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Manerba del Garda

Manerba del Garda
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Die Ortschaft im Valténesi besteht aus mehreren Dörfern, die sich landeinwärts ziehen. Trotz ausgedehnter Ferienhaussiedlungen sind die Landschaft und die Küste von besonderer Schönheit, vor allem da, wo sich die Halbinsel Punta Belvedere in den See schiebt. Die vorgelagerte, hell schimmernde Isola San Biagio dient zum Sonnen und Baden. Mit fast 200 m überragt der Felsen Rocca di Manerba die Halbinsel sowie die schöne Bucht, an der ein paar Häuser und ein Café die Linienschiffsanlegestelle im Hafen Porto Dusano einrahmen.

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Landschaft

Heller Garten

Gardone Riviera
Der Prominentenzahnarzt Arthur Hruska legte von 1910 bis 1971 um seinen Wohnsitz herum einen Botanischen Garten an. Darin gedeihen mehr als 500 verschiedene Pflanzenarten aus allen Kontinenten und Klimazonen wie z.B. Magnolien, Tibet-Primeln, Schilfe jeder Größe, Iris und grüne Farne. Außerdem findet man hier zahlreiche Wasserpflanzen, die in kleinen Teichen blühen. Das Anwesen ist seit 1988 im Besitz des österreichischen Künstlers André Heller, der es aufwendig nach seinen Vorstellungen umgestaltete. So schmückte er den 10.000 qm großen Garten mit Arbeiten von Roy Lichtenstein, Susanne Schmögner, Mimmo Paladino und Keith Haring.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Castello Scaligero

Sirmione
Das alte Zentrum von Sirmione fast am Ende der nadelspitzen Halbinsel wird von der ›Rocca‹, einer märchenhaften Wasserburg aus dem 13. Jh., überragt. Nur eine Zugbrücke verbindet die gedrängte Altstadt mit der übrigen Halbinsel. Das Castello Scaligero trägt die typischen Schwalbenschwanzzinnen einer Scaligerburg. Innen gibt es nicht viel zu sehen, aber der rund 30 m hohe, ›Mastio‹ genannte Burgfried kann bestiegen werden. Er ist das Zentrum der riesigen Anlage mit ihren vielen Türmen. Wer ihn erklimmt, den belohnt ein herrlicher Blick über den See hinüber zum Monte Baldo und über die Brescianer Riviera.
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Landschaft

Punta di San Vigilio

Garda
Den »schönsten Ort der Welt« nannte der Jurist und Humanist Agostino di Brenzone die baumbestandene Landzunge Punta di San Vigilio. 1540 ließ er sich hier vom ­venezianischen Festungsbaumeister Sanmicheli eine Villa bauen. Eine Zypressen­allee führt von den Parkplätzen an der Gardesana zur Villa Brenzone (Privat­besitz) und zur Locanda San Vigilio, einem feinen Hotel mit Restaurant. Die Liste der Prominenz aus Adel und Politik, die hier schon zu Gast war, ist lang: u.a. Napoleon, Wins­ton Churchill, Prince Charles, Richard von Weizsäcker. Der ­kleine Hafen bietet malerische Ausblicke.  Im Sommer verspricht der Parco San Vigilio mit Pool und Zugang zum See eine willkommene Abkühlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Grotte di Catullo

Sirmione
Die Grotten des Catull liegen ganz am Ende der Landzunge. Dem römischen Dichter, der die Schönheit Sirmiones besang, verdanken die Ausgrabungen allerdings nicht ihren Namen. Die über 20. 000 qm große Ruinenanlage eines Kaiserpalastes oder einer Therme - in der Nähe gibt es die 70 Grad heiße Boiola-Quelle - stammt vielmehr aus dem 1. Jh. N. Chr. Das kleine Museo Archeologico in einem Neubau neben den Catull-Grotten zeigt Skulpturen und gut erhaltene Wandmalereien von hoher künstlerischer Qualität, die in der Villa gefunden wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Il Vittoriale degli Italiani

