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Die Universitätsstadt Essen blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Der frühere Kohle- und Stahlproduktionsort hat sich inzwischen zu einem Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum gewandelt. Aalto Musiktheater, Grillo Theater, Philharmonie und Museum Folkwang sind die Flaggschiffe kulturellen Geschehens. Die Zeche Zollverein blieb als Industriedenkmal im Bauhaus-Stil erhalten und gehört zum UNESCO-Welterbe. Eine Krupp-Fabrikhalle wurde zum Musicaltheater Colosseum umfunktioniert. Neben Monumenten der Schwerindustrie und moderner Architektur findet sich im Stadtteil Kettwig noch dörfliche Fachwerkidylle, und die 1931 fertiggestellte Margarethenhöhe gleicht einer englischen Gartenstadt. Der Süden ist ein Erholungs- und Freizeitraum mit dem Baldeneysee, dem Grugapark, Wald- und Aulandschaften.

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Aktivitäten

Baldeneysee

Essen
Der 9 km lange Baldeneysee wurde 1931 als Reservoir und zur Klärung des Ruhrwassers aufgestaut. Er liegt eingebettet in eine bewaldete Hügellandschaft und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler und Wassersportler. Die Seaside Beach am Nordufer lädt zum Verweilen ein. Es gibt einen Sandstrand mit Bar und Badestelle sowie ein umfangreiches Sportangebot, darunter eine Surfschule. Die Weiße Flotte Baldeney befährt den See und die Ruhr zwischen Essen-Heisingen und Essen-Kettwig.
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Bauwerke

Zeche Zollverein

Essen
Die im Bauhausstil errichtete Schachtanlage XII der Zeche Zollverein, deren Anfänge auf 1834 zurückgehen, ist eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Nach ihrer Stilllegung 1986 wurden Zeche und Kokerei Zollverein 2001 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Die Folkwang Universität der Künste unterhält hier das Quartier Nord und das SANAA-Gebäude, einen Betonkubus mit spielerisch verteilten Fenstern. Wer auf Zollverein übernachten möchte: 2019 wurde das Hotel friends Zeche-Zollverein Essen eröffnet. Im Winter dient das einstige Druckmaschinengleis der Kokerei als Eislaufbahn, das Werksschwimmbad der Kokerei ist eine Freizeitsensation für Sommertage. Das Kesselhaus baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Margarethenhöhe

Essen
Margarethe Krupp, Gattin des Industriellen Friedrich Alfred Krupp, stiftete das Viertel Margarethenhöhe (1909-35), ein Meisterwerk der Gartenstadtbewegung. Der Architekt Georg Metzendorf entwarf Häuser mit romantisch gestalteten Fassaden und zweckmäßig-komfortabler Ausstattung, eingebunden in Gartenanlagen, Straßen und Plätze mit dörflichem Charakter. In den Häusern wohnten Mitarbeiter der Krupp-Werke und Beamte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Hügel

Essen
Oberhalb des Baldeneysees ließen sich die Krupps inmitten eines baumreichen Parks eine Villa mit 269 Zimmern errichten, die sie 1873-1945 bewohnten. Heute wird im Kleinen Haus die Geschichte der Industriellenfamilie dokumentiert, im Großen Haus wird Kunst aus aller Welt gezeigt, darunter flämische Wandteppiche des 16. Jh. und Gemälde von Canaletto und den Breughels. Im Konzertsaal musiziert das Folkwang Kammerorchester Essen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Essener Dom

Essen
Der Essener Dom geht auf ein im Jahr 850 gegründetes Frauenstift zurück. Ältester Bauteil der dreischiffigen Hallenkirche ist der dreitürmige Westbau aus dem Jahr 1000, in dem der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter des Christentums steht. Links neben dem Chor wird die ›Goldene Madonna‹ verehrt, die älteste Marienfigur der Welt von etwa 980. Aus dem Besitz des Frauenstifts stammt der Domschatz mit Werken des 10./11. Jh., darunter Elfenbeintafeln, das Essener Schwert, welches vermutlich Otto dem Großen gehörte, das mit Edelsteinen verzierte Otto-Mathilden-Kreuz und die perlengeschmückte Essener Lilienkrone, das Kreuznagelreliquiar und das Evangeliar der Äbtissin Theophanu mit einem Einband aus Gold und Elfenbein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stadtgarten

