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Berlin, Berlin, Deutschland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
KW nennen die Brandenburger und Berliner den Ort, der Rundfunkgeschichte schrieb. Ein 210 m hoher Sendemast auf dem Funkerberg weist Ortsunkundigen den Weg zu diesem Museum. Lange war das Gelände abgeriegelt, doch nun kann jedermann hinter die Geheimnisse der Anlage kommen. Der Nachbau des provisorischen Studios, aus dem 1920 das erste Weihnachtskonzert bis hin nach Amerika und Afrika ausgestrahlt wurde (die Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland), seltene Rundfunkempfänger und Ausschnitte aus Sendungen der dreißiger bis siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts machen die Vergangenheit lebendig.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Alt-Köpenick - auf einer Insel inmitten eines englischen Schlossparks - liegt das Schloss Köpenick. Das Berliner Kunstgewerbemuseum nutzt das barocke Schlossgebäude, um einen Teil seiner Sammlung zu präsentieren (der andere Teil ist im Kulturforum am Potsdamer Platz untergebracht). In Köpenick sind Möbel und kunstgewerbliche Objekte aus Renaissance, Barock und Rokoko zu sehen. Die über 500 Exponate kommen aus allen Bereichen der Innenausstattung, die im 16.-18. Jh. als Wand- und Raumschmuck bürgerlicher und höfischer Wohnräume dienten: Tapisserien, Lackarbeiten, Wandpaneele, Ledertapeten, ein Kabinett mit barocken Kunstkammerschränken, Tafelaufsätze, Porzellan und Silber.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine der abwechslungsreichsten Wasserwander-Routen Brandenburgs durchquert das Gebiet der Dahme-Seen. Sie beginnt in Königs Wusterhausen und verläuft über Prieros, Wolzig und Storkow zum Scharmützelsee. Zwei Tage sollte man sich schon Zeit lassen, um sich vorab nach den genauen Schleusenöffnungszeiten erkundigen und per Haus-, Motor- oder Paddelboot die Schleusen der Kanäle zu bewältigen und zu genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Ausflugsziel in unverfälschter Berliner Umgebung ist der Müggelsee. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt man zuerst mit der S 3 nach Köpenick und von dort vom Schlossplatz mit der Straßenbahnlinie 60 Richtung Altes Wasserwerk in etwa 20 Minuten zum Müggelseedamm/Bölschestraße. Hier liegt der Kiez von Friedrichshagen. In der Bölschestraße sollte zu Zeiten des »Alten Fritz« eine Seidenraupenkolonie entstehen, was allerdings nicht klappen wollte. Hübsche einstöckige Häuschen und zu Schmuckstücken restaurierte Gründerzeithäuser neben (noch) verfallenen geben ihr das besondere Flair. Ein 120 m langer Fußgängertunnel führt dann unter der Spree hindurch in den Müggelpark, dort geht es auf lauschigen Wegen zu einer Badestelle. Es gibt auch ein Strandbad (Fürstenwalder Damm 838). Am Seeufer lässt es sich auch gut einkehren, und an der Bootsanlegestelle warten Rundfahrtboote.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss im Stadtpark von Königs Wusterhausen zählt zu den raren Beispielen relativ authentischer Renaissancebauten. Der preußische Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. frönte hier im 18. Jh. dem Jagdvergnügen und und seinem legendären Tabakskollegium - einer geselligen Männerrunde mit viel Bier und Tabak. Er ließ zwar das Interieur umgestalten, die Renaissance-Fassade aus dem 16. Jh. allerdings blieb unverändert.
Tipp der ADAC Redaktion
In Erkner wohnte Gerhart Hauptmann. In seinem einstigen Domizil, der Villa Lassen, informiert heute ein Museum über Leben und Werk des Dichters. Zur Sammlung gehören neben der Kunstsammlung eine umfangreiche Bibliothek, ein großes Bild- und Zeitungsarchiv sowie eine Fachzeitschriftensammlung. Im Museum gibt es zudem Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Köpenick war eine der slawischen Fischersiedlungen des mittelalterlichen Berliner Raums. Der Schuster Wilhelm Voigt wurde hier 1906 als Hauptmann von Köpenick berühmt, sein Denkmal steht am Rathaus, einem Schmuckstück der märkischen Backsteingotik. Südlich liegt die Schlossinsel mit dem Schloss Köpenick (1677-1690), in dem heute ein Teil des Berliner Kunstgewerbemuseums untergebracht ist.
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