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Veranstaltungen

Kölner Dom

Köln
Kaum eine Stadt identifiziert sich so stark mit ihrer Domkirche wie die rheinische Metropole Köln: Der Kölner Dom ist auf unzähligen Bildern und in Firmenlogos zu sehen, und wird in vielen kölschen Liedern besungen. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Kathedrale steht in jedem Reiseführer über Köln an erster Stelle. Dabei dauerte es sehr lange, bis sich das gotische Bauwerk mit seinen markanten Türmen über der Stadt erhob: Ab 1528 wurden die Bauarbeiten nach der Fertigstellung des Chors für fast 300 Jahre eingestellt. Erst 1880 wurde der Dom fertiggestellt und gehört seither zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Der Besuch des Kölner Doms Mit einem Routenplaner lässt sich der Dom leicht per Auto ansteuern, denn im Stadtplan prangt das imposante Bauwerk im Herzen der Stadt direkt am Rheinufer neben dem Hauptbahnhof. Mit diesem ist der Dom über eine breite Freitreppe verbunden. Der Zugang erfolgt in der Regel durch den Haupteingang auf der Westseite. Die Westfassade ist mit einer Fläche von fast 7.000 qm die größte Kirchenfassade, die je gebaut wurde. Sie beruht auf der Planung von Dombaumeister Michael von Savoyen aus dem Jahr 1370. Ein Rundgang durch den Innenraum Eine Karte mit dem Grundriss ist hilfreich bei der Erkundung des Innenraums. Im Uhrzeigersinn führt der Weg durch das nördliche Seitenschiff zum mehrflügeligen Clarenaltar und durch das nördliche Querhaus zum Chor mit dem sogenannten Kapellenkranz. In seiner Mitte befindet sich die Achskapelle mit dem Dreikönigsalter und der Füssenicher Madonna. Einst stand hier der prachtvolle Dreikönigsschrein, der heute im Hochchor nur noch aus der Ferne zu bewundern ist. Ein Abstecher ins südliche Chorseitenschiff führt zur Marienkapelle mit der Mailänder Madonna von 1290 und zum Agilolphusaltar der Stadtpatrone. Die Fenster des Kölner Doms Es lohnt sich, beim Rundgang immer wieder nach oben zu sehen. Im Langhaus hängen die acht großen, von Peter Paul Rubens entworfenen Tapisserien mit Szenen aus dem Alten Testament. Die Fenster des Doms, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammen, zeichnen sich durch ihre filigrane Schönheit und ihre zarten Farben aus. Als letzter Neuzugang kam 2007 das Fenster des deutschen Künstlers Gerhard Richter hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schokoladenmuseum

Köln
Wie ein Schiffsbug schiebt sich die verglaste Front des Schokoladenmuseums in die Fluten des Rheins. Das Innere dieses auffälligen Gebäudes lockt jeden Tag Besucherströme an: Ein Museum, das mit der gläsernen Schokoladenfabrik und dem Schokoladenatelier die Schokoladenproduktion von der Bohne bis zur Tafel bzw. Praline zeigt, über die 5000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade informiert, das Geheimnis der Schoko-Osterhasen lüftet und einen stets umlagerten sprudelnden Schokoladenbrunnen besitzt. Führungen, Kurse und Verkostungen ergänzen das Angebot des Museums.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Königsallee

Düsseldorf
Sie ist die Prachtstraße in Düsseldorf und eine Sehenswürdigkeit für sich: Die Königsallee – von Einheimischen nur kurz die „Kö“ genannt. Die Flaniermeile befindet sich im Zentrum der Stadt und ist als Boulevard für Luxusmarken, Boutiquen und internationale Designerinnen und Designer bekannt. Auf der 1,2 km langen Straße gibt es alles, was das Fashionherz begehrt. Neben der Königsallee selbst sind auch die umliegenden Ausflugsziele einen Besuch wert. Reisetipps für die Königsallee: shoppen, was das Herz begehrt Ein Besuch in Düsseldorf ist ohne einen Abstecher zur Königsallee nicht komplett. Ein Schaufensterbummel gibt den Blick auf die neusten Trends frei. Hier lässt es sich im Urlaub nach Herzenslust shoppen. Die Königsallee ist eine Fußgängerzone. Daher ist das Bummeln ganz entspannt und autofrei möglich. Selbstverständlich komplettieren Restaurants und Cafés für eine entspannte Pause das Erlebnis. Die modernen Kö-Bögen – Tipp im Königsallee-Reiseführer Es sind nicht nur die Geschäfte, die die Königsallee zu einem beliebten Urlaubsziel während einer Reise nach Düsseldorf machen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch die Kö-Bögen. Dabei handelt es sich um einen modernen Gebäudekomplex, der von Daniel Libeskind entworfen wurde. Schon von Weitem fällt das Gebäude durch seine halbrunde und verglaste Architektur auf. Wer sich nach dem Bummel nach etwas Ruhe sehnt, kann im malerischen Hofgarten entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aqualand

