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Ostschweiz

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Die Ostschweiz erstreckt sich vom Bodensee und der Rheinmündung bei St. Margrethen und Altenrhein bis hinauf in die schneebedeckten Bergregionen. Die wechselhafte Landschaft mit idyllischen Tälern, schroffen Bergen, dichten Wäldern und idyllischen Seen ist ein wahres Paradies für Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber sowie Erholungssuchende. Insgesamt sieben Kantone bilden zusammen die Großregion Ostschweiz. Die Karte reicht hierbei vom Kanton Schaffhausen ganz im Osten über den Thurgau mit seinen Obstwiesen bis zu den Kantonen Glarus, St. Gallen sowie Appenzell-Innerrhoden und Appenzell-Außerrhoden. Dazu kommt die Gebirgsregion von Graubünden im Süden.

Ostschweiz: Karte der schönsten Sehenswürdigkeiten

Wer mit der Ostschweiz-Karte seine Route planen möchte, entdeckt in diesem Urlaubsziel eine Vielzahl an sehenswerten Destinationen. Bergliebhaberinnen und Bergliebhaber zieht es zum Felsmassiv des Säntis und seinem spektakulären Panorama. Gemütlich wandern Gourmets durch das grüne Appenzeller-Land und kosten dabei feine Käsespezialitäten. Badebegeisterte erfrischen sich derweil im kühlen Nass des Zürich- und Walensees. Erlebnisreiche Stunden versprechen zudem die Alpentäler Toggenburg und Sernftal oder die wilde Bergwelt am Piz Sardona.

Aktivurlaub in der Ostschweiz

Die Ostschweiz lässt sich im Urlaub beim Klettern, Wandern und Mountainbiken bestens erkunden. Daneben locken im Sommer Aktivitäten wie Kajakfahren auf dem Rhein, Gleitschirm- und Drachenfliegen an den Churfirsten oder Trailrunning auf dem wunderschönen Helsana-Trail. Wer es in dieser Reisezeit ruhig angehen lassen möchte, bummelt durch die vielen malerischen Städte und Dörfer. Im Winter bietet die Ostschweiz in den Skigebieten von Flumserberg, Pizol oder Atzmännig Goldingen ein abwechslungsreiches Winterangebot: von Ski Alpin und Snowboarden bis hin zu Winterwanderungen und Skitouren.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bodensee

Konstanz
Schwäbisches Meer wird der Bodensee aufgrund seiner Ausdehnung auch genannt. Mit 536 km 2  ist er der größte See Deutschlands, doch zwei andere Länder, Österreich und die Schweiz, haben Anteil an ihm. Als Urlaubsziel verbindet der Bodensee Stadterlebnisse in Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau und viel Erholung am und auf dem Wasser. Zahlreich sind die Möglichkeiten mit einem der Schiffe den See zu befahren und dessen Inseln zu besuchen. Bodensee Highlights auf der Landkarte Die Insel Reichenau im Untersee etwa ist Unesco Welterbe und birgt als größten Schatz die drei romanischen Kirchen des einstigen Benediktinerklosters Reichenau. Einer malerischen Insellage erfreut sich auch Lindau mit seiner Altstadt und der vom Löwen bewachten Hafeneinfahrt. Die Insel Mainau im Überlinger See schließlich lockt als Blumeninsel mit Frühlingsgarten, Platanenweg, Arboretum, Rosengarten, Palmenhaus und Barockschloss. Dass die Bodenseeregion klimatisch gesegnet ist, daran erinnern auch die vielen Wein- und Obstgärten, die das Landschaftsbild prägen. Sportliches Vergnügen: Der Bodensee-Radweg Ein besonderes Vergnügen ist es, den Bodensee mit dem Rad zu umrunden. Der Bodensee-Radweg folgt bei einem Blick auf die Bodensee Karte fast überall der Uferlinie und ist einer der beliebtesten Radwege Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rheinfall

Schaffhausen
Der mächtigste Wasserfall Europas: Mit Ohren betäubendem Getöse stürzen sich die Wassermassen des Rheins auf 150 m Breite über die Kalkfelsen 23 m in die Tiefe. Aussichtspunkte direkt an den Fällen garantieren Nervenkitzel und feuchte Nebelduschen.  Den nachhaltigsten Eindruck gewinnt man von dem aus dem Flussbett ragenden Mittelfelsen, zu dessen höchstem Punkt schmale steile Treppen hinaufführen. Vom Schlössli Wörth aus dem 12. Jh.  aus fahren Schiffe zu diesem besonderen Aussichtspunkt. Gemächlicher geht es auf den Aussichtsplattformen zu, die auf beiden Flussseiten angelegt wurden. Wanderlustige gehen von Schaffhausen zu Fuß.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Zürichsee

