Marientalstraße
Herzberg am Harz, Niedersachsen, Deutschland
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im Ritterhaus am Rollberg befindet sich in einem wunderschönen, imposanten Bürgerhaus von 1640. Parkplätze sind dort knapp, deswegen am besten am Badegarten oder im Bereich Schlosskirche parken. Den Namen gab eine ritterähnliche Figur, die an der Aussenfassade des Gebäudes angebracht ist. Das Museum an sich ist 1936 entstanden und ist seitdem der Anlaufpunkt für die Osteroder Geschichte und die Geschichte des Südharzes. Auch die Funktion des Ortes als zentrale Lagerstätte für Korn im Harz ist ein Thema der Präsentation. Zudem stellt es Kopien der Werke Tilman Riemenschneiders aus. Der berühmte Meister spätgotischer Schnitzkunst war in Osterode aufgewachsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Einhornhöhle liegt in Herzberg im Ortsteil Scharzfeld. Parkplätze, sowie die bewirtete Baude (Blockhaus) »Haus Einhorn« sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Allerdings ist die Höhle im Winter bei zu hoher Schneelage nicht mit dem Auto zu erreichen. Dafür gibt es aber vom Ort aus einen zwanzigminütigen Wanderweg. Prominente Gäste wie Goethe oder Leibniz tasteten sich schon durch die Einhornhöhle, die größte Höhle des Westharzes. Lange Zeit glaubte man, dort Knochen des sagenhaften Einhorns gefunden zu haben. Doch zu Beginn des 20. Jh. war bewiesen, dass es sich um einen eiszeitlichen Bären handelte. Ein ca. 400 m langer, faszinierender Rundgang führt durch Grotten, Stollen und 8 m hohe Hallen, die vor 270 Mio. Jahren entstanden sind. Heute weist die Höhle eine Gesamtlänge von 550 m auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Herzberg oberhalb des gleichnamigen Fachwerkstädtchens ist der Stammsitz der Welfen. Heinrich der Löwe erwarb es im 12. Jh. Die Vierflügelanlage wurde in Fachwerkbauweise 1510 im Stil der Renaissance gebaut. Das Museum im Schloss erzählt die Geschichte der Welfen und zeigt ein Faksimile des Evangeliars Heinrichs des Löwen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seinen kurvenreichen Straßen, malerischen Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten bietet der Harz ein unvergleichliches Touren-Erlebnis. Die Region mitten in Deutschland ist bekannt für ihre vielfältigen Strecken, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Motorradfahrer geeignet sind. Die gut ausgebauten Bergstraßen im Westharz führen durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bergseen und durch schmucke Städte, in denen jahrhundertealte Fachwerkhäuser das Ortsbild prägen – fertig ist die perfekte Harz-Tagestour im Motorradsattel.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer an einem Samstag oder Dienstag nach Osterode kommt, sollte auf jeden Fall morgens den Kornmarkt besuchen. Dort geht es einmal so richtig rund. Umgeben von historischen Fachwerkhäusern glaubt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt und genießt den Bummel entlang der bunten Stände mit ihren frischen Produkten aus der Region. Der Kornmarkt ist seit dem Mittelalter der Mittelpunkt des städtischen Lebens in Osterode. Große Veranstaltungen wie das Altstadtfest oder der Weihnachtsmarkt erfreuen sich auch dieser historischen Kulisse. Die »Drei Schwatzenden Frauen« symbolisieren auch heute noch die Gesprächigkeit und Geselligkeit der Osteroder Einwohner.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Nordrand von Scharzfeld liegt eine steinzeitliche Kult-Höhle, die bereits im frühen Mittelalter zu einer 30 m tiefen und 8 m hohen Steinkirche ausgemeißelt wurde. Ein ausgeschilderter Fußweg führt vom Ort aus hinauf und sie kann jederzeit besichtigt werden. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Funde von Feuersteinen und primitiven Nähnadeln aus Knochen, die vermutlich älter als 20 000 Jahre sind, belegen, dass sie schon altsteinzeitlichen Jägern als Unterkunft diente. Die alten Germanen nutzten sie als Kultstätte und Bonifatius, der »Apostel der Deutschen«, verkündete dort im 8. Jh. das Christentum. Seine in den Fels gehauene Kanzel sieht man noch heute und bis ins 14. Jh. fungierte die Höhle als Gotteshaus. Heute finden hier wieder Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Lange glaubte man, Knochen des sagenhaften Einhorns in der Einhornhöhle 2 km nordöstlich von Scharzfeld gefunden zu haben. Doch Anfang des 20. Jh. war erwiesen, dass es sich um die eines Höhlenbären und weiterer eiszeitlicher Tiere handelte. Zur Höhlenführung von ca. 45 Minuten gehört auch das Museum. Eine nahegelegene Kulthöhle, wurde im frühen Mittelalter zur Steinkirche Scharzfeld. Auf einem Felsen über dem Odertal thront die Burgruine Scharzfels.