Köln
Das Wellness- und Erlebnisbad Aqualand im Kölner Stadtteil Chorweiler bietet seit 1991 eine breit gefächerte Auswahl an Spaß & Action für die ganze Familie. Der ausgedehnte Badepark mit zahlreichen Rutschen, Strömungsbecken und Kinderland verheißt kurzweilige Stunden für (Nicht-)Schwimmerinnen und Schwimmer. Im Wellnessbereich mit Solebad, Saunas, Massagen und Meersalzgrotte genießen Erholungssuchende derweil eine willkommene Auszeit vom Alltagsstress. Die vielseitigen Wasserparks im Aqualand Der Badebereich im Aquapark besteht aus der oberen und der unteren Wasserwelt. Im rund 32 °C warmen, mit Natursole angereicherten Wasser locken Whirlpools, Massagedüsen und Wasserspiele. Dazu kommt ein geräumiges Außenbecken mit umlaufendem Strömungskanal und Liegeflächen im Grünen. Zu diesem Komplex gehört außerdem ein überdachtes Sole-Therapiebecken mit 36 °C warmem Gesundheitswasser zum Ausspannen, für Physiotherapie und Wassergymnastik. Reisetipps für Genießer: Wellness und Erholung im Aqualand Neben den Badewelten punktet das Aqualand in Köln mit einer geräumigen Saunawelt. Ob Dampfbad, Hamam, Felsen- oder Grubensauna, im Innenbereich finden Sauna-Fans im Nu ein passendes Angebot. Weitere interessante Saunen befinden sich in der Outdoor-Saunawelt, komplett mit Sauna-See und Kneipp-Becken. Wer sein Wellness-Erlebnis ausdehnen möchte, bucht sich Peelings, Massagesitzungen oder komplette Verwöhnpakete dazu. Ein Aufenthalt in der Meersalzgrotte mit entspannender Musik und Lichtspielen rundet die Erholung optimal ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Landschaftspark Duisburg-Nord

Duisburg
Mit der Umgestaltung alter Zechen und Fabriken hat sich das Ruhrgebiet in den letzten Jahren zu einem beliebten Urlaubsziel für Fans ungewöhnlicher Architektur und Industriekultur entwickelt. Eines der schönsten Ausflugsziele bei einer Reise ins Ruhrgebiet ist der Landschaftspark Duisburg-Nord auf dem Gelände eines alten Hüttenwerks im Stadtteil Meiderich. Zahlreiche ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten wurden in einen grünen Park eingebettet und laden zu spannenden Entdeckungen ein. Die Highlights im Landschaftspark Duisburg-Nord: Reisetipps für den Kurzbesuch Im Herzen des Geländes befindet sich der ehemalige Hochofen 5, der von einer Aussichtsplattform in 70 m Höhe gekrönt wird. Von hier bietet sich ein toller Blick über Duisburg und das westliche Ruhrgebiet. Gleich daneben ragt das Krokodil heraus, eine ehemalige Verladebrücke. Die alte Gebläsehalle, in der früher der Wind die Hochöfen befeuerte, wurde zum Veranstaltungszentrum umgestaltet. Wenn möglich, lohnt es sich, bis abends zu bleiben. Dann sorgen die Lichtinstallationen des britischen Künstlers Jonathan Park an den Industrieanlagen für ein einzigartiges Lichtspektakel. Einmal um den Landschaftspark Duisburg-Nord: Routenplaner für die große Tour Ein industriegeschichtlicher Rundweg führt über 6,4 km zu allen wichtigen Gebäuden und Anlagen im Landschaftspark. Entlang der Route wurden QR-Codes mit Hintergrundinformationen angebracht, die sich per Smartphone abrufen lassen. Viel Spaß bietet die GPS-Schatzsuche mit der Zwergfledermaus Edgar, dem Maskottchen des Parks. Kinder können dazu auf dem weitläufigen Abenteuerspielplatz mit Riesenröhrenrutsche und Klettergerüsten herumtoben oder auf dem Bolzplatz spielen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Skihalle Neuss

