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Møgeltønder

Tønder, Dänemark
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Etwa 4 km westlich von Tønder liegt das kleine Bilderbuchdorf Møgeltønder (rund 800 Einwohner). Der Ort bezaubert durch seine, teils reetgedeckten Backsteinhäuser aus dem 18. und 19. Jh. und die für eine Dorfkirche recht große Møgeltønder Kirke, die im Kern aus dem 13. Jh. stammt. Besonders hübsch ist die von Linden gesäumte Slotsgade. Diese führt zum barocken Schackenborg Slot (17. Jh.), das von der Königsfamilie genutzt wird.

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Museen

Nolde Stiftung Seebüll

Neukirchen
Wie eine Burg der Moderne steht der ehemalige Wohnsitz des Expressionisten Emil Nolde (1867-1956) auf einer Warft 15 km nördlich von Niebüll. Das Haus wurde 1927 nach Entwürfen des Malers erbaut. Es war für Nolde und seine Frau Ada nicht nur Wohnort mit Atelier und Bildersaal, sondern auch ein Zufluchtsort. Als die Nationalsozialisten Noldes Kunst als ›entartet‹ brandmarkten, konnte er hier weiterarbeiten. Hinter dem Anwesen haben der Maler und seine Frau einen wunderbaren Garten geschaffen - zur Blüte ein Farbenmeer! Nach Noldes Tod 1956 wurde Seebüll Teil einer Stiftung und steht seitdem Besuchern als Museum offen. Eine Dauerausstellung beschäftigt sich mit dem Leben Emil Noldes. In wechselnden Ausstellungen werden Werke Noldes und befreundeter Künstler gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schackenborg Slot

Tønder
Architektonisches Highlight des kleinen Dorfes Møgeltønder ist Schackenborg Slot, das über die Slotsgade mit ihren hübschen Backsteinhäusern zu erreichen ist. Als Møgeltønderhus wurde das Anwesen 1233 erstmals erwähnt, das heutige Schloss, eine barocke Dreiflügelanlage, entstand 1662–66. Weitere Umbauten erfolgten im Stil des Klassizismus Ende des 18. Jh. Das Schloss befindet sich im Besitz des Königshauses und ist nur in den Sommermonaten im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Ab 1993 lebte Prinz Joachim von Dänemark hier, der zweite Sohn von Königin Margrethe II. Er ließ das Schloss restaurieren und bewirtschaftete das Land. Im Jahr 2014 kehrte er zurück nach Kopenhagen, das Schloss wurde einer Stiftung übertragen. Zum Schloss gehört das am Ende der Slotsgaden auf der linken Seite gelegene Schackenborg Slotskro, ein stilvolles Hotel mit gutem Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Tønder

Tønder
Das quirlige Städtchen Tønder liegt heute am Rande der Tønder Marsk, des größten Marschgebietes Dänemarks. Bis zur Eindeichung der Küste im 16. Jh. besaß Tønder einen florierenden Hafen. Nach dessen Versandung fanden die Einwohner eine neue Einnahmequelle mit dem Klöppeln von Spitzen. Wie lukrativ der Handel mit den filigranen Handarbeiten war, zeigen die prächtigen Patrizierhäuser in der Innenstadt, etwa Det Gamle Apotek (Alte Apotheke) an der Østergade. Werke der einst 12.000 Klöpplerinnen sowie Möbel und Fayencen können im Museum Sonderjylland – Kulturhistorie Tønder besichtigt werden. Etwa 4 km westlich bezaubert das Bilderbuchdorf Møgeltønder mit reetgedeckten Backsteinhäusern aus dem 18. und 19. Jh. und der Lindenallee Slotsgade. Diese führt zum barocken Schloss Schackenborg (17. Jh.), das von der Königsfamilie genutzt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Hoch in den Norden: Von Tønder nach Göteborg

Tønder
Die Westküste ist die dramatische Seite von Jütland, der dänische wilde Westen mit Wanderdünen, Steilküsten und sattgrünem Marschland im Süden. An der ruhigeren Ostseeküste fühlen sich Familien mit kleineren Kindern wohl. In den Badeorten und Hafenstädten lässt es sich entspannt genießen, mit Fischgerichten in Restaurants oder Kunst und Kultur in kleinen Museen. Ganz im Norden, auf einer sandigen Landzunge bei Skagen, treffen Nord- und Ostsee aufeinander. Ein einmaliger Anblick. Das magische Licht zieht seit mehr als hundert Jahren Maler in die nördlichste Stadt Dänemarks.   Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Tønder

