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Goslar

Goslar, Deutschland
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Die historische Stadt Goslar am Nordrand des Harzes ist mit ihren einzigartigen Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Urlaubsziel für alle, die Sightseeing und Kultur mit Ausflügen in die Natur verbinden möchten. Gleich drei der Highlights von Goslar wurden von der UNESCO gemeinsam ins Weltkulturerbe aufgenommen: das Bergwerk Rammelsberg, die Altstadt von Goslar mit ihren über 1.500 Fachwerkhäusern und die Oberharzer Wasserwirtschaft. Mit einer Goslar-Karte lassen sich die Innenstadt mit der Altstadt und dem Georgenberg sowie die hübschen Orte entlang der Oker wie Vienenburg und Wiedelah gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Weitere beliebte Ausflugsziele sind das noch aktiv bewohnte Riechenberger Kloster mit der romanischen Krypta und der Bocksberg in Hahnenklee mit Wanderwegen und vielfältigen Freizeitangeboten.

Rundgang durch Goslar: Routenplaner für die Altstadt

Mit einem Stadtplan und einem Reiseführer lässt sich einfach eine Route planen, die zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt führt. Sie beginnt am Marktplatz mit dem historischen Rathaus und seinem prächtigen Huldigungsaal aus dem 16. Jahrhundert und führt durch mittelalterliche Gassen zur Kaiserpfalz am südlichen Ortsrand. Zu den Höhepunkten der Anlage gehören der Goslarer Dom und das Kaiserhaus. In diesem lebte unter anderem der Salierkönig Heinrich IV., der sich mit dem Papst anlegte, exkommuniziert wurde und dafür den berühmten Gang nach Canossa antrat.

Das Bergwerk Rammelsberg

Wer gut zu Fuß ist, der kann den Weg von hier mit der Goslar-Karte zum Bergwerk Rammelsberg fortsetzen, das Goslar im Mittelalter zu Reichtum verhalf. Mit der alten Grubenbahn fahren Besucherinnen und Besucher tief unter Tage und erhalten spannende Informationen zum ehemaligen Bergbau. Mit dem Schrägaufzug geht es 100 m hinauf zu einem Aussichtspunkt über das Gelände. Eine Ausstellung rundet den Besuch des Weltkulturerbes ab.

Die Oberharzer Wasserwirtschaft

Mit einem einzigartigen Wassersystem wurde schon im vorindustriellen Zeitalter Wasserkraft für den Bergbau im Harz erzeugt. Zu den schönsten Zielen, die sich zu Fuß auf einem der Wasserwanderwege erkunden lassen, gehören die Hutthaler Widerwaage bei Clausthal-Zellerfeld, der Rehberger Graben und der Oderteich in St. Andreasberg. Letzterer trieb die dortige Grube Samson mit Wasser an.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserpfalz

Goslar
Im Mittelalter gab es noch keine gemeinsame Hauptstadt, in der Kaiser und Könige residierten. Das Konzept der Kaiserpfalz war damals die Lösung, um von wechselnden Orten aus zu regieren. In Goslar wurde ein besonders prächtiger Bau angelegt, der heute zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Prächtige Kaiserpfalz für den Herrscher Der Bau der Kaiserpfalz in Goslar wurde von Kaiser Heinrich II. begonnen und von seinem Nachfolger Heinrich III. zwischen 1040 und 1050 erweitert. Hierfür nahm er die Dienste des Baumeisters und späteren Fürstbischofs von Osnabrück, Benno II., in Anspruch. Im Vergleich zu anderen Pfalzen wie Kaiserswerth bei Düsseldorf ist das Goslarer Wahrzeichen bemerkenswert gut erhalten. Neben dem romanischen Hauptgebäude ist das Hochgrab von Heinrich III. in der benachbarten Ulrichskapelle eine wichtige Sehenswürdigkeit. Angeblich ruht unter der kunstvollen Grabplatte noch heute sein Herz in einem goldenen Behälter. Kaiserpalast, Altstadt und Besucherbergwerk: geteiltes Welterbe Der Kaiserpalast teilt sich den Welterbetitel mit der Goslarer Altstadt und dem Weltkulturerbe Rammelsberg südlich von Goslar. Hier wurden bereits im Jahr 968 Kupfer, Silber, Blei und andere Erze abgebaut. Der Reichtum machte Goslar besonders interessant als Standort für einen Kaisersitz. Heute sind die Vorkommen erschöpft, doch Museum und Besucherbergwerk sind mit dem Reiseführer einen Abstecher wert. Auf rund 22.000 m² Fläche erfahren Urlaubsgäste alles über die Geschichte des Bergbaus. Besonders eindrucksvoll ist der Abstieg in den Rathstiefste-Stollen, der sich über eine Länge von 1.000 m erstreckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Burgberg Bad Harzburg