Gardone Riviera
Ein Stück oberhalb von Gardone Riviera, den Monte Lavino hinauf, liegt das idyllische, ruhige Gardone Sopra. Dort in schönster Panoramalage finden sich der Park und die ›Prioria‹ genannte Villa des Dichters Gabriele d’Annunzio (1863-1938). Er war ein glühender Verehrer von Krieg, Gewalt und Vaterland und deswegen der gefragteste Denker des faschistischen Italien. Mit Ehrungen überhäuft ließ er sich die Villa samt Theater und Mausoleum bauen und nannte sie ›Vittoriale degli Italiani‹, Siegesdenkmal der Italiener. Samt einigen Kameraden liegt er dort tatsächlich begraben. Neben der Villa mit ihren kitschigen, überladenen Räumen hat dAnnunzio ein halbes Schiff im Garten vergraben lassen, mit dem er im Ersten Weltkrieg unterwegs war. Im Museo d’Annunzio Eroe gibt es sein Flugzeug sowie weitere Geräte aus seinen kriegerischen Missionen zu sehen. Das Museo d’Annunzio Segreto beim Amphitheater zeigt persönliche Gegenstände des Dichters: unzählige fein gearbeitete Anzüge und Schuhe, Kleider und Negligés, die er selbst für seine Geliebten entworfen hat, Tafelgeschirr und Juwelen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Duomo di Santa Maria Annunziata

Salò
Am Ostende des Lungolago von Salò steht eine der interessantesten Kirchen des Sees, der spätgotische Dom Santa Maria Annunziata. Die Backsteinfassade wirkt nur wenig einladend, aber durch das Marmorportal betritt man das dreischiffige Innere, um von der Größe des Inneren und der Fülle des filigranen Schmucks, den Zierleisten und den Fresken gründlich überrascht zu werden. Die Apsis schmückt ein beeindruckend expressives Kreuz. Es stammt aus der Hand des deutschen Künstlers Hans von Ulm, der im 15. Jh. In Torri del Benaco lebte. Weitere Kunstwerke schmücken die Seitenaltäre, darunter ein Ölbild des Malers Romanino.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

La Valtenesi

Padenghe sul Garda
Am Südwestufer des Gardasees ist die Landschaft lieblich, grün, aber teils auch sehr zersiedelt, ein Bauernland mit Oliven, Zypressen und Weingärten. Die eiszeitlichen Gletscher haben eine Moränenlandschaft hinterlassen, die fast toskanisch wirkt. Die kleinen Dörfer liegen fast immer auf den Kuppen der Hügel, unter den Ruinen von verfallenen Burgen. Stichstraßen führen zum See, es gibt keine einheitliche Uferstraße. Der fruchtbare Boden bringt eine ganze Palette von hochwertigen Produkten hervor, allen voran Olivenöl und Wein, vor allem den roten Riviera Bresciana. Hauptorte sind Padenghe mit seinem Schloss aus dem 11. Jh., Moniga, Zentrum des Rosé-Weins Chiaretto del Garda, und San Felice del Benaco mit der freskengeschmückten Wallfahrtskirche Madonna del Carmine.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Duomo di Santa Maria Maddalena

Desenzano
Am Nordende der Fußgängerzone von Desenzano wartet der Dom Santa Maria Maddalena mit wunderbaren Ölgemälden auf. Ein Großteil der dramatischen Bilder stammt vom venezianischen Künstler Andrea Celesti (17. Jh.). In der Kapelle des heiligen Sakraments allerdings befindet sich das Meisterwerk der Kirche: das Letzte Abendmahl, ein Frühwerk des Renaissancemalers Giovanni Battista Tiepolo, dessen leidenschaftliche Stimmung sehr bewegt.
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Aktivitäten

Aquaria

Sirmione
Schon die Römer nutzten in Sirmione die 70 Grad heiße Thermalquelle. Ihr schwefeliges Wasser sprudelt rund 300 m vom Ufer entfernt blubbernd aus dem Seeboden. Neben Hotels und medizinischen Thermalbädern nutzt auch das moderne Wellnesszentrum Aquaria das Heilwasser. Die Becken liegen direkt am Seeufer. Dazu gibt es Aromaduschen, Schönheitsbehandlungen und Massagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Romana

Desenzano
Von der Kirche Santa Maria Maddalena aus führt eine Seitengasse, die Via Crocefisso, nach links zur Villa Romana. Die römische Prunkvilla hat erst 1921 ein Handwerker beim Hausbau entdeckt. Neben der Villa wurden eine Therme und eine Basilika aus dem 4. Jh. gefunden. Allein das über 240 qm große Bodenmosaik der Villa mit Alltagsszenen in über 30 Farbabstufungen ist einen Besuch wert
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Isola del Garda

Portese
Im Sommer fahren Boote ab Portese (Di und Do , 9.45 Uhr) und von den großen Touristenorten am Südufer des Gardasees zur Isola del Garda. Dort sind der prächtige Garten und die um die Wende zum 20. Jh. im neogotisch-venezianischen Stil erbaute Villa der Familie Ferrari-Borghese-Cavazza zu besichtigen
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Terme di Catullo

