Ostschweiz

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Die Ostschweiz erstreckt sich vom Bodensee und der Rheinmündung bei St. Margrethen und Altenrhein bis hinauf in die schneebedeckten Bergregionen. Die wechselhafte Landschaft mit idyllischen Tälern, schroffen Bergen, dichten Wäldern und idyllischen Seen ist ein wahres Paradies für Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber sowie Erholungssuchende. Insgesamt sieben Kantone bilden zusammen die Großregion Ostschweiz. Die Karte reicht hierbei vom Kanton Schaffhausen ganz im Osten über den Thurgau mit seinen Obstwiesen bis zu den Kantonen Glarus, St. Gallen sowie Appenzell-Innerrhoden und Appenzell-Außerrhoden. Dazu kommt die Gebirgsregion von Graubünden im Süden.

Ostschweiz: Karte der schönsten Sehenswürdigkeiten

Wer mit der Ostschweiz-Karte seine Route planen möchte, entdeckt in diesem Urlaubsziel eine Vielzahl an sehenswerten Destinationen. Bergliebhaberinnen und Bergliebhaber zieht es zum Felsmassiv des Säntis und seinem spektakulären Panorama. Gemütlich wandern Gourmets durch das grüne Appenzeller-Land und kosten dabei feine Käsespezialitäten. Badebegeisterte erfrischen sich derweil im kühlen Nass des Zürich- und Walensees. Erlebnisreiche Stunden versprechen zudem die Alpentäler Toggenburg und Sernftal oder die wilde Bergwelt am Piz Sardona.

Aktivurlaub in der Ostschweiz

Die Ostschweiz lässt sich im Urlaub beim Klettern, Wandern und Mountainbiken bestens erkunden. Daneben locken im Sommer Aktivitäten wie Kajakfahren auf dem Rhein, Gleitschirm- und Drachenfliegen an den Churfirsten oder Trailrunning auf dem wunderschönen Helsana-Trail. Wer es in dieser Reisezeit ruhig angehen lassen möchte, bummelt durch die vielen malerischen Städte und Dörfer. Im Winter bietet die Ostschweiz in den Skigebieten von Flumserberg, Pizol oder Atzmännig Goldingen ein abwechslungsreiches Winterangebot: von Ski Alpin und Snowboarden bis hin zu Winterwanderungen und Skitouren.

Highlights & Sehenswertes

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Ostschweiz entdecken

Wissenswertes zur Ostschweiz

Kinder lieben den Heidi-Wanderweg in Maienfeld und das urtümliche Heididorf. Eine Fahrt mit der Rorschach-Heiden-Zahnradbahn ist ebenfalls ein Erlebnis. Im Freizeitpark Connyland am Bodensee lässt es sich herrlich spielen und toben. Unser Ostschweiz-Tipp: Der längste Baumwipfelpfad der Welt, der „Senda dil Dragun“ in Laax.

Reiseführer-Themen

Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Euro in Schweizer Franken wechseln Banken in Deutschland und der Schweiz zum gültigen Tageskurs. Auch an Geldautomaten bekommen Reisende ihr Geld in der Landeswährung.