Via da Gurlaina
Scuol, Graubünden, Schweiz
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über dem Ort und dem See thront das mächtige Schloss Tarasp (11. Jh.), Wahrzeichen des Unterengadins und im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Dann sind Ritter- und Festsäle, alte Schlaf- und Gastgemächer, die Schlosskapelle und weitere der ca. 100 Räume zu sehen. Im Mittelalter beherrschte Schloss Tarasp diesen Teil des Inntals, später verlor es an Bedeutung und wechselte häufig den Besitzer. Neben der historischen Einrichtung gibt es Wechselausstellungen moderner Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Die lichtdurchflutete Bäder- und Saunalandschaft des Bogn Engiadina ist die größe Wellnessoase Graubündens mit sechs Innen- und Aussenbädern teils mit Panorama auf die Berge, dazu Sprudel, Wasserfälle, Strömungskanal und Solebecken. Zur Entspannung dienen Kalt- oder Warmwassergrotte, Römisch-Irisches Dampfbad, klassische Massagen oder Heublumenwickel.
Tipp der ADAC Redaktion
Vulpera liegt zwischen der wildromantischen Clemgia-Schlucht und Nairs mit der Trinkhalle Büvetta Tarasp. Der Glanz des alten Kurbades Vulpera ist verblasst. Gebäude und Kuranlagen des einstigen Bad Tarasp verströmen den morbiden Charme des 19. Jh. Etwas verloren steht die hübsche Trinkhalle aus der Belle Époque am Ufer des Inn. Heute rangiert die Halle unter Lost Places, denn seit langem ist der Zugang zur Trinkhalle wegen Felssturzgefahr verboten. Hier in der Halle wurden dereinst drei Mineralquellen zusammengefasst, deren Heilwirkung schon der Schweizer Arzt und Naturheilpraktiker Paracelsus im 16. Jh. beschrieben hatte. Ein bescheidener Kurbetrieb begann 1843, ab 1864 wurden auf der anderen Flussseite das Kurhaus und Hotel (heute Scuol Palace) errichtet und dann 1875 die heutige Büvetta Trinkhalle mit Kuppelbau über den Quellen und holzgetäfelter Wandelhalle.1913 kam das neue Badehaus hinzu. Zu Kur weilten hier Schriftsteller wie Robert Musil und Kurt Tucholsky, aber auch der Maler Paul Klee. Nach den beiden Weltkriegen ging das Interesse an Trinkkuren zurück und die Anlage geriet in Vergessenheit. Wiederbelebungsversuche der Büvetta in den 1960-ziger Jahre blieben ohne Erfolg. In jüngster Zeit sorgt sich eine Stiftung um den Erhalt der Anlage mit dem Ziel diese wieder zugänglich zu machen. In das ehemalige Badehaus des Hotels auf der gegenüberliegenden Flussseite ist die Fundazion Nairs eingezogen, die das Gebäude als Künstlerhaus, Kunsthalle und Kulturlabor u.a. mit internationalem Artists-in-Residence-Programm nutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Büvetta Tarasp, die hübsche Trinkhalle aus der Belle Époque am Ufer des Inns erinnert an den einstigen Glanz des alten Kurbades Vulpera. Über allem thront das mächtige Schloss Tarasp, dessen Ursprünge ins 11. Jh. zurückreichen. Im Rahmen einer Führung sind Ritter- und Festsäle, alte Schlaf- und Gastgemächer, die Schlosskapelle und weitere der etwa hundert Räume zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dorf kann sich in puncto Architektur mit dem Nachbarn Guarda messen. Die mächtigen Häuser des Dorfes weisen breite, rundbogige Einfahrten, schmale Trichterfenster, Fenstergitter, plastisch gestaltete Erker, Sgraffiti und Wandmalereien auf. Die Fassade des Hauses Nr. 100 an der Hauptstraße ist vollständig bemalt und zeigt Adam und Eva im Augenblick des Sündenfalls. Und über dem Dorf thront die jederzeit frei zugängliche Schlossruine Steinsberg (1209), die eine gute Aussicht auf das Dorf ermöglicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ort Scuol ist bekannt als das Unterengadiner Bäderzentrum. Hier sprudeln rund 20 Mineralquellen aus dem Fels, einige direkt in die Dorfbrunnen zwischen den typischen Engadiner ›chasas‹. Die lichtdurchflutete Bäder- und Saunalandschaft des ›Bogn Engiadina‹ ist die größte Wellnessoase Graubündens.