Essen
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Red Dot Design Museum

Essen
Das Kesselhaus der Zeche Zollverein baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Zwischen altem Backstein, rostigen Stahlwänden und Metallrohren werden Meisterwerke des Produktdesigns aus 45 Ländern gezeigt: Wasserkocher, Möbel, Duschen, Kaffeemaschinen, Lampen, Fahrräder und Autokarosserien.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Theater und Philharmonie Essen

Essen
Theater und Philharmonie Essen, kurz TUP, heißt die vielfältige Musik- und Theaterlandschaft der Stadt. Am Stadtgarten erhebt sich seit 1988 das Aalto Musiktheater des finnischen Architekten Alvar Aalto, Heimstatt für Oper, Ballett und Philharmoniker. Schräg gegenüber steht der Saalbau, in dem die Philharmonie residiert, und mitten in der City bietet das Grillo Theater hinter roter neoklassizistischer Fassade altes und neues Schauspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Werden

Essen
Der Essener Stadtteil Werden, die ›Perle an der Ruhr‹, hat seine Wurzeln in diesem Benediktinerkloster. Der hl. Liudger, Friesen-Missionar, Bischof von Münster und Abt von Werden, gründete das Kloster um das Jahr 800. Prunkstück ist die auf das 9. Jh. zurückgehende und im 13. Jh. romanisch erneuerte Basilika St. Ludgerus, deren Krypta die Gebeine des Heiligen birgt. Die Abteikirche gilt als letzter Monumentalbau der staufischen Romanik im Rheinland. Die Schatzkammer birgt kostbare Kunstwerke, darunter das Werdener Kruzifix von 1060, das älteste erhaltene Großkruzifix aus Bronze. Eine Elfenbeinpyxis aus dem 5./6. Jh. zeigt die erste Darstellung der Geburt Jesu. Auch der Reliquienschrein des hl. Liudger ist hier zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schwimmbad Zeche Zollverein

Essen
Direkt vor der Koksofenbatterie in der ehemaligen Kokerei der Zeche Zollverein in Essen befindet sich ein leuchtend blauer Outdoor-Pool. Das sogenannte Werksschwimmbad wurde von den Frankfurter Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic initiiert, die damit an die Bädertradition im Bergbau erinnern wollen. Auch auf Zollverein, Schacht 4/5/11, gab es früher ein Schwimmbad für Kumpel und deren Familien. Das heutige Werksschwimmbad besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Dank der einzigartigen Industriekulisse zählt es zu den wohl coolsten Treffpunkten Nordrhein-Westfalens. Übrigens: Die einst größte Steinkohlenzeche der Welt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist unbedingt einen Besuch wert – auch für Nichtschwimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Folkwang

Essen
Das Museum Folkwang wurde 1902 in Hagen durch Karl Ernst Osthaus gegründet. Nach seinem Tod kam die Sammlung 1922 nach Essen in die Goldschmidt-Villa, der Neubau nach Plänen von David Chipperfield wurde 2010 eröffnet. Zu den Glanzstücken der Kollektion gehören Werke von Delacroix, Courbet, Cézanne, Monet, Manet, Matisse, Van Gogh, Picasso, Kandinsky, Kirchner, Nolde, Klee, Kokoschka,Pollock, Beckmann, Richter, Baselitz, Lüpertz, A.R. Penck, Schütte und Kippenberger. Hinzu kommen Skulpturen von Rodin, Barlach, Moore, Serra uvm. Aber auch Weltkunst, Grafik, Fotos und Plakate haben ihren Platz in dem renommierten Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ruhr Museum

