Todtnau
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Tipp der ADAC Redaktion
Mountainbiker, Downhiller und Freerider finden hier zwei Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Für Könner ist die Downhillstrecke. Sie ist 2,7 km lang, auf denen es 450 m nach unten geht. 2015 wurden auf dieser Strecke die Deutschen Meisterschaften im Downhill ausgetragen. Für alle, Anfänger wie Profis, eignet sich Wildride mit Tables, Wellen und Anlieger mit vielen Varianten und der Möglichkeit zum abrollen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hasenhorn-Sessellift führt auf den Gipfel des 1155 m hohen Bergs. Im Sommer gibt es dort oben für Radakrobaten den Bikepark Todtnau mit zwei Freeride- und Downhillstrecken und ganzjährig die 2900 m lange Coaster-Rodelbahn. Der Hasenhorn Coaster kann auch im Winter fahren. Im Winter wird bei geeigneter Schneelage eine ca 3,5 km lange Rodelstrecke präpariert. Wer keinen eigenen Schlitten besitzt, kann vor Ort einen Rodel ausleihen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Hasenhorn, dem Hausberg von Todtnau im Hochschwarzwald, führt eine 3,5 km lange Rodelbahn ins Tal. Sie beginnt unweit des Berggasthauses in Gipfelnähe. Dorthin gelangt man entweder über einen recht anspruchsvollen Aufstieg oder gemütlich mit dem Sessellift. Seil- und Winterrodelbahn sind allerdings nicht immer in Betrieb, sondern nur bei ausreichend Schnee, meist in den Ferien und an Wochenenden. Rodel werden an der Talstation verliehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haus der Natur am Feldberg informiert in seiner Dauerausstellung über das Verhältnis Mensch und Natur, die Entstehung der Landschaft, Lebensräume typischer Pflanzen und Tiere. Dazu dienen interaktive Präsentationen. Zudem gibt es eine 3D-Schau, die das Naturschutzgebiet vorstellt. Führungen durch das Naturschutzgebiet von speziellen Naturführern vermitteln tiefere Kenntnisse, im Winter stehen auf Schneeschuhtouren auf dem Programm.
Tipp der ADAC Redaktion
Die mit 1493 m höchste Erhebung im Schwarzwald zieht ganzjährig Besuchermassen an – im Sommer Wanderer und Mountainbiker, im Winter Skifahrer. Die Feldbergbahn, eine Kabinenseilbahn, fährt hinauf zum Bismarck-Denkmal auf dem Seebuck. Schnell ist der Gipfelbuckel erreicht. Vom Fuß des Friedrich-Luise-Turms (nicht zugänglich) sind bei klarem Wetter der Säntis in der Ostschweiz, Berner Alpen und Mont Blanc zu sehen. Seit 1937 stehen die Gebiete um Feldberg und Herzogenhorn im Süden wegen ihrer subalpinen Vegetation unter Naturschutz. Das Haus der Natur am Feldberg informiert über die Entstehung der Landschaft, Lebensräume typischer Pflanzen und Tiere und bietet Führungen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus in Obermünstertal beherbergt das größte Bienenkunde-Museum Europas. In 12 Räumen, auf über 800 qm Ausstellungsfläche, wird die Beziehung des Menschen zu diesem Nutztier von der Steinzeit bis zur Gegenwart gezeigt. Auch der Beitrag der Biene zum Erhalt unserer Natur ist Thema der Ausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hans-Thoma-Museum im Rathaus bewahrt Gemälde und Grafiken des in Bernau geborenen ›Schwarzwaldmalers‹ Hans Thoma (1839-1924), der ab 1890 lange Jahre der beliebteste Landschafts- und Porträtmaler in Deutschland war. Hinzu kommen große Winterlandschaften des ›Feldbergmalers‹ Karl Hauptmann und Wechselausstellungen moderner Kunst. Zudem sind über 40 Werke der Preisträger des vom Land Baden-Württemberg an Maler, Grafiker, Bildhauer, Foto- und Objektkünstler verliehenen ›Hans-Thoma-Preises‹ ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Verwunschene Seen und Täler, tiefe Schluchten, mächtige Wasserfälle, malerische Städte und nicht zuletzt hohe Berge prägen das Landschaftsbild und garantieren besonders abwechslungsreiche und reizvolle Motorradtouren. Quer durch die „Toskana Deutschlands“, die Schwarzwaldtäler Wiesental und Wehratal, führt diese kurvige Motorradtour durch den Südwesten der Republik und macht einen Abstecher zum Rheinfall im Schweizer Neuhausen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Steinwasen Park im Hochschwarzwald lockt mit Fahrten im Alpine Coaster, Gletscherblitz, Spacerunner und auf der Berg-Rodelbahn. Im Wildpark ist die hautnahe Begnung mit den Tieren der Berge wie Gemsen, Mufflons, Rot- und Damhirschen, Wildschweinen, Luchsen und Waschbären garantiert. Eine Erlebnis-Seilbrücke überspannt auf einer Länge von 218 m in 30 m Höhe den Talgrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Besucherbergwerk ›Teufelsgrund‹ aus dem 8 Jh. im Ortsteil Mulden erinnert an den einstigen Silber- und Bleiabbau, der im 13./14. Jh. seinen Höhepunkt erlebte. Seit den 1970er-Jahren sind einzelne Stollen für Besucher zugänglich. In einem Seitenstollen ist zudem ein Heilstollen als ›Asthma-Therapiestation‹ eingerichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1789 erbaute Resenhof, in unmittelbarer Nähe Bernaus, beherbergt das Holzschneflermuseum Dieses Heimatmuseum dokumentiert das kleinbäuerliche Leben im Bernauer Hochtal und das Holzschneflergewerbe (Schnefeln heißt ›Holz bearbeiten‹), ein Nebenerwerb der Bauern.
Tipp der ADAC Redaktion
Freiburgs 1284 m hoher Hausberg lockt mit besten Aussichten – und einem Museumsbergwerk (Mai-Okt.): Wetterfest gekleidet steigen Besucher mit Stirnlampen auf Eisenleitern tief in den Berg hinab. Hier wurde 800 Jahre lang Silber, Blei und Zink abgebaut. Von Horben bei Freiburg bringt die Umlaufseilbahn der Schauinslandbahn Gäste in nur 20 Minuten zur Bergstation auf 1220 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Belchen-Seilbahn nahe Aitern bringt Besucher bequem auf den Belchen (1414 m), der bei gutem Wetter einen gigantischen Blick von der Zugspitze bis zum Mont Blanc gewährt. Die kahle Kuppe war schon vor der Römerzeit ein Sonnenkultplatz. Das Gebiet ist auch für Wintersportler attraktiv.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Feldbergbahn, eine 8er-Kabinenseilbahn, fährt hinauf zum 1896 eingeweihten Bismarck-Denkmal auf dem Seebuck. Von der Bergstation auf 1450 m dauert es nicht lange auf den Feldberg mit seinen 1493 m. Ein weites Alpenpanorama ist von der Aussichtsplattform im 11. Stock des Feldbergturms zu genießen. An der Bergstation der Feldbergbahn beginnen auch verschiedene Wanderrouten.