Neuss
Ja, auch rodeln kann man Indoor: am ›Rheinischen Gletscher‹, in der Skihalle mit Ganzjahres-Betrieb in Neuss. Neben der 300 m langen Piste für Skifahrer und Snowboarder werden die Rodler per Förderband zu mehreren Schlittenbahnen transportiert. Sonntags beim Rodelabend gehört ihnen zudem die Anfänger-Skipiste. Genutzt werden dürfen hier nur hauseigene Schlitten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

SIGNAL IDUNA PARK Dortmund

Dortmund
Der SIGNAL IDUNA PARK ist eine Fußballarena im Dortmunder Stadtbezirk Innenstadt-West. Hier trägt Borussia Dortmund seine Heimspiele in Bundesliga und Champions League aus. Mit einer Kapazität von 81.365 Plätzen, darunter der Südtribüne mit 24.451 Stehplätzen, ist der SIGNAL IDUNA Park Deutschlands größtes Fußballstadion. Bei internationalen Spielen sind keine Stehplätze erlaubt, dann wird die Südtribüne ebenfalls bestuhlt, sodass die Arena 66.099 Plätze bietet. Geschichte des Dortmunder Fußballstadions Erbaut wurde die Dortmunder Arena Anfang der 1970er-Jahre für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland, für damals 54.000 Zuschauer. Das Eröffnungsspiel fand am 2. April 1974 zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 statt, Schalke siegte 3:0. Durch einen Umbau in den Jahren 1995–99 entstand der Oberrang, der die Kapazitäten auf 68.000 Plätze erweiterte. In dieser Zeit wurde auch die Südtribüne als reine Stehplatztribüne errichtet. 2002/03 kam die nächste Erweiterung. Mit dem Schließen der bis dahin offenen Stadionecken erhöhte sich das Fassungsvermögen auf knapp 83.000 Plätze. Rund 1500 Plätze gingen durch kleinere Umbaumaßnahmen im Bereich der Tribünen im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2006 wieder verloren. Auffälliges bauliches Element der Arena sind die Pylone an den vier Ecken der Sportstätte, natürlich in leuchtend gelb, der Vereinsfarbe von Borussia Dortmund.  Veranstaltungen im SIGNAL IDUNA PARK Der SIGNAL IDUNA PARK wird hauptsächlich für Fußball genutzt, insbesondere die Heimspiele von Borussia Dortmund. Während der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland werden sechs Spiele in Dortmund ausgetragen, u.a. ein Achtel- und ein Halbfinale.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Baldeneysee

Essen
Der 9 km lange Baldeneysee wurde 1931 als Reservoir und zur Klärung des Ruhrwassers aufgestaut. Er liegt eingebettet in eine bewaldete Hügellandschaft und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler und Wassersportler. Die Seaside Beach am Nordufer lädt zum Verweilen ein. Es gibt einen Sandstrand mit Bar und Badestelle sowie ein umfangreiches Sportangebot, darunter eine Surfschule. Die Weiße Flotte Baldeney befährt den See und die Ruhr zwischen Essen-Heisingen und Essen-Kettwig.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Odysseum

Köln
Das Odysseum nennt sich selbst Abenteuermuseum. Hier ist alles zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben.  Wieso gibt es Jahreszeiten? Wie kann ich einen Roboter programmieren? Diese und viele andere Fragen zu Alltagsphänomenen aus Natur und Technik beantwortet das Museum mit der Maus, das sich an Kinder von 5 bis 12 Jahren richtet. Spielen, puzzeln, bauen und lesen können Groß und Klein in der Ravensburger Spielewelten. Virtuelle Reisen ins Weltall und andere virtuelle Erlebnisse etwa als Feuerwehrman oder als Ameisenbär verspricht  die SPREE Arena. Häuser oder berühmte Bauwerke nachbauen kann man im SteinGarten. Mit den eigenen Rollschuhen oder Inline Skates zieht man im Roll and Move seine Bahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wuppertaler Schwebebahn