Essen
Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung in einer spannenden Dauerausstellung. Die Exponate sind aus den Bereichen Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Kunst, Kunsthandwerk, Design und Fotografie. Zugänglich ist das Museum über die mit 68 m längste Rolltreppe Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Synagoge Essen

Essen
1938 wurde das architektonisch interessante Gebäude von 1913, wie fast alle anderen Synagogen in Deutschland, durch die Nazis in Brand gesteckt, blieb aber während des Krieges von Bomben weitgehend verschont. 1959 erwarb die Stadt Essen das Gebäude von der jüdischen Gemeinde, entkernte es und wandelte in eine Ausstellungsstätte für Industriedesign um. Nach einem Brand 1979 wurde eine  Gedenkstätte als Dokumentationszentrum eingerichtet, doch schon 1980 alles wieder in den ursprüngliche Zustand einer Synagoge zurückversetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Museumszug Hespertalbahn

Essen
Vom Alten Bahnhof Kupferdreh (heute Gaststätte Lukas) fahren bewirtschaftete Nostalgiezüge in nicht ganz einer halben Stunde zum Haus Scheppen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Grugapark Essen

Essen
Der Grugapark Essen ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Ein entspannendes Stück Ruhrgebiet, in dem Kinder toben, Fotobegeisterte auf Motivjagd gehen und heimische wie exotische Tiere eine Heimat gefunden haben. Der 60 ha große Grugapark befindet sich auf der Karte südwestlich der Essener Stadtmitte und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto gut zu erreichen. Reisetipps für den Grugapark Essen: der Natur auf der Spur Der Grugapark ist ein Eldorado für Gartenbegeisterte. So zählt der botanische Garten zu den Highlights der Anlage. Die Gäste können in die verschiedenen Vegetationszonen eintauchen und sich in die alpine Welt des Hochgebirges, eine Heidelandschaft, Regenwälder oder einen mediterranen Garten versetzen. Das Rhododendrontal, die Dahlienarena und der Rosengarten verzaubern mit ihrer Blütenpracht. Aktuelle Beispiele moderner Gartenbaukunst werden in den Mustergärten gezeigt. Zahlreiche Tiere bevölkern den Grugapark. So leben hier etwa Flamingos, Ibisse und auch Eulen. Reiseführer Grugapark Essen: riesiger Kinderspielplatz in der Stadt Viel Platz zum Spielen und Toben offeriert der Grugapark für Kinder. Verschiedene Spielplätze, Sportmöglichkeiten und ein Indoor-Spielhaus lassen keine Langeweile aufkommen. Mit der Grugabahn geht es quer durch den Park, Geschicklichkeit ist im Niedrigseilparcours gefragt. Im Damwildgehege können die jüngsten Besucherinnen und Besucher den Wildtieren ganz nah kommen oder bei den Flugschauen Wissenswertes zu heimischen Greifvogelarten erfahren. Anfassen und Füttern der Tiere ist im Kleintiergarten gestattet, in dem sich Ziegen, Kamerunschafe, Kaninchen und Meerschweinchen tummeln. Entspannen im Grugapark Keine Action ist auch kein Problem im Grugapark: Die Wiesen laden nicht nur zu Spiel und Spaß ein, sondern auch zum Erholen und Picknicken. Die bekannteste Wiese ist dabei die Kranichwiese am Grugaturm, die größte die Tummelwiese. Kontemplative Ecken finden Erholungssuchende etwa im Arboretum, im Mittelmeergarten oder in der Sitzecke beim Bücherschrank. Wellness steht in der Grugapark-Therme mit Sauna und Solebecken auf dem Programm. Im Gradierwerek lässt sich gesunde Salzluft einatmen und so ein Tag wie am Meer verbringen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Luciuskirche

Essen
Die dreischiffige Luciuskirche (995-1063) im Essener Stadtteil Werden war einst Filialkirche des Werdener Klosters. Nach der Säkularisation diente sie als Kornspeicher und Wohnraum. Ab 1957 wurde das romanische Gotteshaus wiederhergestellt und 1965 neu geweiht.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alpincenter

