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Tipp der ADAC Redaktion
Der Monte San Giorgio (1097 m) erhebt sich wie eine Pyramide aus dem Luganer See. 300 Mio. Jahre Erdgeschichte haben ihre Spuren in den Kalkschichten des Berges hinterlassen. Der Reichtum an Versteinerungen von Kleinsauriern, Fischen, Muscheln, Ammoniten, Krebstieren und Pflanzen sucht weltweit seinesgleichen und hat dem Berg die Auszeichnung als UNESCO-Weltnaturerbe eingetragen. Das Museo dei Fossili in Meride bewahrt die interessantesten Funde vom Monte San Giorgio, gepaart mit neuester Augmented Realitiy. Hinter der Fontana, dem alten Waschhaus, beginnt ein Naturlehrpfad durch die Erdgeschichte. Plattenwege, die auch Kinder bewältigen können, führen in etwa 4 Std. zu den schönsten Aussichtspunkten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige, 1782-1787 nach Plänen des Tessiners Simone Cantoni in klassizistischem Stil erbaute Anwesen ist zum Comer See hin ausgerichtet. Es beeindruckt durch seine üppige Innenausstattung mit Stuck, goldenen Verzierungen und Fresken und hat sogar ein kleines Theater mit 92 Plätzen. Die Villa wird regelmäßig für Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen genutzt. Sie ist umgeben von einem großen, öffentlich zugänglichen Park, in dem sich ein neoklassizistischer Tempel und ein Brunnen befinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom von Como, auch bekannt als Cattedrale di Santa Maria Assunta oder Duomo di Como, ist die letzte gotische Kathedrale in der Lombardei. Der Bau begann 1396 und dauerte dreieinhalb Jahrhunderte. Er vereint die Architektur der Spätgotik und Frührenaissance und ist mit seinen filigranen Türmchen und kunstvoll gestalteten Skulpturen Blickfang der Comer Altstadt. Im Inneren teilen zehn Pfeiler den Raum in drei Kirchenschiffe. Am Portal befinden sich Statuen von Plinio dem Älteren und Plinio dem Jüngeren. Kunstwerke wie Wandteppiche aus dem 16. Jh. und 17. Jh. dem Raum eine besondere Atmosphäre, zur schmuckvollen Ausstattung zählen Gemälde von Gaudenzio Ferrari und des Leonardoschülers Bernardino Luini sowie Fresken in der Sakristei. Mit einer Länge von 87 m, einer Kuppelhöhe von 75 m und einer imposanten Fassade ist der Dom von Como ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich der Piazza Duomo ragt die Apsis der romanischen Kirche San Fedele in die Via Vittorio Emanuele hinein. Ein Arkadengang mit schlanken Säulen bildet den oberen Abschluss. Das Portal gleich rechts der Apsis ist mit Reliefs geschmückt, auf denen Engel, Drachen und ein Daniel in der Löwengrube zu erkennen sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im Palazzo Giovio zeigt Fundstücke von der Frühgeschichte Comos bis zur Römerzeit. Ergänzt wird es durch ägyptische und griechische Sammlungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 160 Shops der FoxTown Factory Stores verkaufen internationale Markenprodukte zu Fabrikpreisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Südrand der Altstadt imponiert die romanische Basilika Sant Abbondio mit ihren klaren strengen Formen und zwei Glockentürmen. Der Innenraum ist hoch und fünfschiffig, die Fresken aus dem 14. Jh. im Chor, Werke eines unbekannten Meisters, schildern Passion und Kreuzigung Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn die lombardischen Adelsfamilien am Lago di Como ihre Sommer verbrachten, legten sie Wert auf Diskretion. Wenn sich ein Hollywoodstar namens Clooney die Villa Oleandra am Ortsrand von Laglio kauft, lädt er seine Freunde zu Dreharbeiten ein, und der 900-Seelen-Ort wird monatelang von Fans belagert, die Strandpromenade praktisch Privateigentum. »Ocean’s Twelve« ist längst abgedreht, aber noch immer pilgern Filmfans nach Laglio, um vielleicht, vielleicht George Clooney beim Brötchenholen zu treffen. Als sich Gianni Versace in den siebziger Jahren die elegante Villa Fontanelle im 3 km entfernten Moltrasio anschaffte, gab er das Signal für einen Promi-Boom, den damals die Mailänder Schickeria anführte. Nach seiner Ermordung wurde der Modeschöpfer auf dem Friedhof von Moltrasio beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
In Riva San Vitale am Ufer des Luganer Sees hat sich neben der Pfarrkirche San Vitale das frühchristliche Battistero San Giovanni erhalten. Die Taufkapelle aus dem 5. Jh. enthält bedeutende romansiche Fresken.
Tipp der ADAC Redaktion
Folgt man der Seepromenade nach Osten, erreicht man die Standseilbahn Funicolare, die hinauf nach Brunate führt. Das Bergdorf bietet ein überwältigendes Panorama.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Villa d’Este im Nobel-Ferienort Cernobbio, 5 km nördlich von Como, im 16. Jh. Heimat des Kardinals Tolomeo Gallio, ist heute eines der exquisitesten Hotels in Italien und für Normalverdiener nur vom Dampfer aus zu sehen. Die nahe Villa Erba bietet Raum für Kunstausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
In Capolago startet die Zahnradbahn auf den Monte Genereso (1704 m). In 40 Min. windet sie sich den Hang hinauf. Oben gibt es bei klarer Sicht einen Rundblick über den ganzen Lago di Lugano und bis nach Mailand.
