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Tipp der ADAC Redaktion
Im 16. Jh. wurden an dieser Stelle Urteile im Namen des Königs von Spanien gesprochen, später dann Brotlaibe verkauft. Diesen unterschiedlichen Funktionen tragen die beiden Namen des Hauses, ›Maison du Roi‹ und ›Broodhuis‹, Rechnung. Heute beherbergt das Gebäude, das im 19. Jh. in neogotischem Stil dem früheren Amtsgebäude nachempfunden wurde, das Museum für Brüssler Geschichte. Es zeigt nicht nur Dokumente, Wappen und Stadtmodelle, sondern auch die gesamte Garderobe des Manneken Pis: Kostüme, Uniformen und Trachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum hat dem belgischen Comic als Kunstform ein eigenes Forum gegeben. Zu den bedeutendsten belgischen Comiczeichnern gehören Hergé (1907-83), der Erfinder von Tim und Struppi, und Morris (1923-2001), der Lucky Luke erschaffen hat. In der Comicothek, mit 50.000 Werken die weltweit größte Bibliothek ihrer Art, kann man stundenlang schmökern. Außerdem erfahren Museumsbesucher, wie ein Comic oder ein Trickfilm entsteht. Auch außerhalb des Museums zeigt sich Brüssel als Hauptstadt dieses Genres. Haushohe Comicstrips zieren Fassaden z.B. in und um die Rue du Marché au Charbon im Szeneviertel Saint-Jacques.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 165millionenfach vergrößerte Modell eines Eisenkristallmoleküls, das Wahrzeichen Brüssels, wurde zur Weltausstellung 1958 errichtet. Die neun Kugeln, die die Atome darstellen, haben jeweils einen Durchmesser von 18 m, das ganze Gebilde erreicht eine Höhe von 102 m. Ein Aufzug in der Mittelröhre bringt Besucher zum Pano-ramarestaurant. Insgesamt sind sechs Atome begehbar. Die mit den Jahren grau angelaufene Aluminiumhülle wurde bis 2006 durch rostfreien Edelstahl ersetzt und glänzt nun wie frisch poliert. Die größte Attraktion im benachbarten Bruparck ist Mini-Europe mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten Europas ›en miniature‹ von der Akropolis bis zum Eiffelturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach dem Ausbau der großen Durchgangsstraße nach Norden ist von dem 1829 eingeweihten, in Terrassen angelegten alten Botanischen Garten nur ein kleiner Teil übriggeblieben. Nichtsdestoweniger sind dessen französische, italienische und englischen Stilmerkmale sowie dessen große Pflanzen- und Baumvielfalt noch prägend. Das gläserne Gewächshaus mit seiner auffälligen Kuppel und der Rotunde ist seit 1984 als wallonisches Kulturzentrum namens Bota bekannt. Unter dem großen Glasdach versammeln sich Filmkunst-Kino, Konzertsaal, Galerie und Kneipe. Hier herrscht eine einmalige Atmosphäre unter anderem bei dem Jahreshöhepunkt, dem Musikfestival „Nuits du Botanique“.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Grand-Place wird beherrscht vom gotischen Hôtel de Ville. Das Rathaus des 15. Jh. im Stil der Brabanter Gotik hat einen 95 m hohen, vielfach durchbrochenen Glockenturm, den Belfried, und eine bewegte Fassade, die mit Skulpturen geschmückt und von zerbrechlich wirkenden Ecktürmchen flankiert wird. Die Originalskulpturen bewahrt das Stadtmuseum im Maison du Roi. Führungen durch das Rathaus organisiert Visit.Brüssel.