Sirmione
Die Heilquelle der Terme di Catullo ist seit der Römerzeit bekannt und beliebt. Mit den Terme di Virgilio und dem Welnesszentrum Aquaria ist das Thermalbad zu den Terme di Sirmione zusammengeschlossen. Die warmen Heilwasser lindern allerlei Leiden, darunter Atemwegserkrankungen, Rheuma, Hauterkrankungen und Entzündungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gardasee

Gardone Riviera
Lago di Garda – für viele sonnenhungrige Europäer ist der Gardasee das sonnige Eingangstor nach Italien. Hier, unmittelbar am Fuße der Alpen, genießen sie Licht, Wärme, Lebensstil und die Baukunst des Südens. Warum ist der Gardasee so schön? Die Antwort zeigt sich schon hinter der Autobahnausfahrt Rovereto Sud, wenn die Steilwandkurve von Nago plötzlich den Blick auf den See freigibt: mal tiefblau und silbern glitzernd, mal von schläfrigen Dunstschleiern umlagert, mal Edelstein-Transparenz, mal flaschengrün mit weißen Schaumkrönchen. An den Ufern stehen Berge, hellgrau und dunkelgrün in der Sonne leuchtend. Ihnen zu Füßen die ziegelroten Dächer der Uferstädtchen. Eine Karte von Gardasee und Umgebung hilft Besuchern, den Überblick zu behalten und keine der sehenswerten Ortschaften zu übersehen. Gardasee auf der Landkarte: Alpin und mediterran Der scharfe Kontrast von alpiner Bergwelt und mediterranem Grün macht die Region rund um den Gardasee so reizvoll. Im gerade mal 3 km breiten, fast fjordartig zerklüfteten Norden schiebt sich der schroffe Gebirgsstock des Monte Baldo wie eine Theaterkulisse an den See. Olivenhaine und Weinberge ziehen sich die zypressenbestandenen Uferhänge hinauf. Ganz anders im Süden, wo sich der See bis auf 17 km Breite dehnt: Palmen, Akazien, Agaven, Oleander, Hibiskus und Mimosen zieren die Uferstreifen, Latschenkiefern und Magnolien verbreiten Urlaubsduft, Obst- und Gemüseanbau prägen die sanft hügelige Kulisse, an der Westseite des Gardasees wachsen Zitronen und auch auf die nördlichsten Oliven Europas ist man stolz. Die Uferorte gefallen mit Burgen, Plätzen und Promenaden. Und große Kunst ist nah, in Verona, Trento, Brescia und Mantua. Städte am Gardasee auf der Karte Stets gut besucht sind die Städtchen am Ufer des Gardasees: Riva und Torbole ziehen Segler, Windsurfer und Genießer an, und Desenzano – die größte Stadt am Gardasee – erfreut mit einer Lebhaftigkeit, die nicht nur durch den Tourismus entsteht. Gardone Riviera gibt sich mondän und elegant, das milde Klima lässt Parks und Gärten erblühen, wie den Heller Garten, den zusätzlich Kunstwerke zieren. Garda schmückt sich mit vielen Restaurants und Geschäften, die mehr als Strand- und Bademoden bieten. Malcesine zeigt sein hübsches, heiteres Antlitz direkt am Fuße des mächtigen Monte Baldo, Lazise hingegen erinnert mit seiner wuchtigen alten Stadtmauer und den Burgtürmen an das Mittelalter. Peschiera wird vom Fluss Mincio mit zahlreichen Kanälen beschenkt und ist für seine UNESCO-ausgezeichnete Festung bekannt – und natürlich bei Familien für das Gardaland: Hier bietet Italiens größter Vergnügungspark Themendörfer, Fahrattraktionen und Shows. Das lebhafte Sirmione beeindruckt mit seiner faszinierenden Lage, seine Landzunge lockt mit Olivenhainen und heißer Quelle, die schon die alten Römer schätzten.
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Ortsbild

Gardone Riviera

Gardone Riviera
Der Kurort Gardone begründete den Ruf der Brescianer Riviera. Das Grand Hotel war 1888 das erste Luxushotel an der Seepromenade – noch heute erinnert es an die Glanzzeiten der Belle Époque. Weitere elegante Unterkünfte mit Seeblick bietet die nahe Piazza Marconi. Ein kurzer Spaziergang führt vom Zen­trum zum Heller Garden, einem mit Kunstwerken dekorierten botanischen Garten, in dem Pflanzen aus allen Kontinenten und Klimazonen gedeihen. Weitere 10 Minuten zu Fuß sind es hinauf nach Gardone ­Sopra. Hier schuf sich der Dichter Gabriele dAnnunzio (1863–1938) mit dem Vittoriale degli Italiani seinen Ruhmestempel, eine Villa samt Theater und Mausoleum, voller Erinnerungen an kriegerische Heldentaten (Tickets vorab online kaufen).
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Ortsbild

