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Sachsen-Anhalt

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Das heutige Bundesland Sachsen-Anhalt war im frühen Mittelalter von hoher kultureller Bedeutung, die Landeshauptstadt Magdeburg zu jener Zeit eines der politischen Zentren Europas. Von diesen Zeiten zeugen bis heute gut erhaltene Baudenkmäler der Romanik und Gotik, etwa die Dome zu Magdeburg und Halberstadt sowie zahlreiche Burgen und Kirchen. Die Sachsen-Anhalt-Karte weist deutschlandweit die höchste Dichte an UNESCO-Weltkulturerben auf: Hierzu zählen z. B. das Bauhaus Dessau, die Luthergedenkstätten in Wittenberg und Eisleben, die Quedlinburger Altstadt und der Naumburger Dom. Als Urlaubsziel bietet Sachsen-Anhalt aber nicht nur historische Highlights, sondern auch ganz viel Natur, wie im Nationalpark Harz und im Dessau-Wörlitzer Gartenreich.

Keine Sachsen-Anhalt-Reise ohne einen Stopp in Magdeburg

Der Reiseführer der Landeshauptstadt ist reich gefüllt: Der Magdeburger Dom, eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Deutschlands, sowie das Kloster Unser Lieben Frauen gelten als architektonische Juwelen. Wer es moderner mag, der erfreut sich an der einzigartig gestalteten Grüne Zitadelle von Hundertwasser. Weiteres Highlight: das „Magdeburger Panorama“, eines der größten Rundgemälde weltweit, das die Zerstörung der Stadt während des Dreißigjährigen Krieges darstellt und in einem speziell konstruierten Rundgebäude präsentiert wird. Magdeburg kann auch Natur: Die Elbauen laden zu Spaziergängen ein.

Auf dem Hexen-Stieg: Wanderparadies Harz

Man muss nicht gleich den mit 1.142 m Höhe höchsten Berg des Harzes, den Brocken, besteigen: Der Harz lädt mit mehr als 8.000 km Wanderwegenetz zum Aktiv-Urlaub ein. Zu den Top-Touren gehört der Harzer-Hexen-Stieg: Durch lauschige Wälder, felsige Schluchten und vorbei an steil aufragenden Klippen führt er auf einer Länge von knapp 150 km von Osterode bis Thale durch das Mittelgebirge. Ambitionierte sammeln an 222 sehenswerten Plätzen Stempel in ihrem Wanderpass – und erlaufen sich so die begehrte Harzer Wandernadel.

Sachsen-Anhalt-Routenplaner: Fachwerkzauber in Quedlinburg & Wernigerode

Das Schloss Wernigerode ist das wohl berühmteste in ganz Sachsen-Anhalt – und gewährt von seiner erhöhten Lage aus einen traumhaften Blick über den zauberhaften Fachwerkort am Rande des Harzes. Im nur 30 km entfernten Quedlinburg gehört gleich das gesamte Altstadt-Ensemble zum UNESCO-Welterbe. Hier spazieren Gäste zu jeder Reisezeit wie durch ein nostalgisches Bilderbuch. Besonders märchenhaft wird es in der Weihnachtszeit, wenn in den malerischen historischen Innenhöfen Kunsthandwerk, Glühwein und allerlei Köstlichkeiten angeboten werden.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Brocken

Wernigerode
Der 1141 m hohe Brocken bietet, als höchste Erhebung des Harzes, bei guten Sichtverhältnissen einen hervorragenden Panoramablick über den Harz. Während der Zeit der deutschen Teilung als Horchposten der Stasi gesperrt, zieht er längst wieder viele Besucher an. Das Nationalpark-Besucherzentrum Brockenhaus, bietet auf drei Stockwerken Informationen rund um den Berg. Es informiert über Mythen und Sagen, Flora und Fauna und zeigt eine multimediale Ausstellung zur Spionagegeschichte des Berges. Auf dem Berg herrschen ähnliche klimatische Verhältnisse wie in Island. Im Brockengarten gedeihen über 1500 Hochgebirgspflanzen, darunter die Brockenanemone, die nur hier in der Region vorkommt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Wernigerode