Tipp der ADAC Redaktion
Jedes Jahr Anfang Juli verwandelt sich der ›Große Platz‹ in eine Theaterkulisse, wenn mit dem Ommegang ein historisches Ereignis aus dem Jahr 1549 zur Aufführung kommt: Ist da nicht ein Trommelwirbel zu vernehmen, vermischen sich nicht Pferdegetrappel mit Fanfarenklängen? Und tatsächlich: Reiter mit Kesselpauken auf stämmigen Rössern tauchen auf, im Gefolge geschickte Fahnenschwinger, akrobatisch sich bewegende Stelzenläufer und Feuerschlucker. Maria von Österreich zeigt sich mit Schleierhäubchen; die edlen Ritter, in rotem Samt mit Hermelinbesatz gekleidet, reiten vorbei, und schließlich erscheint hoch zu Ross Kaiser Karl V. in schwarzem Wams und nimmt die Huldigung seiner Untertanen entgegen. Termine 2023: 28. & 30. Juni
Tipp der ADAC Redaktion
Belgische Pralinen sind ein wahrer Exportschlager: immer frisch, mit ausgesuchten Zutaten, köstliche Kreationen aus heller und dunkler Schokolade, mit oder ohne Nougat, Sahne, Früchte oder Alkohol. Der Name ›Neuhaus« steht für diese Qualität. Ab 1912 bot Jean Neuhaus in den Galeries Royales St-Hubert feine Bonbons und Zuckermandeln an, nachdem sein Onkel zuvor als Apotheker die biteren Pllen mit einer süßen Schokoladenschicht umhült hatte. Das waren die Vorläufer der erstklassigen Pralinen, die noch heute von Verkäuferinnen mit weißen Handschuhen in die Kartons gezählt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Laufe des 14./15. Jh. wurde eine an der ersten Brüsseler Stadtmauer erbaute Kapelle durch die Eglise Ste-Catherine ersetzt. Nachdem das Katharinendock des alten Hafens trockengelegt und zugeschüttet worden war, wurde 1854 der Grundstein für einen Kirchenneubau gelegt. Als Architekt wurde der junge Joseph Poelaert verpflichtet, der wegen der Gigantomanie seines Palais de Justice als »skieven Architek«, als »schräger Architekt«, in die Baugeschichte Brüssels einging. Einzig der 1620 erbaute Turm der Ursprungskirche hat bis heute seine äußere Gestalt behalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der »Parc de Bruxelles« ist der königlichen Atmosphäre der Oberstadt würdig: kein ungezügelt wucherndes Grün, sondern eine disziplinierte Anlage mit symmetrischen Wegen und Grünflächen, die durch alte Bäume, viele Bänke und Skulpturen dennoch eine legere Atmosphäre bekommt. Mit 13 ha ist er der zweitgrößte innerstädtische Park Brüssels, der in seinem Ursprung auf eine Wildtierpark des Schlosses Koudenberg zurückgeht. Das Schloss brannte 1731 nieder und der Garten blieb ungenutzt, bis er ab 1776 durch die Stadt neu gestaltet wurde. Hier ist der richtige Platz, um ein Stündchen auszuspannen und die Leute zu beobachten, die sich zur Mittagspause oder zu einem Schwätzchen treffen. Neben dem großen achteckigen Brunnenbecken, das von vielen Büsten umgeben ist, verkauft ein kleiner, altmodischer Kiosk Kaffee und Kuchen, Sandwiches und Bier.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem großzügig angelegten Landschaftspark erhebt sich das Königsschloss Kasteel van Schonenberg te Laken. Es wurde ab 1781 für den Statthalter der Österreichischen Niederlande errichtet. Vom Park aus hat man den besten Blick auf das für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Schloss. Ein Ziel für Besucher sind die Koninklijke Serres van Laken, die allerdings nur im Frühling für drei Wochen geöffnet sind. Diese Gewächshäuser wurden im Auftrag Leopold II. zwischen 1870 und 1895 erbaut. Trotz der gewaltigen Ausmaße – die Rotunde des Wintergartens hat einen Durchmesser von 60 m und eine Höhe von 30 m – verleiht die feingliedrige Konstruktion den Gewächshäusern eine gewisse Leichtigkeit. Unter dem gewaltigen Kuppeldom, dessen Eisenkorsett mit Rosetten verziert ist, flaniert man an blühenden Orangenbäumen und Orchideen vorbei. Ein Besuch des Kongo-Hauses mit seinen Phönixpalmen und Palmfarnen kommt einer Reise durch den Dschungel Afrikas gleich (Mitte April bis Anfang Mai).
