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Museen

Festung Hohensalzburg

Salzburg
Die Festung Hohensalzburg thront auf dem Festungsberg und ist das Wahrzeichen der österreichischen Stadt Salzburg. Die Burganlage wurde im 11. Jh. von Fürsterzbischöfen zur Stadtverteidigung gegründet und stetig weiter ausgebaut. Um 1500 herum erhielt der Bau mit den Sperrbögen, der Erweiterung des ehemaligen Wohnturms zum Saalbau Hoher Stock und der Zisterne sein heutiges Aussehen. Die Burg mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist eins der beliebtesten Ausflugsziele der Mozartstadt und begeistert Menschen aller Altersgruppen. Sehenswertes in der Festung Hohensalzburg Von den Außenanlagen der Burg haben Besucherinnen und Besucher einen traumhaften Ausblick auf Salzburg und die Umgebung. Die Karte der 360°-Panoramatour führt zu den eindrucksvollsten Aussichtspunkten. Im Inneren des Schlosses befindet sich der Wohnbereich mit Waffen- und Folterkammer, Burgkapelle sowie den berühmten Fürstenzimmern aus dem 16. Jh. Die Multimedia-Ausstellung Magisches Theater liefert zusätzlich spannende Hintergrundinformationen zum Leben und Wirken der einstigen Herrscher. Höhepunkt ist die prächtige Goldene Stube mit Goldverzierungen an Wänden und Decke. Reisetipps für Entdecker: die Museen in der Festungsanlage Wer tiefer in die Geschichte der Festung Hohensalzburg eintauchen möchte, macht einen Abstecher ins Festungsmuseum, um Wissenswertes zu Kultur und Entstehung von Salzburg und seinen Erzbischöfen zu erfahren. Der Rundgang zeigt auch den Goldenen Stier, ein Musikinstrument mit Walzenorgel aus dem 16. Jh., das noch immer täglich erklingt. Das Rainer-Regimentsmuseum erinnert an das einstige Hausregiment k.u.k. Infanterieregiment Erzherzog Rainer No. 59. Dagegen geht es bei der Ausstellung im Zeughaus um historische Waffen und den Festungsbau.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Mozartplatz

Salzburg
Sehenswert am Mozartplatz sind das Antretter-Haus (Nr. 4) mit zierlicher Rokokofassade und romantischem Innenhof sowie das Mozartdenkmal des Bildhauers Ludwig von Schwanthaler von 1842.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Haus der Natur

Salzburg
Ein Bergkristall groß wie ein Kühlschrank lässt erahnen, welche Mühen es wohl gekostet hat, diesen Brocken aus seiner Fels­spalte in den Hohen Tauern in das Haus der ­Natur/Museum für Natur&Tech­nik zu transportieren.  Flugsaurier und Tatzelwurm, Unter­wasserwelt und Reptilienzoo, Meilensteine der Raumfahrt, eine Reise in den menschlichen Körper und spannende Experimente des Salzburger Physikers Christian Doppler: Das multimedial-interaktive Naturkundemuseum fesselt Jung und Alt leicht einen ganzen Tag lang.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

