ in alle Welt den Wein der Rheinpfalz Eduard Witter. Auch denen überm Ozean Gönnt er ihr gutes Liter. 1849 im Vormärz trafen sich im Haus die Aufständischen und 1859 zog hier eine Buchhandlung ein, die stets revolutionäre Literatur und Schriften im Angebot hatte.
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Museen

Eisenbahnmuseum Neustadt

Neustadt an der Weinstraße
Im Eisenbahnmuseum am Bahnhof entführen nostalgische Loks, Triebwagen und Waggons in alte Zeiten. Hier startet im Sommerhalbjahr das gemütlich dampfende ›Kuckucksbähnel‹ ins Elmsteiner Tal.
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Museen

Benediktinerabtei Limburg

Bad Dürkheim
120 m über Bad Dürkheim, im Ortsteil Grethen, stehen die Reste der Benediktinerabtei Limburg. Sie gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler frühsalischer Baukunst. In der Ruine finden heute unter freiem Himmel sommerliche Konzerte und Theateraufführungen statt.
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Ortsbild

Bad Dürkheim

Bad Dürkheim
Direkt an der Weinstraße und inmitten der Pfalz öffnet mit Bad Dürkheim ein anerkannter Erholungsort für Gäste seine Pforten. Die Kurstadt ist eng mit dem Weinanbau in der Region verwurzelt und lädt während einer Reise zu einem Abstecher zum Dürkheimer Riesenfass ein, das als weltgrößtes Weinfass internationale Berühmtheit erlangt hat. Eingebettet zwischen Wald, Wein und Rhein lässt sich Bad Dürkheim gut auf eigene Faust erkunden. Dabei lohnt es sich, die eigene Route zu planen. Sowohl die bekanntesten Sehenswürdigkeiten als auch die umliegenden Weinberge und der Pfälzerwald sind leicht erreichbar. Letzterer ist ein wundervolles Natur- und Wanderparadies. Obendrein wurde das Biosphärenreservat von der UNESCO ausgezeichnet und genießt damit besondere Aufmerksamkeit. Der Geschichte auf der Spur: mit dem Reiseführer ins Museum Wer in Bad Dürkheim seinen Urlaub verbringt, kommt um die zwei großen Museen der Kurstadt nicht herum. Das Stadtmuseum lädt zu einem Spaziergang durch vergangene Jahrhunderte ein und hält einige archäologische Highlights der Region bereit. Es zeigt, welche Spuren Kelten und Franken in der Pfalz hinterlassen haben, präsentiert aber auch eine Auswahl an Funden aus der Steinzeit. Höhepunkt ist ein aus Metall gefertigtes keltisches Signalhorn. Anschließend geht es in Bad Dürkheim mit dem Routenplaner weiter zum Pfalzmuseum für Naturkunde. Das moderne, interaktive Museum zeigt wechselnde Sonderausstellungen und gewährt einen erlebnisreichen Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt. Architektur in Bad Dürkheim – Reisetipps für einen Tagesausflug ADAC Maps begleitet Besucherinnen und Besucher auf dem Weg zu den wichtigsten Bauwerken der Stadt und in der unmittelbaren Umgebung. Direkt an der rechten Bergflanke des Isenach-Tals befindet sich mit der Hardenburg die bekannte Schloss- und Festungsruine. Der Komplex, der insgesamt vier Terrassenniveaus einnimmt, ist eines der beeindruckendsten festen Schlösser in Deutschland. Das nahegelegene Hambacher Schloss markiert die Wiege der deutschen Demokratie. Im Mai des Jahres 1832 trafen sich hier beim Hambacher Fest rund 30.000 aus dem Deutschen Bund stammende Menschen, die sich zum einen für die Einheit Deutschlands und zum anderen für eine gemeinsame Verfassung aussprachen.
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Ortsbild

Lambrecht

Lambrecht (Pfalz)
Der Ort am östlichen Rand des Pfälzerwalds liegt wunderschön im Tal des Speyerbaches. Seine Ursprünge gehen auf ein Benediktinerkloster zurück, das im 9. Jh. gegründet wurde. Ende des 16. Jh. kamen wallonische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Holland in die Region und siedelten sich im aufgehobenen Kloster an. Mit ihnen hielt die Tuchmacherei Einzug, die für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgte. Davon ist wenig geblieben, an die Wallonen erinnert indes das Wallonische Haus, ein dreistöckiges Fachwerkhaus aus dem Jahre 1607 mit Satteldach und Erkertürmchen. Rund um Lambrecht lässt sich’s herrlich wandern, so auf dem gut ausgeschilderten Drei-Burgen-Wanderweg oder der Weinspange. Viele Wanderwege führen an bewirtschafteten Waldhäuschen vorbei und lassen sich teils auch mit der Fahrt im Kuckucksbähnel kombinieren.
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Bauwerke