Tipp der ADAC Redaktion
Street Art im Museum? Direkt am Quai du Hainaut eröffnete 2016 in einer ehemaligen Brauerei das MIMA und zeigt seither zeitgenössische Kunst, wie sie sonst in keinem anderen europäischen Museum zu sehen ist. Street-Art-Werke sind dabei zu sehen, aber auch solche von Künstlern, deren Plattform das Internet ist und die via Netz im Dialog mit der Öffentlichkeit stehen. Zusätzlich zur ständigen Sammlung dieser ›Kultur 2.0‹ gibt es regelmäßige Wechselausstellungen, Konzerte und Performances. Eine weitere Attraktion des Museums ist der Ausblick von der Dachterrasse. Mit der Eröffnung des MIMA in Molenbeek erfährt auch das Stadtviertel eine Aufwertung, das bislang eher mit negativen Schlagzeilen in der Presse war.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben dem Atomium liegt der Bruparck, ein Familien- und Freizeitpark mit verschiedenen Attraktionen: Bei schönem Wetter wimmelt es von Menschen in den mit Liebe zum Detail nachempfundenen Alt-Brüsseler Gässchen von ›Le Salon‹. Im ›Mini-Europe‹ verkürzen sich Reisen zu weltbekannten europäischen Baudenkmälern auf wenige Minuten. Die Akropolis von Athen ist ebenso zu bestaunen wie der Schiefe Turm von Pisa und der hier nur 12 m hohe Eiffelturm. Und wer Probleme hatte, das Brüsseler Rathaus und die Grand Place gänzlich und in rechtem Licht zu fotografieren, hat hier auch ohne Weitwinkel eine Chance. Vom Atomium läuft der Boulevard auf das Palais du Centenaire zu. Die aus Beton errichtete Stufenpyramide diente als Haupthalle der Weltausstellung von 1935. Nebenan liegt das 1930 erbaute, monumental wirkende Fußballstadion Stade Roi Baudouin.
Tipp der ADAC Redaktion
Was viele nicht wissen: Brüssel ist nicht nur die Hauptstadt Belgiens und Europas, sondern auch die inoffizielle Hauptstadt des Comics. Denn Belgien hat eine lange und stolze Tradition der „bande dessinée“, wie die Bildfolgen auf Französisch genannt werden. Bekannte Charaktere wie Tintin, Lucky Luke und die Schlümpfe stammen aus dem kleinen Land. Der Comic Strip Walk ist eine Hommage an die ikonischen Figuren und ihre Schöpfer. Er bietet die einzigartige Möglichkeit, Brüssel und die belgische Kultur zu Fuß zu erkunden. Die spannenden Routen führen an mehr als 50 beeindruckenden Murals der berühmten Comicfiguren vorbei, die über die ganze Stadt verteilt sind. Je nach Weg navigiert man an Tintin und Struppi, Lucky Luke oder den Schlümpfen vorbei. Die Routen findet man online oder als Map im Comic-Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kakao- und Schokoladenmuseum präsentiert die lange Geschichte der Schokolade, ihre Herkunft und Verarbeitung von der unscheinbaren Bohne bis zur leckeren Praline. Ein Schokoladenmeister zeigt die Herstellung von Pralinen, die Besucher gehen dann auch ans Werk.
Tipp der ADAC Redaktion
Weithin sichtbar sind die stumpfen Doppeltürme der vom 13. bis 15. Jh. errichteten Kathedrale, ältester Teil ist die romanische Krypta. Ihr hochgewölbter Innenraum besitzt Spitzbogenfenster mit herrlicher Glasmalerei (ab 16.Jh.). Die Glasfenster der Sakramentenkapelle zeigen das Massaker an Brüsseler Juden 1349. Vorwand dafür war eine angebliche Hostienschändung. Reste dieser Hostie werden bis heute als Reliquie in der Schatzkammer bewahrt, während eine Inschrift in der Kapelle klarstellt, dass es sich um eine antisemitische Legende handelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wo im frühen 15. Jh. der Herzog von Brabant Münzen prägen ließ, wird seit dem 17. Jh. Theater gespielt. Bei Opernfreunden ist das Haus dafür bekannt, gerne auch mal neue Wege zu gehen. Das Bauwerk mit seinem ionischen Säulenportal und dem schönen Giebelrelief ›Harmonie der menschlichen Leidenschaft‹ ist im Stadtbild nicht zu übersehen. Von hier verläuft die Fußgängerzone Rue Neuve, eine der beliebtesten Einkaufsstraßen der Hauptstadt, in nördlicher Richtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Der von der Gemeinschaft der Beginen seit dem 13. Jh. bewohnte Beginenhof ist nicht mehr erhalten. Nur die Beginenhofkirche St-Jean-Baptiste-au-Béguinage erinnert noch an die Laienbewegung frommer Frauen. Im Unterschied zu Nonnen konnten die Beginen ihre Gemeinschaft jederzeit verlassen, um in ihr bürgerliches Leben zurückzukehren. Die Kirche selbst entstand 1657-67 im flämisch-barocken Stil und besitzt eine schöne, durch Säulen und Pilaster gegliederte Fassade.