Bottrop
Auf der Halde Prosperstraße liegt das Alpincenter Bottrop mit der Skihalle. Sie misst 640 m und ist damit die längste Indoor-Skipiste der Welt. Draußen gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Hochseilklettergarten. Fliegen lernen kann man im Windkanal des Skydiving Centers.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Westfield Centro

Oberhausen
Ob für einen Einkaufsbummel oder für einen Tag voller Erlebnisse: Das Westfield Centro im nordrhein-westfälischen Oberhausen erfüllt alle Wünsche. Dieses Einkaufszentrum der Superlative bietet neben verschiedensten Shops eine abwechslungsreiche gastronomische Auswahl sowie Unterhaltungsprogramme für Groß und Klein. Die Anreise zum Westfield Centro ist dabei denkbar einfach: Dem Routenplaner oder Reiseführer bis zur Ausfahrt „Neue Mitte“ folgen und schon kann ein besonderer Tag für die ganze Familie beginnen – im Geschäft, im Restaurant, auf dem Riesenrad, der Kanalbrücke oder im Park. Das Westfield Centro überrascht und begeistert auf ganzer Linie. Westfield Centro Oberhausen: Stundenlang durch Läden streifen Wer das Westfield Centro erkunden möchte, muss nicht lange auf der Karte oder dem Stadtplan suchen. Das ehemals als CentrO Oberhausen bekannte Shoppingcenter liegt direkt an der Autobahn A42. Auf 125.000 m² Verkaufsfläche und zwei Etagen verteilen sich über 150 Einzelhandelsgeschäfte. Darunter Marken wie Apple, BOSS, C&A, Dr. Martens, Esprit, GamesStop, Hallhuber, Jack Wolfskin, Lacoste, LEGO, Michael Kors, RITUALS, Skechers, Swarovski, Wellensteyn oder WMF. Must Do im Westfield Centro: Einmal auf der Promenade flanieren Auf der Rückseite des Westfield Centro geht es weniger trubelig zu. Hier erwartet Besucherinnen und Besucher eine breite Promenade, auf der sich wunderbar flanieren lässt. Ein Kanal begrenzt sie auf der einen Seite, auf der anderen reihen sich Restaurants aneinander, die auch nach Schließung der Geschäfte noch geöffnet bleiben. An den Kanal schließt sich eine Parkanlage an. Hier kann durch die Natur spaziert werden. Für alle, die das Westfield Centro einmal von oben sehen wollen, steht ein Riesenrad bereit. Reisetipp: Freizeitangebote rund um das Westfield Centro Das Westfield Centro ist nicht nur ein Einkaufs-, sondern auch ein Freizeitzentrum für die ganze Familie. Im angrenzenden CineStar-Kino laufen in neun Sälen die neuesten Blockbuster, im Gasometer gibt es Kunst, in der nahe gelegenen Rudolf Weber-Arena finden das ganze Jahr über Live-Auftritte bekannter Stars statt. Im LEGOLAND Discovery Centre dreht sich alles um die beliebten Bausteine. Wer es magisch mag, besucht das House of Magic, eine von den Ehrlich Brothers inspirierte Ausstellung für große und kleine Kinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

BernePark

Bottrop
Auf der Emscher Insel wurde eine Kläranlage mit Rundbecken und Maschinenhaus als Industriedenkmal zum Park umgestaltet. Das Maschinenhaus ist als Restaurant eingerichtet, und in fünf Kanalrohren bietet das Parkhotel originelle Übernachtungsmöglichkeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musiktheater im Revier

Gelsenkirchen
Das MiR nennt sich selbst das schönste Theater im Revier, es besteht seit 1959 und gilt als eines der wichtigsten Opernhäuser in NRW. Werner Ruhnau schuf einen exzentrischen Glas- und Betonbau mit dem Foyer des Jahrhunderts, wie Yves Klein schrieb, der für das MiR zwei Schwammreliefs in seinem weltberühmten Gelsenkirchener Blau schuf. Außerdem gibt es Röhrenplastiken von Norbert Kricke, kinetische Kunst von Jean Tinguely und ein Betonrelief von Robert Adams.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tetraeder Bottrop