Wuppertal
Die über 100-jährige technische Meisterleistung ist 13,3 km lang und schwebt als wichtiges Personennahverkehrsmittel von Vohwinkel mit 20 Stationen über Zoo, Hauptbahnhof, Alter Markt nach Oberbarmen/Bahnhof - größtenteils über dem Fluss Wupper. Im restaurierten Kaiserwagen, mit dem im Jahr 1900 Wilhelm II. und seine Gemahlin gefahren sind, führen organisierte Touren als Frühschoppen- oder Kaffeefahrt durch die Stadt, zudem kann das nostaligische Verkehrsmittel zu privaten Feierlichkeiten gebucht werden (www.kaiserwagen.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Haus der Geschichte

Bonn
An der Bonner Museumsmeile, einem Abschnitt der Bundesstraße 9, reihen sich wichtige Sammlungen aneinander, darunter auch das Haus der Geschichte. Es zeigt deutsche Zeitgeschichte ab dem Zweiten Weltkrieg. Zu den Exponaten gehören der erste Dienst-Mercedes Konrad Adenauers, ein Rosinenbomber – eines der Versorgungsflugzeuge aus der Zeit der Berliner Luftbrücke – und ein Kino von 1950. Die Dauerausstellung im Haus der Geschichte ›Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945‹ ist derzeit geschlossen und wird neu konzipiert. Die Wiedereröffnung ist für Dezember 2025 geplant. Das Museum bleibt für Wechselausstellungen geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neanderthal Museum

Mettmann
Steinbrucharbeiter bargen 1856 ein paar uralte Knochen aus einer Grotte bei Mettmann. Gebeine, die die Existenz eines ausgestorbenen Verwandten des Menschen bewiesen: Der Neandertaler war entdeckt. Das facettenreiche Neanderthal Museum erzählt mit vielen Ausstellungsstücken und Installationen zum Hören, Anfassen und Staunen die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Im Wildgehege grasen Wisente, Auerochsen und Tarpane.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Nordkirchen

Nordkirchen
Ein Schelm, der Böses dabei denkt: Ausgerechnet im größten Wasserschloss Westfalens hat sich die Fachhochschule für Finanzen des Landes NRW einquartiert und für den Spitznamen ›Raubritterburg‹ gesorgt. Eher schmeichelhaft für Schloss Nordkirchen ist die Bezeichnung ›Westfälisches Versailles‹. In Anlehnung an die Residenz des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. errichtete Barockbaumeister Schlaun Anfang des 18. Jh. die barock-klassizistische Anlage. Der 170 ha große barocke Park ist frei zugänglich und so kunstvoll gestaltet, dass ihn die UNESCO zusammen mit dem Schloss als schutzwürdiges Gesamtkunstwerk von internationalem Rang einstufte. Im Park westlich von Schloss Nordkirchen liegt das kleine Schloss Oranienburg, in dem regelmäßig Schlosskonzerte stattfinden (www.schlosskonzerte-nordkirchen.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Kunstpalast Düsseldorf

Düsseldorf
Das Museum Kunstpalast im Ehrenhof widmet sich der Malerei des 15.-20. Jh. Es hat seine Wurzeln in jener kurfürstlichen Gemäldegalerie, die 1805 nach München ging und heute in der Alten Pinakothek zu sehen ist. Zu den Glanzpunkten der hiesigen Sammlung gehören Gemälde von Bellini, Rubens, Böcklin, Menzel und Corinth. Großen Wechselausstellungen ergänzen das Programm. Die Sammlung Hentrich präsentiert schönste Glaskunst aus 3500 Jahren, darunter elegante Gläser des Jugendstils.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Maximilianpark Hamm

Hamm
Der Maximilianpark befindet sich auf dem Gelände der Zeche Maximilian, er ist das erste renaturierte Zechengelände Deutschlands. Die Zeche förderte nur sieben Jahre lang Kohle. Nachdem sie 1914 mit Wasser vollgelaufen war, lag sie 70 Jahre brach, bis eine Landesgartenschau das Gelände aus dem Dornröschenschlaf erweckte. Wahrzeichen des Maximilianparks ist der gläserne Elefant, der nachts kunstvoll beleuchtet wird. Durch den Rüssel der fantasievoll umgebauten Kohlenwäsche fährt ein Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 35 m Höhe. Zu seinen Füßen gibt es Blumen- und Waldlandschaften, außergewöhnliche Spielplätze und allerlei Kunstwerke. Im Schmetterlingshaus flattern exotische Falter aus tropischen Regionen herum. Die Zechengebäude wie Waschkaue oder Elektrozentrale bieten ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Ein Eisenbahnmuseum dokumentiert interessante Aspekte des Zugverkehrs um 1950. In der zweiten Oktoberhälfte wird der Maximilianpark beim Herbstleuchten von einer Lichtinstallation verzaubert.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