Tipp der ADAC Redaktion
Die charmante Stadt Como in der Lombardei gab dem gleichnamigen See ihren Namen, an dem viele gut Betuchte aus Mailand und Turin Zweitwohnsitze haben. In den Sommermonaten ist der Comer See ein gefragtes Urlaubsziel für Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa, die die wunderschöne Natur in den Ausläufern der italienischen Alpen genießen. Die Innenstadt von Como bezaubert mit ihrer Mischung aus alpiner und italienischer Architektur, während sich bei langen Spaziergängen am gepflegten Seeufer immer wieder herrliche Ausblicke eröffnen. Rundgang durch Como: Routenplaner für den Stadtbummel Zu den Highlights jeder Reise nach Como gehört der Besuch des prächtigen Doms zu Como, dessen Architektur gotische Elemente und Einflüsse aus der Renaissance aufweist. Von ihm ausgehend lässt sich eine Route planen, die zu weiteren bedeutenden Monumenten der historischen Altstadt wie der Kirche San Fidele und den mittelalterlichen Stadttoren am Largo Gianfranco führt. Einen Abstecher wert ist die romanische Basilika Sant’ Abbondio . Die lebhaften engen Gassen der Altstadt laden zum Shopping ein, ehe der Rundgang an der gemütlichen Piazza Alessandro Volta mit ihren Cafés und Restaurants bei köstlichen italienischen Spezialitäten endet. Die Uferpromenade von Como: Reisetipps für Architekturfreunde Auf dem Stadtplan ist deutlich zu sehen, wie die Uferpromenade von Como den See u-förmig einschließt. Am linken Seeufer lohnt sich ein Spaziergang zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Giardini a Lago und der Villa Olmo mit ihren weitläufigen Gärten, in der regelmäßig Ausstellungen stattfinden. Hier befindet sich auch eine der schönsten Badestellen von Como am kostenpflichtigen Privatstrand. Am rechten Seeufer führt ein Spaziergang zu einer weiteren Badestelle bei der Villa Geno.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Ort, der dem Tal Mendrisiotto den Namen gab, prägen schmale Gassen, hübsche Bürgerhäuser, Innenhöfe mit Lauben und Loggien. Die Winzer der Genossenschaft Cantina Sociale an der Via Bernasconi 22 bauen sehr guten Merlot an. In einigen Weinkellern der Via delle Cantine sind heute Grotti oder Osterien ansässig.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf die Römerzeit geht der rechtwinklige Grundriss des ummauerten Zentrums mit seinen eleganten Einkaufsstraßen zurück. Im Kampf der lombardischen Städte gegen Barbarossa schlug sich Como auf die Seite des Kaisers. An die Zeit der freien Kommune im 12./13. Jh. erinnern der Stadtturm Torre Comunale und der Broletto, das schwarz-weiß gestreifte Rathaus an der Ostseite der Piazza Duomo.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Brunate oberhalb von Como zieht sich der Höhenweg 1 bis Bellagio. Vom Bahnhof der Standseilbahn (Furnicolare) geht es immer aufwärts, vorbei an der Kirche San Maurizio, bis die Straße endet. Am Parkplatz beginnt der gut ausgeschilderte Weg mit einer Gehzeit von ca. 12 Stunden. Übernachtung z.B. im Bergdorf Veleso auf halber Strecke.
Wissenswertes
Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch der Monte Generoso (1701 m), der auf der Grenze zwischen den Kantonen Tessin und Graubünden liegt. Hier gibt es schöne Wanderungen und vom Gipfel einen weiten Panoramablick. Hinauf fährt die Zahnradbahn ab Capolago.
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Das Tessin: Schneegipfel, Seen und bunte Blumen
Sonne, Wärme und Blumenduft – die Sehnsucht des Nordländers erfüllt sich schon unmittelbar südlich des Alpenhauptkamms. Wenige Kilometer Luftlinie trennen Berggipfel mit vorwitzigen Schneekappen von den oberitalienischen Seen, die ihre Anwohner und Gäste mit üppiger Flora und mildem Klima erfreuen. Von Bergen und Seen In Lugano etwa, das zum Tessin gehört, scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne. Den Gebirgszügen an der schweizerisch-italienischen Grenze liegen vier berühmte Gewässer zu Füßen. Der Lago Maggiore bietet Uferpromenaden mit Palmen und mit herrlichen Ausblicken auf das Hochgebirge. Der Luganer See bezaubert mit kosmopolitischem Flair. Dem Comer See verleihen italienische Villen ein Flair von Grandezza. Der kleine Ortasee ist malerisch und eher ländlich-verträumt. Idylle und Geschäftigkeit Die Hochgebirgstäler im Norden des Schweizer Kantons Tessin sind von den Seeufern in Tagesausflügen zu erreichen. Urbanität und Einsamkeit liegen dicht beieinander. Die großen Städte Bellinzona und Lugano im Südtessin stehen im faszinierenden Kontrast zu den verträumten Dörfern der Berge und Täler. Deren traditionelle Bruchsteinhäuser dienen heute als Ferienwohnungen. Das Tessin und die Seen sind beliebte Reiseziele, sie bieten Naturerlebnisse und Kulturattraktionen zugleich. Und es gibt einige UNESCO-Welterbestätten: Bellinzona mit den Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro, der Monte San Giorgio mit Höhlen und 300 Mio. Jahre alten Fossilien sowie die Pilgerstätten Sacri Monti von Orta, Ghiffa und Ossuccio.
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