Bottrop
Eine stählerne Pyramide ist das Wahrzeichen der nordrhein-westfälischen Stadt Bottrop: der Tetraeder Bottrop. Die 50 m hohe Stahlkonstruktion ist ein eindrucksvolles Gebilde, das eine großartige Aussicht von der obersten Plattform ermöglicht. Zudem gibt es rund um den Ort immer wieder spannende Veranstaltungen. Die besten Tipps rund um den Tetraeder Bottrop Das stählerne Gebilde trägt offiziell den Namen „Haldenereignis Emscherblick“. Es befindet sich auf der Halde Beckstraße, einer der Bergehalden des Bergwerks Prosper-Haniel im Stadtteil Batenbrock. Entworfen wurde es vom deutschen Architekten Wolfgang Christ und zum Tag der Deutschen Einheit im Jahr 1995 eröffnet. Das architektonische Werk ist heute ein Erkennungsmerkmal der Stadt und ein beliebtes Anlaufziel für Touristinnen und Touristen. Attraktionen in der Stadt: Museen und kulturelle Besonderheiten Neben dem Tetraeder gibt es noch viele weitere Attraktionen in der Stadt zu besichtigen. Eine Besonderheit ist der BernePark . Er entstand aus einer ehemaligen Kläranlage mit Rundbecken. Heute beinhaltet das Maschinenhaus ein Restaurant und hält mit dem Parkhotel besondere Übernachtungsmöglichkeiten bereit – nämlich in einer Betonröhre. Interessant ist zudem das Josef-Albers-Museum , das sich den Werken des Malers in drei Sammlungen widmet. Reisetipps rund um Bottrop: Ausflug nach Essen Nur 13 km Fahrstrecke entfernt liegt die Metropole Essen. Ein Ausflug ist mit der Karte schnell gemacht, denn die besten Strecken und wichtigsten Informationen sind alle gut zu finden. In Essen laden zahlreiche Museen und architektonische Highlights zu einer Besichtigung ein. Ganz oben auf der Liste steht der Essener Dom , der auf das Jahr 850 zurückgeht und einst aus einem Frauenstift entstanden ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nordsternpark

Gelsenkirchen
Rund um die Zeche Nordstern entstand für die BUGA 1993 ein Landschaftspark, der die Geometrie der Architektur widerspiegelt. Der Förderturm von Schacht 2 bekam einen Glasaufbau und eine Herkulesfigur von Markus Lüpertz aufgesetzt. Eines der Wahrzeichen ist die rote Doppelbogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Das im Wasser verankerte Amphitheater ist Bühne für Konzerte. Per Ausflugsschiff kann man den Kanal, der 70 km quer durchs Ruhrgebiet führt, erkunden. Die Hall of Fame, eine Mauer am alten Kohlehafen, ist mit Graffiti geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Eisenbahnmuseum Bochum

Bochum
Mehr als 150 Schienenfahrzeuge von 1853 bis zur Gegenwart sind um den Ringlokschuppen und die Empfangshalle aus der Zeit des Ersten Weltkriegs versammelt. Im Sommer zuckeln Schienenbusse und Dampfloks durch das Ruhrtal.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Gehölzgarten Ripshorst

Oberhausen
Die Baumsammlung im Gehölzgarten Ripshorst zeigt 60 Mio. Jahre Baumgeschichte von den Wäldern der Voreiszeit bis zu den Kultur gehölzen von heute. Im einstigen Bauernhof Ripshorst ist das Informationszentrum des Emscher Landschaftsparks eingerichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zauberlehrling