Bad Harzburg
Um 1065 ließ Kaiser Heinrich IV. hier die erste Harzburg errichten, von der der Ort seinen Namen hat. Mit der Burgbergseilbahn kann man in 3 Minuten zu den spärlichen Überresten der salischen Hartesburg auf dem Goßen Burgberg (482 m) hinauffahren. Sie ist die einzige Großkabinenseilbahn Norddeutschlands und seit dem Jahre 1929 im Einsatz. Oben gibt es, neben einer herrlichen Aussicht, Wanderwege, die zu den Rabenklippen, zum Molkenhaus, wo im Winter das Wild gefüttert wird, und zum 23 m hohen Radau-Wasserfall führen. Allerdings tröpfelt die Radau meist nur die mächtige Felsbrockenwand hinunter. Lediglich zur Schneeschmelze oder nach langem Regen ist der Wasserfall wirklich rauschend.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Goslar
Das Goslarer Rathaus ist ein Jahrhundertbauwerk im ganz speziellen Wortsinn: wohlhabende Bürger ließen es 1450 erbauen, beginnend mit dem Ostflügel, dessen Arkaden sich zum Marktplatz öffnen. Hier, in der Mitte des Platzes, auf dem Marktbrunnen, thront das Wahrzeichen Goslars: der goldene Reichsadler. Über mehr als 400 Jahre wurde das Rathaus durch immer neue Anbauten vergrößert. Bestimmend für den Gesamteindruck ist allerdings das 16. Jahrhundert, eine Blütezeit Goslars, in der die Hansestadt und Freie Reichsstadt vom Aufschwung des Bergbaus profitierte. Den doppelten Säulengang im Erdgeschoss nutzten die Händler als Kaufhalle. Und Missetätern drohte der Pranger, der sich ebenfalls unter den Arkaden befand. Seine ursprüngliche Zweckbestimmung erfüllt das Rathaus bis heute: es ist Amtssitz des Goslarer Oberbürgermeisters und unter dem wunderschönen hölzernen Sternenhimmel der Däle beraten die Ratsherren und -frauen über das Wohl der Stadt. Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst: seine Wände, die Decke und sogar die Fensternischen sind vollständig mit Tafelgemälden ausgekleidet. Jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Abwechslungsreiches Rankenschnitzwerk bekrönt die einzelnen Wandtafeln. Nachdem der Huldigungssaal über Jahre hinweg restauriert worden ist, schützt heute aufwändige Sicherheits-, Klima- und Lichttechnik dieses Kunstwerk vor dem Verfall. Eine Ausstellung führt den Besucher in Geschichte und Bedeutung ein. Neu und spannend ist die multimediale Darstellung der Geschichte des Raumes. Dazu nimmt man in der Nachbildung des Huldigungssaales auf den Bänken der Ratsherren Platz.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kräuterpark Altenau

Altenau
1500 Kräuter und Gewürzpflanzen erwarten die Besucher in einem der größten Kräuterparks. Auf leicht begehbaren Pfaden läßt sich die Vielfalt heimischer und exotischer Gewürze und Kräuter erkunden. In der Gewürzpagode wird die Geschichte der Kräuter und Gewürze erzählt. Wer sie gerne zuhause einsetzen möchte, wird im Shop fündig. Dort werden Hunderte Gewürzmischungen und andere Kräuterspezialtäten angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zinnfiguren-Museum Goslar

Goslar
In der 500 Jahre alten Lohmühle, in der einst Eichen- und Fichtenrinden zur Herstellung von Gerbstoffen zerkleinert wurden, befindet sich heute das Zinnfigurenmuseum. Etwa 50 Dioramen (bildliche Darstellungen) zeigen Goslars Altstadt und Bergbau en miniature und erzählen von der Stadtgeschichte. Zudem werden historische Zinnfiguren und Sonderausstellungen präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Baumwipfelpfad Harz