Desenzano del Garda

Desenzano
Desenzanos Hafen war von jeher Existenzgrundlage der größten Stadt am Gardasee (29.000 Einw.). Venezianer und Mailänder verschifften hier ihre Waren nach Riva und von dort weiter auf dem Landweg über die Alpen. Die Altstadt hat hübsche Laubengänge und Palazzi. Der Dom Santa Maria Maddalena bewahrt ein ›Letztes Abendmahl‹ von Tiepolo. Nahe der Kirche liegen die Reste der Villa Romana, eines römischen Landhauses mit schönen Fußbodenmosaiken.
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Unterkünfte

Grand Hotel Gardone Riviera

Gardone Riviera
1880 kam das deutsche Ehepaar Louis und Emilia Wimmer nach Gardone und verliebte sich in die schöne Landschaft mit der üppigen, blumenreichen Vegetation. Wimmer erkannte, dass ein reiches, verwöhntes Publikum diesen Ort - nicht allzu fern der Industriezentren Mailand und Brescia - als Sommer- und Winterresidenz schätzen würde. Daher baute er das pompöse Grand Hotel Gardone Riviera, das 1884 eröffnete und bis heute existiert.
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Ortsbild

Salò

Salò
Die Altstadt von Salò erstreckt sich jenseits der langen Uferpromenade Lungolago. Am Ostende ragt der spätgotische Duomo Santa Maria Annunziata auf. Seine Backsteinfassade schmückt ein elegantes Marmorportal aus dem 16. Jh. mit Heiligenfiguren. Das dreischiffige Innere präsentiert Fresken des 17. Jh., mehrere Altarbilder von Romanino und ein Gemälde von Paolo Veneziano.
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Ortsbild

Sirmione

Sirmione
Die Stadt Sirmione ist das ideale Urlaubsziel für alle, die ihre Reise an den Gardasee möglichst vielseitig gestalten wollen. Sie bietet sehenswerte Monumente aus verschiedenen Epochen, schöne Strände und zahlreiche Restaurants, in denen die vorzügliche italienische Küche aufgetischt wird. Ebenso vielfältig präsentiert sich die Umgebung: Ob Wassersport auf dem Gardasee oder Wandern und Mountainbiken in den Ausläufern der italienischen Alpen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Altstadt von Sirmione: Routenplaner zu den Attraktionen Sirmione erstreckt sich auf einer 4 km langen schmalen Landzunge, die in den Gardasee hineinragt. Die historische Altstadt am Zipfel dieser Landzunge konnte sich früher durch Zugbrücken vor angreifenden Feinden schützen. Ihre Wehrhaftigkeit demonstriert die mächtige Scaligerburg Castello Scaligero , die die Brücken bewachte und heute besichtigt werden kann. Mit der Sirmione-Karte lässt sich dann ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie den Grotten des Catull , der Kirche San Pietro und dem Wohnhaus der berühmten Operndiva Maria Callas unternehmen. Sirmione: Reisetipps für das Festland Am Übergang der Landzunge ins Festland liegt der Stadtteil Colombare mit zahlreichen gehobenen Hotels, Campingplätzen und Wassersportverleihen. Im Stadtplan sind die drei Jachthäfen von Sirmione verzeichnet, in denen Bootstouren über den See starten. Einige Anbieter verleihen Motorboote für Ausflüge auf eigene Faust. Mit dem Fahrrad geht es am Ufer entlang nach Peschiera del Garda an der Mündung des Mincio mit seinen idyllischen Kanälen, die die mittelalterliche Festung zu umarmen scheinen.
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Tourismusinformation Salò

Salò
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Tourismusinformation Desenzano del Garda

Desenzano
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Tourismusinformation Gardone Riviera

Gardone Riviera
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Tourismusinformation Sirmione

Sirmione
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Palazzo della Magnifica Patria