MediaPark

Köln
Köln ist eine führende Medienstadt: Seit 1987 entstand auf dem Gelände des stillgelegten Güterbahnhofs der MediaPark als Zentrum der Bildung und des Austausches mit Kommunikations- und Kulturzentren, einem Park mit See und dem Cinedom mit 14 Kinosälen. Seit 2001 prägt der KölnTurm das Bild. Mit 148,50 m Höhe steht dieses Bürohochhaus nur dem Kölner Dom in Größe nach. Das Forum im Mediapark nach Plänen des niederländischen Architekten Herman Hertzberger schloss 2004 den Reigen im städtebaulichen Konzept des Medienviertels, das nicht nur aufgrund seiner Signaturbauten, sondern auch wegen seiner Restaurants einen Besuch wert ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Medienhafen

Düsseldorf
Wer in Düsseldorf an der Rheinuferpromenade Richtung Süden spaziert, hat nicht nur den wunderbaren Blick auf die Düsseldorfer Skyline vor Augen, sondern kommt früher oder später auch zum Medienhafen. Wie der Name vermuten lässt, befinden sich dort Medienfirmen, aber auch alte Lagerhäuser, moderne Hotels und das eine oder andere architektonische Highlight. Die Reisetipps für den Medienhafen beschreiben, was diesen Teil Düsseldorfs so besonders macht und warum ein Besuch im Urlaub nicht fehlen darf. Medienhafen-Reisetipps: der moderne Düsseldorfer Stadtteil am Wasser Es ist wahrscheinlich die besondere Mischung aus Altem und Neuem, die den Medienhafen in Düsseldorf zu einem angesagten Urlaubsziel macht. Moderne Gebäudekomplexe mit viel Glas und Stahl stehen direkt neben einer alten Kaimauer oder bilden einen sichtbaren Kontrast zu den Anlagen des ehemaligen Hafens. Das verleiht der Gegend ihren besonderen Charme und zieht nicht nur Menschen an, die gerne fotografieren. Viele der alten Bauten wie die Treppenanlagen stehen heute unter Denkmalschutz. Die schönsten Kunstattraktionen rund um den Medienhafen Ausgehend vom Medienhafen lassen sich viele Highlights in Düsseldorf erreichen, wie ein Blick auf die Karte von ADAC Maps zeigt. Dazu zählt beispielsweise der Kunstpalast, der knapp 3 km entfernt ist. Dabei handelt es sich um eine Sammlung mit über 100.000 Objekten. Darunter befinden sich Gemälde von Emil Nolde oder August Macke, Skulpturen berühmter Bildhauer wie Franz Xaver Messerschmidt sowie Grafiken und eine Glassammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kölner Philharmonie

Köln
Das Konzerthaus bringt Musik nicht nur an Mann und Frau, sondern auch an Jugendliche und Kinder. Es gibt Baby-Konzerte für Null- bis Zweijährige, spielerische Konzerte für Vorschulkinder, Konzerte für Kinder ab sechs Jahren und Familienworkshops. Am Kindertag gehört die Philharmonie dem Nachwuchs: zum Zuhören, Mitmachen und Ausprobieren - und für einen Blick hinter die Kulissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rheinpark

Köln
Rasen, Pappeln, Weiden und dazwischen der Dom: Den klassischen Blick auf Köln bietet auf der rechten Flusseite der Rheinpark, der 1957 angelegt wurde, mit idyllischen Brunnen, Skulpturen und Rosengarten. Er wurde schon als schönste Gartenanlage Deutschlands ausgezeichnet. Eins ist sicher: Er ist der abwechslungsreichste Park Kölns mit vielen Spielplätzen und einem Minigolfplatz. Bei müden Füßen hilft die Parkbahn. Die Kleinbahn fährt von März bis Oktober durch den Park. Niedliche blaue oder gelbe Westernloks ziehen die offenen Wagen. Manchmal kommt auch die ›Porschelok‹ zum Einsatz. Die sieht aus wie eine Mischung aus Auto, Schiffskörper und Bügeleisen. Übrigens gibt es auf dem 2 km langen Rundkurs der Bahn drei Haltestellen, darunter auch eine an der Rheinseilbahn. Im Familienpark unter der Zoobrücke findet man eine Minicarbahn, einen Minigolfplatz, Fußball- und Basketballfelder, eine Skatebahn und eine Kletterwand, Schaukeln und Trampoline. Die riesige Tunnelrutsche auf dem Spielplatz glänzt schon von Weitem. Einladend ist auch die große Kletterlandschaft. An Seilen, Strickleitern und Netzen können Kinder klettern, ohne den Boden zu berühren. Wasser gibt es im Rheinpark reichlich, es spritzt aus Fontänen und plätschert über Terrassen. Im Brunnengarten leuchten bunte Brunnen. Manche mit Wasserläufen sind begehbar und kühlen im Sommer die Füße. Der Tanzbrunnen ist noch mehr als eine Brunnenanlage: eine Bühne, ein Marktplatz - und zur fünften Jahreszeit ein Ort, an dem fast täglich Karnevalsfeiern stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquazoo Löbbecke Museum

