Giebichenstein
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Tipp der ADAC Redaktion
Mit über 11 Mio. Exponaten verfügt das Landesmuseum für Vorgeschichte über eine der größten und wichtigsten Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Zu den Highlights gehören ein Mammutskelett, Gräber der Jungstein- und Bronzezeit sowie die 3600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra mit der weltweit ältesten konkreten Darstellung astronomischer Phänomene.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit mehr als 1000 Jahren thront die romanische Burg, die seit dem Dreißigjährigen Krieg nur noch Ruine ist, auf einem Felsen oberhalb des Saaledurchbruchs am nördlichen Stadtrand von Halle. Zu Beginn des 19. Jh. besaß das »verfallene Schloss« (Eichendorff) auf dem Felsen am Fluss große Anziehungskraft für zahlreiche Dichter der Romantik, die hier und in den angrenzenden Gärten Anregungen für ihre poetischen Werke fanden. Die Oberburg Giebichenstein mit Resten des Wohngebäudes, Torturm und Gewölbekelle ist zu besichtigen und bietet herrliche Ausblicke auf die nähere Umgebung. Die im 15. Jh. erbaute Unterburg ist in wesentlichen Teilen erhalten geblieben und beherbergt heute die berühmte Hochschule für Kunst und Design.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schokoladen der Halloren Schokoladenfabrik konnten sich als eine der wenigen ostdeutschen Produkte am Markt behaupten. Darunter die Halloren Kugeln, cremig gefüllte Pralinen die den Silberknöpfen der Trachten der Halloren genannten Salzwirker nachempfunden sind. Die Schokoladenerlebniswelt berichtet von der Geschichte der ältesten noch bestehenden Schokoladenfabrik Deutschlands und den Produkten der einstigen Mignon Pralinen Fabrik, aus der später das Kombinat Süßwaren wurde. Dazu gehören eine gläserne Schauproduktion und ein Kinobereich. Herzstück der Präsentation ist das 17 m2 große, mit Möbeln und Figuren ausstaffierte Schokoladenzimmer, in dem ca. 1,5 t Schokolade verbaut sind. In der Schokoladenwerkstatt können Besucher eigene Pralinen herstellen und sich im Werkverkauf mit Schokoladenerzeugnissen eindecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1484 errichteten die Magdeburger Erzbischöfe die vierflügelige Burganlage. Darin befindet sich das Kunstmuseum Moritzburg, das seine Bestände sowie Wechselausstellungen und historische Räume zeigt. Ein moderner Einbau mit spektakulärer Dachkonstruktion erschafft Ausstellungs- und Serviceflächen im Nord- und Westflügel. Damit wurde die Burg, die nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg bis in die jüngste Vergangenheit teils Ruine war, als Ganzes erschlossen. Präsentiert werden Werke des 20./21. Jh. und auf einer Empore im Obergeschoss Bilder Lyonel Feiningers von 1929-31.
Tipp der ADAC Redaktion
Kardinal Albrecht ließ ab 1529 das kurz Marienkirche genannte Gotteshaus errichten. Mit spätgotischen Westtürmen, spätromanischen Osttürmen und den Hausmannstürmen mit Brückenverbindung entstand ein Wahrzeichen der ›Fünf-Türme-Stadt‹ Halle. Zu den Schätzen der Marktkirche gehören die Totenmaske Martin Luthers, eine Bronzetaufbecken, in dem Georg Friedrich Händel 1685 getauft wurde, und die 1552 gegründete Marienbibliothek mit 30.000 Bänden aller Wissensgebiete und ca. 600 Inkunabeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Alten Markt dreht sich auf drei Etagen eines Bürgerhauses des 18. Jh. alles um die 1960 gegründete Band und die Solokarrieren ihrer Bandmitglieder. Die Ausstellung stellt den Werdegang der legendären Pilzköpfe mit einer Vielzahl von Ausstellungsstücken dar. Raritäten und viele Originale zeigen die Erfolgsstory von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr. Darunter erste Konzert-Plakate aus Liverpool, Dokumente aus der Hamburger Zeit, seltene Schallplatten, Fotos, Zeitungsartikel, Souvenirs und Autogramme. Ergänzt wird die Ausstellung durch Vorträge und Filme. Endgültig schlägt das Herz eines jeden Beatles-Fans im Museumsladen höher. Hier können Schallplatten und CDs, Videos, Bücher und Fanclub-Hefte, Poster und Postkarten, Hemden und T-Shirts erworben werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Raritäten