Oberlausitzer Bergland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gedenkstätte befindet sich im Gebäude des einstigen Stasi-Knastes Bautzen II. Hier wird an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. In den Haftanstalten Bautzen I und II wurden während des Dritten Reiches, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Haftbedingungen gefangen gehalten. Von konkreten Haftschicksalen ausgehend klärt die Ausstellung über die historischen Zusammenhänge und die jeweiligen politischen Hintergründe von drei Verfolgungsperioden auf. Zu besichtigen ist das gesamte Gebäude mit den Arrestzellen, dem Isolationstrakt und den Freiganghöfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ortenburg, Bautzens ältestes Bauwerk, wurde vor über tausend Jahren gegründet und schon im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Schloss als Hauptteil der Anlage stammt daher aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. Heute ist das Sorbische Museum im Schloss integriert und zeigt Geschichte, Kultur und Literatur der Sorben vom 6. Jh. bis zur Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
An der westlichen Stadtbefestigung erhebt sich als Wahrzeichen Bautzens die Alte Wasserkunst von 1588 über das steile Spreetal. Eine vom Fluss angetriebene Pumpe presste das Wasser hinauf in den fast 50 m hohen Turm. Von hier konnte es in die Brunnen der Stadt abfließen. Heute ist die Alte Wasserkunst ein technisches Museum mit Pumpwerk und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Reichenturm, zum Schutz der Gasse der Reichen errrichtet, erhielt sein heutiges Aussehen nach dem Stadtbrand von 1709. Zu dieser Zeit befand sich Bautzen unter der Lehensherrschaft des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. Beim Wiederaufbau erhielt der Turm seinen barocken Aufsatz mit Wappen von Stadt und Kurfürstentum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein spannendes Ziel für Architekturfans ist das extravagante, 1930 von Hans Scharoun für den Löbauer Nudelfabrikanten errichtete Haus Schminke. Das damals revolutionäre Bauwerk mit seinem gebogenen Korpus, den runden Bullaugenfenstern und den fließenden Übergängen der Innenräume bezieht auch die umgebende Natur auf eindrucksvolle Weise ein. Die an ein Schiff erinnernde Villa ist eines der weltweit herausragenden Beispiele für Neues Bauen und zählt zu den vier wichtigsten Wohnhäusern der klassischen Moderne. Abweichend vom Baustil des Bauhauses setzte Scharoun mit seinen großen Glasflächen bereits Zeichen in Richtung Funktionalismus. Einzigartig ist die Architektur des Nudeldampfers, eines Baus voller Licht, Luft und Atmosphäre. Mit Audioguide oder Führung kann man das Haus besichtigen. Wer mehr will, mietet das Haus für eine Veranstaltung oder Übernachtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem frühen 13. Jh. ist eine der wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und liegt zentral in der Bautzener Altstadt. Seit der Reformation ist der Dom St. Petri eine ›Simultankirche‹, die älteste Deutschlands. Das bedeutet, dass der Sakralbau eine römisch-katholische und eine evangelisch-lutherische Gemeinde beheimatet. Eine weitere Besonderheit der Kirche ist ein Achsenknick im Langhaus, der dem Bauwerk ein asymetrisches Aussehen verleiht.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Reiterhaus ist eines der ältesten und malerischsten Umgebindehäuser in der Oberlausitz. Seinen Namen verdankt es der hölzernen Reiterfigur am Seitenflügel. Es ist heute Baudenkmal und Museum. Im alten Gebäudeteil befindet sich die Dauerausstellung mit Geräten und Einrichtungsgegenständen der Oberlausitzer Landbevölkerung, speziell der Kleinbauern, Hausweber und Handwerker des 19.Jh. Text- und Bidtafeln informieren über Entwicklung und Besonderheiten der Umgebindebauweise.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Nikolai wurde Ende des 13. Jh. erstmals urkundliche erwähnt. Um diese Zeit wurde der ursprüngliche romanische Bau im gotischen Stil als zweischiffige Hallenkirche umgebaut. Den Gesamteindruck beherrschen der 83,5 m hohe Kirchturm und das skulpturengeschmückte Portal.
Tipp der ADAC Redaktion
Bautzen/Budyšin – das zweisprachige Ortsschild der über 1000 Jahre alten Stadt zeigt: Das Zen trum der Oberlausitz ist Hauptstadt der slawischsprachigen Sorben. Der Hauptmarkt wird vom barocken Rathaus mit schlankem Uhrturm überragt. Den Dom St. Petri (1213–1497) am Fleischmarkt teilen sich Katholiken und Protestanten seit 1525 als Simultankirche. Westlich erhebt sich die Ortenburg, in deren Salzhaus das Sorbische Museum Geschichte und Bräuche der Sorben in der Lausitz dokumentiert. Wahrzeichen Bautzens ist die Alte Wasserkunst von 1588 an der westlichen Stadtbefestigung über dem Spreeufer. Eine vom Fluss angetriebene Pumpe presste das Wasser hinauf in den fast 50 m hohen Turm. Von hier floss es in die Brunnen der Stadt. Am östlichen Ende der Stadtmauer ermöglicht der 56 m hohe Reichenturm einen grandiosen Ausblick auf die Dächer und Türme der Altstadt und die Lausitzer Berge.