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Aktivitäten

Zoo am Meer

Bremerhaven
Ursprung des Zoos war das Nordseeaqurium, dessen Becken heute  auch den Einfluss des Menschen auf die Nordsee zeigen. Im Zoo leben v.a. Tiere, deren Heimat das Meer ist: z.B. verschiedene Entenarten, Basstölpel, Eisbären, Pinguine, Schildkröten, Kormorane, Seehunde und natürlich Fische, Fische, Fische. Aber auch Puma, Schimpanse und Schneeeule wohnen in den Gehegen, die ihrem natürlichen Lebensraum nachgebaut sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

ATLANTIC Hotel Sail City

Bremerhaven
Das Atlantic Hotel Sail City ist das Wahrzeichen der Bremerhavener Skyline. Von der Aussichtsplattform in der 20. und 21. Etage bieten sich beste Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wingster Waldzoo

Wingst
Als 1972 der Baby-Zoo Wingst gegründet wurde, war er ausschließlich für die Aufnahme von Tierkindern konzipiert. Heute gibt es im Wingster Zoo ganze Tierfamilien in großzügigen, natürlich gestalteten Gehegen zu sehen. Zu beobachten sind viele verschiedene Affenarten, Löwen, Tiger, Wölfe, Bären und viele andere Tiere. Ihre Gehege sind eingebettet in eine dicht bewachsene, sehr gepflegte Parklandschaft. Für kleine Kinder gibt es einen Streichelzoo und einen schönen Spielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Windstärke 10

Cuxhaven
Das in zwei Fischpackhallen ansässige Museum widmet sich den Gefahren und He­r­ausforderungen der See­fahrt. Besuchermagnet ist der spannend filmisch inszenierte Wrackbereich mit Lichtinstallationen und 360⁰-Grad Projektion.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schaufenster Fischereihafen

Bremerhaven
Eine Fischpackhalle weseraufwärts wurde zur Restaurant- und Flaniermeile, mit einer alten Reparaturwerft als Marktplatz und einem Forum mit Meeresaquarium, Theater und Schauküche.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Aeronauticum

Nordholz
Erich Honeckers Staats-Hubschrauber steht heute im Freigelände des Aeronauticum am Rande des Nordholzer Marinefliegerhorstes. Düsenjäger und Propellermaschinen der Bundes- und der Volksmarine von der Dornier Do-28 bis zum Starfighter leisten ihm Gesellschaft. In der Museumshalle dreht sich alles um den Zeppelin in Krieg und Frieden. Über Fotos und Originalteilen schwebt ein Modell des Luftschiffs Hindenburg im Maßstab 1:33.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Schifffahrtsmuseum

Bremerhaven
Das maritime Museum zwischen Altem Hafen und Außenweser beherbergt eine 1962 im Weserschlick gefundene Hanse-Kogge von 1380 und historische Schiffe im Ha­fen. Ein Erweiterungsbau öffnet im Sommer 2024 mit der neuen Dauerausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Auswandererhaus

Bremerhaven
Das Museum befindet sich am Neuen Hafen, von dem bis 1890 knapp 1,2 Mio. Menschen in die Neue Welt aufbrachen. Die wie Filmkulissen inszenierten Räume stellen Abschiedsszenen am Kai dar, eine Überfahrt in der dritten Klasse, die Ankunft auf Ellis Island und die Weiterfahrt zum Grand Central Terminal in Manhattan.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Strandbahn

Cuxhaven
Von den Endhaltestellen Alte Liebe/Seepavillon und FKK-Düne startet die Jan-Cux-Strandbahn viermal täglich ihre Küstentour. 50 Min. dauert die Fahrt auf der gesamten Strecke. Unterwegs können die Passagiere an 15 Stationen aussteigen, zum Beispiel am Kurpark oder am Freibad Steinmarne. Beförderungsvoraussetzung ist eine gültige Kurkarte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fort Kugelbake

Cuxhaven
Dort wo die Elbe in die Nordsee mündet, direkt am Seezeichen Kugelbake, dem Wahrzeichen Cuxhavens, wurde von 1869 bis 1879 das Fort Kugelbake erbaut. Die Marinefestung war mit Geschützen schweren Kalibers bestückt, um den Seeweg Elbe zu sichern. Heute kann das gesamte Fort von innen besichtigt werden. Eine deutsche Heeres-Flak, Kaliber 8,8 cm, eine Flak mit Schildkrötenpanzer und ein deutsches Schiffsgeschütz von 1900 sind dort ausgestellt. Die Außenbereiche des Forts, wie der Wallgraben und der trockene Graben mit Schartenmauer, sind frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum gegenstandsfreier Kunst