Wernigerode
Ein kurzer, aber steiler Aufstieg führt von der Stadt hinauf zum Schloss Wernigerode, einem Paradebeispiel historistischer Architektur. Carl Frühling baute die schon seit dem frühen 12. Jh. bestehende Burg im Auftrag des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode ab 1862 um. Leitender Gedanke scheint dabei die Vermeidung von Langeweile gewesen zu sein: Auf Symmetrien wurde bewusst verzichtet, keiner der 250 Räume des Schlosses gleicht dem anderen. Ein Rundgang führt durch 40 vielfach original ausgestattete Wohnräume. Höhepunkte sind Festsaal, Schlosskirche und Bergfried mit weitem Blick über den Harz. Der englische Landschaftsgarten rund um das Schloss lädt zum Spazieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Blankenburg

Blankenburg
Blankenburg ist ein perfekter Standort, um die Attraktionen des Harzes zu erkunden. Gelegen am nördlichen Rand des Mittelgebirges, sind Highlights wie der Brocken und das Bodetal von hier aus sehr gut zu erreichen. Unter anderem warten die Teufelsmauer oder die historische Altstadt auf einen Besuch. Das Urlaubsziel eignet sich für aktive Reisende, die jeden Tag etwas Neues entdecken möchten. Reiseführer zur Teufelsmauer Direkt am Ortsrand Blankenburgs liegt der Großvaterfelsen. Von hier aus startet eine Rundwanderung über den Kammweg, der mit schmalen Felsspalten und bizarren Felsformationen bis nach Timmenrode zum sogenannten Hamburger Wappen, einer markanten Felsformation, führt. Zurück geht es auf dem weniger beschwerlichen Südhangweg. Insgesamt ist die Strecke knapp 7 km lang. Auf dem Kammweg gibt es einige anspruchsvolle Stellen, daher eignet sich die Wanderung nur für sportliche und erfahrene Wanderinnen und Wanderer mit festem Schuhwerk. Blankenburg-Routenplaner: Ausflugsziele rund um die Harzstadt Die Barockgärten rund um das Kleine Schloss laden zu jeder Reisezeit zum Flanieren ein. Im Sommer stehen die Blumen in voller Pracht, während im Winter alles von einer malerischen Schneeschicht überzogen ist. Immer wieder entdecken Gäste versteckte Lauben, Skulpturen oder Wasserspiele in den herrlichen Schlossgärten. Die Burg Regenstein gehört zu den beliebten Sehenswürdigkeiten in der Region. Bei einer Besichtigung der Burgruine sind verschiedene Überreste wie Felsräume, Gräben und die alte Toranlage zu erkunden. Mit dem Kauf einer Karte erhalten Besuchende ein Faltblatt mit weiteren Informationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Aschersleben

Aschersleben
Erstmals erwähnt wurde Aschersleben 753 und ist somit Sachsen-Anhalts älteste Stadt. Teile der massigen mittelalterlichen Stadtmauer (15. Jh.) mit 15 Wehr- und Wachtürmen umgeben den Altstadtkern. Im Riegelbau am Bestehornpark widmet sich die Grafikstiftung Neo Rauch dem Werk des Malers Neo Rauxch, der in Aschersleben aufwuchs.  Im großen Waldpark Auf der alten Burg hält der Zoo Aschersleben Affen, Lamas, Reptilien und als besondere Attraktion weiße Tiger.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bauhaus Dessau

