Lausitzer Neißeland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Görlitzer Synagoge (1911) mit Tempelfront und hoher Kuppel hat als einzige in Sachsen die Pogromnacht vom 9. November 1938 fast unbeschadet überstanden. Nach langjähriger Restaurierung wurde sie 2022 feierlich wiedereröffnet. Besonders die Kuppel mit Löwenfries erstrahlt nun in neuem Glanz. Zwischen Synagoge und Stadtpark bezeugen zahlreiche Villen im Stil des Historismus den einstigen Reichtum der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Marienplatz befindet sich Deutschlands schönstes Kaufhaus, das 1912/13 im Jugendstil errichtet wurde und durch seine üppige Innenarchitektur begeistert. Seine grandiose Halle mit Glasdach diente bereits mehrfach als Filmkulisse, u.a. 2014 für ›The Grand Budapest Hotel‹ und jüngst für die Serie ›Das Haus der Träume‹. Seit 2009 steht der Prachtbau leer, eine Neueröffnung mit Anbau und Glasbrücke ist noch immer nicht realisiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nachbildung des Heiligen Grabes in Jerusalem soll 1504 im Auftrag des Bürgermeisters Georg Emmerich entstanden sein. Er hatte eine Pilgerreise ins Heilige Land absolviert, als Buße für die Verführung eines Mädchens. Dieser Überlieferung ungeachtet ist die Anlage, zu der noch ein Berg Golgatha, die Heilig-Kreuz- und die Salbungskapelle gehören, ein Wallfahrtsziel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gerhart-Hauptmann-Theater (GHT) ist ein Vierspartentheater: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert. Benannt ist es nach dem Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann. Das Theatergebäude wurde 1851 eingeweiht. 1911 erfolgte der Anbau der Eingangshalle samt dem darüberliegenden Balkon an der Nordseite. In der Zeit bis 2002 wurde das Theater restauriert, wobei der Zuschauerraum in der Fassung von 1873 wieder hergestellt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schlesische Museum im Schönhof am Görlitzer Untermarkt gibt Einblicke in die wechselhafte Geschichte und reiche Kultur Schlesiens. Auf 2000 qm Fläche zeigt es Kunsthandwerk und Kunstgewerbe des 17.-19. Jh., Objekte der Alltagskultur, des Handwerks und der Industrie, des Großstadtlebens und der Kunst des 19. und frühen 20. Jh. Ein besonderer Ausstellungsbereich ist Werken der klassischen modernen Kunst aus dem Umkreis der Breslauer Akademie gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der älteste Teil des Rathauses am Görlitzer Untermarkt ist der hohe Turm von 1378, den zwei außergewöhnliche Renaissanceuhren zieren - die untere zeigt die Zeit, die obere die Mondphasen. Die geschwungene Freitreppe mit der Verkündigungskanzel sowie Teile des Innenhofs wurden durch den Görlitzer Renaissance-Baumeister Wendel Rosskopf angebaut. Ab 1902 wurde das Rathaus nochmals erweitert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kaisertrutz von 1490 hielt im Dreißigjährigen Krieg als Bollwerk den kaiserlichen Truppen stand, heute dokumentiert hier das Kulturhistorische Museum die Stadtgeschichte von den Uranfängen bis ins 20 Jh. Es gibt Raum für Wechselausstellungen und eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus von 1845 basiert auf Plänen Karl Friedrich Schinkels. Die Architektur orientiert sich an italienischen Vorbildern der Renaissance, der schlanke Turm stammt vom 1751 zerstörten Vorgängerbau. Schön sind die Glasmalereien im Innenhof und der prächtig geschmückte Bürgersaal mit Kasettendecke von 1891.