DomQuartier Salzburg

Salzburg
Einen Rundgang durch das DomQuartier erschließt das kirchliche Zentrum Salzburgs. Mit einem Ticket sind die Prunkräume der erzbischöflichen Residenz, die Residenzgalerie, das Dommuseum mit Kunst- und Wunderkammer, Langer Galerie, Nordoratorium, Südoratorium und das Museum St. Peter zugänglich. Hier werden regelmäßig auch Wechselausstellungen gezeigt. Die Residenz war mehr als 200 Jahre lang der repräsentative Regierungssitz der Fürsterzbischöfe und zugleich deren Wohnsitz. Von deren Macht und Reichtum zeugen noch heute 15 Prunkräume, deren Ausstattung die Kunststile von Renaissance, Barock und Rokoko bis zum Klassizismus zeigen.  Die Residenzgalerie erfreut Kunstfreunde mit der Präsentation europäischer Malerei vom 16.-19. Jh., darunter besonders Gemälde niederländischer, italienischer, französischer und österreichischer Provinienz. Das Nordoratorium des Doms ist Sonderausstellungen vorbehalten und von dort führt der Rundgang über die Orgelempore des Doms ins Südoratorium. Hier wartet das Dommuseum mit reichen und einzigartigen Kirchenschätzen aus verschiedenen Jahrhunderten auf. Darunter sind Gemälde und Skulpturen von der Gotik bis zum Barock, die aus Salzburger Kirchen und aus anderen Kirchen des Salzburger Erzdiozöse stammen, auch das Rupertuskreuz und wertvolle liturgische Geräte aus dem Domschatz. Der Museumsrundgang führt im Anschluss in die fürstbischöfliche Kunst- und Wunderkammer. In deren originalen Schaukästen sind die heute z.T. recht merkwürdig anmutenden Sammlungen der früheren Kirchenherren ausgestellt, von Rosenkränzen über wissenschaftliche Instrumente, Mineralien, Muscheln oder Steinbockhörnern bis hin zu Abnormitäten und Kuriositäten aus aller Welt, »Wundern« eben.  Danach geht es in die  1657-61 erbaute Lange Galerie, die einstige Gemäldegalerie der Fürsterzbischöfe, in der heute großformatige Gemälde ausgestellt sind und schließlich in das Museum St. Peter. Dieses zeigt kostbare Ausstellungsstücke, die die Bedeutung der Erzabtei St. Peter für Kunst, Musik und die Geschichte illustrieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kapuzinerberg

Salzburg
Die grüne Oase bietet erholsame Spaziergänge, Abenteuer am Klettersteig City Wall und Panoramablicke auf Festung, Altstadt und Neustadt. Der Aufstieg von der Linzer Gasse passiert 11 Kreuzwegstationen und führt zum Kapuzinerkloster. Wer Glück hat trifft auf ein hier lebendes Stadt-Gamsrudel. Im nahen Paschinger Schlössl lebte 1919-34 der Schriftsteller Stefan Zweig. Das Franziski-Schlössl entstand 1629 als Wehrbau im Dreißigjährigen Krieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum der Moderne

Salzburg
Hoch über den Dächern der Stadt, auf dem Gipfel des Mönchsbergs, der bequem vom Anton-Neumayr-Platz aus mit dem Mönchsberglift zu erreichen ist, genießen Besucher traumhafte Ausblicke auf Salzburg samt Umgebung und auch das Museum der Moderne. In dem hellen Marmor-Glas-Bau werden Ausstellungen internationaler und österreichischer Kunst des 20. und 21. Jh. präsentiert. Sammlungsschwerpunkte sind neben Malerei, Skulptur und Grafik die österreichische Fotografie nach 1945 und die Werke österreichischer Künstler wie Arnulf Rainer und Erwin Wurm.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Mirabell

Salzburg
Als Geschenk an seine Geliebte und heimliche Gattin Salome Alt ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau Schloss Altenau Anfang des 17. Jh. errichten. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger zu tilgen, gab von Raitenaus Nachfolger Markus Sittikus dem Schloss einen neuen Namen: Mirabell (Schönblick). Unter Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach gestaltete 1721-27 Lukas von Hildebrandt das Gebäude zur barocken Schlossanlage um. Das mit Skulpturen und Ornamenten dekorierte Treppenhaus, die ›Engelsstiege‹, führt zum Marmorsaal im ersten Stock, der heute als Trau- und Konzertsaal dient. Der Mirabellgarten mit symmetrisch-ornamentalen Blumenrabatten ist im Sinne des Barocks angelegt. Die skurrilen Marmorzwerge im ›Zwerglgarten‹ ließ Erzbischof Harrach nach dem Vorbild kleinwüchsiger Menschen seines Hofstaates anfertigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Makartplatz

