Kanton Wallis
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Tipp der ADAC Redaktion
Nach Grimentz zieht es die Fotofreaks - der Ort wirkt mit seinen vielen Speichern, Stadeln und im traditionellen Stil errichteten Hotel-Chalets fast wie ein Freilichtmuseum. Einige der Häuser stammen aus dem 16. Jh., wie z.B. das Burgerhaus (Maison bourgeoisial) aus dem Jahre 1550, in dessen Keller der berühmte Gletscherwein heranreift. Von hier aus starten zahlreiche Wander- und Hochgebirgstouren. Kartenmaterial sowie Kontakt zu professionellen Bergführern sind in der Touristinformation erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Riederalp ist sommers wie winters ein vielversprechendes Urlaubsziel. Der Golfplatz von Riederalp gibt sich zwar nicht so mondän, ist aber landschaftlich absolut sensationell: Gegen einen unverschämt blauen Himmel steht das Matterhorn frontal im Bild. Der Sommer ist aber auch die beste Zeit, auf zahlreichen Wanderwegen die wunderschöne Umgebung von Riederalp zu erkunden. Strahlend blau ist der Himmel auch im Winter: Die verlockende Kombination aus Sonne und Pulverschnee sorgt dann für ein imposantes Ski-Erlebnis im Wallis.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Schweizer Berg der Berge lockte schon früh Bergsteiger an. Die Erstbesteigung des 4478 m hohen Gipfels gelang am 14. Juli 1865 unter der Führung des Briten Edward Whymper und endete tragisch: Die ersten vier Männer der siebenköpfigen Seilschaft stürzten auf dem Rückweg in den Tod. Das Matterhorn Museum in Zermatt mit der versunkenen Welt ›Zermatlantis‹ stellt das gerissene Seil der Erstbesteigung aus, informiert über den Berg und Zermatt im 19. Jh. Heute wagen jedes Jahr über 3000 Alpinisten die schwierige Tour auf ›ds Horu‹ (das Horn).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Val d’Illiez ist ein etwa 13 km langes Seitental des Walliser Haupttals. Beim Örtchen Val-d’Illiez sprudeln in einem Thermenpark wohltuende warme Mineralquellen. Den Talschluss bildet der 1050 m hoch gelegene Ort Champéry mit schönen alten Häusern und Chalets. Er gehört zum Skigebiet Portes du Soleil. Im Süden erheben sich die sieben mächtigen Kalkzacken der über 3000 m hoch aufragenden, schneebedeckten Bergkette Dents du Midi.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Wasserparadies für Kinder und Erwachsene ist der ›Aquapark‹. Auf 15.000 qm gibt es Grotten, Wasserfälle und Wasserrutschbahnen, eine sogar mit Looping. Das ›Captain Kids Land‹ lockt 2-7-Jährige mit Piratenschiffen und Wasserkanonen. Ruhesuchende finden in Wohlfühl-Bädern und Whirlpools Entspannung.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier gedeihen Weinreben bis in 1150 m Höhe, die höchsten in Europa. Der knapp 8 km lange Heidaweg informiert mit Schautafeln entlang des Lehrpfades über Anbau, Pflege und Rebsorten des berühmten Heida-Weins und bietet reizvolle Aussichten auf die Weinberge. Start ist am Bahnhof Visp, von dort sind 740 Höhenmeter im Anstieg und 50 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Teufel, Hexen, das dreibeinige Pferd und menschenfressende ›Gemsmütterlein‹ wurden in dem abgeschiedenen Oberwalliser Seitental schon lange nicht mehr gesehen. Allerdings: Wer auf dem schmalen Sträßlein entlang der Turtmänna das einsame Tal erkundet oder längs einer alten Suone (historische Wasserleitung) durch dunkle Wälder wandert, der mag vielleicht doch eine dieser sagenhaften Gestalten hinter einem der Bäume erspähen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die weltberühmte Bahn zuckelt seit 1930 mit internationaler ›Besatzung‹ und kamerawirbelnden Touristen von Zermatt über Brig nach St. Moritz. Die Fahrt von 291 km dauert knappe 8 Stunden und führt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den 2033 m hohen Oberalppass.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein sportliches Highlight ist das jährlich Ende März/Anfang April stattfindende Snowboardevent ›Xtreme Verbier‹, bei dem die besten Snowboarder und Freerider der Welt ihr Können zeigen, und zwar an der steilen Nordflanke des Bec des Rosses.