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Saluzzo

Saluzzo
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Zu Füßen des Berges Monviso liegt Saluzzo. Von seiner roten Burg La Castiglia regierten einst Markgrafen das Land. Die Oberstadt ist noch in ihrer alten Mauer geborgen, die 48 m hohe Torre Civica wacht über kieselgepflasterte Gassen. Die Casa Cavassa, ein Palais des 14./15. Jh. mit verzierten Holzdecken, Kaminen, Möbeln und Gemälden, dient als Museo Civico. Die Kirche San Giovanni hat Spitzbogenfenster und Flamboyantmaßwerk im Chor. Dort erhebt sich auch das Grabmal des Markgrafen Ludovico II.

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Landschaft

Torre Civica

Saluzzo
130 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform der Torre Civica in 48 m Höhe. Hier wartet ein herrlicher Ausblick auf Saluzzo und in westlicher Richtung auf das nahe Alpenpanorma. Die Torre Civica gehört zum Antico Palazzo Comunale. Der Komplex entstand Mitte des 15. Jh., nur die achteckige Turmhaube ist jüngeren Datums und stammt von 1556.
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Bauwerke

Castello della Manta

Manta
Das Castello della Manta aus dem 13. Jh. liegt etwas außerhalb der gleichnamigen Ortschaft, umgeben von einem Park. Glanzpunkt seiner Ausstattung ist ein seltener weltlicher Freskenzyklus aus spätgotischer Zeit, geschaffen um das Jahr 1420 von einem unbekannten Meister. Die Fresken in der Sala Baronale zeigen einen Jungbrunnen und Helden und Heldinnen der Geschichte, dargestellt von neun Markgrafen von Saluzzo nebst ihren Gattinnen.
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Bauwerke

La Castiglia

Saluzzo
Zu Füßen des Berges Monviso erstreckt sich die Kleinstadt Saluzzo. Von ihrer roten Burg La Castiglia regierten einst die Markgrafen von Saluzzo das Land. Die Burg entstand Ende des 13. Jh. und wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert und ausgebaut. Heute beherbergt sie das Museo della Memoria Carceraria, das sich mit Gefängnisgeschichte befasst. La Castiglia selbst diente zwischen 1828 und 1992 als Gefängnis.
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Bauwerke

Kloster Staffarda

Saluzzo
Kloster Staffarda ist eine zwischen den Bergen gebettete und 1135 gegründete ehemalige Zisterzienserabtei. Man erreicht sie von Turin aus in einer Stunde. Ihr Kreuzgang, der Campanile und Teile der Fassade stammen noch aus dem 12. Jh.
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Ortsbild

Manta

 
Knapp 60 km südlich von Turin, am Rande der Cottischen Alpen, liegt das beschauliche Manta. Auf wenige tausend Einwohnerinnen und Einwohner kam man, als man zuletzt nachzählte – und doch ist der Ort im Südwesten der norditalienischen Region Piemont eine Reise wert. Im 10. Jahrhundert gründeten Benediktinermönche hier ein Kloster, von dem heute nur noch die Kirche Santa Maria del Monastero steht. Im 12. Jahrhundert begannen die Markgrafen mit dem Bau einer Burg, die im Laufe der folgenden Jahrhunderte zu ihrer heutigen Form umgestaltet wurde: Das Castello della Manta ist touristischer Hauptanziehungspunkt des Städtchens und wichtigster Reisetipp für Manta in Italien. Historisches Highlight: das Castello della Manta Hoch über Manta wacht – von außen eher unscheinbar – das Castello della Manta. Die Burg birgt in der Sala Baronale eines der wertvollsten Beispiele höfischer Kunst aus dem 15. Jahrhundert: einen weltlichen Freskenzyklus aus der Hand eines unbekannten Meisters. Die Themen gehen auf einen Roman der Zeit zurück und zeigen Heldinnen und Helden der Geschichte sowie die riesige und detailreiche Darstellung eines Jungbrunnens. Ebenfalls sehenswert: der große Festsaal im Obergeschoss sowie der das Kastell umgebende Park aus dem 16. Jahrhundert. Manta: Italien-Reisetipp für Botanik-Fans Die Region Piemont bietet Reisenden eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Da könnte man das kleine Manta beinahe übersehen. Wer für den Urlaub im Piemont seine Route plant, sollte aber unbedingt einen Stopp einlegen: Hier erlebt man Italien noch von seiner ursprünglichen Seite. Genauso von seiner naturverbundenen. Der Botanische Garten der Villa Bricherasio, der zwischen Manta und dem benachbarten Saluzzo liegt, beheimatet auf seinen traumhaft angelegten 12.000 qm Pflanzen aus drei phytoklimatischen Zonen. Ein Ort zum Verweilen an heißen Sommertagen.
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Service

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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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