Oberhausen
Am Ufer des Rhein-Herne-Kanals in Oberhausen befindet sich ein Strommast auf Abwegen. Seine Artgenossen gehen unbeirrt ihrem Dienst nach, während sich der ›Zauberlehrling‹ auf ein leeres Feld begeben hat und dort, nun ja, voller Energie zu tanzen scheint. Geschaffen wurde die 35 m hohe, aus Stahlprofilen gefertigte Skulptur nahe der A42 vom Berliner Künstlerkollektiv Inges Idee. Die geschwungene Form zeichnet eine menschliche Figur nach und soll an den in einen Knecht verwandelten Besen aus Goethes ›Zauberlehrling‹ erinnern – an den gerufenen Geist also, der sich nicht mehr kontrollieren lässt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ruhrtalbahn

Bochum
Von Mai bis Oktober lässt die Ruhrtalbahn nostalgische Schienenbusse und Dampfzüge aus dem Eisenbahnmuseum Bochum wie in früheren Zeiten durch das Ruhrtal zuckeln. Zudem gibt es Sonderfahrten wie die Schienenkreuzfahrt und einen Nikolausfahrplan.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Vondern

Oberhausen
Auf der anderen Seite des Rhein-Herne-Kanals steht Burg Vondern, ein von Rundtürmen mit Kegeldächern dominierter Gebäudekomplex mit Stilelementen von Spätgotik bis Barock und teilweise erhaltenem Wassergraben. Auf der Burg finden Konzerte, Ritterfeste, Führungen in Kostümen etc. statt.
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Reiseführer-Themen

Typisch Münsterland: Schlösser, Kühe, Pferde und Fahrräder

Gerade einmal 187 m ragen die Baumberge auf, die Beckumer Berge erreichen lediglich eine Höhe von bis zu 174 m. Umso gemütlicher lassen sich die Reize der weiten Landschaft mit ihren Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern erkunden – vor allem mit dem Fahrrad. Die Pättkes, asphaltierte Landwirtschaftswege, erschließen jeden Winkel des Münsterlands, Themenrouten wie die 100-Schlösser-Radroute barocke Prachtbauten.  Im Münsterland stehen Baujuwelen aus Sandstein  Lohnenswerte Ziele gibt es ­genug. Mehr als hundert Wasserschlösser, Burgen und Herrensitze, etwa Burg Vischering oder Schloss Nordkirchen, prunken mit teils gepflegten Park- und Gartenan­la­gen. Baujuwelen aus dem charakteristischen Sandstein der Baumberge schmücken nicht nur die Westfalen-Metropole Münster.  Aktiv in der münsterländischen Natur Moore wie Zwillbrocker und Gildehauser Venn sind Wander- und Vogelparadiese. Pferdefreunde zieht es ins deutsche Zucht- und Reitsportzentrum in Warendorf oder zu den rund 400 Wildpferden, die im Merfelder Bruch bei Dülmen leben. Wer höher hinaus will, erkundet im Osten den auf mehr als 400 m ansteigenden Teutoburger Wald, in dem  9 n. Chr. der Cherusker Hermann römischen Legionen trotzte. Ihm wurde bei Detmold ein Denkmal gesetzt. Ganz im Osten des Münsterlandes An den Teutoburger Wald schließt mit Ostwestfalen-Lippe eine Region mit ganz eigenen Reizen an: Städtchen mit stattlichen Fachwerkhäusern, die Senne, eine Dünenheide, die markante Felsformation der Externsteine und die Domstadt Paderborn sind einige der Highlights.
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Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen

Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber  auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei.  Westfälische Spezialität: Schlachtplatte und Schinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln,  eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide.  Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugte lokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt  ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn.
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Ausflugsziele im Ruhrgebiet: Sport, Kunst und Kultur statt Kohle

