Pfalz
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zur Pfalz
Die Pfalz liegt zwischen dem Saarland, dem Hunsrück, dem Alzeyer Hügelland, dem Elsass und Lothringen. Im Osten ist der Rhein die Grenze zu Hessen und Baden. Man unterscheidet zwischen Westplalz, Nordpfalz, Südpfalz und der Vorderpfalz in der Rheinebene. Der Pfälzerwald ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas und gehört zum Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Bereits die Kelten sollen in der Pfalz Weinbau betrieben haben. Heute ist die Pfalz mit rund 24.000 Hektar Rebfläche das zweitgrößte Weinanbaugebiet in Deutschland. Am häufigsten ist der Riesling vertreten, gefolgt vom Grauburgunder. Dornfelder und Spätburgunder sind bei den Rotweinen gefragt. Konsumwein wird traditionell aus Schoppengläsern getrunken, die einen halben Liter fassen.
Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl hat ihn weltberühmt gemacht: den Pfälzer Saumagen, ein Fleischgericht aus Schweinefleisch, Brät und Kartoffeln. So kredenzte er seine Leibspeise auch Staatsgästen, etwa Margaret Thatcher, Michail Gorbatschow und Ronald Reagan. Auf dem Internationalen Pfälzer Saumagen-Wettbewerb wird in Landau jährlich der beste Saumagen der Pfalz gekürt.
Der 1. FC Kaiserslautern ist das Aushängeschild der Pfalz, vor allem in Sachen Fußball. Die Pfälzerinnen und Pfälzer lieben ihre Roten Teufel vom Betzenberg, die bereits viermal Deutscher Meister wurden. Das Stadion trägt den Namen der Clublegende Fritz Walter. Auch die roten Trikots hat der Verein dem Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft zu verdanken.
Von der Sonne verwöhnt und mit vielen Angeboten für die Gesundheit präsentieren sich die Kurorte Bad Bergzabern und Bad Dürkheim. So darf sich Bad Bergzabern mit dem Prädikat ausgewiesener und staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort schmücken. In Bad Dürkheim wurde der Kurpark neu gestaltet und der Gradierbau sorgt mit heilsamer Sole bei Atemwegserkrankungen für Linderung.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein
Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße. Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt. Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam.Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik
Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereiste. Lediglich die Mosel, die sich in vielfachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer. Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken. Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, gesäumte Stromabschnitt zum UNESCO-Welterbe zählt.Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel
Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungsanlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wichtiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nordeifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt. Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Der Holiday Park in Haßloch verspricht einen ganzen Tag Action und Spannung. Faszinierende Tiere erwarten die Familien im Reptilium in Landau. Das Technikmuseum Speyer stellt Oldtimer, Motorräder, Flugzeuge und sogar ein U-Boot aus.
Die Pfalz bietet jede Menge spannende Museen: Das Dynamikum in Pirmasens ist ein echtes Mitmach-Museum. Hier kann spielerisch geforscht werden. Das Eisenbahnmuseum in Neustadt an der Weinstraße ist in einem alten Lokschuppen untergebracht und zeigt Raritäten der Eisenbahngeschichte.
Im Sommer lohnen sich die Gärten und Parks der Pfalz, darunter der Rosengarten Zweibrücken mit 45.000 Rosen. Rosen gibt es zudem in wildromantischer Kulisse im Barocken Gartendenkmal Tschifflick in Zweibrücken zu bewundern. Der Schlossgarten des Barockschlosses Trippstadt wurde im Versailler Stil angelegt.
Winterwandern ist Trumpf. Gäste können ab Ilbesheim auf einen Rundwanderweg zur kleinen Kalmit gehen oder bei Gersbach die Hexenklamm erklimmen. Von Leinsweiler aus lässt es sich durch die winterliche Landschaft zur Madenburg wandern. Stärkung gibt es in der gemütlichen Burgschänke.
Die Mandelblüte lässt sich entlang der Deutschen Weinstraße erleben. Die gesamte Gegend ist ein einziges Blütenmeer. Rund um die Mandelblüte finden Veranstaltungen statt. Besonders eindrucksvoll istdas Ereignis entlang des Pfälzer Mandelpfads, der von Bockenheim nach Schweigen-Rechtenbach führt.