Düsseldorf
Das Aquazoo Löbbecke Museum macht in seinen Themenräumen die Evolution der Lebewesen nachvollziehbar. Von der Entstehung des Lebens im Wasser, der Ausbreitung der Organismen im Meer, der Eroberung der Süßgewässer bis hin zur Besiedelung aller Lebensräume an Land. Der Aquazoo beherbergt mehr als 5000 Tiere aus 500 Arten, Bewohner von Land und Wasser. Hinzu kommen 1400 naturwissenschaftliche Exponate. Interaktive Medien geben tiefere Einblicke in die Zusammenhänge.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zeche Bochum

Bochum
Statt Kohle wird jetzt Kultur gefördert: Konzertveranstaltungen in der Zeche »Prinzregent« sind Anziehungspunkte für die Jugend der Region. Die Zeche Bochum ist auch Veranstaltungsort für das jährlich stattfindende »Ruhr-Rock-Festival«, einem bundesweit bedeutenden Nachwuchs-Wettbewerb.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Stuntwerk

Köln
Die Kletter- und Parkourhalle Stuntwerk hat für Kinder bis 11 Jahre einen eigenen Bereich gestaltet: einen ›Dschungel‹ mit Baumhaus, Seilen, Kletterwänden in kindgerechter Höhe und sogenannten Abenteuerboxen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Siebengebirge

Königswinter
Südöstlich von Bonn steigt rechtsrheinisch das Sieben gebirge auf: vulkanische Formationen mit tief eingeschnittenen Tälern und übrigens deutlich mehr als sieben Gipfeln. Der höchste ist der Große Ölberg mit 460 m, der prominenteste der Petersberg mit dem Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland. Der Naturpark Siebengebirge bietet viele Attraktionen: 200 km Wanderwege, Burg- und Klosterruinen, das Sea Life in Königswinter, einen Weinwanderweg und Weinlokale.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gürzenich

Köln
Die meisten kennen den Gürzenich durch die alljährlichen Fernsehübertragungen der Kölner Karnevalssitzungen. Im 15. Jh. errichtet, befanden sich einst im Erdgeschoss Lager- und Kaufhallen, in der oberen Etage wurden rauschende Feste gefeiert, mitunter auch in Gesellschaft eines Kaisers. Seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg hielt im Erdgeschoss die Gastronomie Einzug, oben finden öffentliche Veranstaltungen und Tagungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Münsterland

Greven
Märchenhafte Wälder, grüne Wiesen und Weiden, gelbgoldene Äcker, uralte Wallhecken und Pappelalleen wechseln sich ab mit historischen Städtchen und Dörfern, deren Ortskerne noch von Fachwerk geprägt sind: So könnte man die typische parkähnliche Landschaft des Münsterlandes beschreiben. Am besten lässt sich diese Landschaft auf dem Fahrrad erkunden, erwarten den radelnden Besucher doch etwa 4 500 km bestens ausgeschilderte Radwege, 200 wunderschöne Rundrouten und Themenrouten sowie zahlreiche Fahrradverleihstationen. Die bekannteste Themenroute ist die 100-Schlösser-Route, die als Königin der Radtouren gilt und zu Wasserburgen wie dem Haus Hülshoff bei Havibex führt, dem Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Auch das Pferd wird im Münsterland als Fortbewegungsmittel und zu Erkundungsritten hoch geschätzt. Dass Reit- und Fahrsport in der Region zu Hause sind, davon zeugen u.a. das Pferdemuseum in Münster, das NRW-Landgestüt in Warendorf oder die letzten Wildpferde Europas, die in Dülmen beheimatet sind. Hochburg der Reiter ist und bleibt Warendorf - überall stößt man hier auf Pferdeäpfel der besonderen Art: in Stroh verpackte Pralinen, die es in Konditoreien zu kaufen gibt.
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Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen

Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber  auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei.  Westfälische Spezialität: Schlachtplatte und Schinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln,  eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide.  Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugte lokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt  ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn.
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Ausflugsziele im Ruhrgebiet: Sport, Kunst und Kultur statt Kohle

Das Ruhrgebiet war einst Zentrum von Bergbau und Stahlindustrie, doch längst haben moderne Produktionsstätten die Schwerindustrie verdrängt. Das letzte Bergwerk, die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop, schloss im Jahr 2018.  Vielseitige Ausflugsziele im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet, Heimat für 5,1 Mio. Menschen aus 200 Ländern in 53 Städten, avancierte dank des Strukturwandels zum attraktiven Reiseziel und Freizeitparadies mit Landschaftsparks, Wassersportrevieren, Wander- und Radwegen, viel Kunst und Kultur.  Ruhrgebiet für Kunst- und Kulturinteressierte Dass das Land an der Ruhr schon vor dem Bergbau bedeutend war, kann man in den Altstädten von Hattingen, Unna oder Linn erfahren. Allenthalben trifft man auf mittelalterliche Klöster, Wasserburgen und Schlösser. Für vorbildliche Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts stehen Arbeitersiedlungen und Gartenstädte wie Margarethenhöhe in Essen oder Eisenheim in Oberhausen.  Zechenidylle als Ausflugsziel im Ruhrgebiet  Seit die Schlote nicht mehr rauchen, hat man die schönsten Industrieanlagen, darunter Architekturikonen wie wie Zeche Zollern und Zeche Zollverein, als Denkmäler der Industriegeschichte bewahrt und neu genutzt. Heute dienen sie als Museen, Konzerthallen, Kinos, Klettergärten und Tauchreviere. Außerdem sind sie in renaturierte Landschaftsparks integriert und durch die Route der Industriekultur miteinander verbunden. Die Faszination, die heute von den alten Zechen ausgeht, liegt auch in der originellen Zweckentfremdung und Neuerfindung als magisch beleuchtete Kulissen, Eventlocations, Natur-, Sport- und Freizeitparadiese.
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Route der Industriekultur - eine der erfolgreichsten Themenstraßen Deutschlands

Die Route der Industriekultur, sie ist Teil der European Route of Industrial Heritage (ERIH), macht die Geschichte des Ruhrbergbaus erfahrbar, ein 400 km langer Rundkurs mit Besucherzentren, Aussichtspunkten und Infotafeln. Straßenschilder in Braun und rote Radwegschilder geleiten zu Hochöfen, Gasometern, Fördertürmen und Kokereien. Die Route führt durch den Emscher Landschaftspark. Das auch Neues Emschertal genannte Gebiet gilt als der größte Regionalpark Europas. Zwischen Duisburg und Bergkamen umfasst er 457 km², sieben Grünzonen mit Kulturlandschaften, zahlreichen renaturierten Industrie­brachen und stillgelegten Zechen. Während der Ausbau des Emscherparks in den nächsten Jahren weitergeht, bietet er schon heute viel Freizeitvergnügen auf  Rad-, Wander- und Wasserwegen. In den alten Zechen residieren Museen, in Fabrikhallen und Gasometern finden Events und Ausstellungen statt, und die begrünten Abraumhalden sind Aussichtspunkte über der Revierlandschaft. Und das alles wird erschlossen und vernetzt durch die Route der Industriekultur. Auf der Route Industriekultur mit Tiger und Grubenlampe Einige der Halden sind gekrönt mit Installationen, Großkunst und Licht­skulpturen. Tiger & Turtle etwa, eine Art begehbare Achterbahn, macht die Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg zum Magic Mountain. Höhenaussichtsrausch genießt man auch von den drei beweglichen Aussichtsplattformen des Tetraeders, welcher die Halde Beckstraße in Bottrop bekrönt. Eine überdimensionale rote Grubenlampe, das ›Geleucht‹, steht auf der Halde Rheinpreußen in Moers. Sie ist zugleich Aussichtspunkt und Hauptteil einer roten Lichtinstallation von ZERO-Künstler Otto Piene. In Gelsenkirchen türmt sich auf der Halde Rhein­elbe eine Himmelstreppe aus rauen Betonblöcken. Und auf der Gelsenkirchener Halde ­Rungenberg zeichnen die Scheinwerfer der Licht­installation Nachtzeichen die Umrisse einer Pyramide in den Abendhimmel.  Ankerpunkte auf der Route Industriekultur Weithin sichtbar sind auch die 9 m hohen gelben Signalobjekte, welche als nadelförmige Ankerpunkte die 25 Hauptattraktionen der Route Industriekultur markieren. 28 Themenrouten informieren zudem über den Fluss Ruhr, die Industriellenfamilie Krupp, die Unternehmervillen, die Arbeitersiedlungen, die Schifffahrt, die Brennereien, die Mühlen, das Bierbrauen und die Büdchen genannten Trinkhallen.   Auf Kanal und Rad die Route Industriekultur erleben Alle Standorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderwegen und Kanälen erreichbar. Ausgewiesene Strecken verbinden barrierefreie Stationen. Das Radrevier Ruhr verfügt über schöne Strecken, neben der Route der Industriekultur sind das vor allem der 240 km lange Ruhrtalradweg und die über 400 km umfassende Römer-Lippe-Route. Einige Radwege führen an den Kanälen entlang und über alte Bahntrassen. Verleihstationen für Räder gibt es zum Beispiel an den Bahnhöfen.
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Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge

So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst
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Köln, die Römerstadt am Rhein

Wann immer sich in Köln eine Baugrube auftut, sind die Archäologen in Habachtstellung. Und oft werden sie fündig, von Öllämpchen und Tonscherben bis hin zu Palastruinen, Wasserleitungen und Gräbern. Unter dem Pflaster Kölns ist das römische Colonia noch immer gegenwärtig. Colonia Claudia Ara Agrippinensium – der Name der antiken Stadt enthält schon ihre volle Bedeutung: Sie war eine Colonia, in der römisches Recht galt, sie entstand unter der Herrschaft des Kaisers Claudius, wurde gegründet durch Agrippina, seine Gattin, die hier geboren worden war. Und sie bildete als Standort eines Altars der Staatsgötter den religiösen Mittelpunkt der Provinz Niedergermanien.  Colonia, das Handelszentrum im Norden Colonia war schon damals eine veritable Großstadt, die sich rasch zu einem der wichtigsten Handels- und Produktionszentren des Römischen Reichs nördlich der Alpen entwickelte. Eine starke Stadtmauer um­gab sie, die durch zahlreiche Wachtürme gesichert war und Zugang nur durch einige Tore gewährte. Colonia besaß gepflas­terte Straßen, Tempel, Regierungspaläste, Stadtvillen, einen der längs­ten Aquädukte des Reichs und einen Hafen.  Köln im Frühmittelalter: Verfall der römischen Stadt Etwa 300 Jahre lang konnten die Bewohner hier in Frieden leben. Dann brachen neue Zeiten an, die Stadt geriet unter fränkische Herrschaft. Die römischen Tempel und Paläste verfielen zu Ruinen und gerieten schließlich in Vergessenheit. Längst aber drängen diese Zeugnisse wieder ans Tageslicht. Beim Bau des neuen Rathauses 1953 etwa wurde das Praetorium entdeckt, das Verwaltungsgebäude der römischen Statthalter, und ein Teil des antiken Abwasserkanals kam ebenfalls ans Licht. Von der antiken Stadtmauer sind auch Reste zu sehen, etwa das Nordtor auf der Domplatte, der Römerturm an der Zeughausstraße oder der halbrunde Turm in der St.-Apern-Straße.  Bau der Kölner U-Bahn: Herausforderung für die Archäologie Eine große Herausforderung für die Archäologen war der Ausbau der Kölner U-Bahn. Überall muss­ten in Windeseile Funde gesichert werden. Immer wieder gab es Überraschungen: Töpfereien unter dem Hauptbahnhof, ein Tempel am Heumarkt, unter dem Kurt-Hackenberg-Platz ein Teil des Hafens mit erhaltener Kaimauer und dem Wrack eines Schiffes. Die meis­ten römischen Zeugnisse sind allerdings noch unter der Erde und somit der Entdecker­freude kommender Generationen überlassen. Um ein ›römi­sches Gefühl‹ im heutigen Köln zu erleben, bummelt man einfach die Einkaufsmeile Hohe Straße entlang: Sie folgt getreulich dem Verlauf der römischen Hauptstraße, dem antiken ›Cardo maximus‹ von Colonia. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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