Kanton Graubünden
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Kanton Graubünden
Wer den Kanton Graubünden mit Routenplaner und Karte ansteuert, sollte nicht nur die Städte, sondern auch den ländlichen Raum besuchen. Gerade die deutschsprachige Gemeinde Hinterrhein hat ihren Reiz. Auf einer Höhenlage von 1.624 m gilt sie als Startpunkt für Touren zum Pass San Bernardino. Im Sommer werden hier rund 100 Ziegen auf die Weiden in den Bergen getrieben.
Das Urlaubsziel Graubünden ist sowohl mit der Bahn als auch mit dem eigenen Auto via ADAC Maps problemlos erreichbar. Wichtig ist, dass für die Nutzung in der Schweiz eine Vignette gebraucht und damit Maut gezahlt werden muss, wenn Urlauberinnen und Urlauber mit Anhänger oder Wohnwagen anreisen. Eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen ist die A13, die von München nach Mailand führt.
Auch kulturell hat der Kanton Graubünden einige Highlights zu bieten. Dazu gehört etwa das Kirchner Museum in Davos. Es widmet sich Ernst Ludwig Kirchner und präsentiert sich als beeindruckende Beton-Glas-Konstruktion. Lohnenswert sind ebenfalls die ländlichen Ausflugsziele. Darunter fällt das Bergdorf Guarda, das sich bis heute mit einer typischen Engadiner Architektur präsentiert und mit vielen geschmückten Hausfassaden begeistert.
Beliebte Ziele in Kanton Graubünden
Reiseführer-Themen
Die Rhätische Bahn: Schweizer Eisenbahnromantik auf höchstem Niveau
Langsam, aber pünktlich fahren die Züge der Rhätischen Bahn auf insgesamt etwa 400 km Gleisen durch Graubünden bis ins Wallis und Tessin. Auf manchen Steilstrecken erreichen sie nur Schritttempo. Ein weiteres Hemmnis für Geschwindigkeit ist die Häufigkeit eingleisiger Streckenabschnitte. Hier ist das Verweilen an der einen oder anderen Weiche beim Warten auf den Gegenzug im Fahrplan eingeplant. Zugfahren mit grandiosem Alpenpanorama Ausblicke auf die großartige alpine Bergwelt lassen in der Räthischen Bahn jedoch keine Langeweile aufkommen. In Graubünden wechseln sich die Szenarien verschneiter Gipfel, grüner Almen, reißender Gebirgsbäche, urtümlicher Nadelwälder, Gletscherzungen, Lawinenverbauungen und mittelalterlicher Burgruinen ab. Im Winter verleihen Eis und Schnee der Gebirgslandschaft einen majestätischen Zauber. Spektakulär: Der Bernina-Express von Chur nach Tirano Die Bernina Express-Route zwischen Chur und dem italienischen Tirano passiert zunächst die Bergwelt des Engadins, schraubt sich dann auf 2253 m hinauf und fährt schließlich in das südländisch anmutende Valposchiavo hinab. Bei Brusio rollt er in einer engen 360-Grad-Windung über einen spektakulären kreisförmigen Viadukt. Beschaulich: Die Arosalinie von Chur nach Arosa Der Zug der Arosalinie beginnt in Chur als eine Art Straßenbahn und befährt dann in einer Stunde eine Bergstrecke, die behutsam in die Landschaft eingepasst wurde. Ein Höhepunkt ist die Überquerung des Langwieser Viadukts, 62 m hoch über dem Fluss Plessur. Weltberühmt: Der Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt Der Glacier Express, der ›langsamste Schnellzug der Welt‹, startet in St. Moritz, fährt bis Chur hinunter und zuckelt dann durch das Rheintal und das Wallis bis nach Zermatt. Trotz seines weltweiten Rufs ist er kein reiner Touristenzug. Häufig führt er einige ›normale‹ Waggons mit sich. Schluchten, Viadukte und eine alpine Achterbahn: die Highlights der Räthischen Bahn Höhepunkte der Räthischen Bahn auf der Bernina- und der Glacier-Strecke sind die 90 m hohe Solisbrücke über die schroffe Albula-Schlucht und der leicht geschwungene Landwasser-Viadukt bei Filisur, der direkt aus einem Tunnel herauswächst. Zwischen den Orten Preda und Bergün, die Luftlinie nur 5 km auseinanderliegen, müssen jedoch 13 km Schienen den Höhenunterschied von mehr als 400 m überwinden. Kehren, Schleifen, Tunnel, Galerien und Brücken folgen hier in kurzen Abständen aufeinander und demonstrieren den technischen Kraftakt, der zugunsten der Sicherheit vor Lawinen und Steinschlag hier erbracht wurde. Wichtige Lebensader und UNESCO-Welterbe Die Rhätische Bahn ist natürlich nicht nur eine Touristenattraktion. Sie ist auch eine wichtige Lebensader, vor allem im Winter. Weil dann zahlreiche Alpenpässe für den Autoverkehr gesperrt sind, bleibt die Bahn als einzige brauchbare, sichere und zuverlässige Verbindung übrig. Das heute noch bestehende Schienennetz existiert bereits seit 1914. Nur der knapp 20 km lange Vereina-Tunnel zwischen Klosters und dem Unterengadin wurde erst 1999 eröffnet. Die herausragende Leistung der Ingenieure wurde inzwischen gewürdigt: Seit 2008 ist die Strecke ›Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina‹ zwischen Thusis und Tirano UNESCO-Welterbe.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 23 °C ist der Sommer die ideale Zeit für ausgedehnte Sightseeing-Touren in der Region. Ebenso eignet sich das Wetter zum Wandern und Radfahren.
Reiseführer beschreiben gern den Waldreichtum von Graubünden. So leben in dem Kanton unzählige Gämsen, Steinböcke und Hirsche. In Averstal lädt zudem der Murmeltier-Lehrpfad zu Entdeckungen ein.
Der Kanton Graubünden hat einige kulinarische Spezialitäten zu bieten. Zu den bekanntesten Köstlichkeiten zählen das klassische Kartoffelgericht Maluns, Bündnerfleisch und das Birnbrot, ein Gebäck mit Birnen gefüllt. Wer es süß mag, probiert die Nusstorte.