Laerer Werseufer
Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Modelle von Dinosauriern, ein lebensgroßes Mammut,der weltweit größte Ammonit, Versteinerungen von Fisch- und Schwimmsauriern sowie zahlreiche permanente und wechselnde Ausstellungen und eins der modernsten Planetarien in Europa - das macht das Naturkundemuseum zu einem spannenden Erlebnis. Auf 4.200 qm ist Platz für die unterschiedlichsten globalen Themen, aber auch zur regionalen Natur. Alle Ausstellungen sind für Menschen mit Behinderungen geeignet. Spannend ist - nicht nur für Kinder - eine Reise ins Weltall.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seinem 2014 eröffneten Neubau setzt das LWL-Museum für Kunst und Kultur am Domplatz moderne Akzente. Die Sammlungen des vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe betriebenen Museums reichen mit ihren rund 450.000 Objekten vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Avantgarde. Highlights sind mit dem Soester Antependium (um 1170) das älteste Tafelbild nördlich der Alpen, aber auch romanische und gotische Monumentalskulptur sowie Gemälde von August Macke, Emil Nolde und Franz Marc oder Gerhard Richter.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Gegengewicht zur reformatorischen Bewegung begründete Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen aus Münster im Jahr 1651 die Wallfahrt zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes. Die um 1370 aus Pappelholz geschnitzte Pietà stand seit jeher im Mittelpunkt einer volkstümlichen Marienverehrung. 1654-57 ließ der Fürstbischof für sie die Wallfahrtskapelle errichten. An den barocken, achteckigen Bau baute man 1763 eine rechteckige Sakristei mit Glockentürmchen an. Heute nehmen jährlich etwa 100.000 Pilger an der Wallfahrt teil und bitten die heilige Maria um Hilfe für ihre Sorgen und Nöte. Weihegaben der Gläubigen sind in zwei Vitrinen ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1265 geweihte Dom steht am Ursprung von Bistum und Stadt. Der Missionar Liudger, später erster Bischof von Münster, gründete um 800 auf Geheiß von Karl dem Großen ein befestigtes Kloster (lat. Monasterium = Münster). In dessen Schutz ließen sich Kaufleute nieder, deren Marktsiedlung um 1170 das Stadtrecht bekam. Kunstschätze werden in der Domkammer verwahrt (derzeit geschl.). Bis heute zukunftsweisend ist die 1540–42 gebaute, fast 8 m hohe astronomische Uhr mit Glockenspiel (Mo–Sa 12 Uhr, So/Fei 12.30 Uhr). Ihre Besonderheit: Auf dem 24-Stunden-Ziffernblatt dreht nur ein Zeiger, der die Stunden angibt – und das links herum. Ihr ›ewiger‹ Kalender, der auch Mondphasen und Planeteneinstellungen anzeigt, reicht bis ins Jahr 2071.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Westfälische Museum für religiöse Kultur präsentiert das ›Telgter Hungertuch‹. 1623 webten adlige Damen das 7,4 x 4,4 m große Leinentuch mit Darstellungen des Leidenswegs Christi, das bis 1905 während der Fastenzeit in der Kirche St. Clemens aufgehängt wurde. Die Dauerausstellung informiert über christliche und nichtchristliche Riten, Bräuche und Feste. Von Anfang November bis Ende Januar zeigt die jährliche Krippenausstellung ganz unterschiedliche Interpretationen der Geburtsszene Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Namen verdankt der Zoo den überdachten Wegen, die die Tierhäuser miteinander verbinden. Gut 3600 Tieren leben im Bären-, Löwen- oder Affenhaus, in der Pinguinanlage, im Elefantenpark und Aquarium. Durch begehbare Areale versucht der Zoo, Nähe zwischen Mensch und Tier herzustellen. Unter Anleitung eines Tierpflegers können Besucher Elefanten füttern und Pinguine beim Spaziergang begleiten. Auf dem Zoogelände zeigt das Westfälische Pferdemuseum die Kulturgeschichte des Pferdes. An den Wochenenden gibt es in der Arena Hippomaxx Pferdevorführungen, z.B. Showreiten oder Einführungen ins Westernreiten und Voltigieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Friedenssaal des gotischen Rathauses aus dem 14. Jh. schuf der erste große Diplomatenkongress der europäischen Geschichte 1644-48 eine umfassende Friedensordnung: den Westfälischen Frieden, der den Dreißigjährigen Krieg (1618-48) beendete. Im April 2015 erhielt das Rathaus dafür das Europäische Kulturerbe-Siegel. Im Friedenssaal fallen die prächtigen hölzernen Vertäfelungen aus dem späten 16. Jh. und der Kronleuchter auf. Vitrinen enthalten Kuriositäten, z.B. Pantoffeln, die der Herzogin von Longueville zugeschrieben werden, einen goldenen Hahn als Trinkpokal und eine verdorrte Menschenhand.
