Doppelkorn-Allee
Osterholz-Scharmbeck, Niedersachsen, Deutschland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
In einer bewaldeten Parkanlage im Zentrum Worpswedes befindet sich eines der bedeutendsten Kunstzentren des Ortes: die von Bernhard Hoetger entworfene Große Kunstschau. 1971 durch einen Museumsanbau ergänzt, bildet es mit Hoetgers Café Worpswede, dem Logierhaus sowie dem Hoetgerschen Skulpturenpark ein kunsthistorisch bedeutendes Ensemble. Die Große Kunstschau beherbergt u.a. Arbeiten der ersten Worpsweder Malergeneration. Im Anbau gibt es Sonderausstellungen, meist mit zeitgenössischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ›Käseglocke‹ ist ein Rundhaus von sehr eigenwilliger Architektur, 1926 erbaut. Bauherr war Edwin Koenemann, ein Worpsweder Schriftsteller und Gästeführer. Erst spät wurde bekannt, dass das Gebäude nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Taut entstanden war. Heute kann es als Baudenkmal und Museum für Worpsweder Möbel und Kunsthandwerk besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das exzentrische Bauwerk mit seinen vor- und zurückspringenden Ziegeln schuf der Architekt, Bildhauer und Maler Bernhard Hoetger 1925. Für die Verwirklichung seiner Idee einer Verbindung von Café und Kunstzentrum bediente er sich architektonischer Elemente des typischen Niedersachsenhauses sowie Formen primitiver afrikanischer Kulturen. Zentraler Blickpunkt des heutigen Gourmetrestaurants Kaffee Worpswede ist seine ›Weltenesche‹, eine vierarmige Holzplastik mit eingeritzten germanischen Fruchtbarkeitssymbolen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Barkenhoff war einst Wohn- und Arbeitsstätte des Künstlers Heinrich Vogeler, heute ist er Sitz der Barkenhoff-Stiftung, die der Kunst- und Künstlerförderung dient. Das Hauptgebäude ist zugleich Wohn- und Kunstmuseum mit Werken des einstigen Hausherren, zudem dokumentiert es dessen Werdegang. Auf dem Hof sind auch Ateliers untergebracht, dort arbeiten Stipendiaten der Stiftung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haus im Schluh‹ gehört zu einem alten Hof mit reetgedeckten Häusern, der sehr idyllisch etwas außerhalb des Künstlerdorfes Worpswede liegt. In zwei Häusern zeigt es eine Sammlung von Heinrich-Vogeler-Werken (Malerei, Grafiken und Jugendstil-Design, wie Möbel und Porzellan), zusammengestellt von Vogelers Frau Martha. Heute betreut die vierte Generation der Familie das Anwesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das berühmte Künstlerdorf war ab etwa 1890 Wirkungsstätte von Malern, die das Licht im Teufelsmoor als Inspiration für ihre naturverbundenen Bilder nutzten. Bedeutendste Vertreterin war Paula Modersohn-Becker (1876–1907), die nach der Geburt ihres einzigen Kindes hier starb. Ihr Grabmal auf dem Friedhof schuf Bernhard Hoetger. Erhalten sind Stätten der Worpsweder Künstlerbewegung wie der Jugendstilbahnhof, das Modersohn-Haus mit Museum und das Kaffee Worpswede, ein expressionistischer Backsteinbau, auch ›Kaffee Verrückt‹ genannt. Hier können Besucher rasten und dann zur Besichtigung der Großen Kunstschau mit Werken der ersten Worpsweder Malergeneration im Originalambiente Hoetgers starten. Ein Spaziergang über die Lindenallee führt zum Atelierhaus Käseglocke, in dem Kunsthandwerk gezeigt wird. Die Allee führt auch zum Barkenhoff, einst Heim und Atelier Heinrich Vogelers. Hier widmet sich die Ausstellung dem Maler, der zu den Gründern der Künstlergruppe gehörte.
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