Salzburg
Blickpunkt des begrünten Platzes ist der Barockbau der Dreifaltigkeitskirche (1694-1702) von Fischer von Erlach. Er verlieh ihrer Fassade einen kühnen Einwärtsschwung. An der Südseite des Platzes steht das ›Tanzmeisterhaus‹, in dem Adelige Unterricht in Tanz und Etikette erhielten. 1773 bezog die Familie Mozart das Haus, hier lebte, komponierte und musizierte Wolfgang Amadeus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mozarteum

Salzburg
Das Mozarteum ist Sitz einer internationalen Stiftung, die sich »die Pflege und Förderung der Tonkunst und Mozart-Verehrung« zum Ziel gesetzt hat. Keine Frage also, was in den beiden prachtvollen Konzertsälen, dem Großen Saal und dem kleineren Wiener Saal, hauptsächlich zu hören ist. Nun erklingt Mozarts Musik hier zwar fast das ganze Jahr über, doch alles ist noch steigerungsfähig: So findet in der letzten Januarwoche alljährlich eine eigene Mozart-Woche im Mozarteum statt. Das Zauberflötenhäuschen im Bastionsgarten, dem Garten des Mozarteums, soll die Geburtsstätte seiner berühmtesten Oper gewesen sein. Es ist nur im Sommer im Rahmen von Konzerten und Veranstaltungen im Großen Saal des Mozarteums zugänglich. Termine 2023: 26. Januar - 5. Februar
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Festspielhäuser

Salzburg
Die Festspielhäuser sind während der Salzburger Festspiele die äußerlich schlichte Kulisse für das Szenepublikum der Oper- und Theaterfreunde. Das Kleine Festspielhaus bezog 1924/25 die fürstbischöfliche Winterreitschule und heißt heute ›Haus für Mozart‹. Angegliedert ist das zweite Festspielhaus, die wetterfest umgebaute Felsenreitschule (Sommerreitschule) von 1693. Deren in den Mönchsberg getriebenen dreigeschossigen Arkaden boten einst dem Publikum Platz, heute dienen sie als Kulisse für spektakuläre Inszenierungen. Beim Bau des Großen Festspielhauses um 1960 wurde ein Teil des Mönchsbergs abgetragen – 40 m ist das Bühnenhaus hoch.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Mönchsberg

Salzburg
Die steilen Felsen des Mönchsbergs bilden den spektakulären Rahmen der Salzburger Altstadt. Von dort oben hat man eine hinreißende Aussicht über das Meer aus Dächern, Kuppeln, Giebeln und Türmen, blickt auf Augenhöhe hinüber zur Festung und über die Salzach in den neueren Teil der Stadt. Mit dem Mönchsberglift schwebt man bequem vom Anton-Neumayr-Platz aus hinauf zum Museum der Moderne. Von hier führen lauschige Spazierwege durch einen ausgedehnten Laubwald, in die eine Richtung bis hinüber zur Festung, in die andere Richtung zum Stadtteil Mülln, wo beim Augustinerkloster das Augustiner-Bräustübl zu einer herzhaften Jause einlädt. Die rustikale Brauereigaststätte gilt als Salzburger Institution.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Franziskanerkirche

Salzburg
Aus dem mit Barockkuppeln bekrönten Salzburgpano­rama ragt der hohe, spitze gotische Turm der Franziskanerkirche hervor. Um 1700 wurde die barocke Westfassade um das romanische Portal gebaut, das in ein dunkles romanisches Langhaus führt. Der anschließende spätgotische Hallenchor hingegen ist licht und weit, fünf schlanke hohe Stützen tragen sein kunstvolles Sternrippengewölbe. Vor der Mittelstütze steht der aufwendig gestaltete Barockaltar ­Johann Bernhard Fischer von Erlachs mit der Pacher-Madonna. Den Chor schließt ein barocker Kapellenkranz ab. Den Zugang zur Kanzel bewacht ein roter romanischer Marmorlöwe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kollegienkirche