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Johanniskirche mit ihren hohen Bögen und der eleganten Kassettendecke (1834-37) wurde von Karl Friedrich Schinkel geplant. Heute hat die Kirche wieder einen Türmer, der zur Freude der Einwohner und Besucher nahezu täglich um 11.50 Uhr vom Aussichtsturm in alle vier Himmelsrichtungen Werke aus der Kirchenmusik spielt. Beim Turmaufstieg kann auch die zweistöckige Türmerwohnung besichtigt werden. Nach 266 Stufen und 60 m Aufstieg reicht der Blick von der Aussichtsplattform weit über die Stadt Zittau in das Oberlausitzer Bergland, das Isergebirge und Riesengebirge. Dass der Turm eine Neigung von 104 cm hat, sollte niemanden erschrecken. Seit 1832 ist er zum Stillstand gekommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste und längste 600 mm Schmalspurbahn Deutschlands fährt z. T. im Dampfbetrieb auf insgesamt 12 km Länge von Weißwasser nach Bad Muskau bzw. von Weißwasser nach Kromlau.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Senckenberg Museum für Naturkunde zeigt Dioramen mit Pflanzen und Tieren der Oberlausitz, des Regenwaldes und der Savanne. In Vivarium und Aquarium leben 70 Tierarten von Tomatenfrosch über Doktorfisch bis zu Zwergmaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein hübsches Wahrzeichen der Stadt ist die große Blumenuhr von 1907 mit Meissener Porzellanglockenspiel im Garten der Fleischerbastei, der alten Stadtbastion. Dreimal im Jahr wird sie jahreszeitabhängig bepflanzt, es sind etwa 5000 Blüten. Das Glockenspiel spielt zu jeder vollen Stunde eine andere Melodie.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nikolaikirche geht auf das 11. Jh. zurück, 1452-1520 erfolgte ein Neubau im Stil der Spätgotik. Seit einigen Jahren befindet sich hier eine Ausstellung über den Philosophen und Schuhmacher Jacob Böhme, der 1624 starb und auf dem Nikolaifriedhof mit seinen schönen, barocken Grabdenkmälern beerdigt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Marienplatz säumen elegante Stadtpalais, Banken, Hotels und das Jugendstilkaufhaus von 1913. Seine grandiose Halle mit Glasdach diente bereits mehrfach als Filmkulisse, u.a. 2014 für ›The Grand Budapest Hotel‹ und jüngst für die Serie ›Das Haus der Träume‹. Seit 2009 steht der Prachtbau leer, eine Neueröffnung mit Anbau und Glasbrücke ist noch immer nicht realisiert. Nebenan steht die spätgotische Frauenkirche mit reich verziertem Westportal und gedrungenem Turm. Am Nordende des Platzes macht sich der Dicke Turm von 1250 breit, der einst zur Stadtbefestigung gehörte. Sein Nachbar ist das Senckenberg Museum für Naturkunde.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dicke Turm ist 46 m hoch und seine Mauern sind wahrhaftig dick, in der unteren Zone sind sie 5,34 m stark. Ein erster Turm stand schon 1305 an dieser Stelle und auch der heutige Turm hat ein mittelalterliches Aussehen bewahrt. Sein großes Relief zierte ab 1477 das Frauentor, kam aber nach dessen Abriss 1852 hierher.
