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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Am Jaufenpass, direkt vom Parkplatz am Jaufenhaus auf 1993 m Höhe, führt ein gut ausgeschilderter Steig auf die mächtige Pyramide der 2481 m hohen Jaufenspitze (hin und zurück 2 1/2 Stunden). Stellenweise ist der Weg ausgesetzt. Auch wenn diese Partien mit Drahtseilen gesichert sind, verlangen die knapp 500 m Höhenunterschied Trittsicherheit und feste Wanderschuhe. Am Gipfel wartet eine fantastische Rundumsicht in die Zentral- und in die Sarntaler Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im 15. Jh. wurde im Pflersch- und im Ridnauntal durch schwerste Bergmannsarbeit aus Erzen Silber gewonnen, was Sterzing zu großem Wohlstand verhalf. Sogar die Augsburger Handelsdynastie Fugger ließ sich damals in Sterzing nieder. Das Schaubergwerk am Schneeberg veranschaulicht in seiner Dauerausstellung und bei erlebnisreichen Führungen auf beeindruckende Art und Weise die Arbeit im Bergwerk und das Leben der Bergarbeiter.
Tipp der ADAC Redaktion
Einst bewachte sie die Route über den Jaufenpass, heute ist von der Burg aus dem 13. Jh. nur mehr der Bergfried über. Der quadratische Turm ragt einsam auf einem steilen Waldhügel empor und lässt nicht vermuten, welch kurzweiliges Museum sein Inneres birgt: eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Burg und die für das Passeiertal typischen Schildhöfe, Renaissance-Malereien aus dem Jahr 1538 von Bartlmä Dill Riemenschneider und im obersten Stock, nebst einer prächtigen Aussicht bis nach Meran, eine Hörstation, in der man den schönsten Sagen rund um die Jaufenburg lauschen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
St. Leonhard im Passeiertal ist Geburtsort des berühmten Freiheitskämpfers Andreas Hofer, der in den Befreiungskriegen von 1809 die Tiroler dreimal siegreich gegen Napoleon führte. Zuletzt aber endete der Aufstand gegen den Schönbrunner Frieden mit dem Sieg der verbündeten Bayern und Franzosen. Hofer wurde verraten und 1810 in Mantua hingerichtet. Der Sandhof ist Sitz des Museums Passeier. Andreas Hofer kam dort 1767 zur Welt. Das Museum erzählt seine Geschichte in dem Ausstellungparcours ›Helden und Hofer‹, der allen beteiligten Parteien gerecht werden und die Heldenverehrung hinterfragen will. Im 1. Stock ist eine umfangreiche Sammlung zur Volkskunde des Passeiertales untergebracht. Im Freilichtbereich zeigt ein vollständig wieder aufgebauter Passeier Haufenhof mit Schmiede, Mühle, Getreidekasten, Backofen, Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Lodenwalke und Bienenstand das Leben vergangener Jahrhunderte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Passeiertal beginnt nördlich von Meran und zieht sich hinauf bis zur Passhöhe Timmelsjoch auf 2509 m. Unter den Ansitzen fallen burgartige Gebäude auf, sogenannte Schildhöfe, deren Besitzer dem Grafen von Tirol Kriegsdienste leisten mussten. Zu den am besten erhaltenen Höfen gehören Steinhaus bei St. Martin und der Saltauserhof an der Talstraße, der zu einem Viersternehotel umgebaut wurde. St. Leonhard ist der Geburtsort von Andreas Hofer, der die Tiroler während der Befreiungskriege von 1809 dreimal siegreich gegen die Bayern führte. Der Aufstand wurde dann doch noch niedergeschlagen und Hofer in Mantua hingerichtet. Sein Geburtshaus, der Sandhof, ist Sitz des Museums Passeier, das neben Erinnerungen an den Freiheitshelden auch eine umfangreiche volkskundliche Sammlung präsentiert. Dazu wurde ein vollständiger Passeier Haufenhof rekonstruiert. Den Fluss Passer begleitet von Meran bis St. Leonhard ein gut ausgebauter und beschilderter Radweg, der auch für Kinder geeignet ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Immer dem Fluss Passer entlang führt dieser gut beschilderte Radweg zwischen Meran (Thermenplatz) und St. Leonhard (südliches Ende der Andreas-Hofer-Straße). Vorwiegend auf Schotterwegen geht es insgesamt 40 km hin und zurück, wobei immer wieder Picknickplätze zum Rasten einladen. Als Etappenziele bieten sich die Naherholungszone Passerfritz in Meran und das Biotop kurz vor St. Leonhard an, Kinder wissen den Spielplatz in St. Martin zu schätzen. Auch für Kultur ist gesorgt: In St. Leonhard erzählt das Passeier Museum vom legendären Freiheitskämpfer Andreas Hofer. Sowohl hin als auch zurück sind jeweils etwa 400 Höhenmeter zu bewältigen. Die Radtour wird als mittelschwer eingestuft.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kürzeste und historisch wichtigste Verbindung zwischen Meran und dem Brenner führt über den Jaufenpass. Die Straße schlängelt sich in vielen Kurven und Kehren bis auf 2094 m Höhe. Hinunter nach Sterzing fällt sie sanfter ab. Trotz seiner Bedeutung wurde der Pass erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg befestigt. Heute ist er besonders bei Motorradfahrern beliebt.