Tipp der ADAC Redaktion
Stadt- und Architekturmodelle zeigen im Stadtmuseum den Wandel Münsters von den Anfängen bis zur Gegenwart. Gemälde, Skulpturen, Möbel, Waffen, Textilien, Fotografien und Gebrauchsgegenstände geben ebenso einen Einblick in die Vergangenheit wie das Wohn- und Speisezimmer des Jugendstilkünstlers Bernhard Pankok (1906/07), ein originaler Kolonialwarenladen von 1911 oder ein Café im Stil der 1950er-Jahre.
Tipp der ADAC Redaktion
Barock-Baumeister Johann Conrad Schlaun entwarf das dreiflügelige Adelspalais, das 1753-57 auf einem überraschend kleinen Eckgrundstück für den obersten Verwaltungsbeamten des Fürstbischofs, den Drosten, erbaut wurde. Für sein Hofamt hatte dieser 1271 ein Lehen erhalten, die Burg Vischering in Lüdinghausen, weshalb der Verwalter fortan den Titel ›Droste zu Vischering‹ trug. Die Lehen waren erblich. Adolph Heidenreich, der Auftraggeber des Palais, war folglich Erbdroste, was die Bezeichnung Erbdrostenhof erklärt. Als Sitz von Kultureinrichtungen ist das Gebäude innen nicht zu besichtigen. Doch der mit Fresken geschmückte Mittelbau, das Glanzstück, wird als Festsaal für die klassischen Erbdrostenhofkonzerte genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 62.000 Studenten sind an den neun Hochschulen der Stadt eingeschrieben, die meisten davon an der Wilhelms-Universität, deren Verwaltung im fürstbischöflichen Residenzschloss (1767-87) untergebracht ist. Es gehört zu den letzten Werken Johann Conrad Schlauns, der auch den öffentlich zugänglichen Park konzipierte. Einen Teil davon belegt der Botanische Garten, der mit Freiland und Gewächshäusern Ruhe und Erholung bietet, aber auch Wissen vermittelt. Um 8, 12 und 18 Uhr ertönt im Schloss täglich das Glockenspiel, das im Garten gut zu hören ist. Vor dem Schloss steigt im Frühjahr, Sommer und Herbst die jeweils fünftägige Großkirmes Send.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kornbrennerei war im 19. Jh. einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Region. Bis 1979 brannte man in Telgte den Korn. Die technischen Anlagen dazu sind heute im Museum erhalten und veranschaulichen den Prozess einer typischen münsterländer Brennerei. In der ›Probierstube‹ im Keller können edle Tropfen verköstigt werden, und im ehemaligen Kornboden präsentiert die ›Galerie im Kornbrennereimuseum‹ Objekte zeitgenössischer Kunst. Das Museum ist nur mit Führung nach Voranmeldung zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
An den 1926-34 angelegten und 1972-76 erweiterten Stausee locken Picknickwiesen, Spielplätze und eine Skulptur von Claes Oldenburg: die ›Giant Pool Balls‹, drei riesige Billardkugeln aus Beton. Der 40 ha große Aasee lässt sich auf einem Wanderweg umrunden. Baden und Surfen sind verboten, aber es gibt Tret-, Paddel- und Ruderboote zu leihen. Zwischen April und Oktober pendelt ein Solarschiff zwischen dem Anleger Goldene Brücke/Adenauerallee und