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Biella

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An der Nahtstelle der Alpen zur Po-Ebene liegt in der Region Piemont Biella. Das moderne Biella mit seinen 48.000 Einwohnern weist viele Textilfabriken und Gewerbeeinrichtungen auf. 50 m höher liegt Biella-Piano, die Unterstadt und seit über hundert Jahren das Stadtzentrum. Stimmungsvoll sind die eng aneinander gebauten Häuser mit Arkadengängen, Cafés und Handwerksläden, sehenswert die Kathedrale, die Basilika San Sebastiano und der Palazzo Scaglia. 
Nach Piazzo, in die mittelalterliche Oberstadt auf dem Höhenrücken, fährt eine Seilbahn. Noch schöner ist es, zu Fuß von Piano nach Piazzo durch die engen, pittoresken Straßen zu laufen. Den Palazzo della Cisterna und das Stadttor Porta d’Andorno aus dem 14. Jh. an der Piazza Cisterna sollte man sich ebenso wie die schönen Adelspaläste aus dem 15. und 16. Jh. nicht entgehen lassen. Reizvoll ist auch die Kirche San Giacomo aus dem 13. Jh. mit ihrem Campanile. 

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Wallfahrtskirche von Oropa

Biella
Das älteste Marienheiligtum des Abendlandes entstand, als Eusebius, der Bischof von Vercelli, im Jahr 369 in den Bergen über Biella eine Kapelle errichtete. Sie war bestimmt für eine Schwarze Holzmadonna aus dem Heiligen Land, die angeblich der Evangelist Lukas geschaffen haben sollte. Im 17. Jh. baute man für die Statue und den immer stärker werdenden Andrang der Pilger eine große Barockbasilika, in der sich die in mystisches Dunkel getauchte Madonna noch immer befindet. Im 19. Jh. wurde eine weitere Kirche gebaut, die aber nicht besonders gelungen ist. Auf den Berg kommt man mit dem Auto oder einer Seilbahn.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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