Bad Harzburg
Am Fuße des Burgbergs im Kurpark Bad Harzburg startet der rund 1000 m lange Pfad und verläuft auf über 20 m Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals. Der Pfad führt über einen Teich, gewährt Einblicke in den Nationalpark, informiert über Holzwirtschaft und Umwelt, Gesteinsschichten und Geschichte des Harzes. Auf 18 Plattformen gibt es knapp 50 Erlebniselemente und Ruhestationen. Wurzelpfad und Glas-Steg machen das Naturerlebnis komplett.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Luchsgehege Bad Harzburg

Bad Harzburg
Im Luchsgehege an den Rabenklippen sind die in freier Natur so gut wie nie zu beobachtenden Luchse zu sehen. Hier aber können sie beim Sonnenbaden, kletteren oder umherschweifend beobachtet werden. Zweimal wöchentlich im Rahmen der Fütterungen (jeweils mittwochs und samstags um 14.30 Uhr) gibt es zudem verteifenden Informationen von Nationalpark-Mitarbeitern. Mit Pkw ist das Gehege nicht zu erreichen. Von Bad Harzburg führen ausgeschilderte Wanderwege nach 4 Kilometern zum Gegehe. Von der Bergstation der Burgberg-Seilbahn dauert es zu Fuß ca. 1 Stunde zum Gehege.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Oberharzer Wasserwirtschaft

Clausthal-Zellerfeld
Seit August 2010 ist das Wasserregal Weltkulturerbe der Unesco. Dieses Kulturdenkmal ist ein weitläufiges System von einst 120 Teichen, 500 km Gräben (künstliche Bachläufe) und 30 km Wasserläufen (wasserführende Stollen) zur Nutzung der Wasserkraft und damit eines der großartigsten Zeugnisse des europäischen Bergbaus aus der Zeit von 1534 bis 1864. Etwa 65 Teiche, rund 70 Gräben und rund 20 km Wasserläufe (Stollen für Wasser) werden heute voll funktionstüchtig erhalten. Ein Wasserwanderweg führt entlang des »Oberharzer Wasserregals« bei Clausthal-Zellerfeld dem ausgeklügelten System von Gräben, Teichen, Stollen und Wasserrädern, die einst die Bergwerke entwässerten. Ohne die intensive Nutzung des Wassers wäre der Bergbau im Oberharz nicht zu diesem Umfang und zu dieser Blüte gediehen. Das vorhandene Erz zusammen mit diesen günstigen Möglichkeiten der Wasserkrafterzeugung ließen hier in der frühen Neuzeit das größte Industriegebiet Deutschlands entstehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sternwarte St. Andreasberg

St. Andreasberg
Den prächtigen Nachthimmel der dunklen Region zeigt und erläutert die (barrierefreie) Sternwarte. An einem der dunkelsten Standorte Deutschlands sind die Milchstraße und die Andromeda -Galaxie an vielen Tagen des Jahres mit bloßem Auge zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Eisenbahnmuseum

Vienenburg
In Vienenburg am nördlichen Harzrand findet sich ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Im letzten Moment konnte hier das historische Bahnhofsgebäude vor dem Abriss gerettet werden. Durch wissenschaftliche Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass die Bausubstanz noch aus dem Baujahr 1840 stammt. Der Bahnhof wurde von der Stadt Vienenburg erworben und restauriert. Heute befindet sich im Gebäude unter anderem das Museum. Auf rund 100 qm Fläche gibt es hier vieles zur regionalen Eisenbahngeschichte zu sehen. Unter anderem eine große Modellbahnanlage die den Bahnhof Vienenburg im Zustand der 50er und 60er Jahre zeigt. Im zum Museum gehörenden Außengelände befindet sich eine Sammlung historischer Fahrzeuge. Bestens erhalten ist die nostalgische Dampflok am Eingang. Betreut wird dies alles vom Verein zur Förderung des Eisenbahnmuseums Vienenburg VEV.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wurmbergseilbahn

