Freiburg
Freiburg, Schweiz
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die schnellste Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt von Fribourg stellt die Standseilbahn aus dem Jahr 1899 das. Sie funktioniert mit Wasserübergewicht. Kommt ein Wagen in der Bergstation an, ergießen sich in seinen Tank fast 3000 Liter Abwasser der Oberstadt. Gleichzeitig leert der Wagen in der Talstation seine Wasserladung in die Kanalisation und ist damit leicht genug, dass der obere Wagen ihn hinaufziehen kann. Strom, Öl oder sonstigen Treibstoff braucht die Funiculaire nicht und ist damit wohl die ökologischste Seilbahn der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im Herzen der Stadt, in einem Haus im Quartier Auge (Au), befindet sich das Reich der alten und zeitgenössischen Marionetten aus aller Welt, zierlichen Stoff- und Holzfiguren. Auch Theater- und Tanzmasken, Papiertheater und Dekorationen gehören zu den rund 4000 Exponaten. Das von den Puppenspielern Jean Bindschedler und Marie-José Aebi aufgebaute Museum befindet sich unter einem Dach mit dem Marionettentheater.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Spazierfahrt mit dem Touristenzug durch die Quartiere der gotischen Stadt Fribourg dauert ca. 1 Stunde und beginnt am Platz Jean Tinguely 1. Er fährt auf der Strecke St-Pierre Straße, Alpenstraße, Zähringerbrücke, Bürgeln (Bourguillon), Loretto, Mittlere Brücke, Bernbrücke, Untere Zähringerbrücke, Samaritergasse, Sankt Johann-Brücke, Lausannegasse, St-Pierre Straße zurück zum Platz Jean Tinguely 1, Haltestellen sind Equilibre, Lorette, Auge (Sankt-Johan-Platz), Neuveville (Obere-Matte) und Bourg (unterhalb der Rue de Lausanne). Über Kopfhörer werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt auch auf Deutsch erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser Fußgängerweg zieht sich auf rund 600 m vom Collège St-Michel bis zur Pont de St-Jean. Er beginnt als Escaliers du Collège am vom Jesuiten Petrus Kanisius 1582 gegründeten Bildungsinstitut. Der Treppenweg trifft auf die hübsche Rue de Lausanne, eine Fußgängerzone mit Geschäften und Cafés, und setzt sich am Rathaus als Escaliers du Court Chemin fort. Damit die Fußgänger bei dem starken Gefälle nicht wegrutschen, wurden in den Kurzweg Querrillen gemeißelt. Bemerkenswert sind die Häuser: Die Nummer 10 ist frühgotisch, die Häuser Nummer 16 und 20 zeigen mittelgotische Fenster. Die Hauseingänge liegen tiefer, weil im Mittelalter aller Unrat auf die Straße gekippt und so das Straßenniveau immer höher wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus mit dem achteckigen Uhrturm stammt aus dem 16. Jh. Unterhalb des Gebäudes schmiegt sich ein Garten (Jardin Nussbaumer) an den steilen Hang.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtensembles Europas liegt an den Ufern der Sarine (dt. Saane) und teilt sich in Unterstadt und Oberstadt – mit 300 m Höhenunterschied! 2 km Stadtmauern, eine Reihe von Stein- und Holzbrücken, 14 Türme, elf mittelalterliche Brunnen und über 200 gotische Gebäude gruppieren sich atemberaubend an die Kante eines steil abfallenden Felsplateaus. Den schönsten Blick auf die Stadt bietet der Turm der Kathedrale St. Nikolaus. Der hochgotische Sakralbau in der Oberstadt wird durch moderne Kirchenfenster mit Szenen aus der Schweizer Geschichte aufgefrischt. Die Bürgerhäuser mit Renaissancefassaden in der Grand Rue zeugen vom einstigen Reichtum der Freiburger Kaufleute. Ein Treppenweg schlängelt sich auf 600 m Länge von der Oberstadt hinunter bis zur Pont de St-Jean. Beide Stadtteile sind durch die Standseilbahn Funiculaire miteinander verbunden. An Jean Tinguely (1925–91), einen Sohn der Stadt, erinnern moderne Brunnenkonstruktionen. Das ›Espace Jean Tinguely – Niki de Saint-Phalle‹ zeigt Werke des Künstlers und seiner Ehefrau, die in Deutschland vor allem mit ihren fülligen, bunten ›Nanas‹ berühmt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ratternde, schaufelnde und rädernde Brunnen auf der Rasenfläche der Grand-Places stammt vom Freiburger Künstler Jean Tinguely (1925-1991). Der Maler, Bildhauer und Experimental-Künstler widmete das witzige Nonsens-Räderwerk dem ebenfalls aus Fribourg stammenden Formel-1-Rennfahrer Joe Siffert, der 1971 in England bei einem Autorennen ums Leben kam.
Tipp der ADAC Redaktion
Über die gebogene Steinbrücke Pont de St-Jean geht es zu einem dreieckigen Platz im Quartier Planche, an dessen Ecke das Hotel du Sauvage steht. Die Kirche St-Jean stammt aus dem Jahr 1259, das alte Zollhaus ist heute archäologische Sammlung. Hoch über dem Quartier Planche thront die Lorettokapelle (Chapelle de Lorette) mit schönem Blick auf die Stadt.
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