Herdecke
Herdecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Zum Kunstquartier Hagen gehört auch das Osthaus Museum in einem Gebäude von 1902, das Henry van de Velde gestaltete. Karl Ernst Osthaus (1874-1921) ließ das Gebäude als Folkwang-Museum für seine Sammlung errichten, welche später nach Essen verkauft wurde. Heute wird hier internationale Kunst des 20./21. Jh. mit Schwerpunkt Expressionismus gezeigt. Van de Veldes Jugendstilausstattung, darunter das Foyer mit Minnebrunnen, ist original erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon vor 300 Jahren wurde in der Zeche Nachtigall Kohle gefördert. Nachempfinden lässt sich das Leben unter Tage bei einem geführten Ausflug in den niedrigen Besucherstollen und beim Besuch der thematisch gegliederten Dauerausstellung. Nachtigall begann als eine der ersten Zechen des Ruhrgebiets mit dem Tiefbau. 1892 stellte die Zeche die Kohleförderung ein; bis 1963 wurde hier eine Dampfziegelei betrieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu einem Streifzug durch die Geschichte des Handwerks lädt das Freilichtmuseum Hagen im Mäckingerbachtal ein. In der Seilerei entstehen Taue, in der Tabakfabrik handgerollte Zigarren. Es gibt eine Kuhschellenschmiede, einen Friseursalon, eine Blaufärberei, Schuhmacherei, den Messingstampfhammer, eine Senfmühle und Drahtzieherei, eine Papiermühle und Kaffeerösterei. Museumsläden bieten die Produkte an.
Tipp der ADAC Redaktion
Henry van de Velde errichtete 1906-08 den Hohenhof als Wohnhaus für die Familie Osthaus. Noch heute präsentiert es sich als Gesamtkunstwerk des Jugendstils, denn Van de Velde gestaltete auch die komplette Inneneinrichtung bis hin zum Besteck und stimmte sie auf Kunstwerke von Hodler, Matisse und Vuillard ab. Zu sehen gibt es ferner Kunsthandwerk von Henry van de Velde und Arbeiten der Hagener Silberschmiede.
Tipp der ADAC Redaktion
Das gläserne Museumsgebäude von 2009, Teil des Kunstquartiers Hagen, ist dem Werk des Malers Emil Schumacher (1912-99) gewidmet. Er wurde in Hagen geboren und avancierte zu einem der bedeutendsten Vertreter deutscher Nachkriegskunst. Außer Gemälden werden auch Grafik, Keramik und Porzellan des Künstlers gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
150 m über der Ruhr thront die Ruine Hohensyburg. Zu erkennen sind auch noch Wall und Graben einer sächsischen Fliehburg von 770. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, der ca. 20 m hohe achteckige Vincke-Turm und die Peterskirche, im 8. Jh. geweiht und damit eine der ältesten Kirchen Westfalens, sind weitere Orientierungspunkte auf dem Syberg. Während Biker sich bei der Auffahrt über die Südflanke in die engen Kurven legen, flanieren Besucher über die Spazierwege mit herrlichen Ausblicken auf das Ruhr- und Lennetal und erkunden den Bergbaulehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Der als A3 ausgeschilderte Rundwanderweg durch das Muttental führt auf fast 10 km durch schönste Naturlandschaft zur Wiege des Ruhrbergbaus. Die Route geht vorbei an Schloss Steinhausen, einer Höhenburg von 1297, heute Restaurant. Zu besichtigen gibt es den mit Shona-Skulpturen aus Simbabwe geschmückten Schlosspark und das Gruben- und Feldbahnmuseum (1./3. So im Monat). In der Zeche Nachtigall wurde seit 1714 Kohle gefördert. Nachempfinden lässt sich das bei der Führung durch den Besucherstollen. Die fünfteilige Dauerausstellung erinnert daran, dass Nachtigall als eine der ersten Zechen mit dem Tiefbau begann. Im 1830 errichteten Bethaus versammelten sich die Bergleute vor Arbeitsbeginn zur Andacht. Schon 1892 wurde die Kohleförderung eingestellt. Im Ruhrtal kommt man vorbei an der Ruine von Burg Hardenstein, die aus dem 13. Jh. stammt.