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Osterode

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Eine gut erhaltene Stadtmauer umgibt die Fachwerkstadt Osterode. Mittelpunkt ist der alte Kornmarkt mit Fachwerkhäusern aus vier Jahrhunderten. Die nahe Kirche St. Aegidien zeigt eine Kassettendecke aus dem 16. Jh. Die Geschichte Osterodes illustriert das Museum Ritterhaus. Ein Raum widmet sich dem spätgotischen Schnitzmeister Tilman Riemenschneider, der hier aufgewachsen ist. Das Harzkornmagazin am Söseufer, heute Sitz der Stadtverwaltung, erinnert an die Funktion Osterodes als zentrale Getreidelagerstätte des gesamten Oberharzes.
Beliebte Wanderziele sind der Harzer-Hexen-Stieg und der Karstwanderweg, der sich auf 200 km Länge geologischen Besonderheiten aus Gips und Kalk widmet.

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Museen

Museum im Ritterhaus Osterode

Osterode
Das Museum im Ritterhaus am Rollberg befindet sich in einem wunderschönen, imposanten Bürgerhaus von 1640. Parkplätze sind dort knapp, deswegen am besten am Badegarten oder im Bereich Schlosskirche parken. Den Namen gab eine ritterähnliche Figur, die an der Aussenfassade des Gebäudes angebracht ist. Das Museum an sich ist 1936 entstanden und ist seitdem der Anlaufpunkt für die Osteroder Geschichte und die Geschichte des Südharzes. Auch die Funktion des Ortes als zentrale Lagerstätte für Korn im Harz ist ein Thema der Präsentation. Zudem stellt es Kopien der Werke Tilman Riemenschneiders aus. Der berühmte Meister spätgotischer Schnitzkunst war in Osterode aufgewachsen.
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Museen

Uhrenmuseum

Bad Grund
Dass die Uhren in Bad Grund richtig gehen, beweist ein privates Uhrenmuseum im Kurpark. Über 1600 Exponate aus aller Welt, von der Turm- bis zur filigranen Porzellanuhr ticken hier um die Wette. Die einzelnen Abteilungen (Elementar-, Armband-, Taschen-, Schwarzwald-, Elektrische-, Schiffs-, Präzisions- und Turmuhren) führen den Besucher von der Gothik, Renaissance, Barock und Biedermeier über Gründerzeit und Jugendstil bis in die fünfziger Jahre und präsentieren uns so eine eindrucksvolle, lebendige (viele Exponate in Funktion) Entwicklung der Zeitmessung die jeden Besucher begeistert. Die Sammlung hat überregionale Bedeutung und gehört zu den grössten Europas.
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Bauwerke

Schloss Herzberg

Herzberg am Harz
Schloss Herzberg oberhalb des gleichnamigen Fachwerkstädtchens ist der Stammsitz der Welfen. Heinrich der Löwe erwarb es im 12. Jh. Die Vierflügelanlage wurde in Fachwerkbauweise 1510 im Stil der Renaissance gebaut. Das Museum im Schloss erzählt die Geschichte der Welfen und zeigt ein Faksimile des Evangeliars Heinrichs des Löwen.
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Museen

Bergbaumuseum

Bad Grund
Den Weg zum Bergbaumuseum weist einem der »Zeigefinger Gottes«, ein 47 m hoher Hydrokompressorturm. Er blies bis 1977 Frischluft in die Schächte. Die Übertageanlagen mit Schachthalle und Fördermaschinenhaus, das Besucherbergwerk mit seinen Wasserstollen, die Grubenfahrzeuge und die Museumsausstellung erzählen Ihnen den langen Werdegang vom mittelalterlichen Bergbau bis hin zu einer der modernsten Erzgruben Europas. Die Förderung wurde erst 1992 eingestellt.
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Touren

Motorradtour im Westharz

Osterode am Harz
Mit seinen kurvenreichen Straßen, malerischen Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten bietet der Harz ein unvergleichliches Touren-Erlebnis. Die Region mitten in Deutschland ist bekannt für ihre vielfältigen Strecken, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Motorradfahrer geeignet sind. Die gut ausgebauten Bergstraßen im Westharz führen durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bergseen und durch schmucke Städte, in denen jahrhundertealte Fachwerkhäuser das Ortsbild prägen – fertig ist die perfekte Harz-Tagestour im Motorradsattel.
Tipp der ADAC Redaktion
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Kornmarkt