Salzburg
Stararchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach gab der barocken Kollegienkirche (1696-1707) eine schwungvoll nach außen gewölbte Fassade, eine hohe Kuppel und Türme mit Galerien. Den weiß strahlenden stuckierten Innenraum der 1707 eingeweihten Universitätskirche gliedern kolossale Pilaster auf mächtigen Sockeln. Am Universitätsplatz vor der Kollegienkirche ist der Grünmarkt – Bauern der Umgebung bieten Käse, Wurst, Früchte, Gemüse und Brot an (Mo–Sa). Die mit zierlichen Ornamenten dekorierten Gebäude am Platz sind fast alle ›Durchhäuser‹, erlauben also die Passage zur engen Getreidegasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mozart-Wohnhaus

Salzburg
An der Südseite des Makartplatzes steht das ›Tanzmeisterhaus‹, in dem Adelige Unterricht in Tanz und Etikette erhielten. 1773 bezog die Familie Mozart das Haus. Hier lebte, komponierte und musizierte Wolfgang Amadeus. Heute dokumentiert das Mozart-Wohnhaus in den historischen Räumen mit Hilfe zeitgenössischer Porträts, Urkunden und Originalinstrumenten das ereignisreiche Leben Wolfgang Amadeus Mozarts vom Wunderkind zum Musikgenie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Petersfriedhof

Salzburg
Als ›traumverschlossenen Garten‹ beschreibt der Salzburger Lyriker Georg Trakl den stimmungsvollen Petersfriedhof um 1910. Im 3./4. Jh. wurden Felshöhlen in den Festungsberg getrieben. Sie dienten nicht Bestattungen, sondern waren Versammlungsorte. Hier feierte der hl. Rupert christliche Messen. Auf dem von Gruftarkaden umgebenen Friedhof steht die spätgotische Margarethenkapelle. Ihren Innenraum überfängt ein Schlingrippengewölbe, die Außenwände zieren gotische Grabplatten.  Der kleine Petersfriedhof mit seinen schmiedeeisernen Kreuzen und schönen Grabarkaden strahlt eine stimmungsvolle Ruhe aus. Viele bekannte Salzburger Namen sind hier auf den Grabinschriften zu finden, vom Dombaumeister Santino Solari über Mozarts Schwester Nannerl und Michael Haydn, den Bruder Joseph Haydns, bis hin zum Opernsänger Richard Mayr.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Spielzeug Museum Salzburg

Salzburg
Das Salzburger Spielzeugmuseum beherbergt die größte Sammlung Österreichs zur Geschichte des europäischen Spielzeugs der vergangenen 250 Jahre. Herzerwärmend nostalgisch sind auch die Aufführungen des Kasperltheaters an jedem Dienstag und Mittwoch um 15 Uhr.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kapuzinerkloster

Salzburg
Auf dem Kapuzinerberg thront seit über 400 Jahren bereits das Kloster. Beim Aufstieg von der Linzer Gasse geht es an 11 Kreuzwegstationen vorbei. Das Kloster prunkt nicht, es zeigt sich in schlichter Architektur über der Salzach. Von seiner Aussichtskanzel bietet sich eine schönes Salzburgpanorama.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dreifaltigkeitskirche

Salzburg
Blickfang am begrünten Makartplatz ist der bedeutendste Kirchenbau rechts der Salzach: die barocke Dreifaltigkeitskirche (1694–1702) Fischer von Erlachs. Den Zentralbau krönt eine hohe markante Kuppel, und die Fassade schwingt kühn einwärts. Das vielfigurige Kuppelfresko Johann Michael Rottmayrs zeigt auf kreisförmigem Wolkenband die ›Krönung Mariens durch die hl. Dreifaltigkeit‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mozarts Geburtshaus