besichtigen will wie eine Kulissenbibliothek, das mit 114 m längste Fachwerkhaus Europas sowie die einzige an originaler Stelle erhaltene Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit, der ist bei den Franckeschen Stiftungen genau richtig. Das Bibliotheksgebäude von 1728 mit seinem original erhaltenen Kulissenmagazin, in dem die Regale wie Bühnenbilder in den Saal hineinragen, beherbergt historische Drucke aus dem 15. bis 18. Jh. August Hermann Francke hatte hier ab 1698 begonnen, ein Waisen- und Armenhaus und einen rund 50 Gebäude umfassenden Stiftungskomplex zu errichten, der bis 1946 genutzt wurde. Die Franckeschen Stiftungen verstehen sich heute als eine wissenschaftliche und kulturelle, pädagogische und soziale Einrichtung, die das Erbe Franckes fortführt. Im Historischen Waisenhaus laden mehrere kulturhistorische Dauer- und Wechselausstellungen sowie der Freylinghausen-Saal mit seinen Konzerten und wissenschaftlichen Veranstaltungen zu einem Besuch ein. Im Kinderkreativzentrum Krokoseum finden regelmäßig Veranstaltungen für Kinder statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1531 im Stil der Frührenaissance errichtete imposante Gebäudekomplex lädt in seinem begrünten Innenhof zum entspannten Verweilen ein. Zu den Händelfestspielen im Juni verwandelt er sich in einen Kunstgarten mit Skulpturen, Sitz- und Liegeflächen sowie einem musikalischen Angebot und einem Café.
Tipp der ADAC Redaktion
Knackige Schokolade und eine cremig-zarte Füllung: Hallorenkugeln sind nicht nur der Exportschlager von Halle an der Saale, sie haben die Stadt auch weltbekannt gemacht. Dabei hat Halle viel mehr zu bieten als eine jahrhundertealte Schokoladentradition. Die fast vollständig erhaltene Altstadt ist ein Spiegelbild der Historie und lädt mit ihrer charmanten Architektur zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Nicht zuletzt ist Halle die Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel, der als Komponist insgesamt 42 Opern schrieb. Noch heute erinnern die jährlich stattfindenden Händel-Festspiele an den wohl berühmtesten Sohn der Stadt. Bei einer Reise mit dem Halle-Routenplaner fallen die Grünflächen auf, die sich gemeinsam mit den Wasserspielen über 7.000 ha erstrecken. Halle-Reisetipps: Sehenswürdigkeiten für Klein und Groß Der Weg mit ADAC Maps führt zunächst ins Landesmuseum für Vorgeschichte. Mit der Himmelsscheibe von Nebra wartet hier eines der Highlights der Stadt. Sie gilt als einer der bedeutendsten archäologischen Funde der vergangenen Jahrhunderte und zeigt typische Elemente des Tag- und Nachthimmels, kombiniert mit einem abstrakten Sternenhimmel. Weiter geht es zur Marktkirche , die auch als Marienkirche bekannt ist. Ihre vier Türme sind typisch für das Stadtbild Halles. Ein Besuch empfiehlt sich vor allem am Abend, wenn die Kirche angeleuchtet wird. In dieser Zeit kann das Auto in einer der drei Tiefgaragen im Zentrum Halles abgestellt werden, die als Parkmöglichkeit rund um die Uhr bereitstehen. Salz und Schokolade: mit dem Reiseführer zu den Schätzen Halles Schon in der Bronzezeit, also vor mehr als 4.000 Jahren, wurde in Halle Salz abgebaut. So wurde die Stadt in einer Urkunde im Jahr 961 bereits als Salzquelle aufgeführt. Heute gilt sie damit als die älteste Salinenstadt in Deutschland. Seit 1967 befindet sich auf dem ehemaligen Areal der Saline ein umfangreich gestaltetes Museum. Es beherbergt neben Einblicken ins Salzsieden eine Auswahl an museumspädagogischen Angeboten. Im Urlaub lohnt aber auch ein Besuch des Schokoladenmuseums, das sich am Firmensitz von Halloren befindet. Die Halloren Erlebniswelt präsentiert auf über 900 m² beeindruckende Fakten rund um die Schokoladenherstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Mitte des größten Platzes von Halle markiert das Händeldenkmal. Der Komponist blickt auf die Marktkirche, in der er 1685 getauft worden ist. Der 84 m hohe Rote Turm wurde 1506 im spätgotischen Baustil als freistehender Uhr- und Glockenturm errichtet. An seiner Ostseite befindet sich der Hallische Roland. Das Glockenspiel des Roten Turms ist mit 76 Glocken das zweitgrößte weltweit.
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