Rapperswil
Wer den langen und schmalen Zürichsee mit dem Auto umrunden will, muss rund 90 km zurücklegen. Das Nordostufer hat den Beinamen ›Goldküste‹, was sowohl auf das bevorzugte Klima als auch auf die Vermögensverhältnisse vieler Anwohner anspielt. Schon im 16. Jh. wandelten sich die Fischer- und Rebdörfer am Fuß des Bergrückens ›Pfannenstiel‹ zu Sommersitzen reicher Kaufleute. Heute prägen die vornehmen Villenviertel von Zollikon, Küsnacht, Erlenbach und Herrliberg den Uferstreifen. Stäfa, die größte Weinbaugemeinde des Kantons, hat den schönsten Hafen am Zürichsee. Ganzjährig verkehren Personenschiffe mit Zwischenstopps zwischen Zürich und Rapperswil. Dort trennt ein künstlicher Damm den Zürichsee von seinem Ostteil, dem Obersee.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Malbun

Malbun
Ein Tipp für Freunde wildromantischer Landschaften: Bei Triesen führt eine abenteuerlich steile Straße (bis zu 20 Prozent Steigung!) über Triesenberg und Steg mitten ins Gebirge hinein. Wo die Straße endet, ist zwar kein Berggipfel, wohl aber der Gipfel der Romantik erreicht: das Bilderbuch-Bergdorf Malbun. Es ist der Hauptskiort Liechtensteins und im Sommer Ausgangspunkt für Touren in die Rätischen Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stiftsbibliothek St. Gallen

St. Gallen
Der einzigartige Rokokosaal der weltberühmten Stiftsbibliothek, wie die Kathedrale Teil des ehemaligen Benediktinerklosters, birgt gedruckte, geschriebene und gemalte Kostbarkeiten von unschätzbarem Wert. Vom frühesten Mittelalter an trugen Mönche in den Schreibstuben St. Gallens das Wissen ihrer Zeit zusammen und vervielfältigten gelehrte Schriften. In der ältesten Bibliothek der Schweiz, die gleichzeitig als eine der grössten und ältesten Klosterbibliotheken der Welt gilt, werden rund 170.000 Bücher und 2000 Originalhandschriften aus dem Mittelalter aufbewahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale St. Gallen

St. Gallen
Die heutige Kathedrale war die Stiftskirche des ehemaligen Benediktinerklosters von St. Gallen. Zwischen 1755 und 1767 erbaut, beeindruckt die Barockkirche mit ihrer Zweiturm-Fassade und der künstlerischen Ausstattung im Inneren. Aus der vom irischen Wandermönch Gallus 612 hier errichteten Einsiedlerei entstand 719 ein Kloster, das nach einer langen Blütezeit und nach wechselvoller Geschichte 1805 aufgehoben wurde. 1983 wurde sie mit dem Stiftsbezirk St.Gallen in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Badhütte

Rorschach
Auf Stelzen im See steht die Badhütte, eine historische Seebadeanstalt in Kastenform mit Nichtschwimmerbecken, Treppen zum See, Sprungbrett, Floß. Umkleiden und einem Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Appenzeller Land

Appenzell
Im Appenzeller Halbkanton Innerrhoden wird nach wie vor eine der ältesten und einfachsten Formen schweizerischer Demokratie praktiziert: Am letzten Sonntag im April versammeln sich die wahlberechtigten Bürger auf freiem Feld zur Landsgemeinde, um per Handaufheben über Kantonsangelegenheiten abzustimmen. Auch vor der Emanzipation machte das Traditionsbewusstsein lange Zeit nicht halt: Frauen dürfen erst seit einem Urteil des Bundesgerichts 1990 teilnehmen. Überhaupt spielen Tradition und Brauchtum eine wichtige Rolle, z.B. bei der Herstellung von Appenzeller Käse in den ca. 70 Dorfkäsereien oder bei der traditionellen Viehwirtschaft mit Alpfahrt und Alpabtrieb. Im nördlichen, reformierten Halbkanton Ausserrhoden dominieren grüne Hügel, im südlichen, katholischen Innerrhoden klettern die Gipfel des Alpsteinmassivs mit dem Panoramaberg Säntis auf 2502 m. Mit einer Seilbahn ab Schwägalp kommen auch weniger Sportliche in den Genuss des traumhaften Ausblicks bis zum Bodensee.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunsthaus

Glarus
Inmitten der prächtigen alten Bäume des Volksgartens steht das Kunsthaus Glarus. Es zeigt Meisterwerke des 19.-21. Jh., darunter Arbeiten von Félix Vallotton, Ferdinand Hodler, Ernst Ludwig Kirchner, Pablo Picasso und der Künstlergruppe COBRA. Ergänzt wird die Schau durch Wechselausstellungen zur Gegenwartskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kornhaus

Rorschach
Egal, ob Sie über den See oder auf dem Landweg ins schweizerische Rorschach kommen, stets wird Ihnen zuerst das barocke, viergeschossige Kornhaus ins Auge stechen, das seit 1749 direkt am Hafen steht. Es birgt ein Erlebnismuseum zu naturkundlichen, naturwissenschaftlichen und lokalpolitischen Themen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Hohenklingen

Stein am Rhein
Einen wunderschönen Blick auf das schmucke Städtchen gewährt die Burg Hohenklingen, die 200 m über der Stadt auf einem Felsgrat thront. Nach etwa halbstündigem Aufstieg lässt das schaurig-schöne Gemäuer der komplett erhaltenen Burganlage aus dem 13. Jh. reinstes Mittelalter-Feeling aufkommen. In dem erstklassigen Restaurant wartet die wohlverdiente Stärkung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Allerheiligen

Schaffhausen
Das 1049 gegründete Kloster Allerheiligen mit Münster, Kreuzgang und Kräutergarten ist ein Museum zur Archäologie, Geschichte, Kunst und Naturkunde der Region. Außerdem veranstaltet das Haus regelmßig interessante Wechsel- und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hotel Römerhof Arbon

Arbon
Der Römerhof wurde im 16. Jh. erbaut und diente lange als Schulhaus, später als Kleidergeschäft und ab 1904 als Gasthaus. Heute lädt der Römerhof als Hotel in seine edlen Räumlichkeiten ein. Im prämierten Restaurant wird klassische französische Kücher serviert. Die benachbarte Torwache (13. Jh.) gehört zu den ältesten Gebäuden von Arbon. Das kleine Haus war einst Teil des mittelalterlichen Wehrgangs, heute ist es in Privatbesitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Conny-Land

Lipperswil
Im Freizeitpark Conny-Land finden die kleinen wie die großen Kids Vergnügen und Nervenkitzel. Vor der Hüpfburg und der Wildwasserbahn über das interaktive High-Tech-Abenteuer mit Dinos bis zum Lasertempel  oder 5-D-Flugsimulator - bei der Vielzahl an Attraktionen haben alle ihren Spaß. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus Stein am Rhein

Stein am Rhein
Das Rathaus an der Stirnseite des Marktplatzes geht auf das 16. Jh. zurück, zumindest wissen wir vom Bau 1539-42. Die heute so dekorative Fachwerkkonstruktion hingegen kam erst später, nämlich 1745/46 dazu. Damals aber war die für Rathäuser lange Zeit typische Markhalle im Erdgeschoss noch offen, auch gab es noch keine Erker an der Fassade. Dies änderte sich erst 1898-90, als das Gebäude seine heutiges Aussehen erlangte. Die prächtigen Wandbilder an der Fassade des Rathauses aus dem 16. Jarhundert sind ein Geschichtsbuch der Stadt.  Geschaffen hat diese der Historienmaler Carl von Häberlin aus Stuttgart, die Wappen und Figuren hhingegen malte Christian Schmidt aus Zürich. 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Walensee

Weesen
Der 15 km lange Walensee zwängt sich zwischen die steil abfallenden Felswände der Churfirsten im Norden und der Glarner Alpen im Süden. Das kaum erschlossene Nordufer ist in weiten Teilen nur per Boot oder zu Fuß zu erreichen. Am Südufer durchbohren gewaltige Tunnel den Fels, um eine Passage zu ermöglichen. Von der Bergterrasse von Filzbach, an der Seepromenade von Weesen oder auf einer Wanderung entlang des Nordufers lassen sich schöne Ausblicke auf den Walensee genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz

Vaduz
Das Museum zeigt internationale moderne und zeitgenössische Kunst. Die weit über die Landesgrenzen hinaus berühmte fürstliche Sammlung hat hier ein angemessenes Zuhause gefunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Historisches Museum

Arbon
Das Schloss, das 1505 auf den Fundamenten des Römerkastells errichtet wurde und um das sich heute die prächtigen Bürgerbauten der Altstadt gruppieren, beherbergt ein Museum zu 5000 Jahren Stadt- und Regionalgeschichte des Thurgaus und Informationen zum Schloss selbst. Die Ausstellung zeigt Stücke aus der Jungsteinzeit wie Werkzeug, Gefäße, Schmuck und Textilien, Römerfunde, Bilder von Leinwanderzeugung und -handel seit dem 18. Jh. Auc Möbel aus Arboner Bürgerhausern und Kleidung der Biedermeierzeit bis zu Ausstellungsobjekten des Industriezeitalters wie Fahrräder und Saurer-Nutzfahrzeuge werden präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Galluskapelle