Salzburg
Am 27. Januar 1756 wurde im Hagenauer Haus in der Getreidegasse ein Junge geboren, der Musikgeschichte schrieb. ›Mozarts Geburtshaus‹ steht heute in riesigen goldenen Lettern am Haus Nr. 9 mit der in Hellgelb leuchtenden Fassade, in dem die Familie des Vaters Leopold Mozart 26 Jahre lang lebte. Viel Platz bot die einfache Wohnung im 3. Stock nicht, die zusammen mit weiteren Räumen des Hauses ein stark frequentiertes Museum bildet. Hier können sich Besucher über den Alltag des Wunderkinds und der Familie Mozart informieren, seine Kindergeige und seine Porträts bestaunen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Sphaera Salzburg

Salzburg
Die große goldene Kugel mit der männlichen Figur in schwarzer Hose und weißem Hemd ist Teil des Kunstwerks Sphaera des zeitgenössischen Bildhauers Stefan Balkenhol. Das Gegenstück zur 4 t schweren, vom Volksmund ›Balkenhol-Mozartkugel‹ genannten Skulptur ist die kleine ›Frau im Fels‹ im Toscaninihof über dem Zugang zur Mönchsberggarage.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Residenz Salzburg

Salzburg
Prunkvoll residierten und wohnten hier die Fürsterzbischöfe als geistliche und weltliche Herrscher. Aus der mittelalterlichen Wohnburg machten sie seit Ende des 16. Jh. ein barockes Machtzentrum mit drei Höfen sowie luxuriösen Sälen und Kabinetten. Prächtige Treppenhäuser, Wand- und Deckengemälde mit mythologischen und historischen Szenen, kunstvolle Kachelöfen und gold­verziertes Mobiliar künden in den 15 repräsentativen Prunkräumen der Alten Residenz vom Anspruch der Fürsterzbischöfe. Die Residenzgalerie zeigt europäische Malerei vom 16. bis 19. Jh. Sie reicht von niederländischer Malerei des Goldenen Zeitalters (17. Jh.) mit Rembrandts ›Betender Alter‹ über flämischen Barock mit Rubens ›Allegorie auf Kaiser Karl V. als Weltenherrscher‹ bis zur Biedermeierzeit im 19. Jh. mit Kinderbildern Ferdinand Georg Waldmüllers. Der Museumsrundgang des DomQuartiers führt in Residenz und Galerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Erzabtei St. Peter Salzburg

Salzburg
Der Klosterkomplex der Erzabtei Stift St. Peter gilt als Keimzelle Salzburgs und liegt eingezwängt zwischen Franziskanerkirche, Dom und Mönchsberg. 696 gründete der hl. Rupert, der Stadtpatron Salzburgs, diese älteste durchgehend von Mönchen geführte Kloster des deutschen Sprachraums. Der Turm der Stiftskirche St. Peter fußt auf Mauern des Jahres 850. Die roma­nische Basilika erhielt im Barock die prächtige Kuppel, innen Stuck und Fresken. 1757 kam der zierliche Rokokohelm auf den Kirchturm. Viele der ca. 30 spätbarocken Altarbilder malte ab 1775 Martin Johann Schmidt aus Krems, der Kremserschmidt. Die Stiftskirche St. Peter enthält zahlreiche Kunstschätze, darunter auch das Felsengrab des hl. Rupert in einer Seitenkapelle hinter dem Altar. Das Museum St. Peter mit liturigischen Exponaten und die Lange Galerie mit großen, religiösen Gemälden sind Teil des DomQuartier-Rundgangs.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Salzburg Museum/Neue Residenz