Tipp der ADAC Redaktion
Ältester Bau am Obermarkt ist die Dreifaltigkeitskirche von 1245 mit spätgotischem Chor und barockem Hochaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Reichenbacher Turm wurde 1376 erstmals erwähnt und ist mit 51 m der höchste der drei noch erhaltenen Wehrtürme von Görlitz. Bis Mitte des 19. Jh. war er durch Mauern mit dem gegenüberliegenden Kaisertrutz verbunden. Heute gehört der Turm zum Kulturhistorischen Museum und zeigt eine Ausstellung zu den Statdmauern und Tortürmen der Stadt. 165 Stufen führen hinauf zum Aussichtsgeschoss mit schönem Blick auf Görlitz und Umgebung.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 1726 erbauten Barockhaus zeigt das Kulturhistorische Museum Sammlungen der bürgerlichen Kultur des Barock und der Kunst und Wissenschaft um 1800 sowie die Bibliothek der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, die ab 1804 hier ihren Sitz hatte. Zur Kunstsammlung gehört auch ein Gemälde aus dem Görlitzer Rathaus. Das Porträt Martin Luthers konnte jüngst dank Infrarot-Untersuchung als eigenhändiges Werk von Lucas Cranach d. Ä. von 1530 identifiziert werden, bislang galt es als Werktattarbeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte spätgotische Hallenkirche Sachsens (15./16. Jh.) überragt mit ihren 1891 fertiggestellten, 84 m hohen Doppeltürmen die Altstadt. Höhepunkte der barocken Ausstattung sind der Altar des Bildhauers George Heermann von 1695 und der Prospekt der 1703 geschaffenen ›Sonnenorgel‹ von Eugenio Casparini.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Biblische Haus wurde 1570 im Stil der Renaissance errichtet. Es ist über und über mit Reliefs geschmückt, die Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament darstellen. Das Innere zeichnet sich durch Hallenhausstrukturen aus. Heute dient das Gebäude dem Kulturhistorischen Museum als Büro. Eine Besichtigung ist freitags um 11 Uhr im Rahmen einer Führung möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Marsbrunnen von 1585 besteht aus einer achteckigen Schale und einer Kandelabersäule mit korrinthischem Kapitell. Unten sprudelt Wasser aus Löwenmasken. Weiter oben halten vier Putten Früchte, Geldbeutel, Korn und Weberschiffchen, Hinweise auf den Reichtum der Stadt. Auf der Säule steht der Kriegsgott Mars, mit Helm, Harnisch und Hellebarde. Sein Wappenschild mit Doppeladler ist Insignium der römisch-deutschen Kaiser.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 56 qm große Fastentuch, das 90 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigt, ist eine sakrale Kostbarkeit. 1472 erschaffen, zählt es mit 6,80 m Breite und 8,20 m Höhe zu den ältesten und größten weltweit. Ausgestellt ist es in der Kirche zum Heiligen Kreuz, einer filigranen Einstützenhalle aus der Zeit um 1400 – geschützt von der größten Museumsvitrine der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Senftenberg und Hoyerswerda werden noch in den nächsten Jahren die Gruben einstiger Braunkohletagebaue geflutet. Hier entsteht ein riesiges, künstlich angelegtes Seengebiet mit schwimmenden Ferienhäusern und Marinas. Zehn Seen werden durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden. Der bis 1972 entstandene Senftenberger See ist schon heute ein Familienparadies mit klarem Wasser, hohem Fischbestand und tollen Badestränden. Rund um die Seen bieten asphaltierte Wege Touren für Radfahrer und Skater. Guter Ausgangspunkt für Bootsfahrten über das Seengebiet ist der Stadthafen Senftenberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Zittau, Olbersdorf und den Kurorten Oybin und Jonsdorf verkehrt mehrmals täglich die hundertjährige, dampfende und bimmelnde Schmalspurbahn. Von Endhaltestelle zu Endhaltestelle braucht sie eine dreiviertel Stunde. Am Bahnhof Bertsdorf erlebt man einen Bahnhofsbetrieb wie anno dazumal, mit schnaufenden Dampfrössern, Rangierfahrten und Wasserauftanken.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Highlight der Ausstellung im Franziskanerkloster ist das Kleine Zittauer Fastentuch, das einzige Fastentuch des Arma-Christi-Typs in Deutschland mit Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament. Das 1573 von einer evangelischen Gemeinde in Auftrag gegebene Werk zeigt eindrucksvoll auf 15 qm Fläche eine monumentale Kreuzigungsszene, umrahmt von mehr als 30 Symbolen der Leidensgeschichte. Das Museum beherbergt des weiteren eine umfangreiche Schausammlung Zittauer Kulturgeschichte, eine Rüstkammer, eine barocke Wunderkammer, einen malerischen Klosterhof mit Grufthäusern und in der sanierten Klosterkirche den Epitaphienschatz, eine einzigartige Sammlung an imposanten Gedächtnistafeln.