Dessau
Das Bauhaus Dessau verbindet Handwerk und Kunst miteinander und die Bauhausarchitektur prägte das 20. Jahrhundert. In Weimar gründete der Architekt Walter Gropius die einflussreichste Kunstschule dieser Epoche. Aus politischen und finanziellen Gründen zog die Schule für Kunst, Architektur und Design 1925 nach Dessau um. Auf der Karte des Stadtgebietes sind mehr als 300 Gebäude im Bauhausstil zu sehen – das bekannteste Bauhausgebäude trägt den Schriftzug „Bauhaus“. Deutsches Weltkulturerbe – das Bauhaus Dessau entdecken Der Gründer des Bauhauses, der Architekt Walter Gropius, gilt als Pionier der modernistischen Architektur. Nach dem Prinzip, dass die Form der Funktion entsprechen soll, entstanden praktische und gleichzeitig stilvolle geometrische Formen. Materialien wie Stahl, Beton, Aluminium, Chrom, Glas und Zement sollen die wahre Natur der Bauhausbauten widerspiegeln. Dieselben Werkstoffe wurden von den Kunstschaffenden für das Design moderner, minimalistischer Möbel verwendet. In den Werkstätten experimentierten sie mit den Möglichkeiten zeitgemäßer Technologie. Das Dessauer Bauhaus: ein Beispiel moderner Architektur Der Bauhausstil schließt die Gesamtheit künstlerischer Medien ein. Dazu zählen bildende Kunst, Industrie- und Grafikdesign, Typografie und Innenarchitektur. Die mehr als 300 Bauwerke der Bauhausstadt sind Bestandteile einer der wichtigsten Kulturstätten der UNESCO. Ein Beispiel für diese einzigartige Designbewegung ist das Bauhausmuseum mit seiner auffälligen Glasfassade. In den Räumlichkeiten sind moderne Möbel und originelle Keramiken der Bauhausepoche zu sehen. Die Meisterhäuser, drei baugleiche Doppelhäuser, befinden sich in einem an der Ebertallee gelegenen Kiefernwäldchen. Eine Bühne für großartige Projekte Die Bühnenwerkstatt entstand 1921 als besonderes Projekt von Walter Gropius. Auf der Bauhausbühne sollten Spaß und die Überwindung literarischer Grenzen im Mittelpunkt stehen. Die Bühne wurde 1930 aufgrund politischer Umstände aufgelöst. Ihr Einfluss auf das zeitgenössische Theater ist allerdings bis heute spürbar. Bauhauskünstlerinnen und -künstler erschufen nicht nur Gemälde, sondern auch Plakate, Collagen und Skulpturen. Für ihre freikünstlerischen Arbeiten verwandten sie außergewöhnliche Farbblöcke und innovative Typografie. In den 1920er-Jahren gab es eine plastische Werkstatt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hexentanzplatz

Thale
Egal, ob zu Fuß oder per Kabinenbahn – ein Ausflug auf den Hexentanzplatz bei Thale lohnt sich. Angeblich haben die Hexen hier früher in der Walpurgisnacht ihre Versammlungen abgehalten. Heute gehört der Hexentanzplatz zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Harz. Verschiedene Attraktionen machen das Ausflugsziel bei Jung und Alt beliebt. Reisetipps: den Hexentanzplatz Thale erleben Der Hexentanzplatz liegt auf einem 450 m hohen Plateau über dem Bodetal direkt gegenüber dem Granitfelsen Rosstrappe. Von Thale aus gelangen Reisende zu Fuß nach einem etwa ein- bis eineinhalbstündigen Aufstieg auf das Plateau, zwischendurch sind einige steile und enge Stellen zu bewältigen. Bequemer geht es mit der Seilbahn, die mit ihren großen Fenstern und den Glasfußböden eindrucksvolle Panoramen verspricht. Bei gutem Wetter sind in der Ferne der Brocken und die Teufelsmauer zu sehen. Highlights auf dem Hexentanzplatz für Groß und Klein Mit der Allwetterrodelbahn Harzbob geht es mit bis zu 40 km/h rasant in die Tiefe. Mehr Ruhe bietet die Walpurgishalle, ein Museum im altgermanischen Stil. Gemälde mit Szenen aus Goethes Faust und der Walpurgissage sowie ein Opferstein aus der Bronzezeit gehören zu den interessantesten Ausstellungsstücken. Zwischen Mai und September finden im Harzer Bergtheater, das einem alten Amphitheater nachempfunden wurde, Festspiele, Konzerte sowie Theatervorstellungen statt. Für Kinder lohnt sich der kleine Tierpark mit einheimischen Tierarten wie Auerhähnen, Luchsen und Waschbären.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bodetal Therme Thale

