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Tipp der ADAC Redaktion
Der Duomo di Monza, auch Basilica di San Gionvanni Battista, trägt eine grün-weiß gebänderte Fassade mit reichem Dekor zur Schau. Das Innere ist barock, doch die Cappella di Teodolinda zeigt spätgotische Fresken zur Vita der Langobardenkönigin Teodolinda, die Monza im 6. Jh. als Sommerresidenz nutzte. Ein Tabernakel umschließt die Eiserne Krone der Langobarden, ihr innerer Ring soll ein Nagel vom Kreuz Christi gewesen sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Autodromo Nazionale di Monza im Park der Villa Reale dröhnen im September beim Gran Premio d’Italia, dem Großen Preis von Italien, die Motoren der Rennwagen. Doch ist die knapp 6 km lange Strecke nicht nur Austragungsort des berühmten Formel-1-Rennens, daneben finden weitere Auto- und Motorradrennen hier statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Giacomo Carrara, ein Patrizier aus Bergamo, gründete 1794 die Akademie, die seine Gemäldesammlung aufnahm und eine Kunstschule umfasste. In der Unterstadt ließ er für beide ein klassizistisches Gebäude errichten, das bis heute besteht. Der Sammlungsschwerpunkt des Museums liegt auf italienischen Meistern wie Pisanello, Bellini, Mantegna, Botticelli, Raffael, Tizian, Tintoretto und Lotto. Aber auch Künstler wie Dürer und Brueghel sind vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Marmor für den Bau des Mailänder Doms wurde auf Kanälen, den Navigli, herbeigeschafft, die sich bis zur Adria erstrecken. Am Bau der Schleusen war kein anderer als Leonardo da Vinci beteiligt. Das Arbeiter- und Handwerkerviertel um den Naviglio Grande und den Naviglio Pavese ist heute das Vergnügungsviertel Mailands mit Restaurants, Bars, Künstlerateliers und originellen Läden. Auf umgebauten Frachtkähnen am Ufer der Kanäle sind Restaurants eingerichtet. Ab dem frühen Abend treffen sich hier Freunde und Familien zum Aperitivo. Bis tief in den Abend hinein wird flaniert, gespeist und getrunken. Im Sommer finden Freiluftkonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Durchgang zwischen Palazzo della Ragione und Palazzo del Podestà führt von der Piazza Vecchia hinüber zur Piazza del Duomo. Hier stehen zwei Sakralbauten über Eck, der Dom und die Basilika Santa Maria Maggiore. Sie, nicht der Dom, ist die Hauptkirche Bergamos. Die prächtige Porta dei Leoni führt ins Kircheninnere mit dem Grabmal des Opernkomponisten Gaetano Donizetti (1797–1848), eines Sohnes Bergamos. Zur Ausstattung gehören Holzintarsien im Chor nach Entwürfen von Lorenzo Lotto und Wandteppiche zum Marienleben. Die benachbarte Cappella Colleoni ist die Grabkapelle des Heerführers Bartolomeo Colleoni.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Piazza Vecchia und Piazza Duomo liegt der zinnengekrönte Palazzo della Ragione aus dem 12. Jh., der einst als Gerichtsstätte, Versammlungsort des Stadtrats und Markthalle diente. Im Erdgeschoss wird der Palast von einer offenen Säulenhalle geprägt. Die Schauseite zur Piazza Vecchia ist reich geschmückt mit drei Maßwerkfenstern, einem Balkon und direkt darüber liegend dem Relief des venezianischen Löwen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Piazza Duomo wird von drei Sakralbauten beherrscht, dem Dom von Bergamo, der Basilika Santa Maria Maggiore und – direkt angrenzend – der Cappella Colleoni, der Grabkapelle des Heerführers Bartolomeo Colleoni. Mit ihrer reich geschmückten Marmorfassade aus rot-weißen Rauten, einer Fensterrose und einer Säulengalerie ist die Kapelle das auffälligste Gebäude am Platz. Auch das Innere ist überaus prächtig gestaltet, die Kuppelfresken stammen vom Venezianer Giovanni Battista Tiepolo.