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Museen

Deutsches Spielemuseum

Chemnitz
Das Spielemuseum beherbergt eine Sammlung aus vier Jahrhunderten. Die ständigen Ausstellungen mit historischen Spielen laufen unter dem Motto ›Gewonnen und Verloren‹. Dazu liegen fast 500 aktuelle neue Spiele bereit, mit denen die Besucher selbst spielen können: Brett-, Geschicklichkeits- und Gesellschaftsspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Esche

Chemnitz
Die von dem belgischen Künstler und Architekten Henry van de Velde entworfene Villa Esche gilt als ein Baudenkmal von europäischem Rang und war das erste Auftragswerk in Deutschland. Das Ziel von Van de Velde war es, mit einer Einheit von funktionalem und künstlerisch-ästhetischem Anspruch einen neuen Lebensstil zu kreieren und damit eine Reform aller Lebensbereiche zu erreichen. Weitgehend original möblierte Räume vermitteln einen Eindruck des ursprünglichen Ambientes der von Van de Velde gestalteten Lebensräume und geben Einblicke in das Gesamtschaffen des vielseitigen Künstlers. Das Museum zeigt außerdem Wechselausstellungen mit Beständen der Kunstsammlungen Chemnitz.
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Museen

Museum Gunzenhauser

Chemnitz
Das 1930 vollendete Sparkassengebäude von Fred Otto, ein exemplarisches Gebäude des Neuen Bauens, beherbergt das Museum Gunzenhauser. Schwerpunkt der Sammlung ist die Klassische Moderne in Sachsen mit einem umfassenden Bestand von Werken des deutschen Expressionismus. Den lokalen Wurzeln der Künstlervereinigung ›Die Brücke‹ entsprechend finden sich Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, die durch ihre Schulzeit in Chemnitz miteinander verbunden waren. Ein Herzstück des Hauses bildet die Sammlung mit 290 Arbeiten von Otto Dix.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes und Neues Rathaus

Chemnitz
Chemnitz hat eine architektonische Besonderheit: ein Doppelrathaus. Das Alte Rathaus (spätes 15. Jh.) hat ein schönes Renaissanceportal mit den Halbfiguren von Judith und Lukretia am Fuß des Turms. Ein 5 m hoher Roland und das Stadtwappen schmücken die Front des Neuen Rathauses, das noch keine 100 Jahre alt ist. Seit 1978 erklingt ein Carillion vom Neuen Rathausturm. Die Innenausstattung ist vorwiegend vom Jugendstil geprägt. Im Stadtverordnetensaal ist das bekannte Wandgemälde ›Arbeit-Wohlstand-Schönheit‹ von Max Klinger (1918) zu bestaunen. Vom Turm aus können Sie sich einen Überblick über die Stadt verschaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Das TIETZ

Chemnitz
Mit einer Auswahl von mehr als 270.000 Exponaten präsentiert sich das Museum für Naturkunde im ›Tietz‹, einem ehemaligen Kaufhaus mit Lichthof aus den Jahren 1912/13. Das wichtigste Ausstellungsstück ist im Lichthof zu bewundern: Die über 250 Millionen Jahre alten versteinerten Kieselhölzer, der ›Versteinerte Wald‹. Von besonderem Interesse ist auch das Insektarium, in seiner Art die größte Präsentation in Ostdeutschland. Die Ausstellung zeigt in zahlreichen Terrarien lebende Insekten. Das Spektrum reicht dabei von Blattschneiderameisen über Vogelspinnen, Skorpione, Heuschrecken bis hin zum Bienenvolk. Im ›Tietz‹ befinden sich außerdem die Neue Sächsische Galerie, deren Sammlung über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945 umfasst, ein Café sowie weitere städtische Einrichtungen wie die Stadtbibliothek und die Volkshochschule.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunstsammlungen Chemnitz

Chemnitz
Der Besucher findet in den Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz eine der größten Sammlungen von Gemälden und Grafiken Karl Schmidt-Rottluffs, dem Mitbegründer der expressionistischen Künstlervereinigung ›Brücke‹, der im Chemnitzer Vorort Rottluff geboren wurde. Weitere Schwerpunkte der Gemäldesammlung sind die Maler der Dresdner Romantik (C.D. Friedrich, Clausen-Dahl, Carus) und des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth, Slevogt). Die Sammlung umfasst aber auch mehr als 200 Plastiken von französischen und deutschen Bildhauern (Rodin, Degas, Barlach, von Stuck).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schlossbergmuseum

Chemnitz
Das Museum für Stadtgeschichte befindet sich im Benediktinerkloster mit einer Schlosskirche aus dem frühen 16. Jh., in der sich Bildtafeln Cranachs d. Ä., ein triumphales Hauptportal und die aus einem Stamm geschnitzte ›Geißelsäule‹ von Hans Witten (1515) befinden. Das Museum umfasst mehrere Sammlungen zur Geschichte und Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jakobikirche

Chemnitz
Die Jakobikirche, eine gotische Hallenkirche mit Umgangschor, entstand 1350-1412 über den resten eines romanischen Vorgängerbaus. Den gravierendsten Einschnitt ind er Kirchengeschichte bildete die Zerstörung 1945. Seit 1949 konnte der als Notkirche eingerichtete Chorraum wieder genutzt werden. Die Wiederherstellung des Langhauses zog sich bis 2009 hin.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Roter Turm

Chemnitz
Der Rote Turm aus dem 12. Jh. ist das älteste Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich als Wohnturm und Eigenbefestigung errichtet, wurde er später Teil der Stadtbefestigung, Gerichtssitz und Verlies.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Chemnitz

Chemnitz
Nur noch der riesige Kopf von Karl Marx an der Brückenstraße erinnert daran, dass Chemnitz 1953–90 nach dem revolutionären Philosophen Karl-Marx-Stadt hieß. Inzwischen hat Chemnitz an seinem Image als Stadt der Moderne gefeilt. Rund um St.-Jakobi-Kirche, Rathaus und Roten Turm gruppieren sich schicke Einkaufszentren und Kaufhäuser. Den Beginn der Moderne markiert die vom Jugendstilarchitekten Henry van de Velde 1902/03 geplante Villa Esche mit original möbliertem Speisezimmer und Musiksalon. Neue Malerei und Skulptur sind in den Kunstsammlungen Chemnitz im 1909 eröffneten König-Albert-Museum und in der Neuen Sächsischen Galerie im Kulturzentrum ›Das Tietz‹ zu bewundern. Das frühere Kaufhaus (1913) ist außerdem Sitz des Museums für Naturkunde. Dessen Hauptattraktion ist ein 290 Mio. Jahre alter versteinerter Wald im Lichthof des Gebäudes. Das Museum Gunzenhauser verfügt über eine umfangreiche Sammlung mit Werken von Otto Dix.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Karl-Marx-Monument

Chemnitz
Der massive, 7,10 m hohe Bronzekopf Karl Marx steht seit 1978 gegenüber der Stadthalle als markanter Blickfang im Chemnitzer Stadtbild. Auf der monumentalen Schrifttafel dahinter gemahnt das Kommunistische Manifest in vier Sprachen ›Proletarier aller Länder, vereinigt euch!‹.
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