Thale
Für Entspannung sorgt die Bodetal Therme mit Licht- und Klangnächten in der Thermenlandschaft, Sauna, Wellnessangeboten und Ausblicken auf den Naturpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dom zu Magdeburg

Magdeburg
Der evangelische Dom St. Mauritius und Katharina ist einer der größten Sakralbauten Deutschlands. Über die Grablege des ersten deutschen Kaisers Otto I. (912-973) wachen 104 m hohe Türme mit drei barocken Großglocken. Der Dom wurde vom 13.-16. Jh. im französisch-gotischen Stil errichtet. Überdauert haben gotische Sandsteinplastiken und eine Renaissancekanzel. Das Mahnmal der Kriege schuf der Bildhauer Ernst Barlach 1929.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ferropolis

Gräfenhainichen
Die ehemalige Braunkohlegrube Golpa-Nord wurde zum Gremminer See umgestaltet. Auf einer Halbinsel entstand ›Ferropolis‹ – die ›Stadt aus Eisen‹. Fünf riesige ausrangierte Tagebaubagger, bis zu 130 m lang und 30 m hoch, überragen dort eine Veranstaltungsarena und ein Tagebaumuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Europa-Rosarium

Sangerhausen
Die größte Rosensammlung der Welt wurde 1903 gegründet. In dem 12,5 ha großen Pflanzgelände erblühen von Mai bis Oktober über 8.500 Rosensorten und -arten, darunter seltene Züchtungen in grün und schwarz sowie die »kleinste Rose der Welt«. Die von Fachleuten in 100 Jahren zusammengestellte Sammlung gewährt Wissenschaftlern, Züchtern und Rosenfreunden Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Rose. Jedes Jahr am letzten Juniwochenende wird mit tausend Lichtern das Berg- und Rosenfest gefeiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Naumburger Dom

Naumburg
Eine Station auf der Straße der Romantik, ein bedeutendes spätromanisches Bauwerk und seit 2018 Teil des Weltkulturerbes – das ist der Naumburger Dom. Die mächtige Doppelchoranlage entstand größtenteils im 13. Jahrhundert auf dem Fundament der Naumburger Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Die Kirche zeigt beeindruckende Bauelemente von der Spätromanik bis zur Gotik. Mit seinen zwölf Stifterfiguren bietet die Kirche beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Naumburger Dom: UNESCO-Welterbestätte Unter Bischof Engelhard begann 1210 der spätromanische Neubau der heutigen Stiftskirche. Mit den Jahren entstand die beeindruckende Basilika mit ihrer dreiteiligen Krypta und Vierung, die heute zu den Favoriten aus dem Reiseführer für Naumburg gehört. Als Zeugnis mittelalterlicher Kunstfertigkeit beinhaltet sie als einzige Kirche weltweit zwei Lettner aus dem Hochmittelalter. Das sind Schranken, die einst den Klerus von normalen Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesuchern trennten. Wie bedeutend das Bauwerk ist, zeigt seine Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste 2018. St. Peter und St. Paul: Routenplaner für Besucher Schon von außen beeindrucken die Glasmalereien und vier Türme des Sakralbaus. In diesem befinden sich zwei Chöre mit den gut erhaltenen Lettnern. Der Westchor dient als Beleg für die imposanten Arbeiten des Dombaumeisters. Ein Besuch ermöglicht es den Gästen, Meisterwerke von Weltrang wie die Passionsreliefs des Westlettners hautnah zu erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Gernrode