Tipp der ADAC Redaktion
Tiefe Wälder, jahrhundertealte Traditionen und Genuss der besonderen Art bescheren dem Hochschwarzwald den Status als eines der beliebtesten Reiseziele der Bundesrepublik. Inmitten der Region streckt sich, umgeben von einer einzigartigen Naturlandschaft, der Feldberg gen Himmel. Eingebettet in den Naturpark Südschwarzwald steht dieses Fleckchen Erde unter Schutz und bewahrt sich seit vielen Jahren seinen ursprünglichen Charme. Die Wintersportregion Feldberg befindet sich in einer Höhenlage von 900 bis 1.493 m, wobei der Feldberg als höchster Gipfel des Schwarzwaldes schon weit aus der Ferne sichtbar ist. Skigebiete in der Wintersportregion Feldberg – Reisetipps für Wintersportfans Aufgrund der Höhenlage gilt die Region Feldberg überregional als populäres Ziel für den Winterurlaub. Mit ADAC Maps lassen sich alle 27 Skigebiete rund um den Gipfel problemlos erreichen. Im Urlaub lohnt sich ein Skipass, der die Nutzung von insgesamt 62 Liften möglich macht. Herzstück der Wintersportregion ist das Skigebiet Feldberg mit seinen drei Förderbändern, neun Schleppliften und fünf Sesselbahnen. Die 16 Skipisten erstrecken sich über eine Gesamtlänge von 30 km. Um das Auto pistennah zu parken, gibt es direkt am Feldberg ein Parkhaus mit insgesamt 1.200 Stellplätzen. In luftige Höhen: mit dem Reiseführer auf den Feldberg Der Feldberg ist nicht nur im Winter ein traumhaftes Ziel: Er wickelt Besucherinnen und Besucher auch im Sommer um den Finger. Komfortabel mit der Feldbergbahn in einer der 8er-Kabinen erreichbar, bietet sich an der Spitze ein Naturparadies. Um die Fahrt mit der Bahn für Familien mit Kindern so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es für kleine Gäste die farbenfrohen Resi- und Wichtel-Gondeln. In gerade einmal acht Minuten geht es mit der Feldbergbahn in luftige Höhen. Der Lift überwindet insgesamt 900 m. Zu Fuß unterwegs – Reisetipps für Winterwanderwege Leise knistert es unter den Füßen, wenn Jung und Alt entlang der Winterwanderwege in der Wintersportregion Feldberg unterwegs sind. Abseits des Pistentrubels lädt der Feldberg-Panoramaweg in den Wintermonaten zu einem gemütlichen Spaziergang vor atemberaubender Kulisse ein. Der gut ausgebaute Weg macht Lust aufs Rodeln mit dem eigenen Schlitten. Einer der schönsten Rodelabschnitte zeigt sich mit dem Todtnauer Hüttenweg, der zur Kapelle St. Laurentius geleitet. Guter Ausgangspunkt für die rund 8,7 km lange Tour ist das Haus der Natur in Feldberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bauern- und Holzschnitzerdorf Bernau breitet sich in einem weiten Hochtal aus. Seine Bewohner besserten seit dem 17. Jh. die kargen landwirtschaftlichen Erträge durch die Herstellung von Waschzuber, Spanschachteln und Holzlöffel auf. Das Holzschneflermuseum im mehr als 220 Jahre alten Resenhof zeigt Beispiele aus dieser Produktion. Ein Event im Winter, wenn Bernau zum Langlauf-Mekka wird, ist das Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival. Zum Herzogenhorn (1415 m), dem zweithöchsten Berg des Schwarzwalds, geht es zu Fuß ab Bernau-Hof. Kürzer ist die Wanderung ab dem Parkplatz am Krunkelbachhaus über Bernau-Dorf. Das Museum im Rathaus bewahrt Gemälde und Grafiken des in Bernau geborenen ›Schwarzwaldmalers‹ Hans Thoma (1839-1924). Ab 1890 war er lange Jahre einer der beliebtesten Landschafts- und Portraitmaler in Deutschland. Außerdem werden große Winterlandschaften des Malers Karl Hauptmann (1880-1947) präsentiert und Wechselausstellungen moderner Kunst. Zudem sind über 40 Werke der Preisträger des vom Land Baden-Württemberg verliehenen ›Hans-Thoma-Preises‹ ausgestellt.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland
Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren
Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich
Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.Mehr erfahren
Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen
Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebenslustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine traditionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.Mehr erfahren
Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle
Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerösteten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben. Versteckte Fleischeslust Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen munden am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kartoffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.Mehr erfahren
Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern
»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büstenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geistigen Wohlstand der Region beigetragen. Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung. Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte. Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.Mehr erfahren