Das Ruhrgebiet war einst Zentrum von Bergbau und Stahlindustrie, doch längst haben moderne Produktionsstätten die Schwerindustrie verdrängt. Das letzte Bergwerk, die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop, schloss im Jahr 2018.  Vielseitige Ausflugsziele im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet, Heimat für 5,1 Mio. Menschen aus 200 Ländern in 53 Städten, avancierte dank des Strukturwandels zum attraktiven Reiseziel und Freizeitparadies mit Landschaftsparks, Wassersportrevieren, Wander- und Radwegen, viel Kunst und Kultur.  Ruhrgebiet für Kunst- und Kulturinteressierte Dass das Land an der Ruhr schon vor dem Bergbau bedeutend war, kann man in den Altstädten von Hattingen, Unna oder Linn erfahren. Allenthalben trifft man auf mittelalterliche Klöster, Wasserburgen und Schlösser. Für vorbildliche Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts stehen Arbeitersiedlungen und Gartenstädte wie Margarethenhöhe in Essen oder Eisenheim in Oberhausen.  Zechenidylle als Ausflugsziel im Ruhrgebiet  Seit die Schlote nicht mehr rauchen, hat man die schönsten Industrieanlagen, darunter Architekturikonen wie wie Zeche Zollern und Zeche Zollverein, als Denkmäler der Industriegeschichte bewahrt und neu genutzt. Heute dienen sie als Museen, Konzerthallen, Kinos, Klettergärten und Tauchreviere. Außerdem sind sie in renaturierte Landschaftsparks integriert und durch die Route der Industriekultur miteinander verbunden. Die Faszination, die heute von den alten Zechen ausgeht, liegt auch in der originellen Zweckentfremdung und Neuerfindung als magisch beleuchtete Kulissen, Eventlocations, Natur-, Sport- und Freizeitparadiese.
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Route der Industriekultur - eine der erfolgreichsten Themenstraßen Deutschlands

Die Route der Industriekultur, sie ist Teil der European Route of Industrial Heritage (ERIH), macht die Geschichte des Ruhrbergbaus erfahrbar, ein 400 km langer Rundkurs mit Besucherzentren, Aussichtspunkten und Infotafeln. Straßenschilder in Braun und rote Radwegschilder geleiten zu Hochöfen, Gasometern, Fördertürmen und Kokereien. Die Route führt durch den Emscher Landschaftspark. Das auch Neues Emschertal genannte Gebiet gilt als der größte Regionalpark Europas. Zwischen Duisburg und Bergkamen umfasst er 457 km², sieben Grünzonen mit Kulturlandschaften, zahlreichen renaturierten Industrie­brachen und stillgelegten Zechen. Während der Ausbau des Emscherparks in den nächsten Jahren weitergeht, bietet er schon heute viel Freizeitvergnügen auf  Rad-, Wander- und Wasserwegen. In den alten Zechen residieren Museen, in Fabrikhallen und Gasometern finden Events und Ausstellungen statt, und die begrünten Abraumhalden sind Aussichtspunkte über der Revierlandschaft. Und das alles wird erschlossen und vernetzt durch die Route der Industriekultur. Auf der Route Industriekultur mit Tiger und Grubenlampe Einige der Halden sind gekrönt mit Installationen, Großkunst und Licht­skulpturen. Tiger & Turtle etwa, eine Art begehbare Achterbahn, macht die Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg zum Magic Mountain. Höhenaussichtsrausch genießt man auch von den drei beweglichen Aussichtsplattformen des Tetraeders, welcher die Halde Beckstraße in Bottrop bekrönt. Eine überdimensionale rote Grubenlampe, das ›Geleucht‹, steht auf der Halde Rheinpreußen in Moers. Sie ist zugleich Aussichtspunkt und Hauptteil einer roten Lichtinstallation von ZERO-Künstler Otto Piene. In Gelsenkirchen türmt sich auf der Halde Rhein­elbe eine Himmelstreppe aus rauen Betonblöcken. Und auf der Gelsenkirchener Halde ­Rungenberg zeichnen die Scheinwerfer der Licht­installation Nachtzeichen die Umrisse einer Pyramide in den Abendhimmel.  Ankerpunkte auf der Route Industriekultur Weithin sichtbar sind auch die 9 m hohen gelben Signalobjekte, welche als nadelförmige Ankerpunkte die 25 Hauptattraktionen der Route Industriekultur markieren. 28 Themenrouten informieren zudem über den Fluss Ruhr, die Industriellenfamilie Krupp, die Unternehmervillen, die Arbeitersiedlungen, die Schifffahrt, die Brennereien, die Mühlen, das Bierbrauen und die Büdchen genannten Trinkhallen.   Auf Kanal und Rad die Route Industriekultur erleben Alle Standorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderwegen und Kanälen erreichbar. Ausgewiesene Strecken verbinden barrierefreie Stationen. Das Radrevier Ruhr verfügt über schöne Strecken, neben der Route der Industriekultur sind das vor allem der 240 km lange Ruhrtalradweg und die über 400 km umfassende Römer-Lippe-Route. Einige Radwege führen an den Kanälen entlang und über alte Bahntrassen. Verleihstationen für Räder gibt es zum Beispiel an den Bahnhöfen.
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Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge

So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst
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Köln, die Römerstadt am Rhein

Wann immer sich in Köln eine Baugrube auftut, sind die Archäologen in Habachtstellung. Und oft werden sie fündig, von Öllämpchen und Tonscherben bis hin zu Palastruinen, Wasserleitungen und Gräbern. Unter dem Pflaster Kölns ist das römische Colonia noch immer gegenwärtig. Colonia Claudia Ara Agrippinensium – der Name der antiken Stadt enthält schon ihre volle Bedeutung: Sie war eine Colonia, in der römisches Recht galt, sie entstand unter der Herrschaft des Kaisers Claudius, wurde gegründet durch Agrippina, seine Gattin, die hier geboren worden war. Und sie bildete als Standort eines Altars der Staatsgötter den religiösen Mittelpunkt der Provinz Niedergermanien.  Colonia, das Handelszentrum im Norden Colonia war schon damals eine veritable Großstadt, die sich rasch zu einem der wichtigsten Handels- und Produktionszentren des Römischen Reichs nördlich der Alpen entwickelte. Eine starke Stadtmauer um­gab sie, die durch zahlreiche Wachtürme gesichert war und Zugang nur durch einige Tore gewährte. Colonia besaß gepflas­terte Straßen, Tempel, Regierungspaläste, Stadtvillen, einen der längs­ten Aquädukte des Reichs und einen Hafen.  Köln im Frühmittelalter: Verfall der römischen Stadt Etwa 300 Jahre lang konnten die Bewohner hier in Frieden leben. Dann brachen neue Zeiten an, die Stadt geriet unter fränkische Herrschaft. Die römischen Tempel und Paläste verfielen zu Ruinen und gerieten schließlich in Vergessenheit. Längst aber drängen diese Zeugnisse wieder ans Tageslicht. Beim Bau des neuen Rathauses 1953 etwa wurde das Praetorium entdeckt, das Verwaltungsgebäude der römischen Statthalter, und ein Teil des antiken Abwasserkanals kam ebenfalls ans Licht. Von der antiken Stadtmauer sind auch Reste zu sehen, etwa das Nordtor auf der Domplatte, der Römerturm an der Zeughausstraße oder der halbrunde Turm in der St.-Apern-Straße.  Bau der Kölner U-Bahn: Herausforderung für die Archäologie Eine große Herausforderung für die Archäologen war der Ausbau der Kölner U-Bahn. Überall muss­ten in Windeseile Funde gesichert werden. Immer wieder gab es Überraschungen: Töpfereien unter dem Hauptbahnhof, ein Tempel am Heumarkt, unter dem Kurt-Hackenberg-Platz ein Teil des Hafens mit erhaltener Kaimauer und dem Wrack eines Schiffes. Die meis­ten römischen Zeugnisse sind allerdings noch unter der Erde und somit der Entdecker­freude kommender Generationen überlassen. Um ein ›römi­sches Gefühl‹ im heutigen Köln zu erleben, bummelt man einfach die Einkaufsmeile Hohe Straße entlang: Sie folgt getreulich dem Verlauf der römischen Hauptstraße, dem antiken ›Cardo maximus‹ von Colonia. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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