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Bad Reichenhall - Bayerisch Gmain

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Aktivitäten

Rupertus Therme

Bad Reichenhall
Die Rupertus Therme ist ein Wellnesstempel mit Thermen- und Saunalandschaft, Familienbad und großer Außenanlage. Anwendungen und Massagen können zum Aufenthalt dazugebucht werden, im Thermenrestaurant wird der Hunger mit asiatischen und mediteranen Gerichten gestillt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Saline

Bad Reichenhall
In den weitläufigen roten Backsteinbauten der Alten Saline ist heute ein Salzmuseum untergebracht, das umfassend über die Geschichte des ›weißen Goldes‹ in Bad Reichenhall informiert. Die riesigen Wasserräder der Pumpen im Hauptbrunnhaus und das Salzmuseum veranschaulichen die Salzgewinnung aus Solequellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Spielbank Bad Reichenhall

Bad Reichenhall
Die Spielbank Bad Reichenhall bietet ein gepflegtes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Neben dem klassischen Glücksspiel können hier auch verschiedene Shows und Konzerte besucht werden. Im Restaurant Warsteiner Boulevard finden sich kulinarische Genüsse.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Predigtstuhl

Bad Reichenhall
Vom westlichen Saalachufer erklimmt die älteste original erhaltene Großkabinenseilbahn der Welt den Hausberg Bad Reichenhalls, den Predigtstuhl (1613 m). Panorama pur!
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Königlicher Kurgarten

Bad Reichenhall
Der Königliche Kurgarten dient Besuchern seit dem 19. Jahrhundert als Ort der Heilung und der Erholung. Im Gradierhaus, einem Freiluftinhalatorium im Garten, tropft die Sole langsam über Gestelle voller Reisigbüschel herab, verdunstet dabei und reichert die Luft mit atemwegsfreundlichem Salz an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Gruttenstein

Bad Reichenhall
Die mittelalterliche Burg wurde um 1200 errichtet und befindet sich seit 2002 in Privatbesitz. Jährlich werden hier verschiedene Veranstaltungen ausgerichtet, darunter ein Ostermarkt, ein Adventsmarkt und ein Weinfest.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster St. Zeno Bad Reichenhall

Bad Reichenhall
Im Zentrum der Stadt Bad Reichenhall steht das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno, angeschlossen an das Münster St. Zeno, das als größter romanischer Kirchenbau Oberbayerns gilt. Das 90 m lange Gebäude besitzt ein spätromanisches Stufenportal und beherbergt zahlreiche weitere Kunstschätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hans-Peter Porsche Traumwerk

Anger
Blechspielzeug, eine Modelleisenbahn und Automobile - all dies präsentiert das Hans-Peter Porsche Traumwerk in Anger. Im Außenbereich gibt es einen Kinderspielplatz. In Der Achter begeistert eine der größten privaten Sammlungen von historischem Blechspielzeug. Die fast 2100 Ausstellungsstücke stammen aus den Jahren von 1860-1930. Unter dem Motto Durch die Luft, übers Wasser, immer im Kreis sind in den Vitrinen Lokomotiven, Straßenbahnen, Zeppeline, Schiffe und Dampfer, Karussells,  Autos und Motorräder ausgestellt. Die meisten funktionieren noch heute und werden durch Aufziehschlüssel oder Dampfmaschinen in Bewegung gehalten.  Zweiter großer Ausstellungsbereich ist eine Panorama-Modelleisenbahnanlage, deren 2,7 km lange Gleisstrecke durch Landschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz führt. In 17 Minuten wird ein Tag simuliert. 190 Modellzüge sind auf der Strecke Gotthard-Bregenz-Friedrichshafen oder Semmering-Tauern-Arlberg unterwegs. Entlang der Strecke sind zahlreiche Gebäude und spektakuläre Straßenszenen zu bewundern. Im Ausstellungsbereich Wechselwerk gibt es limitierte, exklusive Porsche Sportwagen zu bestaunen. Darunter sind Oldtimer, Youngtimer bis hin zu modernen Rennwagen. Dies allerdings nur, wenn hier keine Events stattfinden. Bisweilen rücken Sonderausstellungen andere Fahrzeuge in den Mittelpunkt, wie den legendären VW-Käfer oder den Porsche 917 in den Mittelpunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Höglwörth