Burgruine Wachtenburg

Wachenheim an der Weinstraße
Hoch oben in den Weinbergen liegt die Burgruine Wachtenburg. Von ihr bietet sich ein Blick auf die Rebfelder im Tal und über den Rhein hinweg auf Schwarzwald und Odenwald. ›Balkon der Pfalz‹ nennt sich die Burg.
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Bauwerke

Villa Rustica

Wachenheim an der Weinstraße
Aufschlussreich ist die bis ins Jahr 20 n. Chr. zurückreichende Geschichte der römischen Villa Rustica. Ihre Grundmauern wurden 1980 zufällig bei der Rebflurbereinigung entdeckt. Heute sind die restaurierten spärlichen Gebäudereste ein Freilichtmuseum, in dem die Wachenheimer stimmungsvolle Sommerfeste abhalten. Auch Führungen werden angeboten.
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Veranstaltungen

Dürkheimer Wurstmarkt

Bad Dürkheim
Der Dürkheimer Wurstmarkt mit 600-jähriger Tradition ist, ungeachtet des Namens, das größte Weinfest der Welt. Zigtausende kommen am zweiten und dritten Septemberwochenende hierher. Termine 2024: 06. bis 10. September, 13. bis 16. September  
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Ortsbild

Haßloch

Haßloch
Der Ort in der Rheinebene trägt auch den Beinamen Größtes Dorf Deutschlands. In seinem Ortskern stehen mit alten Weinranken bewachsene Fachwerkbauten aus dem 18. Jh. Hauptattraktion ist allerdings der südlich gelegene Holiday Park.
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Bauwerke

Elwedritsche-Brunnen

Neustadt an der Weinstraße
Der Marstallplatz mit dem Elwedritsche-Brunnen von Gernot Rumpf zeigt Pfälzer Fabelwesen mit Hahnenkronen und Pfauenrädern, vier Beinen und Entenfüßen. Mittlerweile sind die ausgesprochen menschliche Züge tragenden Spottvögel so berühmt, dass dann und wann sogar zur ›Elwedritsche-Jagd‹ geblasen wird, ein feucht-fröhliches, nicht unbedingt ernst zu nehmendes Ereignis.
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Ortsbild

Wachenheim an der Weinstraße

Wachenheim an der Weinstraße
Wachenheim hat mit seinen herrschaftlichen Winzerhöfen einiges zu bieten und ist die Sekthochburg der Pfalz. Schloss Wachenheim wurde 1888 gegründet und ist eine von Deutschlands ältesten Sektkellereien. Hier wurde 1899 die Flaschengärung der Champagnerherstellung auf die Riesling-Weine übertragen. Im Hof steht deshalb eine Statue von Dom Pérignon, dem Erfinder des prickelnden Schaumweins.
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Bauwerke

Rathaus Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße
Das barocke Rathaus am Markplatz stammt von 1729 und diente bis 1773 als Jesuitenkolleg. Im zweiten Drittel des 19. Jh. zog die Stadtverwaltung in das Gebäude. Im Sommer finden im Innenhof die Rathauskonzerte statt. Vor dem Rathaus wacht Leo, der Löwe als Wappentier der Stadt, der sich allerdings von kleinen Mäusen ärgern lassen muss. Die Plastik ist ein Werk des Bildhauers Gernot Rumpf.
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Veranstaltungen

Geissbockversteigerung

Deidesheim
Auf der historischen Deidesheimer Geißbockversteigerung am Dienstag nach Pfingsten können Zuschauer vor dem Historischen Rathaus einen prächtigen Geißbock ersteigern. Dazu gibt’s farbenprächtige Trachten und Musik auf alten Instrumenten. Termine 2023: 30. Mai
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Service

Tourismusinformation Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße
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Tourismusinformation Bad Dürkheim

Bad Dürkheim
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Tourismusinformation Deidesheim

Deidesheim
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Tourismusinformation Wachenheim an der Weinstraße

Wachenheim an der Weinstraße
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Tourismusinformation Haßloch

Haßloch
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Tourismusinformation Lambrecht

Lambrecht (Pfalz)
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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