Otterndorf
Einen reizvollen Kontrast zu dem historischen Stadtbild Otterndorfs bildet das moderne Museum für gegenstandsfreie Kunst. Neben der ständigen Sammlung von zeitgenössischer Malerei, Zeichnungen und Plastiken setzen sich auch zahlreiche Sonderausstellungen mit abstrakter Kunst auseinander. Esther Stocker versah 2018 die Fassade mit weißen geo­metrischen Mustern und nannte ihr Werk ›Geometrisches Glück‹. 
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Küsten Golfclub Hohe Klint

Cuxhaven
Eingebettet in die reizvolle Endmoränenlandschaft erstreckt sich der Golfplatz auf 64 ha. Die Nähe der Küste und der historische Flurname des Geestrückens geben dem Küsten-Golfclub »Hohe Klint« seinen Namen. Gäste mit einem Clubausweis und einer DGV-Stammvorgabe von 36 oder weniger sind jederzeit willkommen. Gruppen werden gebeten, sich rechtzeitig anzumelden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Natureum Niederelbe

Balje
Im Feuchtgebiet an der Mündung der Oste in die Elbe liegt das Natu­reum Niederelbe, ein Freigelände mit mehreren Gebäuden. Der Zugang erfolgt über das Haus KüstenWelle mit dem Skelett eines gestrandeten Pottwals. Im KüstenZoo leben heimische Tiere wie Zwergotter, Shetlandponys und Skudden, die kleinste deutsche Schafrasse. Im ElbeKüstenpark gibt es Aktionszonen, Spazierwege und Picknick­areale. Das KüstenMuseum präsentiert interaktive Stationen zur Flora und Fauna des Elbgebietes und zeigt zwei Dauerausstellungen: ›Lebensader Elbstrom – Brücke zwischen den Welten‹ und ›Bernstein – das Gold der Küste‹. Hinzu kommen Wechselausstellungen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kugelbake

Cuxhaven
Das Wahrzeichen Cuxhavens ist die Kugelbake von 1708, ein 29 m hohes Holzbauwerk an der Elbmündung, das als Seezeichen diente.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

CUXLINER Dünenbahn

Cuxhaven
Mit der CUXLINER Dünenbahn können die Gäste die Umgebung zwischen den Cuxhavener Ortsteilen Duhnen und Sahlenburg erkunden und gleichzeitig einen Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer kennenlernen. Die kleine rote Lok mit ihren drei Anhängern verkehrt in der Saison täglich zwischen 9.30 und 18 Uhr. Die Fahrten beginnen stündlich am Dorfbrunnen in Duhnen bzw. am Campingplatz in Sahlenburg. Dazwischen hält sie an vier weiteren Stationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven

Cuxhaven-Sahlenburg
Das Besucherzentrum Cuxhaven des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer stellt die internationale Bedeutung des Wattenmeeres in den Mittelpunkt und präsentiert das Wattenmeer und die Cuxhavener Küste in seiner Eigenart, Vielfalt und Schönheit. Es bietet Veranstaltungen rund um die Themen Watt und Heide an sowie naturkundliche Wanderungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum Burg Bederkesa

Bad Bederkesa
Bevor es zum malerischen Marktflecken wurde, war Bederkesa bereits im 12. Jh. Sitz eines Rittergeschlechts. Somit gehört die Burg zu den wenigen profanen Bauten im Gebiet des Landkreises Cuxhaven, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden kann. Heute ist die Burg der Dienstsitz der Archäologischen Denkmalpflege und wird vor allem als Museum für Archäologie genutzt. Hauptthemen der Ausstellung sind Forschungsprojekte des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung und der Archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Cuxhaven. So informiert das Museum z.B. über die Ausgrabung einer 2000 Jahre alten Siedlung und eines Gräberfeldes des 4./5. Jh. in der Marsch.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Feuerschiff ELBE 1

Cuxhaven
Der Weg zu den Badestränden der Ortsteile Döse und Duhnen führt am Museumsfeuerschiff ›Elbe I‹ vorbei, in dessen Offiziersmesse Trauungen durchgeführt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Alte Liebe

Cuxhaven
Von der anderen Seite der Hafenausfahrt grüßt die ›Alte Liebe‹, Cuxhavens Hauptanleger. Noch heute starten hier Schiffe nach Neuwerk und Helgoland.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hapag-Hallen

Cuxhaven
Im Steubenhöft an der Hafenausfahrt erinnert eine Dauerausstellung an all jene, die von hier nach Amerika auswanderten. Auch die Hapag-Hallen, in denen die Abfertigung stattfand, sind noch da.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum des Handwerks