Braunlage
Die Wurmbergseilbahn am nördlichen Rand von Braunlage führt hinauf auf den 971 m hohen Wurmberg. Sie ist die längste Seilbahn Norddeutschlands und überwindet auf einer Länge von 2,8 km eine Höhe von 400 m. Direkt an der Bergstation befindet sich neben der Wurmberg-Alm der Wurmbergturm, der einst zur Skisprungschanze gehörte. Der alte – baufällige – Turm wurde 2014 mitsamt der Schanze abgetragen und im Herbst 2019 als 32 m hoher reiner Aussichtsturm aus Stahl und Glas neu errichtet. Wer den Turm über 162 Stufen besteigt oder ganz bequem den Aufzug nutzt, wird mit einem weiten Ausblick auf das Harzvorland belohnt. Wer mag, kann auf dem Weg nach unten die Rutsche nutzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mönchehaus

Goslar
Das in einem Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1528 untergebrachte Mönchehaus Museum mit Skulpturengarten ehrt seit 1978 mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst die Preisträger des Kaiserrings. Diese jährlich vergebene Auszeichnung des Goslarer Kunstvereins genießt international ein hohes Renommée. Zu den prämierten Kaiserringträgern zählen Künstler wie Henry Moore, Georg Baselitz, Nam June Paik, Richard Serra und Rebecca Horn. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Städtisches Museum

Seesen
Im ehemaligen Jagdschloss der Herzöge von Braunschweig ist das Städtische Museum mit Erfindungen im Weltformat untergebracht. Wer hätte geglaubt, dass die Konservendose aus Seesen kommt? Es war der örtliche Klempnermeister Fritz Zürchner, der 1836 in seiner Werkstatt die ersten haltbaren Dosen herstellte. Ebenso wenig würde man vermuten, dass Steinway, heute Synonym für edle Konzertflügel, 1839 als Heinrich Engelhard Steinweg in Seesen sein Debüt als Klavierbauer gab. Nach seiner Auswanderung gründete der gebürtige Seesener in Amerika seine weltberühmte Firma »Steinway and Sons« und eine Dauerausstellung zeigt deren erstes in den USA gebaute Tafelklavier. Neben dem heimatgeschichtlichen Bereich bietet das Museum zahlreiche Sonderausstellungen, die für ständige Bewegung im Haus sorgen. Dem Geigenvirtuosen Louis Spohr wird außerdem ein Themenbereich gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oberharzer Bergwerksmuseum

Clausthal-Zellerfeld
Zellerfeld ergänzt das Besichtigungsprogramm mit dem hervorragend ausgestatteten Bergwerksmuseum, eines der ältesten technikgeschichtlichen Museen Deutschlands. Der Besucher bekommt einen detaillierten Einblick in die mühevolle Arbeit unter Tage und kann eine gesamte Bergbau-Anlage mit Schaugrube und Grubenbahn bestaunen. Unweit vom Museum liegt die so genannte Fratzenapotheke von 1674: An der Fassade sind 68 geschnitzte Fratzen zu zählen und im Inneren überrascht ein barockes Deckengemälde. Von hier ist auch der Kunsthandwerkerhof nicht mehr weit. Die Cafeteria bietet im Rahmen einer Gruppenführung, aber auch auf Vorbestellung für Einzelpersonen eine typische »Tzscherpermahlzeit« unter Tage an: Zu Bier und frischem Bauernbrot wird eine Holzplatte mit Harzer Leber-, Rot- und Mettwurst sowie kräftiger Sülze gereicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalparkhaus St. Andreasberg

St. Andreasberg
Das Nationalparkhaus ist im Gebäude der ehemaligen Erzwäsche der Grube Samson untergebracht. Bis 1910 wurde hier silberhaltiges Erz zerkleinert und für die Silberhütte vorbereitet. Spannende Informationen zu Fledermäusen erhalten Besucher im FledermausReich. Wie navigieren diese nachaktiven, fliegenden Säugetiere, wie erfolgt die Jungenaufzucht und wo halten sie Winterschlaft. Heute werden hier Besucher mit Informationsmaterial zu Wanderwegen sowie Freizeiteinrichtungen und mit Ausstellungen zum Bergbau, zu Pflanzen und Tieren des Ökosystems Nationalparks Harz auf die Erkundung der Region vorbereitet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

HarzWaldHaus

Bad Harzburg
Das HarzWaldHaus im Kurpark zeigt eine neue interaktive Walderlebnisausstellung mit Informationen zum Luchs, der im Harz wieder angesiedelt wurde und vielen anderen Waldbewohnern. Neben einer Ausstellung gibt es ein Formicarium, ein Terrarium in dem Ameisen leben und beobachtet werden können. Hinzu kommt ein Shop mit Büchern, Luchs-Andenken und Wanderkarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserringhaus

Goslar
Dem Rathaus gegenüber steht das Kaiserringhaus mit Glockenspiel im Giebel. Viermal täglich (9,12,15 und 18 Uhr) erzählen dort oben zu den Klängen von Bergbaumelodien bunte Holzfiguren in Bergmannstracht die Geschichte des Goslarer Erzbergbaus. Das einstige Kämmereigebäude verdankt seinen Namen jenem Kaiserring, den seit 1975 eine Fachjury alljährlich einem international herausragenden zeitgenössischen Künstler überreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Nationalpark Harz

Torfhaus
Der Nationalpark Harz ist einer der größten Waldnationalparks Deutschlands. Er schützt 10 Prozent der Fläche des Harzes und erreicht mit dem Brocken eine Höhe von 1141 m. Im Nationalpark wurden seit 2000 zahlreiche Eurasische Luchse ausgewildert. Info- und Anlaufstellen sind die acht Besucherzentren des Nationalparks: Brockenhaus, TorfHaus, Hohnehof, Sankt Andreasberg, Schierke, Ilsenburg, Scharfenstein und das Haus der Natur in Bad Harzburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Grube Samson

St. Andreasberg
Führungen durch die Silbergrube »Samson«, in der von 1521 bis 1910 gefördert wurde, zeigen, unter welchen Bedingungen die Bergleute untertage arbeiten mussten. Auch wird die Anwendung der Fahrkunst mithilfe des Drahtseils demonstriert. Diese 1833 in Clausthal gemachte Erfindung erleichterte den Bergmännern den Ab- und Ausstieg aus der Grube und wurde mit Wasserkraft angetrieben. 1830 waren es mehr als 600 m, die die Bergleute zu Beginn ihrer Schicht hinab und nach getaner Arbeit ermattet wieder hinauf steigen mussten. Nur junge, konditionsstarke Männer waren den Strapazen des 140 Minuten langen Aufstieges auf rutschigen Leitern überhaupt gewachsen. Das angegliederte Harzer Roller-Kanarien-Museum informiert über die Geschichte des Harzer Roller genannten Kanarienvogels. Noch heute werden in St. Andreasberg die Singvögel gezüchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Weltkulturerbe Rammelsberg

Goslar
Wer den Ruhrpott für die deutsche Bergbauregion schlechthin hält, wird im Harz eines Besseren belehrt. Bereits im Jahr 968 begann der Bergbau am Rammelsberg, und Ausgrabungen belegen, dass schon in der Bronzezeit das Harzer Erz Verwendung fand. Im Laufe der Zeit wurden hier auch Kupfer, Silber, Blei, Zink und Schwerspat gewonnen.Dabei drangen die Bergleute bis zu 500 m tief in den Berg vor, um metallhaltiges Gestein aus dem Boden zu holen. 1988 schließlich war der Berg erschöpft, und die zweite Karriere des Rammelsberges als Museum und Besucherbergwerk begann, das 1992 UNESCO-Welterbe wurde. Auf 22 000 qm Fläche und in vier Ausstellungshäusern wird seitdem die Entwicklung des Bergbaus dokumentiert und über Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergleute informiert. Spannend sind thematische Führungen unter Tage. Besucher können bei der Erzaufbereitung zusehen, mit einer alten Grubenbahn in den Berg einfahren oder sich im Roeder-Stollen aus dem 19. Jh. erklären lassen, wie der Rammelsberg einst entwässert wurde. Abenteuerlich ist der Abstieg in den 1000 m langen Rathstiefste Stollen, in dem es bis heute kein elektrisches Licht gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Wurmberg-Rodelbahn

Braunlage
Am 971 m hohen Wurmberg über Braunlage, dem höchsten Gipfel Niedersachsens, gibt es eine Gondelbahn und eine Beschneiungsanlage. Beschneit wird auch die 1,7 km lange Winterrodelbahn. In den steilen Passagen nehmen die Rodel ordentlich Tempo auf. Die Schlittenfahrt beginnt an der Mittelstation, auch ein Verleih wird angeboten. Im Skigebiet am Hexenritt befindet sich außerdem ein Rodelbereich. Hier geht es auf Schlitten eine 200 m lange Wellenbahn hinunter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gustav-Adolf-Kirche Hahnenklee-Bockswiese