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Happyland westlich von Sierre, das seit 30 Jahren Jung und Alt anlockt, ist der größte Vergnügungspark der Schweiz. Unter den 16 Attraktionen gibt es eine Achterbahn, Rutschbahn, Ballonfahrt, einen 3-D-Simulator und vieles mehr.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Metro Alpin schnurrt in wenigen Minuten durch das Dunkel des Mittelallalin hinauf auf 3500 m, wo rund 10 Viertausender Spalier stehen. Diese Metro ist ein technisches Wunderwerk, denn ohne jede Sprengung fräste eine Tunnelbohrmaschine diesen fast 1800 m langen und 4 m breiten Tunnel in den Berg. Oben angekommen, liefert das höchstgelegene Drehrestaurant der Welt einen Rundumblick ohne jede Anstrengung (360 Grad in einer Stunde). Nebenan geht es in den größten Eispavillon der Welt, wo das Innenleben des Gletschers hautnah vermittelt wird und Eisskulpturen ausgestellt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Erbaut 1902 vom englischen Bankier Sir Ernest Cassel, kam Winston Churchill zur Sommerfrische sowie seine Enkelin, die spätere Lady Mountbatten und Vizekönigin von Indien. Seit 1976 ist dort das erste Naturschutzzentrum der Schweiz untergebracht. Nach einem Umbau zur ›Villa Cassel 2020‹ eröffnet es im Juni 2020 neu. Bei einer Führung durch die Villa erfahren Sie, wie aus Sir Cassels Ferienhaus das erste Pro-Natura-Naturschutzzentrum geworden ist. Außerdem erhält man reichlich Informationsmaterial und Vorschläge für Wanderungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Tausende Thujabäume bilden in Evionnaz, südlich von St-Maurice, das größte Naturlabyrinth der Welt. Neben dem 3 km langen Irrgarten sorgen Riesenrutschbahnen, Minigolf, Kletterwand sowie Gastronomie und Picknickplätze für reichlich Abwechslung.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Place Centrale, einem von Baumarkaden gesäumten Platz mit Cafés und Restaurants in Martigny, steht das wuchtige Rathaus aus dem 19. Jh. Wunderschöne Buntglasarbeiten von Edmond Bille im Treppenhaus thematisieren die Geschichte von Stadt und Region. An der Rue de Plaisance stellt die Destillerie Morand seit 1889 hochwertige Branntweine aus sonnengereiften Früchten her. In der Rue Marc Morand 7 liegt die Grand Maison, ein einst berühmtes Gasthaus, in dem schon Goethe während seiner Schweiz-Reise 1779 übernachtete.
Tipp der ADAC Redaktion
Dominiert wird Brig vom mächtigen Stockalperschloss mit seinen drei weithin sichtbaren vergoldeten Zwiebeltürmen. Es gehörte einst dem erfolgreichen Handelsunternehmer und Bergwerksbesitzer Kaspar Stockalper (1609-1691). Den Hof umlaufen Arkaden im toskanischen Stil.
Tipp der ADAC Redaktion
Untrennbar mit Zermatt verbunden ist die 1898 als erste elektrische Zahnradbahn der Schweiz eingeweihte Gornergratbahn. Genießer fahren in 33 Minuten von 1600 m über über den Rotenboden zur Bergstation Gornergrat auf 3089 m. Nach kurzem Fußweg bietet eine Aussichtsplattform auf 3131 m eine überwältigende Sicht auf die Gletscherwelt und die majestätische Bergkulisse. Der Kranz der Drei- und Viereintausender reicht vom markanten Matterhorn bis zur Monte-Rosa-Gruppe mit der futuristischen Monte-Rosa-Hütte und der Dufourspitze, dem mit 4634 m höchsten Gipfel der Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen den ansprechenden Nachbargebäuden leuchtet weiß das schöne Hôtel de Ville, das Rathaus, in der Rue du Grand-Pont. Es wurde 1657-65 im Renaissancestil errichtet. Auffallend sind die vielen kostbaren Türen, die mit Schnitzereien und schmiedeeisernen Schlössern und Türklopfern verziert sind. Das Schnitzwerk aus Nussbaum über dem Haupteingang zeigt das Urteil Salomons, den Seiteneingang ziert Justitia. Die Arbeiten an den Türen zum großzügig dekorierten Bürgerschaftssaal und zum Versammlungssaal im ersten Stock versinnbildlichen die Jahreszeiten und die vier Elemente. Den Glockenturm schmückt eine astronomische Uhr, die auch den Tag, die Sternkreiszeichen und die Mondphase anzeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Norden des Ortes erhebt sich das Schloss aus dem 13. Jh. Früher Heimat des kantonalen Museums für Militärgeschichte, bietet es seinen Besuchern heute jährlich wechselnde Aausstellungen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Landeshauptmann Georg Supersaxo, der Gegenspieler des einflussreichen