dem Mühlenhof bzw. dem Allwetterzoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Der reisende Händler aus dem Münsterland bekam bereits 1896 am Spiekerhof ein Denkmal. Im Krieg zerstört, wurde der Kiepenkerl originalgetreu mit Tragekorb, Knotenstock, Leinenkittel und Pfeife im Mund wieder auf seinen Sockel gehoben und 1953 von Bundespräsident Theodor Heuss enthüllt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wohlhabende Kaufleute finanzierten die ›Bürgerkirche‹ St. Lamberti einst selbst, als Gegenstück zum übermächtigen St.-Paulus-Dom, dem Zentrum des Bistums. Bis heute ertönt jeden Abend (außer Di) von 21 bis 24 Uhr im Halbstundentakt vom Lambertiturm ein Horn. Das Amt des Türmers, einem der letzten seiner Zunft in Europa, verrichtet seit 2014 zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau. Der Turm, der bis 1898 neu im Stil des Freiburger Münsterturms gestaltet wurde, hat eine makabre Attraktion: Drei eiserne Körbe prangen über der Turmuhr. Darin waren die Leichname der Anführer der evangelischen Wiedertäuferbewegung, Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, nach Folter und Hinrichtung öffentlich zur Schau gestellt worden. 1534/35 hatten die Wiedertäufer, radikale Reformatoren, für kurze Zeit die Macht in Münster übernommen und mit Erwachsenentaufe und Vielweiberei ihre Zeitgenossen schockiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Authentisch gekleidete Kiepenkerle, die Münsterländer Wanderkaufleute früherer Zeiten, führen die Besucher durch das museale Dorf. Zu sehen sind rund 30 Gebäude, darunter der Gräftenhof (Fachwerk-Bauernhof), die Bockwindmühle (Mühle auf einem Pfahl, der sich nach dem Wind dreht), Backhaus, Schmiede, ein Glockenturm und Bienenhäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
In über 200-jähriger Tradition, genau genommen seit 1816, stößt man in der Altbierbrauerei und Gaststätte ›Pinkus Müller‹ unter Sinnsprüchen und an langen Holzbänken zu einem Prosit der Gemütlichkeit an, seit Neuestem sogar mit ökologischem Altbier. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch, wie z.B. Töttchen (Ragout aus Kalb und Innereien) und Pannekoken (Pfannkuchen) mit Pillewörmer (Schinkenstreifen).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Probsteikirche St. Clemens aus dem 16. Jh. ist ein für Westfalen typischer spätgotischer Hallenbau. Beachtenswert sind das Kreuz im Torbogen (um 1210), das aus der romanischen Vorgängerkirche stammt, sowie die 10 Apostelfiguren aus Baumberger Sandstein (um 1460), die die Stirnwände der Seitenschife und den Raum zwischen den Chorfenstern schmücken. Der nördliche Chorpfeiler birgt eine Madonna mit Kind. Vom Telgter Künstler Ludwig Baur stammt Kirchenschmuck aus neuerer Zeit: die Chorfenster (1950), das Aluminiumkreuz (1974) sowie an den unteren Fassaden des Langhauses die Namen und Wappen der Gemeinden, die traditionell zur Telgter Wallfahrt pilgern.