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich des Zentrums, unweit des Bahnhofs Milano Porta Garibaldi, ragen seit 2014 die begrünten Zwillingstürme Bosco Verticale auf. Der Architekt Stefano Boeri führte seine Idee des Vertikalen Waldes auf Italo Calvinos Buch Der Baron auf den Bäumen von 1957 zurück. Es gibt aber auch reale Vorbilder wie die Torre Guinigi in Lucca, ein mittelalterlicher Geschlechterturm, den sieben Steineichen bekrönen. Stefano Boeris 110 m und 80 m hohen Wohnhochhäuser sind mit zahlreichen Terrassen und Balkonen versehen, auf denen tausende Bäume und Pflanzen gedeihen. Die Nadel- und Laubbäume, Sträucher und Blühpflanzen wurden von Botanikern malerisch angeordnet, wobei auch das Spiel der Farben im Laufe der Jahreszeiten ins Kalkül gezogen wurde. Die Pflege des Vertikalen Waldes erfolgt durch Gärtner, die sich per Kran an den beiden Wohntürmen abseilen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die knapp 53 m hohe Torre Civica, auch Campanone genannt, beherrscht die Südwestecke der Piazza Vecchia. 230 Stufen oder der Lift führen hinauf zur Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick über die Oberstadt von Bergamo und weit darüber hinaus bietet. Jeden Abend um 22 Uhr schlägt die Glocke des Campanone, die größte der Lombardei, hundertmal, in Erinnerung an vergangene Jahrhunderte, als zu dieser Uhrzeit die Stadttore geschlossen wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo delle Storie di Bergamo präsentiert – verteilt auf sechs Gebäude – die lange Geschichte Bergamos. Einer dieser Standorte ist der Palazzo del Podestà an der Piazza Vecchia im Herzen der Città Alta. Im Erdgeschoss sind die Ergebnisse archäologischer Grabungen zu sehen, freigelegte Mauerreste aus römischer Zeit. Das Obergeschoss widmet sich in sieben Räumen mit multimedialen und interaktiven Elementen ganz dem 16. Jh., also der Zeit der venezianischen Herrschaft über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Rocca, die Burg auf der Colle di Sant’Eufemia, stammt von den Visconti, die Bergamo im 14. Jh. erobert hatten. Die Venezianer bauten die Anlage im 15. Jh. aus. Heute beherbergt sie eine Dependance des Museo delle Storie di Bergamo. Die Ausstellung dokumentiert den bedeutenden Beitrag der Stadt zum Risorgimento, der italienischen Einigungsbewegung des 19. Jh. Der Burgturm bietet einen schönen Rundumblick auf Bergamo und Umgebung.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1887 verbindet die Standseilbahn Funicolare Città Alta die Unterstadt von Bergamo mit der auf einem 380 m hohen Hügel gelegenen Oberstadt. Die Bahn startet von der Viale Vittorio Emanule II. und überwindet auf einer Länge von 240 m 85 Höhenmeter. Oben wartet nicht nur die malerische Altstadt, sondern direkt in der Bergstation das Caffè della Funicolare mit einem kleinen Balkon und einer schönen Aussicht auf die Bahn und die Unterstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ruhe umfängt Besucher im arkadengesäumten Atrium der dreischiffigen Basilika. Über der Schirmfassade der Kirche ragen zwei ungleich hohe Türme auf. Sant’ Ambrogio ist Gründung (4. Jh.) und Grablege des Mailänder Bischofs und Schutzpatrons Ambrosius. Reliefs mit Szenen seines Lebens schmücken den Altare d’Oro des Meisters Volvinius (9. Jh.) im Innern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gedrungene klassizistische Fassade der Scala ist eine eher unauffällige Hülle für eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Seit 1778 lassen auf dieser Bühne berühmte Dirigenten, Primadonnen und Tenöre Meisterwerke der Musik erklingen. Wer eine Aufführung miterleben möchte, muss Abendgarderobe anlegen. Das Museo Teatrale alla Scala zeigt Partituren, Bühnenbildentwürfe, Kostüme und Porträts. Führungen durch die Oper gibt es auf Voranmeldung.
