Oranienbaum
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Tipp der ADAC Redaktion
Dieses erste klassizistische Schloss Deutschlands von 1769–73 nach Plänen Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorffs besitzt noch die originale Inneneinrichtung. Im großen Schlossgarten sind östlich des Schlosses die neugotische Petrikirche mit 66 m hohem Turm, das Küchengebäude mit Gaststätte, der Marstall und Wirtschaftsgebäude zu entdecken. Der Garten grenzt an den Wörlitzer See, einen Altarm der Elbe. Im Osten steht noch die modern anmutende, runde Synagoge.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1683 ließ sich Henriette Catharina von Anhalt-Dessau aus dem Haus Oranien-Nassau Schloss Oranienbaum zum Sommersitz im Stil des niederländischen Barock umbauen. Im Schloss beeindrucken der Speisesaal mit Delfter Fliesen und der Ledertapetensaal. Der Park mit Inselgarten, Teehaus, Orangerie und fünfgeschossiger Pagode zählt zum Gartenreich Dessau-Wörlitz.
Tipp der ADAC Redaktion
»… wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben einen Traum um sich herum zu schaffen …« schwärmt Goethe über den Wörlitzer Park. Hier verschmelzen Kunst und Natur. Inspiriert von der Aufklärung, von Auslandsreisen und der Lektüre des Philosophen Rousseau, nahm sich Leopold III. Friedrich Franz Fürst von Anhalt-Dessau vor, zu verwirklichen, was am Ende des 18. Jh. meist noch Theorie war: die Einheit von Philosophie und Natur, von Kunstvollem und Natürlichem. Herrenhäuser und Dörfer, Wege und Alleen, Flüsse und Teiche, Felder und Gärten bezog er in die Landschaftsgestaltung ein, die ›das Nützliche mit dem Schönen verbinden‹ sollte. Auch die barocken Anlagen in Mosigkau und Oranienbaum sowie die 18 km entfernten Dessauer Schlösser Georgium und Luisium integrierte er in seinen Entwurf. 1764 bis 1800 entstand auf 142 qkm zwischen Dessau und der Lutherstadt Wittenberg sein Gartenreich. Der erste Englische Landschaftspark auf dem europäischen Festland wurde mit Brücken, Tempeln, Skulpturen und Grotten versehen. Die Wörlitzer Anlagen sind der künstlerische Höhepunkt des Gartenreiches.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1773-1813 in Schochs Garten errichtete gotische Haus ist eines der frühesten Beispiele für neugotische Architektur in Europa. Beide Ansichten, Front und Gartenseite, sind unterschiedlich gestaltet. Die Hauptfassade orientiert sich an der venezianischen Kirche Madonna dellOrto aus dem 15. Jh., die Gartenseite an dem neugotischen Landsitz Strawberry Hill in England. Im Gotischen Haus wird Glasmalerei des 15.-17. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Synagoge, 1787-90 für die jüdische Bevölkerung von Wörlitz und Oranienbaum errichtet, ist eine Rotunde, die sich an antiken Rundtempeln wie dem Hercules-Victor-Tempel in Rom orientierte. Der hellgelb gestrichene Rundbau wird durch weiße Pilaster akzentuiert. Dazwischen befinden sich im oberen Bereich des Mauerwerks Rundfenster. In der Synagoge wird heute eine Ausstellung zur jüdischen Geschichte Anhalts gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Petrikirche im Park von Schloss Wörlitz geht auf einen romanischen Bau aus der Zeit um 1200 zurück, von dem noch Grundmauern erhalten sind. Anfang des 19. Jh. wurde das Gotteshaus dann im neogotischen Stil umgebaut und der Turm auf eine Höhe von 66 m aufgestockt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Rahmen der Expo 2000 entstand das an der Straße zwischen Dessau und Oranienbaum gelegene Informationszentrum. Es dient als zentrale Anlaufstelle für Naturfreunde im Biosphärenreservat Mittelelbe. Im Pavillon informiert eine Ausstellung über das Schutzgebiet. Auch Informationsmaterial ist hier erhältlich. Im Freigelände befinden sich ein Kräuter- und Bauerngarten und ein kleiner Teich. Sehr lohnenswert ist auch die Einbeziehung des Biosphärenreservats in eine Radtour: So führt z.B. der Europa-Radweg R1 hier vorbei.
Tipp der ADAC Redaktion
Schochs Garten wird von Kanälen durchzogen. Harmonisch wechseln sich Wiesenflächen und Baumgruppen ab. Das Gotische Haus zählt zu den frühesten neogotischen Gebäuden Europas. Darin wird Glasmalerei des 15.-17. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Westen des Wörlitzer Schlossgartens setzt eine Fähre Besucher auf den Inselpark Neumarks Garten über, wo es ein kleines Felsenlabyrinth gibt. Über die winzige Roseninsel und ihre Fähren gelangt man in Schochs Garten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordwesten von Schochs Garten beim Wörtlitzer Schloss erstreckt sich der Floragarten mit dem klassizistischen säulengeschmückten Floratempel. Die Kettenbrücke über den Kanal führt zum Venustempel mit Grotte und einer Statue der ›Venus aus dem Bade‹ nahe der Amtsfähre. Auf der italienisch anmutenden Insel Stein im Wörlitzer See speit ein Mini-Vesuv neben der Villa-Hamilton zu besonderen Anlässen Feuer und Rauch.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schwimmbrücke über den Sonnenkanal führt zur Statue der ›Venus aus dem Bade‹ bei der Amtsfähre. Östlich des Großen Walllochs steht das Piemonteser Bauernhaus, und eine Eiserne Brücke überspannt den Georgenkanal. Kurios ist die italienisch anmutende Insel Stein im Wörlitzer See: Ein Mini-Vesuv neben der Villa Hamilton speit zu besonderen Anlässen Feuer und Rauch.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ehemalige Braunkohlegrube Golpa-Nord wurde zum Gremminer See umgestaltet. Auf einer Halbinsel entstand ›Ferropolis‹ – die ›Stadt aus Eisen‹. Fünf riesige ausrangierte Tagebaubagger, bis zu 130 m lang und 30 m hoch, überragen dort eine Veranstaltungsarena und ein Tagebaumuseum.