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Kirche San Pietro in Mavino

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Reiseführer-Themen

Das Tessin: Schneegipfel, Seen und bunte Blumen

Sonne, Wärme und Blumenduft – die Sehnsucht des Nordländers erfüllt sich schon unmittelbar südlich des Alpenhauptkamms. Wenige Kilometer Luftlinie trennen Berggipfel mit vorwitzigen Schneekappen von den oberitalienischen Seen, die ihre Anwohner und Gäste mit üppiger Flora und mildem Klima erfreuen.  Von Bergen und Seen In Lugano etwa, das zum Tessin gehört, scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. Den Gebirgszügen an der schweizerisch-italieni­schen Grenze liegen vier berühmte Gewässer zu ­Füßen. Der Lago Maggiore bietet Uferpromenaden mit Palmen und mit herrlichen Ausblicken auf das Hochgebirge. Der Luganer See bezaubert mit kosmopolitischem Flair. Dem Comer See verleihen italienische Villen ein Flair von Grandezza. Der kleine Ortasee ist malerisch und eher ländlich-verträumt.  Idylle und Geschäftigkeit Die Hochgebirgstäler im Norden des Schweizer Kantons Tessin sind von den Seeufern in Tagesausflügen zu erreichen. Urbanität und Einsamkeit liegen dicht beieinander. Die gro­ßen Städte Bellinzona und Lugano im Südtessin stehen im faszinieren­den Kontrast zu den verträumten Dörfern der Berge und Täler. Deren traditionelle Bruchsteinhäuser dienen heute als Ferienwohnungen.  Das Tessin und die Seen sind beliebte Reiseziele, sie bieten Natur­erlebnisse und Kulturattraktionen zugleich. Und es gibt einige UNESCO-Welterbe­stätten: Bellinzona mit den Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro, der Monte San Giorgio mit Höhlen und 300 Mio. Jahre alten Fossilien sowie die Pilgerstätten Sacri Monti von Orta, Ghiffa und Ossuccio.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Fisch, feine Weine und Spezialitäten aus drei Regionen: Gut essen am Gardasee

Am trentinischen Nord­ufer in Riva und Torbole hat die Zeit der österreichischen Herrschaft in der Esskultur mit Speck und Gulasch deutliche Spuren hinterlassen. Eine weitere Spezialität sind Strangola­preti, kleine Spinatklößchen mit dem ­Namen ›Priesterwürger‹. Sie sollen bereits im 16. Jh. während des Konzils von Trient bei den geistlichen Würdenträgern beliebt gewesen sein.  Das venetische Ostufer und Verona kultivieren Reisgerichte, wobei als besonderer Klassiker Risotto alla tinca, Risotto mit der karpfenähnlichen Schleie, zu nennen ist. Auch hausgemachte Tagliolini (Bandnudeln) oder Gnocchi aus Kartoffelteig stehen auf der Speisekarte. Sie werden mit unterschiedlichen Soßen angeboten. Am lombardischen Westufer kommt Osso buco (geschmorte Kalbs­haxe) auf den Tisch, eine Mailänder Spezialität. Die Pasta wird hier meist mit Ragù di Coniglio, Kaninchenragout, angerichtet.  Fisch, Spargel und Honig Eine Dominante in den Lokalen am Gardasee ist natürlich Fisch: Seeforelle (Carpione), Barsch (Persico reale), Hecht (Lusso), Schleie (Tinca), Süßwasser-Sardine (Sardella) und Aal (Anguilla). Sie werden über Olivenholz gegrillt, frittiert, mariniert oder gekocht und dann meist mit frischen Kräutern angerichtet.  Das Klima, im Sommer frisch und im Winter mild, trägt dazu bei, die Erzeugnisse der Gardaseeregion sehr wohlschmeckend zu machen. Der Spargel aus Cavaion Veronese und Rivoli Veronese zergeht auf der Zunge, der Monte Baldo und das Ostufer liefern duftende schwarze und weiße Trüffel. Und der Honig schmeckt intensiver als anderswo. In Lazise findet im Herbst die nationale Honigmesse ›I Giorni del Miele‹ statt.  Reise durch die Weinberge Auch für den Weinanbau sind die Bedingun­gen am Gardasee ideal. Der rubinrote Bardolino vom südöstlichen Ufer ist die bekannteste Sorte. Es lohnt sich, das Geld für einen Superiore oder Classico mit DOC-Siegel auszugeben. Aromen von Kirsche, Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere und Gewürzen versprechen höchsten Genuss. Übrigens, der Bardolino ist auch als Chiaretto, als Roséwein, ­erhältlich. Nördlich von Verona liegt das Gebiet des Valpolicella. Seine Reben wachsen auf Böden vulkanischen Ursprungs, deswegen ist er gerbstoffreicher und schmeckt etwas kräftiger als der Bardolino. Am Südufer, an den Hängen zwischen Desenzano und Peschiera, wird aus der Trebbianotraube der Lugana erzeugt. Der würzige leichte Weißwein von strohgelber bis grünlicher Farbe ist ein frischer Begleiter für Risotto, Kalbfleisch und Fischgerichte. Aus dem Valtenesi am Südwestufer kommt der leichte Rotwein Groppello, der mit seinem etwas erdigen Nachklang gefällt.
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Beliebte Regionen und Orte

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