Tipp der ADAC Redaktion
Von außen wirkt die Renaissance-Kirche Santo Spirito in der Città Bassa, der Unterstadt von Bergamo, eher unspektakulär. Die Fassade blieb unverputzt. Einziger Schmuck an der Bruchsteinmauer ist eine moderne Bronzeskulptur von 1972, der ›Abstieg des Heiligen Geistes‹. Mit ihrer Ausstattung weiß die Kirche im Inneren aber durchaus zu überzeugen, mit einem schönen Hochaltar und Bildern von Lorenzo Lotto, der zwölf Jahre in Bergamo lebte. Das prächtigste Gemälde, ›Madonna mit Kind und Heiligen‹, befindet sich in der vierten Seitenkapelle rechts, Lotto schuf es 1521.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Cittadella auf der Colle di San Giovanni, eine weitere Festung der Visconti, ist heute Museumsquartier. Das Museo Civico di Scienze Naturali bewahrt Fossilien, Dinosaurierskelette, ausgestopfte Mammuts, Bären, Wölfe, Stachelrochen und fliegende Fische. Das Civico Museo Archeologico zeigt antike Kunst: Skulpturen, Mosaike und Vasen aus der Römerzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 70 m hohe Torre del Filarete überragt den Haupteingang des Castello Sforzesco. Das riesige Kastell entstand Mitte des 15. Jh. im Auftrag Francesco I. Sforza anstelle einer älteren, 1447 zerstörten Festung der Adelsfamilie Visconti. Im Inneren des Kastells – rund um den Cortile Ducale und den Cortile della Rocchetta – zeigen mehrere Museen die von den Visconti und Sforza angehäuften Kunstschätze. Das Museo dArte Antica präsentiert Skulpturen von der Antike bis zur Gegenwart. Der bedeutendsten Skulptur, der ›Pietà Rondanini‹ von Michelangelo, ist ein eigenes Museum im Westflügel des Cortile delle Armi gewidmet. Das letzte Werk des großen Künstlers entstand 1552–64 und blieb unvollendet. Die Oberfläche des weißen Marmors zeigt noch deutliche Bearbeitungspuren. Nur die Beine Christi sind geglättet. Die Pinacoteca besitzt eine Sammlung italienischer Malerei des 15.–18. Jh. mit Werken von Mantegna, Antonella da Messina, Tizian, Tintoretto und Canaletto. Leonardo da Vinci gestaltete die Deckenfresken in der ›Sala delle Asse‹ im Erdgeschoss der Torre Falconiera. Des weiteren beherbert das Kastell das Museo Archeologico – Sezione Egizia und das Museo degli Strumenti Musicali. Hinter dem Castello Sforzesco erstreckt sich der Parco Sempione.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Einkaufsstraße Corso di Porta Ticinese führt gen Süden zur Kirche San Lorenzo Maggiore. Deren Vorplatz rahmen 16 korinthische Säulen eines antiken römischen Tempels. Kirche und Säulenreihe bilden die Kulissen zu einer reizvollen Bühne, auf der sich abends die Mailänder treffen. Manch einer bringt Getränke und etwas zu Essen mit. Gelegentlich wird auch spontan Musik gemacht. Über so viel Atmosphäre soll aber die Kirche San Lorenzo Maggiore nicht vergessen werden: Ihre Vorhalle und die klassizistische Fassade gestaltete das 19. Jh., die achteckige Kuppel stammt aus der Spätrenaissance, doch Kern der Kirche ist ein frühchristlicher Zentralbau. Aus dem 4. Jh. erhalten blieb die achteckige Cappella Sant Aquilino mit wundervollen Mosaiken.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Cimitero Monumentale, ein Friedhof des 19. Jh., ist für aufwendige, dramatisch inszenierte Grabmäler berühmt. Weinende Frauen und trauernde Engel, das Letzte Abendmahl als Skulpturengruppe in Lebensgröße, Sterbelager einer nackten Schönheit komplett mit Kissen in Bronze gegossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Außerhalb der Stadtmauer direkt hinter der Porta SantAlessandro befindet sich die Talstation der Funicolare San Vigilio. Die 1912 eröffnete Standseilbahn erklimmt die Colle di San Vigilio. Nach 630 m und der Überwindung von 90 Höhenmetern ist die Bergstation erreicht. Direkt an der Station bietet eine Terrasse einen schönen Panoramablick auf die Ober- und Unterstadt von Bergamo und seine Umgebung. Wer lieber laufen möchte, nimmt die Via San Vigilio, die parallel zur Bahn verläuft.