Tipp der ADAC Redaktion
Alle geraden Jahre, jeweils Mitte August, wird auf der Grand Place ein riesiger Blumenteppich ausgelegt. Dicht an dicht liegen rote, weiße, gelbe Blüten und grüne Blätter. Das Motiv wechselt: Mal legt man das Stadtwappen, mal Muster aus China oder Motive aus der Renaissance. Den besten Blick auf die Pracht bietet der Balkon des Rathauses, das an diesen Tagen bis spät in die Nacht hinein geöffnet ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 213 m langen Königlichen Galerien waren bei ihrer Eröffnung 1847 die größte Einkaufspassage der Welt und sind heute noch eine elegante und teure Flaniermeile. Wer von der Grand’ Place kommend durchs Altstadtviertel Ilôt Sacré bummeln will, betritt zuerst die glasüberdachte Galerie de la Reine, der sich die Galerie du Roi anschließt. Von ihr zweigt die kleine Galerie du Prince ab. Ein Beitrag zur Gleichberechtigung plätschert seit 1985 im Gässchen Impasse de la Fidelité: die im Sitzen pinkelnde Jeanneken Pis.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bleicher, die um rein weiße Stoffe zu bekommen Stoff bleichten, stifteten die »Kapelle am Ende der Welt« unmittelbar an der ersten Stadtumwallung. Sie wurde während der Glaubenskämpfe zerstört. 1708-30 wurde das heutige Gotteshauses an Stelle einer Vorgängerkirche neu errichtet, später aber noch einige Male modernisiert und umgebaut. Es weist einen typischen Dreiecksgiebel und toskanische Säulen sowie Ziervasen auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Jugendstil im »Quartier der Plätze«: Zwischen Square Marie-Louise und dem als Park gestalteten Square Ambiorix liegt das Hôtel van Eetvelde. Victor Horta entwarf das Jugendstil-Wohnhaus 1885 für den Diplomat und Generalsekretär im Kongo Baron van Eetvelde, einen Vertrauten von König Leopold II. Es lässt Hortas Einfallsreichtum erkennen: spangenförmige Oberlichter, Ornamente über den Fenstern, ein über alle Etagen geführter Dreieckserker, eiserne Säulchen als sichtbare Konstruktionselemente der vorgehängten Fassade und florale Kringel als Dekor zwischen den Etagen. Heute zählt das Jugendstilbauwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
An die im 11./12. Jh. von Brüsseler Kurzwarenhändlern gestiftete Kirche schmiegen sich kleine Buden, die mit Brüsseler Waffeln, Ardenner Schinken und Weißwürstchen aus dem Pajottenland (eine Region südwestl. von Brüssel) locken. In einer der Säulen des Chores erinnert eine Kanonenkugel an das Bombardement der Grand’ Place von 1695.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie in einem Stilleben fühlen sich Spaziergänger in der engen Gasse und ihren Seitenstraßen: Hummer, Garnelen, Austern, Muscheln und Fische türmen sich zu kunstvollen Aufbauten, umrankt von Endiviengirlanden, flankiert von Buketts aus Ananas und Spargel, gedeckte Tische stehen dicht an dicht. Einheimische nennen diesen Winkel verächtlich »Touristenfalle« und würden hier im Leben nicht essen, aber einen Bummel lohnt der »Bauch von Brüssel« allemal. Ein Beitrag zur Gleichberechtigung plätschert seit 1985 im Seitengässchen Impasse de la Fidelité: die im Sitzen strullende Janneken Pis, jüngere Schwester des berühmten Manneken Pis.
Tipp der ADAC Redaktion
Noch im 17. Jh. trockneten Fahnenmacher ihre Tuchbahnen auf diesem Platz, der 1775 klassizistisch umgestaltet und mit herrschaftlichen Bauten gerahmt wurde. Nachdem hunderte Opfer des belgischen Unabhängigkeitskampfes 1830 hier beerdigt wurden, erhielt der Platz als nationale Gedenkstätte den Namen »Platz der Märtyrer«. Guillaume Geefs schuf die monumentale »Patrie« aus weißem Marmor, die über die Krypta der Helden der Revolution wacht.
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