Arbon
Die freskengeschmückte Galluskapelle neben der Pfarrkirche von Arbon steht möglicherweise an der Stelle, an der hl. Gallus um 650 starb. Sie wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgestaltet. Außen an ihrem Eingang ist ein Stein zu bewundern, in den sich die Fußspuren des hl. Gallus gedrückt haben. Der Legende nach kämpfte der fromme Mann so hitzig mit dem Teufel in Gestalt eines wilden Bären, dass der Stein unter seinen Füßen weich wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Festung Munot

Schaffhausen
Die kreisförmige Festungsanlage ist der Stein gewordene Idealentwurf eines Künstlers: Albrecht Dürer zeichnete in seiner 1527 veröffentlichten Befestigungslehre eine Rundfestung mit erhabenem Turm, die die Schaffhauser nachbauten. Seither ist das zwischen 1564 und 1585 erbaute Kastell Munot mit Laufgängen in die Stadt das Wahrzeichen von Schaffhausen. Kasematte, Reitschnecke und Zinne sind frei zu besichtigen. Um in den unterirdischen Gang und den Wehrgang zu gelangen, ist die Buchung einer Führung notwendig.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Schlössli Wörth

Neuhausen am Rheinfall
Das Schlösschen Wörth (12. Jh.) diente viele Jahrhunderte als Zollhaus, seit dem 19. Jahrhundert wird es als Gasthaus genutzt. Heute verwöhnt das Gourmetrestaurant im sechseckigen Turm seine Gäste mit edlen Speisen, Weinen und dem herrlichen Ausblick auf den Rheinfall.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Toggenburg

Wattwil
Im Toggenburg, dem Tal zwischen dem Alpsteinmassiv im Norden und der gezackten Bergkette der bis zu 2300 m hohen Churfirsten im Süden, strebt die Thur in einem weiten Bogen nach Norden. Nach 130 km mündet der längste Fluss der Ostschweiz in den Rhein. Herrliche Wanderstrecken wie der Toggenburger Höhenweg oder Kutschfahrten im ursprünglichen Neckertal sorgen für besondere Naturerlebnise. Auch Wintersportler oder Seminarteilnehmer erwartet eine -märchenhafte- Umgebung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tektonikarena Sardona

Elm
Mehr als 300 qkm groß ist die Bergwildnis rund um den Piz Sardona (3056 m), die 2008 UNESCO-Weltnaturerbe wurde. Hier, im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden, befindet sich ein berühmtes Geotop, die Glarner Hauptüberschiebung mit verschiedenfarbigen, messerscharf voneinander getrennten Gesteinsschichten. Sie entstand, als sich älteres Gestein (250–300 Mio. Jahre alt) über jüngeres (35–50 Mio. Jahre alt) schob. Gut zu sehen ist die Trennlinie an den Tschingelhörnern zwischen Elm und Flims und an der Lochsite im unteren Sernftal bei Sool. Von Filzbach und Mollis führen Wanderwege in die Tektonikarena Sardona.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sernftal

Elm
Das Tal des 18 km langen Sernf, eines rechtsseitigen Nebenflusses der Linth, besitzt bei den Dörfern Engi, Matt und Elm gute Zugangswege für Wanderungen in die Tektonikarena Sardona.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Rorschach-Heiden-Zahnradbahn

Rorschach
In einer knappen halben Stunde rumpeln die rot-weißen Wägen der Rohrschach-Heiden-Zahnradbahn hinauf zu dem idyllischen und äußerst fotogenen Biedermeierdorf Heiden, das von seiner sonnigen Hochebene aus malerische Ausblicke auf das Appenzeller Vorland gewährt.
Ostschweiz entdecken

Wissenswertes zur Ostschweiz

Kinder lieben den Heidi-Wanderweg in Maienfeld und das urtümliche Heididorf. Eine Fahrt mit der Rorschach-Heiden-Zahnradbahn ist ebenfalls ein Erlebnis. Im Freizeitpark Connyland am Bodensee lässt es sich herrlich spielen und toben. Unser Ostschweiz-Tipp: Der längste Baumwipfelpfad der Welt, der „Senda dil Dragun“ in Laax.

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Reiseführer-Themen

Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Häufig gestellte Fragen

Euro in Schweizer Franken wechseln Banken in Deutschland und der Schweiz zum gültigen Tageskurs. Auch an Geldautomaten bekommen Reisende ihr Geld in der Landeswährung.