Quedlinburg
Auf dem Gelände seiner Burg ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000-jährige Stiftskirche ist eines der bedeutendsten ottonischen Bauwerke Deutschlands. Die Alte Elementarschule aus dem 18. Jh. steht dort, wo sich 1533 die erste protestantischen Grundschule Deutschlands befand. Heute dient das Fachwerkhaus als Schul- und Stadtmuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Elbauenpark

Magdeburg
Der Magdeburger Elbauenpark ist seit seinem Entstehen anlässlich der 25. Bundesgartenschau 1999 ein beliebtes Urlaubsziel für Groß und Klein. Auf dem rund 100 ha großen Parkgelände verteilen sich zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten: Im Kletterpark geht es hoch hinaus, die kunterbunte Welt exotischer Schmetterlinge tummelt sich in tropischer Kulisse und die Seebühne verwandelt sich im Sommer in einen Open-Air-Hotspot. Die Highlights auf der Elbauenpark-Karte entdecken Den Elbauenpark in den Routenplaner von Magdeburg eingeben und Sehenswürdigkeiten mit Action- und Entspannungsfaktor erleben: Auf der Sommerrodelbahn geht es ganzjährig mit bis zu 40 km/h bergab. Ziegen füttern und streicheln ist im Streichelgehege angesagt. Tipp für die Wahl der Reisezeit: Im Sommer sind mit etwas Glück auch Lämmchen darunter. Hirsche und Rehe aus nächster Nähe lassen sich im Damwildgehege beobachten. Hoch hinaus geht es im Kletterpark. Der Parcours ist bis zu 9 m hoch und für Einsteiger wie für erfahrene Boulderfans geeignet. Elbauenpark: Ausflugsziele für lehrreiche Sehenswürdigkeiten Der Jahrtausendturm ist weit über die Parkgrenzen hinaus sichtbar. Mit einer Höhe von 60 m ist er einer der höchsten Holzbauten der Welt. Im Inneren tauchen Kinder und Erwachsene in die Wissenschafts- und Technikgeschichte von der Antike bis zur Neuzeit ein. Im Schmetterlingshaus leben rund 200 farbenfrohe Arten in tropischem Grün. Neben geflügelten Exoten und einheimischen Arten haben dort Reptilien, Vögel, Insekten und Fische eine Heimat gefunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moritzburg

Halle
Ab 1484 errichteten die Magdeburger Erzbischöfe die vierflügelige Burganlage. Darin befindet sich das Kunstmuseum Moritzburg, das seine Bestände sowie Wechselausstellungen und historische Räume zeigt. Ein moderner Einbau mit spektakulärer Dachkonstruktion erschafft Ausstellungs- und Serviceflächen im Nord- und Westflügel. Damit wurde die Burg, die nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg bis in die jüngste Vergangenheit teils Ruine war, als Ganzes erschlossen. Präsentiert werden Werke des 20./21. Jh. und auf einer Empore im Obergeschoss Bilder Lyonel Feiningers von 1929-31.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Aschersleben

Aschersleben
Inmitten des Naherholungsgebietes »Alte Burg« befindet sich der Aschersleber Zoo mit Planetarium. Der 10 ha große, hügelige Waldpark bietet mit einem umfangreichen Laubbaumbestand und den oft weiträumigen Anlagen Naturgenuss und Erholung in einem: 500 Tiere in 120 Arten, viele Affenarten, Schwerpunkt Katzenartige, 2000 qm Tiger-Freianlage und als Besonderheit leben dort weiße Tiger, zahlreiche betretbare Gehege, afrikanische Huftiere, Brillenbär-Freianlage, Tropenhaus mit Aquarien und Terrarien, Haustierformen aus aller Welt, Streichelgehege und Spielpatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Grüne Zitadelle