Bad Bederkesa
Wozu diente die Schusterkugel? Was stellte der Stellmacher her? Wie rollte der Frisör die Locken zu Beginn des 20. Jh.? Das Museum zeigt historische Werkstätten und Werkzeuge von 22 verschiedenen Handwerksberufen. An speziellen Aktionstagen sowie nach Vereinbarung bietet das Museum praktische Vorführungen verschiedener handwerklicher Fertigkeiten an.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Johann-Heinrich-Voß-Literaturmuseum

Otterndorf
Zwischen 1778 und 1782 hatten die Schüler der Lateinschule einen besondereb Rektor: den Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß (1751-1826), der v.a. als Übersetzer der Odysee zu Ruhm gelangte. Das Museum widmet sich dem Leben und Schaffen des Lehrer-Dichters.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kranichhaus. Museum des Landes Hadeln

Otterndorf
Ein Bronze-Kranich krönt den Giebel eines edlen Kaufmannshauses aus dem 16. Jh. Das sogenannte Kranichhaus wurde als volkskundliches ›Museum des alten Landes Hadeln‹ hergerichtet. Präsentiert werden u.a. Objekte aus Otterndorfer Goldschmiedewerkstätten vom 17. bis 19. Jh. Besonders sehenswert sind aber auch die im historischen Stil ausgestatteten Wohn- und Arbeitsräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Klimahaus

Bremerhaven
Das Klimahaus ist ein spektakuläres Gebäude aus Stahl, Glas und Aluminium, dessen Baukörper an einen Wal erinnert. Es birgt Wissens- und Erlebnisräume, die neun Klimazonen der fünf Kontinente nachbilden, von trockener Kälte über feuchte Schwüle bis zu sengender Hitze, von der Schweiz über Kamerun bis in die Antarktis.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bad Bederkesa

Bad Bederkesa
Zu einem Kurzbesuch in der Geschichte lädt das Moorheilbad ein. Im Museum in der Burg zeugt ein über 4 m langer, mit Eichenbrettern verschlossener Einbaum von den Begräbnissitten der Altsachsen. Ein Toter war darin beigesetzt. Historische Werkstätten und Werkzeuge 19 verschiedener Handwerksberufe zeigt das ›Museum des Handwerks‹ beim Bahnhof.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Bad Bederkesa

Bad Bederkesa
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Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
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Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
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Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
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Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Hamburger Hafen: der größte Seehafen Deutschlands

Mit einem Warenumschlag von rund 129 Mio. Tonnen pro Jahr ist Hamburg der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte Europas (nach Rotterdam und Antwerpen). Als Geburtsstunde des Hafens gilt der 7. Mai 1189. Damals soll Kaiser Friedrich Barbarossa Hamburg einen Freibrief ausgestellt haben, der den zollfreien Handel auf der Elbe bis zur Nordsee garantierte. Bis heute ist der Hamburger Hafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Doch ist seine Lage an der Elbe, rund 100 km entfernt von der Mündung in die Nordsee, nicht gerade von Vorteil. Um den immer größer werdenden Handelsschiffen die Fahrt über die Elbe zu ermög­lichen, wurde der Fluss seit 1818 ­bereits achtmal vertieft. Hatte die Elbe bei Hamburg Anfang des 19. Jh. noch eine Tiefe von 3–4 m, betrug diese 1999 bereits rund 15 m. Elbvertiefung von 2022 und Zukunft des Hamburger Hafens Seit 2002 plante die Stadt Hamburg die nächste Elbvertiefung. Daraufhin klagten die Umweltschutzverbände vor dem Bundesverwaltungsgericht. Auf der einen Seite standen die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Hamburg. Rund 150.000 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt vom Hafen abhängig. Auf der anderen Seite befürchteten die Umweltschützer Schäden an den Elbufern durch eine schnellere Fließgeschwindigkeit des Flusses und eine weitere Versalzung von Süßwasserbereichen. Ende 2017 wurden die Klagen endgültig abgewiesen. 2022 wurde die Fahrrinnenanpassung abgeschlossen.  Nun kann der Hafen von Seeschiffen bis zu einem Tiefgang von 13,80 m unabhängig von den Gezeiten angefahren werden. Bei Flut sind bis zu 16,10 m möglich. Für bis zu 62,50 m breite und 400 m lange Megamax-Containerschiffe ist bei einem Tiefgang von bis zu 13,10 m Schluss, tideabhängig bei einlaufenden Megamax-Containerschiffen bei einem Tiefgang von 15,40 m. Dieses Mal haben die wirtschaftlichen Interessen des Hafens gewonnen. Doch kann die Elbe, ohne Folgen für die Natur, nicht weiter nach Belieben vertieft werden. Ist das Ökosystem der Elbe zerstört, wird es auf beiden Seiten keine Gewinner mehr geben.
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