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Tipp der ADAC Redaktion
Das 1468–73 errichtete und 1524 in seine heutige Form umgebaute, spätgotische Rathaus bietet mit seinen prunkvollen Erkern schon von Außen ein großartiges Bild. Sein Inneres ist nicht weniger sehenswert. Der Rathaussaal mit Wandgetäfel und Balkendecke zählt zu den am besten erhaltenen Südtirols. Doch auch der Innenhof birgt einen Schatz: Während der Zeit des Römischen Reiches war unter den Legionären der Mithraskult sehr verbreitet. Ein Zeugnis davon, ein 1,20 m hoher Mithrasstein, steht im Innenhof des Rathauses. Er wurde 1589 bei Mauls gefunden und hierher versetzt. Sein Relief zeigt den persischen Lichtgott Mithras beim Töten eines Stieres.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Nordseite des Stadtplatzes wurde um 1380 die Spitalkirche zum Heiligen Geist gebaut. Die Wände des gotischen Kirchenschiffes wurden zwischen 1400 und 1415 vom Meister Hans von Bruneck komplett mit Fresken geschmückt. Der Maler gilt als Begründer der Pustertaler Schule. Seine von Ornamenten eingefassten Wandbilder zeigen diverse Szenen: hinter dem Altar ›Verkündigung‹ und ›Heimsuchung Mariens‹ sowie ›Kreuztragung‹ und ›Auferstehung Christi‹, an der Westwand das ›Jüngste Gericht‹. Auf der Nordwand werden sechs Passionsszenen, der ›Bethlehemistische Kindermord‹ und der ›Zug der Hl. Drei Könige‹ präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die weit südlich vom historischen Stadtkern gelegene, spätgotische Pfarrkirche Unsere Liebe Frau im Moos aus dem 15./16. Jh. war die bevorzugte Kirche der Bergwerksarbeiter aus dem Ridnautal, die für sie leichter erreichbar war, als die Kirchen innerhalb der Stadt. Deshalb beteiligten sie sich durch Spenden an ihrem Bau. Ihr ungewöhnlich niedriger Kirchturm ist dem moorigen Untergrund geschuldet. Im Innern präsentiert sich das Gotteshaus als (ab 1750) barockisierter Hallenbau. Die farbenprächtigen Gewölbefresken stammen vom Wiener Hof- und Theatermaler Joseph Adam Mölk. Das einstige Prachtstück der Kirche, der 12 m hohe Flügelaltar des Ulmer Meisters Hans Multscher (1456–59), wurde 1779 entfernt. Fünf Schreinfiguren daraus hat man in den heutigen neugotischen Hochaltar eingefügt: die Muttergottes mit den Heiligen Barbara, Apollonia, Ursula und Katharina. An der Nordseite des Langhauses stößt der Besucher auf den Grabstein einer römischen Dame namens Postumia Victorina und ihres Schwagers Tiberius Caudius Raeticanus. Er datiert vermutlich aus dem 2./3. Jh n. Chr. und wurde 1497 beim Aushub des Untergrundes freigelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Deutschhaus, der Kommende des Deutschordens, bewahrt das Stadt- und Multschermuseum Teile des Sterzinger Altars (1459) von Hans Multscher. Die Tafelbilder gehören zum Besten, was der Ulmer Meister je geschaffen hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Burg wie aus dem Bilderbuch, nie zerstört und nie erobert, von einer zinnenbekrönten Ringmauer und einer Vorburg geschützt, so präsentiert sich die Burg Reifenstein auf einer felsigen Anhöhe im Wipptal schon von Weitem. Erstmals 1110 erwähnt, war sie 1469 bis 1809 Eigentum des Deutschen Ritterordens, der der Burg einen wohnlichen Charakter verlieh. Seit 1809 ist sie im Besitz der Familie Thurn und Taxis. Das Innere kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden: der Burggraben mit Zugbrücke, die Wehrgänge und Schießscharten, die Rauchküche, die Familienkapelle, das mit Zirbelholz getäfelte Kapitelzmmer und nicht zuletzt der grüne Saal mit großartigen Freskenmalereien von 1499.
Tipp der ADAC Redaktion
Berge, Almen, Wiesen. Lärchenwälder, die im Spätherbst wunderbar leuchten und tiefverschneite, stille Winterlandschaften. Ein Urlaub im Pfitschtal erfreut Naturliebhaber, Wanderer und Freunde des Skilanglaufs. Das gut 30 km lange, vom Tourismus noch weitgehend unberührte Tal bettet sich in eine großartige Bergkulisse ein, deren höchster Gipfel am Talende der 3510 m hohe Hochfeiler ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Jaufenpass, direkt vom Parkplatz am Jaufenhaus auf 1993 m Höhe, führt ein gut ausgeschilderter Steig auf die mächtige Pyramide der 2481 m hohen Jaufenspitze (hin und zurück 2 1/2 Stunden). Stellenweise ist der Weg ausgesetzt. Auch wenn diese Partien mit Drahtseilen gesichert sind, verlangen die knapp 500 m Höhenunterschied Trittsicherheit und feste Wanderschuhe. Am Gipfel wartet eine fantastische Rundumsicht in die Zentral- und in die Sarntaler Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
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