Hahnenklee-Bockswiese
Auf einer Anhöhe zwischen Hahnenklee und Bockswiese befindet sich Deutschlands einzige nordische Stabkirche. Die 1908 in zehnmonatiger Bauzeit errichtete Gustav-Adolf-Kirche besteht aus zwölf stabilen Stäben (Masten), die ohne Nägel und Schrauben mit den Querbalken zusammengefügt sind. Im holzverkleideten Kirchenraum, reich geschmückt mit Schnitzarbeiten und Gemälden, herrscht eine warme Atmosphäre. Etwas ganz Besonderes ist ihr vier Oktaven umfassendes, mechanisch bespielbares Glockenspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stift zum Großen Heiligen Kreuz

Goslar
Im Jahre 1254 gründete der kaiserliche Vogt Dietrich von Sulinge das Stift Großes Heiliges Kreuz für alte und pflegebedürftige Bürger. Es ist der älteste steinerne Profanbau Goslars und daher eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt. Erhalten ist das Eckhaus mit Portal und Halle sowie das Kemenatengebäude. In den Pfründnerstübchen neben der Halle verkaufen heute Kunsthandwerker ihre Produkte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kirche Neuwerk

Goslar
1186 stiftete der kaiserliche Vogt Volkmar von Wildenstein dem Kloster der Benediktinerinnen die romanische Pfeilerbasilika, die damals ›Maria im Rosengarten‹ hieß. Die dreischiffige Kirche mit Querhaus und doppeltürmiger Westfassade besitzt eine kunsthistorisch wertvolle Ausstattung: ausdrucksvolle figürliche und ornamentale Bauplastik an Kapitellen und Säulen und im Kirchenraum spätromanische Wandmalereien wie die thronende Maria mit Christus in der Chorapsis.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bergakademie Clausthal

Clausthal-Zellerfeld
Dass man in Sachen Bergbau nicht nur das praktische, sondern auch das theoretische Know-how besitzt, beweist die Clausthaler Bergakademie von 1775, die seit 1968 als Technische Universität geführt wird. Im Unigebäude befindet sich außerdem die größte Mineraliensammlung Europas mit mehr als 120 000 Exponaten. Herausragend ist die Bedeutung auf dem Gebiet der Erze und nichtmetallischen mineralischen Rohstoffe. Sie bieten die Basis für zahlreiche vergleichende wissenschaftliche Untersuchungen und stehen Wissenschaftlern der ganzen Welt zur Benutzung zur Verfügung. Der Grundstein der Sammlungen wurde 1811 gelegt, als eine vom Bergamt Clausthal zusammengestellte Mineraliensammlung der neu konstituierten Bergschule überlassen wurde. Den Ausbau zu einer wissenschaftlichen Einrichtung verdankt man Friedrich Adolph Roemer (1809-1869), dem ersten Direktor dieser Hochschule. 1907 wurde die Sammlung umgestaltet und nach neuen didaktischen Gesichtspunkten eingerichtet. Seither dienen die Sammlungen vorrangig der studentischen Ausbildung, aber auch Zwecken des weiterbildenden Studiums in verschiedenen Formen der Erwachsenenbildung. Jährlich besuchen Teilnehmer zahlreicher Lehrexkursionen deutscher und europäischer Universitäten die Clausthaler Sammlungen. Ferner werden anderen Museen und Institutionen Mineralstufen und Erze als Leihgaben für Sonderausstellungen und Forschungszwecke zur Verfügung gestellt.
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Wissenswertes zu Goslar

Südlich des Stadtzentrums von Goslar laden zahlreiche Wanderwege zur Erkundung des Harzes ein. Eine der schönsten Routen ist der 6,3 km lange Liebesbankweg in Hahnenklee, der von 25 individuell gestalteten Holzbänken gesäumt wird. Ein weiteres beliebtes Ziel ist der Harly mit seinem Aussichtsturm in 256 m Höhe. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zum sagenumwobenen Brocken.

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Häufig gestellte Fragen

In Goslar tanzen kostümierte Hexen und Geister auf dem Marktplatz in den Mai. Besonders wild geht es auf dem Hexentanzplatz in Thale mit über 10.000 Gästen zu.

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