Ostschweiz
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zur Ostschweiz
Kinder lieben den Heidi-Wanderweg in Maienfeld und das urtümliche Heididorf. Eine Fahrt mit der Rorschach-Heiden-Zahnradbahn ist ebenfalls ein Erlebnis. Im Freizeitpark Connyland am Bodensee lässt es sich herrlich spielen und toben. Unser Ostschweiz-Tipp: Der längste Baumwipfelpfad der Welt, der „Senda dil Dragun“ in Laax.
Der Ostschweiz-Routenplaner ist reich an Highlights. Dazu gehören die Festung Munot in Schaffhausen, die stolze Burg Hohenklingen oder die Ausflugsberge Chäserrugg und Hoher Kasten. Badespaß und Action verspricht der Säntis-Badepark. Naschkatzen und -kater lockt ein Erlebnis-Rundgang in der Schokoladenfabrik „Chocolarium“. Unser Reiseführer-Tipp: Der Schlossweg durch das Rheintal im Sarganserland.
Auf der Ostschweiz-Karte befinden sich einige sehenswerte Städte wie das malerische Schaffhausen mit seiner historischen Altstadt und dem Rheinfall in unmittelbarer Nähe. Dazu kommen die Universitätsstadt St. Gallen sowie Chur, die älteste Stadt der Schweiz. Städtereisende erkunden zudem die Landeshauptstadt Zürich am gleichnamigen See.
Reiseführer-Themen
Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt
Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk. Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte. Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat. Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee. Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Euro in Schweizer Franken wechseln Banken in Deutschland und der Schweiz zum gültigen Tageskurs. Auch an Geldautomaten bekommen Reisende ihr Geld in der Landeswährung.
In der Schweiz gelten die Amtssprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Urlauberinnen und Urlauber besorgen sich für Handy oder Tablet am besten eine Schweizer Prepaid-SIM-Karte, da diese preiswerter ist als die Roaming-Gebühren, die mit der deutschen Karte anfallen.