Salzburg
Die Neue Residenz ließ Ende des 16. Jh. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau zur standesgemäßen Unterbringung seiner Gäste und seiner Hofbibliothek bauen. Heute verbinden sich herrschaftliche historische Räume und moderne Umbauten zum Salzburg Museum. Auf 3000 qm Ausstellungsfläche führen Präsentationen und die multimediale Dauerausstellung Mythos Salzburg durch Salzburgs Kunst- und Kulturgeschichte. Eine Schau historischer Musikinstrumente Im 2. OG beleuchtet die Musikstadt. Archäologische Funde mit Wandmalereien römischer Häuser säumen die Panorama Passage, die gratis zu besichtigen ist. Sie führt zum Panorama Museum mit dem 1825-29 von Johann Michael Sattler geschaffenen Rundgemälde von Salzburg. Das 5 m hohe und 26 m lange, detailreiche ›Sattler-Panorama‹ ermöglicht den Vergleich mit der heutigen Ansicht von Stadt und Umland. Das Glockenspiel an der Turmfassade der Neuen Residenz erklingt seit 1704. Dreimal täglich (7, 11 und 18 Uhr) spielen seine 35 Glocken bekannte Melodien.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stift Nonnberg

Salzburg
Ein Abstieg vom Festungsberg zur Altstadt führt zum Stift Nonnberg, dem 712–15 gegründeten Frauenkloster. Somit handelt es sich um das älteste noch bestehende Frauenkloster im deutschen Sprachraum. Die spätgotische Stiftskirche mit geschnitztem Hochaltar ist frei zugänglich. Im sogenannten Paradies unter dem Nonnenchor wurden um 1140 in in zwölf Nischen romanische Fresken gemalt. Sie zeigen Brustbilder von Päpsten, Bischöfen und Heiligen. Die Fresken können durch Geldeinwurf beleuchtet werden. In der Krypta verehren die Salzburger die hl. Erentrudis, die Nichte des Stadtheiligen Rupert. Sie war die erste Äbtissin des Klosters.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kapitelschwemme

Salzburg
1732 wurden hier im Auftrag Erzbischof Firmians die Kapitelschwemme gebaut. Edle und teure Rösser zur Kapitelschwemme geführt, getränkt und gewaschen. In der Triumphnische vor dem Brunnenhaus bändigt Flussgott Neptun mit seinem Dreizack ein wasserspeienes Meeresross mit Fischschwanz. Das Wasserbassin ist von einer Marmorbalustrade umgeben.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Urlaub im Salzburger Land - vom majestätischen Großglockner zur den Salzburger Festspielen

Es gibt wohl kein Bilderbuchmotiv aus der Bergwelt, das beim Urlaub im Salzburger Land nicht zu finden wäre: wild­romantische Schluchten, steil auf­ragende Bergriesen hinter eisigen Gebirgsseen, saftige Almwiesen, rei­ßende Gebirgsflüsse, mächtige Bur­gen auf uneinnehmbaren Felskegeln und verträumte Dörfer mit Kirchen und blumengeschmückten Häusern. All das macht diese österreichische Region zum beliebten Urlaubsziel. Bergurlaub zu Füßen des Großglockners Bergtouren versprechen atemberaubende Ausblicke auf die Gipfel des Untersbergs, die Hochgebirgslandschaft des Hochkönigs und führen in den Hohen Tauern zum Alpenhauptkamm. Dort erhebt sich Österreichs höchster Berg, der Großglockner, über einer Kette von Dreitausendern, und dort schützt der Nationalpark eine einzigartige Flora und Fauna.  Salzkammergut-Urlaub - Seen und Salz Das Salzkammergut am Fuß der ­Alpen wartet mit einer außergewöhnlichen landschaftlichen Vielfalt auf. Ob Wolfgangsee, Altaussee oder Hallstätter See, sie alle verlocken mit glasklarem Wasser zum Baden und sind in bezaubernde Landschaften eingebettet. Wer den Spuren des ›weißen Goldes‹ folgen will, erkundet die mystisch-geheimnisvollen Salz­welten Hallein und Altaussee.  Salzburg - Architektur und Festspiele Kulturinteressierte wird ein Besuch der Landeshauptstadt Salzburg begeistern. Hier beeindrucken die hoch über den Dächern der Stadt gelegene mittelalterliche Feste Hohensalzburg, die prächtigen Barockbauten der ­Kollegienkirche und Schloss Mirabell sowie die Schätze moderner und zeitgenössischer Kunst im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg. Internationales Publikum strömt hier alljährlich zu den Salzburger Festspielen in die Geburtsstadt von Mozart.
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Vom Zauber Salzburgs, von Erzbischöfen, Barock, Mozart und Festpielen