Kardinals Matthäus Schiner, ließ sich 1505 das prunkvollste Wohnhaus im ganzen Wallis erbauen. Heute hat die Stadtverwaltung hier ihre Büros. Der Festsaal im zweiten Obergeschoss ist zu den Bürozeiten für Besucher geöffnet. Das Medaillon im Zentrum seiner kunstvollen spätgotischen Holzdecke stellt die Geburt Christi dar, umringt von Propheten und den Heiligen Drei Königen. Eine Ausstellung auf der gleichen Etage informiert mit diversen Stadtmodellen über die Entwicklung Sions im Lauf der Jahrunderte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster gilt als ältestes der Schweiz. Die Stiftskirche mit einem schönen Turm aus dem 11. Jh. verwahrt den bedeutenden Kirchenschatz, zu dem ein edelsteinbesetzter Reliquienschrein aus der Merowingerzeit, ein orientalisches Kännchen Karls des Großen und der silberverzierte Mauritiusschrein aus dem 12. Jh. gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehrfach belagert, zerstört und wieder aufgebaut, wurde die mittelalterliche Festung Tourbillon oberhalb von Sion endgültig durch die Feuersbrunst von 1788 vernichtet. Bis dahin war die 1294 errichtete Burg Sommerresidenz der Bischöfe von Sion. Ein Großteil der Wehrmauern und die Kapelle sind zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen 1735 und 1765 wurden im Bergwerk von Kaspar Jodok von Stockalper 50 kg Gold ans Tageslicht geholt. Im 19. Jh. gab es einen regelrechten Goldrausch, der aber bald versiegte. Die Mine wurde geschlossen, weil der Abbau nicht mehr lohnte. Sie liegt am Stockalperweg, einem Wanderweg über 30 km zwischen Brig und Gondo. Heute werden Minenführungen angeboten, und Besucher können sich im Goldwaschen versuchen. Für beides ist eine Anmeldung im voraus erforderlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Zahlreiche Dreitausender umgeben das ruhige, unverbaute Tal. In den historischen Ortskernen der schönen Dörfer Ferden, Kippel, Wiler und Blatten stehen noch Holzhäuser aus dem 17. und 18. Jh. In Blatten, der höchstgelegenen Gemeinde des Lötschentals fallen besonders die unter der Sonneneinstrahlung geschwärzten Speicher auf, die mit Steinplatten gedeckt sind. Das Lötschentaler Museum in Kippel dokumentiert die Geschichte und alpinen Traditionen des Tals. Schmuckstücke des Museums sind rund 60 Holzmasken aus der Zeit ab 1900. Von Wiler führt die Seilbahn ins Skigebiet Lauchernalp am Hockenhorn. Im Sommer bietet diese zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Gemeinde Mund ist der einzige Ort der Schweiz und der nördlichste der Erde, an dem Safran angepflanzt wird, und dies schon seit 700 Jahren. Die Besonderheit in Mund: Er wächst in Doppelkultur mit Winterroggen und erhielt dadurch den Namen ›Safranroggen‹. Das Museum ist im alten Zehndenstadel von 1437 untergebracht und zeigt alles über diesen violetten Krokus vom Anbau über die Ernte bis zu den fertigen Produkten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1976 gegründete Stiftung ist bekannt für ihre hochkarätigen Wechselausstellungen, etwa zu Matisse, Renoir, Modigliani oder Monet. Der postmoderne Betonbau, der um die Reste einer Thermenanlage und eines keltischen Tempels errichtet wurde, beherbergt außerdem mehrere Dauerausstellungen. Das Gallo-Römische Museum zeigt Funde der Region: Opfergaben, Münzen, Waffen und einen bronzenen Stierkopf mit drei Hörnern. Im Oldtimer-Museum sind rund 50 Automobile, darunter auch Schweizer Fabrikate, aus der Zeit von 1897 bis 1939 ausgestellt – alle fahrtüchtig. Im weitläufigen Skulpturengarten sind Meisterwerke des 20. Jh. u.a. von Miró, Rodin, Brancusi, Calder, Moore und Niki de Saint Phalle zu sehen. Weitere Attraktionen sind die 2005 an der Nordwestwand des Gebäudes entstandende monumentale Keramiktreppe von Sam Szafran und der Mosaikhof von Marc Chagall.
Wissenswertes
Die Lötschentaler Herrgottsgrenadiere erinnern daran, dass sich viele Bauernbuben aus armen Großfamilien einst beim französischen Heer verpflichten mussten. In ihrer schmucken Uniform - weiße Hosen, scharlachroter Frack, goldglänzende Knöpfe, Epauletten und ein stehender Federbusch auf dem Kopf - sind sie der Blickfang vieler kirchlichen Prozessionen, sei es in Wiler, in Ferden, in Kippel oder in Blatten.