An der Weser
Erder, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Freilichtmuseum zeigt eine für den Minden-Ravensberger Raum typische Hofanlage mit Haupthaus, Heuerlinghaus, Scheune, Speicher, Backhaus, Mühle und Bauerngarten. Die Einrichtungsgegenstände und Gerätschaften stammen überwiegend aus dem 19. Jh., die Häuser selbst aus dem 17. bis 19. Jh. Während Haupthaus und Scheune entsprechend ihrer früheren Nutzung eingerichtet wurden, zeigt das Heuerlingshaus die typischen Nebenerwerbshandwerke der Gegend wie Weberei, Korbflechterei und Zigarrendreherei. Vorführungen alter Handwerkstechniken finden von Mai bis Oktober an den Wochenenden statt. Zweimal im Jahr wird zu einem Kunsthandwerkermarkt geladen: drei Wochenenden vor Ostern zum Ostermarkt, an einem Wochenende um den 11. November zum Martinsmarkt. Neben Kunsthandwerklichem aus der Gegend werden auch saisonale Waren angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Stück außerhalb von Rinteln in Richtung Lemgo erhebt sich das Kloster Möllenbeck. Seine Ursprünge gehen auf das 9. Jh. zurück. Die Klosteranlage mit Kirche und schlanken Rundtürmen entstand im wesentlichen im 10. Jh. und gilt trotz späterer Umbauten als einzigartiges Zeugnis des Spätmittelalters. Das Kloster ist als doppelgeschossige Dreiflügelanlage konzipiert. In der hochgotischen Klosterkirche mit ihren romanischen Türmen feiert die Evangelisch-reformierte Gemeinde Möllenbeck seit dem 17. Jh. ihre Gottesdienste.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch die Bali-Therme, eine große Sauna- und Badelandschaft mit indonesischen Gestaltungselementen, hat historische Vorläufer. Doch der Bade- und Fitnessbereich bietet Erholung und Entspannung auf modernstem Niveau. Mobile Indonesisches Inselparadies – mitten in Ostwestfalen-Lippe Bali Sauna entdecken Indonesisches Inselparadies – mitten in Ostwestfalen-Lippe Bali Sauna entdecken
Tipp der ADAC Redaktion
An der Westfälischen Pforte zwängt sich die Weser durch Wiehen- und Wesergebirge, ehe sie über die Norddeutsche Tiefebene die Nordsee erreicht. Einen schönen Blick auf die Flusslandschaft mit 15 Ortsteilen, die die Stadt Porta Westfalica bilden, bietet das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf einem Kamm des Wittekindsberges. In dem 88 m hohen, tempelartigen Sandsteinbau ehrt eine Statue Wilhelm I. Vom Denkmal führt ein Kammweg in 15 Min. zum Moltketurm (1828/29), dem mit 282 Im Besucherbergwerk Kleinenbremen wurde 1883-1953 Erz gefördert. Ein Höhepunkt der eineinhalbstündigen Führung ist die ›blaue Lagune‹, ein See in einer Lagerstätte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum nördlich des Kurparks beschäftigt sich mit Volkserzählungen, mit Märchensammlern wie den Brüdern Grimm und mit Autoren, die selbst Märchen verfasst haben, wie Hans Christian Andersen und Wilhelm Hauff.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Besucherbergwerk wurde 1988 eröffnet. Die Tour durch die Grube, in der 1883-1953 Erz gefördert wurde, dauert 1,5 Std. Einer der Höhepunkte: ein See in einer abgebauten Lagerstätte, die ›Blaue Lagune‹. Festes Schuhwerk und warme Kleidung wegen der konstanten Temperatur unter Tage von 10 C sind erforderlich. Zum Bergwerk gehört auch ein Museum für Bergbau und Erdgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet zwischen der Paschenburg auf dem Mönchsberg und der südlich gelegenen Schaumburg, Stammsitz der Grafen und Fürsten zu Schaumburg, liegt Rinteln. Der Marktplatz mit Fachwerkhäusern aus dem 13. Jh. wird überragt vom Turm der Kirche St.Nikolai. Auf idyllischer Waldwiese stellt der ›Garten der geliebten Steine‹ Skulpturen und Kunsthandwerk aus. Die Paschenburg, seit 1842 ein romantisches Ausflugslokal, besitzt eine Aussichtsterrasse hoch über dem Fluss mit weiten Blicken. Wie auch die Schaumburg, die von hier in einer halbstündigen Wanderung zu erreichen ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein weitgehend autofreies Zentrum lädt vom Rathaus in der Langen Straße rund 1,5 km in südöstlicher Richtung zum Flanieren ein, entlang liebevoll restaurierter Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jh. Entschleunigung ist im beschaulichen Kurort am Rande des Lipper Berglandes auch andernorts Programm, etwa im 6 ha großen Kur- und Naturpark zwischen den Moorbädern Bad Seebruch und Bad Senkelteich. Hier finden sich ein Bachblütengarten, ein von Landschaftsgärtner Hugo Kükelhaus (1900-1984) geschaffenes »Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne«, sowie ein Naturschutzgebiet mit mehr als 1000 Findlingen aus den Eiszeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
1745 fand Bauer Colon Sültemeyer an den Borsten seiner sich suhlenden Schweine Salzkrusten; bald darauf wurde hier die erste Saline gebaut. An den Fund erinnert heute der Sültebrunnen (auch Schweinebrunnen genannt) im Kurpark, der 1851-53 im Stil englischer Landschaftsgärten entstand. Hier finden sich zwei historische Badehäuser, das neobarocke Kaiserpalais, einst Kurhaus, und die Bali-Therme, eine große Sauna- und Badelandschaft mit indonesischen Gestaltungselementen. Der Jordansprudel ist die größte kohlensäurehaltige Thermalsolequelle der Welt. Sie schießt am Rande des Kurparks aus 725 m Tiefe 50 m in die Höhe und schüttet 3000 l pro Minute aus.
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