Tipp der ADAC Redaktion
Der an der Piazza Duomo gelegene Palazzo dellArengario beherbergt das Museo del Novecento mit einer Sammlung überwiegend italienischer Künstler des 20. Jh. Auf einer Fläche von 8500 m² werden 400 Meisterwerke aus den Mailänder Kunstsammlungen ausgestellt. Vertreten sind Künstler wie Umberto Boccioni, Amedeo Modigliani und Giorgio de Chirico. Von den großen Fenstern des Museums hat man außerdem einen beeindruckenden Blick auf den benachbarten Dom.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem Castello Sforzesco erstreckt sich mit dem Parco Sempione die größte Grünanlage Mailands. Der Park wurde Ende des 19. Jh. im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt und lädt zum Spazierengehen und Entspannen ein. Mehrere Kioske sorgen für Erfrischungen. Ein Fokuspunkt des Parks ist der Arco della Pace, ein Triumphbogen von 1838 nach römischem Vorbild. Äußerst possierlich wiederum ist die Ponte delle Sirenette, eine mit Figuren von Meerjungfrauen geschmückte Brücke von 1842. Der Maler Giorgio de Chirico, berühmter Wegbereiter des Surrealismus, schuf den Brunnen I Bagni Misteriosi 1973 für den Garten des Palazzo dellArte. Das geschwungene Wasserbecken enthält verschiedene Figuren und Kulissenbauten: zwei Schwimmer, einen Schwan, ein Sprungbrett, einen Ball und ein rundes Badehäuschen. Auf dem Rasen neben dem Becken liegt ein Fisch. Das mysteriöse Schwimmbad gilt als Hommage Giorgio de Chiricos an seinen Geburtsort Volos, die Hafen- und Hauptstadt der griechischen Halbinsel Pilion südlich von Thessaloniki. Der Palazzo dell’Arte selbst ist Sitz des Kulturinstituts Triennale di Milano, des Teatro d’Arte und des Triennale Design Museums. Eine herrliche Aussicht auf Park und Stadt bietet die 108 m hohe Torre Branca, welche 1933 anlässlich der ersten Mailänder Triennale errichtet wurde. Ein Lift führt hinauf zur Aussichtsplattform in 97 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadio Giuseppe Meazza, besser bekannt unter seinem alten Namen Stadio San Siro, ist nach dem Olympiastadion in Rom das größte Italiens. Als Spielstätte der Fußballklubs AC Milan und Inter Mailand steht es an Berühmtheit der Mailänder Scala in nichts nach. Eröffnet wurde es 1929 und für die Fußball-Weltmeisterschaft 1990 tiefgreifend umgebaut. Charakteristisch sind die elf Türme, welche die Ränge tragen. Vier von ihnen ragen ins Innere hinein und stützen das Glasstahldach. Inzwischen gibt es Pläne für einen Neubau gleich neben dem bestehenden Stadion. Das neue San Siro soll 2023 fertig sein. Ob das alte Stadion dann abgerissen wird, ist noch unklar. Fans können das San Siro im Rahmen einer Stadiontour besichtigen sowie den Fan Shop und das Museum besuchen. Dort erfahren sie mehr über die beiden Spitzenclubs und die Geschichte des italienischen Fußballs.
Tipp der ADAC Redaktion
Mailands berühmteste Einkaufspassage, die Galleria Vittorio Emanuele II, hat Eingänge wie monumentale Triumphbögen und im Inneren Designerläden, Cafés, Restaurants und ein Hotel. Die mit Tonnengewölben und Kuppel aus Glas und Stahl überdachte, kreuzförmige Galerie zwischen Piazza del Duomo und Piazza della Scala wurde nach der italienische Einigung 1861 von der Stadt Mailand als Symbolbau der Moderne errichtet. Ausgestattet ist sie wie eine Kathedrale mit ornamentalen Fußbodenmosaiken, viel Stuck, Marmor und Fresken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pinacoteca di Brera gehört zu den bedeutendsten Gemäldegalerien des Landes mit Schwerpunkt auf italienischer Malerei der Renaissance und des Barock. Spitzenwerke von Raffael, Tizian, Mantegna, Bellini, Tintoretto und Caravaggio sind hier zu sehen, außerdem Gemälde niederländischer Meister wie Rembrandt, Rubens und Van Dyck. Von jüngeren Kunstepochen ist der Futurismus mit Hauptwerken gut vertreten. Gegründet wurde die Pinakothek im 18. Jh. als Studiensammlung der Kunstakademie, mit der sie sich noch heute den barocken Palazzo di Brera teilt. Studenten und Kunstfreunde finden im Brera-Viertel jede Menge Restaurants und Bars zum Verweilen. Galerien, Möbel- und Modegeschäfte runden das Bild ab.