Anger
Vom Kloster Höglwörth, auf der Halbinsel im gleichnamigen See gelegen, wird erzählt, es sei 1803 bei der Säkularisation in Bayern vergessen worden, weil es so versteckt liegt. In Wahrheit fiel das Augustinerstift erst 1816 mit dem salzburgischen Rupertiwinkel an Bayern und erhielt nach internen Querelen 1817 den Auflösungsbeschluss, in dem König Max Joseph als Gründe Verdorbenheit, Sittenlosigkeit und geringe Mitgliederanzahl nennt. Die 1675 errichtete Kirche besitzt eine Rokokoausstattung und einen schlanken Turm mit Zwiebelhaube. Vom Rundweg, der in etwa einer halben Stunde um den See herumführt, fällt der Blick immer wieder auf das Kloster. Der urige Klostergasthof lädt zur Brotzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Salzburger Freilichtmuseum

Großgmain
Wie die Menschen einst in den Gauen des Salzburger Landes wohnten und arbeiteten, wie sie das Vieh versorgten, Heu lagerten, Wäsche wuschen – das Freilichtmuseum in Großgmain gibt einen lebhaften Einblick. 100 originalgetreu wieder aufgebaute Gebäude sind zu sehen: Bauernhäuser, Ställe und Tennen, Backöfen, Rauchküchen und Kapellen.
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Aktivitäten

Max Aicher Arena

Inzell
Die Max Aicher Arena garantiert ganzjährig rekordförderndes Eis. Neben dem Publikumslauf und Eisstockschießen, gibt es in der Halle auch Eisschnelllauf-Rennen und einen Eisspeedway-Weltmeisterschaftslauf.
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Ortsbild

Florianiplatz

Bad Reichenhall
Richtung Süden führt die Fußgängerzone im Zentrum von Bad Reichenhall zum Florianiplatz, an dem sich ein paar alte Häuser im Tiroler Stil erhalten haben.
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Ortsbild

Anger

Anger
Der Name Anger geht auf die für Südbayern ungewöhnliche Ortsan­lage zurück: Ein Kranz von Häusern gruppiert sich um eine ovale Wiese, den einst als Gemeinschaftsweide genutzten Anger. Von der Begeisterung König Ludwigs I., der Anger 1841 als schönstes Dorf seines Königreichs bezeichnete, lebt der Ort noch heute. Längst sind die einstigen Bauernhöfe zu Wohn- und Geschäftshäusern umgewandelt, viele mit Ferienzimmern. Von den Terrassen der Gasthäuser hat man einen prächtigen Blick auf die nahen Berge.  Doch locken weitere Attraktionen, z.B. das Hans-Peter Porsche Traumwerk, das historisches Spielzeug, Stofftiere, eine Modelleisenbahnanlage mit fast 3 km Gleisen und Oldtimer zeigt. Im Außenbereich gibt es einen Kinderspielplatz.
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Gastronomie

Klosterwirt Höglwörth

Anger
Der urige Gasthof lädt nach dem Klosterbesuch zur zünftigen Brotzeit.
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Ortsbild