Tipp der ADAC Redaktion
Wechselausstellungen widmen sich dem spanischen Meister und seiner Zeit. Dabei zeigt das einziges Picasso-Museum Deutschlands im Druffelschen Hof immer wieder Teile der Sammlung von mehr als 800 Lithografien Picassos. Die meisten davon hat der westfälische Sammler Gert Huizinga gestiftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der über 200 Jahre alte Botanische Garten ist Teil des Schlossparks und eine wissenschaftliche Einrichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Hier ist für jeden etwas dabei. Freiland und Gewächshäuser bieten Ruhe und Erholung. Führungen, Vorträge und Veranstaltungen vermitteln botanisches und ökologisches Wissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Geomuseum ist der Nachfolger des Geologisch-Paläontologischen Museums Münster und des Mineralogischen Museums. Besuchern des Museums erschließt sich eine neue Sichtweise auf Fossilien, die Erdgeschichte und anderen geologischen Themen. Derzeit ist es wegen Umnbau geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschäfts- und Flaniermeile mit Cafés und Restaurants erstreckt sich vom Historischen Rathaus im Süden bis zur Lambertikirche im Norden. Die Einheimischen nennen sie liebevoll ›Gute Stube‹. Sie ist gesäumt von malerischen Giebelhäusern mit Bogengängen, die größtenteils nach dem Zweiten Weltkrieg mit heimischen Baustoffen, u.a. Baumberger Sandstein, im historisierenden Stil wieder aufgebaut wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Naherholungsgebiet Dümmert-Park schließt direkt an die Telgter Altstadt an und liegt zwischen zwei Armen der Ems. Es lädt nicht nur zum Spazierengehen und Ausruhen sondern auch zu Veranstaltungen wie dem alljährlichen Malermarkt oder zum Public Viewing ein. Die Doppelplastik ›Judas-Kuss‹ aus den frühen Nachkriegsjahren stammt vom Bildhauer Hans Dinnendahl, der sie als Symbol für den Verrat an christlichen Werten während des Nationalsozialismus geschaffen hat. Die im Jahr 2000 konstruierte Fischtreppe ermöglicht den in der Ems heimischen Fischen die Überwindung der 2,5 m Höhendifferenz zwischen den Stauanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Telgte ist Wallfahrtsort. Die Pilger zieht es zu dem aus Pappelholz geschnitzten Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter (um 1370) in der Wallfahrtskapelle (17. Jh.). Die benachbarte Propsteikirche St. Clemens (16. Jh.) ist ein für Westfalen typischer spätgotischer Hallenbau. Beim Spaziergang im Dümmert-Park, den zwei Arme der Ems einfassen, passiert man die Doppelplastik eines Judas-Kusses und die Fischtreppe. Sie erlaubt den Fischen in der Ems, die 2,5 m Höhendifferenz zwischen den Stauanlagen zu überwinden. Das Westfälische Museum für religiöse Kultur ›RElíGIO‹ präsentiert das Telgter Hungertuch und informiert über religiöse Riten, Bräuche und Feste. In der Adventszeit sind Weihnachtskrippen zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit über 400 Jahren findet dreimal jährlich, im März, Juni und Oktober, die mehrtägige Großkirmes Send statt. Der Name bezeichnete früher Synoden und andere Kirchenversammlungen. Nach altem Brauch wird auch noch heute zum Zeichen des Marktfriedens ein hölzerner Arm samt Schwert am Rathaus ausgehängt. Termine 2023: 11. - 19. März, 13. - 17. Juli, 21. - 29. Oktober
Tipp der ADAC Redaktion
Das Ausgehviertel liegt südwestlich des Buddenturms, einem Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung, rund um Rosenplatz, Kreuz-, Kuh- und Jüdefelderstraße. Die Cavete, Münsters älteste Studentenkneipe (Kreuzstraße 37–38), bietet typischerweise einfaches Essen. Töttchen und Pannekoken mit Pillewörmer tischt dagegen seit 1816 die Gaststätte Pinkus Müller (Kreuzstraße 7-10) auf. Als letzte von 150 Altbierbrauereien in Münster schenkt sie selbstgebrautes Altbier aus.
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