Tønder
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Ab ins Körbchen: Das sind Deutschlands schönste Strände an Nord- und Ostsee
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Reiseführer-Themen

Dänemarks Westen: Hyggelig und überall nah am Meer

Kaum liegt die dänisch-deutsche Grenze hinter einem, ticken die Uhren anders, verläuft das Leben geruhsamer. Selbst die Autofahrer lassen sich Zeit, denn schon die Landschaft beruhigt: weite Wälder und Heideflächen. Im Westen gehen sie in Marsch­land, Dünen und endlose Strände über, die unter dem Schutz des Nationalparks Dänisches Wattenmeer stehen.  Die vielgestaltige Ostseeküste am Kleinen Belt wird dagegen von zahlreichen Fjorden und kleineren Badestränden geprägt. Der Boden ist fruchtbar, und schon früh entstanden hier größere Städte wie Aalborg, Aarhus und Kolding, die heute mit neuer Architektur und einzigartigen Museen beeindrucken. In den Orten Südjütlands wiederum bilden Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser ein gemütliches Ambiente – typisch dänisch eben. ›Hygge‹ nennen die Dänen ihren Sinn für Behaglichkeit. Die Insel Fünen und ihr Hauptort Odense Über den Kleinen Belt erreicht der Reisende die drittgrößte dänische Insel: Fünen. In ihrem Hauptort Odense, einer malerischen Universitätsstadt, kam der Märchendichter Hans Christian Andersen zur Welt. Romantische Schlösser und Herrenhäuser bezeugen den einstigen Wohlstand der Region. Inselhopping in der dänischen Südsee Die dänische Südsee ist mit mildem Klima, seichtem Meer sowie mehr als 50 Inseln und Holmen (Inselchen) ein Paradies für Segler, die vor allem an Sonnentagen zwischen Fünen und Ærø kreuzen. Die Inseln Avernakø, Lyø, Skarø und Drejø sind nur dünn besiedelt, und außerhalb der Saison hat man sie und ihre Badestrände fast für sich.
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Dänemarks Osten: Kopenhagen und die Entdeckung der Geruhsamkeit

Mit dem Begriff ›hyggelig‹ beschreiben die Dänen ein Lebensgefühl trauter Behaglichkeit, das sich sowohl auf das eigene Tempo im Alltag als auch auf die Atmosphäre in Stadt und Land erstreckt. Und ›hyggelig‹ ist vor allem Ostdänemark, das neben der großen Insel Seeland (Sjælland) mit der Metropole Kopenhagen die kleineren Eilande Lolland, Falster und Møn sowie Bornholm umfasst.  Weiß gekalkte Dorfkirchen und schmucke Städte mit Fachwerkhäusern und blühenden Gärten liegen eingestreut in eine sanft wellige Felderlandschaft, die Küsten säumen herrliche Strände, dramatische Klippen und bezaubernde Fischerorte.  Besuchermagnet Kopenhagen Selbst die dänische Hauptstadt, die mit dem Königsschloss Amalienborg, der Gemälde- und Skulpturengalerie Ny Carlsberg und dem Vergnügungspark Tivoli ein Besuchermagnet ist, pflegt die Gemütlichkeit. Die Einwohner Kopenhagens nehmen sich Zeit für einen Kaffee zwischendurch, für einen kleinen Schwatz und ein Sonnenbad, sobald sich die ersten Strahlen zeigen. Dünen und Klippen im Osten Dänemarks Ein ausgesprochenes Badeziel ist der Norden Seelands mit kilometerlangen Stränden und Dünen, aber auch eindrucksvollen Museen und Wikingerzeugnissen. Ländliche Idylle mit einzigartiger Seenlandschaft und Safaripark bietet die Insel Lolland. Im Südosten der Inseln Møn und auf Falster beeindrucken dagegen Kreidefelsen als dekorative, bis über 100 m hohe Steilküste.  Charmante Dörfer, mittelalterliche Rundkirchen und ein Dünengürtel mit den schönsten Stränden Europas prägen wiederum die 135 km östlich von Møn liegende Ostseeinsel Bornholm, die auch den Beinamen Sonneninsel trägt.
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