Bad Reichenhall

Bad Reichenhall
Bad Reichenhall liegt im Berchtesgadener Land, im Südosten Oberbayerns und an der Grenze zu Österreich. Die Stadt ist umgeben von den Bergketten der Bayerischen Alpen und vor allem für ihre heilsamen Solebäder bekannt. An diesem Urlaubsziel genießen Reisende erholsame Stunden bei Wellness & Spa, schlendern entspannt durch die malerische Fußgängerzone oder unternehmen Ausflüge in die Bergwelt mit ihrer klaren Luft, duftenden Zirbenwäldern und hohen Gipfeln. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit ist die Salzstadt an der Saalach ideal für einen erholsamen und aktiven Urlaub. Sole, Kunst und Berggipfel: die Sehenswürdigkeiten der Salzstadt Einblicke in die Gewinnung und Verarbeitung von Alpensalz bietet das Salzmuseum in der alten Saline . Wer sich zudem für die Stadtgeschichte interessiert, geht im Anschluss in das Reichenhall-Museum im historischen Salinenkasten. Im königlichen Kurgarten warten weitere Highlights wie der Sole-Springbrunnen und das weltgrößte Alpen-Freiluft-Inhalatorium im Alpensole-Gradierhaus. In der Kunstakademie finden zahlreiche Ausstellungen, Workshops und Vorführungen statt. Hoch hinaus geht es mit der Seilbahn auf den 1.613 m hohen Predigtstuhl , den Hausberg der Alpenstadt. Erlebnisreiche Route planen: Ausflugsziele rund um Bad Reichenhall Zu den besten Reisetipps für Bad Reichenhall gehört eine Tour durch das Salzbergwerk in Berchtesgaden. Eine Schifffahrt auf dem Königssee mit den bis ans Wasser ragenden steilen Felswänden ist ebenfalls ein Muss im Reiseführer. Der Thumsee vor der Stadt lädt zu einem romantischen Spaziergang ein. Unser Tipp: ein Abstecher nach Bayerisch Gmain mit der Burgruine Karlstein und der Pankrazkirche. Eine willkommene Auszeit zwischen den Besichtigungstouren bieten an Regentagen die Watzmann- und die Rupertustherme mit ihrem umfangreichen Wellnessangebot.
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Landschaft

Weißbachschlucht

Schneizlreuth
Über die Deutsche Alpenstraße (B 305) südlich von Inzell ist die spektakuläre Weißbachschlucht mit ihren engen Felswänden und den tosenden Wasserfällen zu erreichen. Der teilweise drahtseilgesicherte Weg führt über Treppen und Stege und erfordert festes Schuhwerk und Regenkleidung.
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Landschaft

Gletschergarten

Schneizlreuth
Nur wenige Kilometer nördlich der Weißbachschlucht liegt an der B 305 bei Weißbach der Gletschergarten. In dem Felsengebiet sind die Schleif- und Mahlspuren eines Eiszeitgletschers gut zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Berchtesgadener Land

 
Gelegen im südöstlichen Winkel Bayerns, hält das Berchtesgadener Land einige der schönsten Panoramen der nördlichen Kalkalpen bereit. Ein Blick auf die Karte des Berchtesgadener Lands zeigt die Highlights des Urlaubsziels: Der Königssee, eingerahmt von hohen Felswänden, der eindrucksvolle Watzmann und der idyllische Hintersee sind nur ein paar der vielen Beispiele für sehenswerte Ausflugsziele. Berchtesgadener Land: Reisetipps für die schönsten Aussichten der Region Vom Kehlsteinhaus aus präsentiert sich die Berchtesgadener Bergwelt von ihrer beeindruckendsten Seite. Neben einer Berggaststätte beherbergt das Gebäude eine Dokumentation über die Geschichte des Obersalzbergs. Spezialbusse bringen Besucherinnen und Besucher vom Parkplatz Obersalzberg aus hinauf. Schön ist die Aussicht bei einem Bootsausflug auf dem Königssee : Vom Wasser aus bieten die Felswände eine eindrucksvolle Kulisse und das bekannte Echo. Wer von Marktschellenberg aus auf den Untersberg wandert, wird mit herrlichen Ausblicken belohnt. In der Nähe wartet die Almbachklamm auf einen Besuch. Berchtesgadener Land – eine Karte voller Tipps für Wanderungen In Berchtesgaden heißt es, die Wanderkarte auszupacken und zu abwechslungsreichen Touren zu starten: Der Nationalpark ist ideal für gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Herausforderungen – ganz nach Geschmack. Recht einfach ist der Naturlehrpfad Zauberwald bei Hintersee zu bewältigen. Ramsau ist ebenfalls ein perfekter Startpunkt für Wanderungen in Oberbayern. Wer mag, unternimmt einen Ausflug ins Chiemgau nach Traunstein.
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Service

Tourismusinformation Anger

Anger
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Tourismusinformation Bad Reichenhall

Bad Reichenhall
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Rupertiwinkel

 
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Orte und Regionen in der Umgebung

Reiseführer-Themen

Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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