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterhalb des Welfenschlosses erstreckt sich dieses Fachwerkstädtchen am idyllischen Naturbad Juessee. Eine Besonderheit: Im 300 Jahre alten Haus Obermühle sind noch die alten Mühlräder zu sehen, die damals mittels einer Druckleitung das Wasser hinauf zum Welfenschloss pumpten. In einigen Straßen des Altstadtkerns sind stattliche Bürger- und ehemalige Hütteherrenhäuser, deren harmonische Fachwerkfassaden den Repräsentationswillen des wohlhabenden Bürgertums und dessen Vorstellungen von ästhetischer Baugestaltung in jener Zeit repräsentieren. In Plattdeutsch als »dat dorp tho Herttesberge« bezeichnen Herzog Wilhelm von Braunschweig und sein Bruder Heinrich von Braunschweig 1337 den Ort in ihrem Teilungsvertrag. 1929 erhielt der damalige Flecken Herzberg am Harz durch Verordnung des Preußischen Staatsministeriums die Stadtrechte und entwickelte sich bis 1939 zu einem Landstädtchen von über 5.000 Einwohnern.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine gut erhaltene Stadtmauer umgibt die Fachwerkstadt Osterode. Mittelpunkt ist der alte Kornmarkt mit Fachwerkhäusern aus vier Jahrhunderten. Die nahe Kirche St. Aegidien zeigt eine Kassettendecke aus dem 16. Jh. Die Geschichte Osterodes illustriert das Museum Ritterhaus. Ein Raum widmet sich dem spätgotischen Schnitzmeister Tilman Riemenschneider, der hier aufgewachsen ist. Das Harzkornmagazin am Söseufer, heute Sitz der Stadtverwaltung, erinnert an die Funktion Osterodes als zentrale Getreidelagerstätte des gesamten Oberharzes. Beliebte Wanderziele sind der Harzer-Hexen-Stieg und der Karstwanderweg, der sich auf 200 km Länge geologischen Besonderheiten aus Gips und Kalk widmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem etwa 150 m über dem Odertal aufragendem Dolomitfelsen liegen die Reste der ehemaligen Burg Scharzfeld, heute ein lohnendes Wanderziel mit herrlichem Ausblick und ganzjährig bewirteter Baude (Blockhaus). Der Wanderweg ist vom Ort Scharzfeld gut ausgeschildert. Die erste geschichtliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1131. Die Burg gehörte ursprünglich dem Grafen von Scharzfeld und Lutterberg. Das Grafengeschlecht herrschte bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts und wurde von den Grafen von Hohnstein abgelöst. Im Jahre 1593 kam die Burg endgültig zum Herzogtum Grubenhagen. Seit 1627 wurde sie mit einer Garnison belegt und zu einer Festung erklärt. Während des 7-jährigen Krieges belagerten im Jahre 1761 die Franzosen mit 6000 Mann zunächst vergeblich die Burg. Durch Verrat gelangten sie jedoch an ihr Ziel und nahmen die Burg in Besitz. Die Besatzung der Burg von 250 Invaliden und 40 Artilleristen wurde gefangen genommen, die Festung gesprengt und in Brand gesteckt. Seitdem liegt die einst so stolze Burg in Trümmern.
Tipp der ADAC Redaktion
In Osterode beginnt der »Karstwanderweg«, der sich auf 200 km den geologischen Besonderheiten widmet, die entstehen, wenn Gips und Kalk aus den Gesteinsschichten ausgewaschen werden. So führt der Weg vorbei an Höhlen, Erdfällen, Dolinen und Quellen. Im Landkreis Osterode am Harz bestehen wegen der größeren geologischen Flächenausdehnung der Karstlandschaft zwei parallele thematische Wanderwege, von Lasfelde aus am Harzrand entlang bis Walkenried (62 km) und von Förste aus im Harzvorland bis Nüxei (44 km). Hier lassen sich Abschnitte beider Wege sinnvoll zu Tagestouren verbinden. Die Beschilderung ist überwiegend in die Wegemarkierung des Harzklubs eingebunden. Folgen Sie im Kreis Osterode dem gelben Kreis auf braunem Feld und im weiteren Verlauf durch die Landkreise Nordhausen und Sangerhausen dem roten Querbalken auf weißem Grund. Die Lage der Karsterscheinungen bedingt den Routenverlauf; besonders in feuchten Jahreszeiten ist festes, hohes Schuhwerk zweckmäßig. An den wichtigen Standorten geben ca. 200 Erläuterungstafeln Informationen über Geologie und Landschaft, Umwelt- und Naturschutz, Grundwasser sowie Siedlungs- und Industriegeschichte. In Osterode beginnt auch der über 111 km lange Fernwanderweg »Harzer-Hexen-Stieg«, der die Harzregionen und auch die Ost- und West-Bundesländer verbindet.
Erlebnisse in der Nähe
Angebote für unvergessliche Momente