Osterode
Wer an einem Samstag oder Dienstag nach Osterode kommt, sollte auf jeden Fall morgens den Kornmarkt besuchen. Dort geht es einmal so richtig rund. Umgeben von historischen Fachwerkhäusern glaubt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt und genießt den Bummel entlang der bunten Stände mit ihren frischen Produkten aus der Region. Der Kornmarkt ist seit dem Mittelalter der Mittelpunkt des städtischen Lebens in Osterode. Große Veranstaltungen wie das Altstadtfest oder der Weihnachtsmarkt erfreuen sich auch dieser historischen Kulisse. Die »Drei Schwatzenden Frauen« symbolisieren auch heute noch die Gesprächigkeit und Geselligkeit der Osteroder Einwohner.
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Ortsbild

Bad Grund

Bad Grund
In der ältesten der Oberharzer Bergstädte schloss 1992 die letzte Grube des Harzes, und damit Deutschlands letztes Erzbergwerk. Im heutigen Freizeit- und Erholungsort stellt das Bergbaumuseum Knesebeckschacht Bergmännische Technik und historische Grubenloks aus. Im Uhrenmuseum zeigen über 1600 Exponate von der Turmuhr bis zur filigranen Porzellanuhr 600 Jahre Uhrmacherkunst aus aller Welt. Der WeltWald Harz ist eine Walderlebniseinrichtung mit 12 km Wanderwegen. Hier wachsen Bäume und Sträucher aus Nordamerika, Asien und Europa – vom Mammut- bis zum Tulpenbaum. Außerdem gibt es einen japanischen Gebirgsgarten. Das HöhlenErlebnisZentrum erschließt Besuchern die vor 380 Mio. Jahren als Korallenriff entstandene Iberger Tropfsteinhöhle.
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Bauwerke

St. Antonius Kirche

Bad Grund
Den Mittelpunkt des Marktplatzes von Bad Grund mit seinen Fachwerkhäusern stellt die St. Antonius Kirche aus dem 17. Jh. dar. Ihre Fassade ist oben mit Schiefer und Holz verkleidet, die Wände des Unterbaus sind weiß verputzt. Das Innere mit Empore überfängt ein hölzernes Tonnengewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Karstwanderweg

Osterode
In Osterode beginnt der »Karstwanderweg«, der sich auf 200 km den geologischen Besonderheiten widmet, die entstehen, wenn Gips und Kalk aus den Gesteinsschichten ausgewaschen werden. So führt der Weg vorbei an Höhlen, Erdfällen, Dolinen und Quellen. Im Landkreis Osterode am Harz bestehen wegen der größeren geologischen Flächenausdehnung der Karstlandschaft zwei parallele thematische Wanderwege, von Lasfelde aus am Harzrand entlang bis Walkenried (62 km) und von Förste aus im Harzvorland bis Nüxei (44 km). Hier lassen sich Abschnitte beider Wege sinnvoll zu Tagestouren verbinden. Die Beschilderung ist überwiegend in die Wegemarkierung des Harzklubs eingebunden. Folgen Sie im Kreis Osterode dem gelben Kreis auf braunem Feld und im weiteren Verlauf durch die Landkreise Nordhausen und Sangerhausen dem roten Querbalken auf weißem Grund. Die Lage der Karsterscheinungen bedingt den Routenverlauf; besonders in feuchten Jahreszeiten ist festes, hohes Schuhwerk zweckmäßig. An den wichtigen Standorten geben ca. 200 Erläuterungstafeln Informationen über Geologie und Landschaft, Umwelt- und Naturschutz, Grundwasser sowie Siedlungs- und Industriegeschichte. In Osterode beginnt auch der über 111 km lange Fernwanderweg »Harzer-Hexen-Stieg«, der die Harzregionen und auch die Ost- und West-Bundesländer verbindet.
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Reiseführer-Themen

Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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