Gegründet als keltische Siedlung, wurde Salzburg von den Römern zur Provinz Juvavum ernannt. Ab dem 8. Jh. wuchs die Stadt zum Machtzentrum der katholischen Kirche heran. Verantwortlich waren vor allem die Erzbischöfe. Sie wussten die geistlichen, kulturellen und künstlerischen Geschicke der Stadt mehrere Jahrhunderte lang gekonnt zu lenken.  Geschichte und Kultur Salzburgs Leonhard von Keutschach (1442–1519) gab den Bau der Fes­tung Hohensalzburg in Auftrag und förderte den Salz- und Erzabbau. Da er politisch einflussreich und zudem einer der wichtigsten Geldgeber für den stets hochverschuldeten Kaiser Maximilian I. war, wurde das Land Salzburg zu einem der reichsten Fürstentümer seiner Zeit.  Wolf Dietrich von Raitenau (1559–1617) regierte als wohl genialster und bedeutendster Erzbischof die Stadt. Er ließ zahlreiche öffentliche Bauten errichten; vornehmlich ihm verdankt Salzburg sein barockes Erscheinungsbild. Ein Skandal war sein Verhältnis mit der Bürgerlichen Salome Alt, mit der er zahlreiche Kinder hatte. 1611 kam es wegen des Salzhandels zu einem Konflikt mit Bayern, 1612 wurde Wolf Dietrich abgesetzt; er war bis zu seinem Tode auf der Festung ­Hohensalzburg inhaftiert.  Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems (1574–1619), Neffe Wolf Dietrichs, führte die Stadtplanung im Sinne seines Onkels weiter. Dem Erzbischof Paris Graf von Lodron (1586–1653) verdankt Salzburg nicht nur seine Universität, sondern auch die stabile politische und wirtschaftlich gute Lage zu Zeiten des 30-jährigen Kriegs.  Kulinarik in Salzburg - Mozartkugeln, Salzburger Nockerln und Bosna Zu Ehren des musikalischen Wunderkinds kreierte 1890 der Konditor Paul Fürst seine originalen blauen Mozartkugeln, die zu der Stadt gehören wie die luftigen Salzburger Nockerln. Diese Mehlspeise soll übrigens Salome Alt ­erfunden haben, jedenfalls der Legende nach. Seit 1950 wird im Balkan-Grill im Durchhaus Getreidegasse-Universitätsplatz Bosna serviert. Diese gegrillte Bratwurst im ange­toasteten Weiß­brot mit Senf, Zwiebeln und Curry-Gewürzmischung genießt bei Einheimischen Kultstatus.  Salzburgs Kunst und Kultur - Salzburger Festspiele und Moderne Museen Bedeutende Bauwerke und kulinarische Hochgenüsse – zusammen mit der lebhaften Begeisterung der Salzburger für moderne und zeitgenössische Kunst und Kultur vervollständigen sie das Bild der Stadt an der Salzach. Undenkbar ist Salzburg ohne seine alljährlichen Festspiele, deren Inszenierungen seit der Erstauf­führung des ›Jedermann‹ im Jahr 1920 immer und immer wieder das internationale Publikum be­geis­tern. Nicht zu vergessen ist die reiche ­Museenlandschaft, darunter das renommierte und mit internationalen Kunstwerken bestückte Museum der Moderne auf dem Mönchsberg oder das Haus der Natur mit Saurier- und Weltraumhalle, riesigem Aquarium und Reptilienzoo. 
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