Magdeburg
An der Grünen Zitadelle, wie Friedensreich Hundertwasser sein Projekt nannte, arbeitete der Künstler bis kurz vor seinem Tod am 19. Februar 2000. Sein Entwurf einer »Oase für Menschlichkeit und für die Natur in einem Meer von rationellen Häusern« inmitten der »Betonwüste« Magdeburg polarisierte damals. Magdeburgs Grüne Zitadelle ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit informativer Baudokumentation, Restaurant, Café und Läden im Erdgeschoss. Das Gebäude beherbergt zudem das artHOTEL und ein Theater.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stadtpark Rotehorn

Magdeburg
Grüne Lunge Magdeburgs Der Stadtpark Rotehorn ist ein 1870 auf der innerstädtischen Elbinsel angelegter Landschaftspark und das grüne Herz Magdeburgs. Neben dem Venustempel auf der Marieninsel im Adolf-Mittag-See stechen die zur Theaterausstellung von 1927 errichteten Gebäude hervor.  Magedeburger Moderne Sie sind architektonische Höhepunkte der Magedburger Moderne und Ikonen des Neuen Bauens von 1926/27: die in gerade einmal vier Monaten Bauzeit errichtete Stadthalle mit Backsteinverkleidung und der benachbarte Albinmüllerturm, ein 61 m hoher Aussichtsturm mit mit Glasspitze und gutem Panoramablick. Zum damaligen Ensemble gehören noch die Lichtstelen und das Pferdetor.  Ein Denkmal der DDR-Nachkriegsmoderne ist die Hyparschale, ein Beton-Schalentragwerksbau Ulrich Müthers von 1969.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gartenreich Wörlitz

Wörlitz
»… wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben einen Traum um sich herum zu schaffen …« schwärmt Goethe über den Wörlitzer Park. Hier verschmelzen Kunst und Natur. Inspiriert von der Aufklärung, von Auslandsreisen und der Lektüre des Philosophen Rousseau, nahm sich Leopold III. Friedrich Franz Fürst von Anhalt-Dessau vor, zu verwirklichen, was am Ende des 18. Jh. meist noch Theorie war: die Einheit von Philosophie und Natur, von Kunstvollem und Natürlichem. Herrenhäuser und Dörfer, Wege und Alleen, Flüsse und Teiche, Felder und Gärten bezog er in die Landschaftsgestaltung ein, die ›das Nützliche mit dem Schönen verbinden‹ sollte. Auch die barocken Anlagen in Mosigkau und Oranienbaum sowie die 18 km entfernten Dessauer Schlösser Georgium und Luisium integrierte er in seinen Entwurf. 1764 bis 1800 entstand auf 142 qkm zwischen Dessau und der Lutherstadt Wittenberg sein Gartenreich. Der erste Englische Landschaftspark auf dem europäischen Festland wurde mit Brücken, Tempeln, Skulpturen und Grotten versehen. Die Wörlitzer Anlagen sind der künstlerische Höhepunkt des Gartenreiches.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Querfurt

Querfurt
Die oberhalb von Querfurt thronende gleichnamige Burg mit drei mächtigen Bastionen und zwei Burggräben gehört zu den größten mittelalterlichen Festungsanlagen Deutschlands. Von den drei Bergfrieden ist der Dicke Heinrich der älteste. Der Pariser Turm und die romanische Burgkirche können besichtigt werden. Das Burgmuseum informiert über die Ortsgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gradierwerk

Bad Kösen
Das zu beiden Seiten des Saale gelegene Bad Kösen ehielt 1780 seine Salinenanlage. Im 320  m langen, 20 m hohen Gradierwerk läuft salzhaltiges Wasser über die in einem Holzgerüst gestapelten Reisigbündel. Damit wurde die Sole gereinigt und Wasser verdunstet, um deren Salzgehalt vor dem Versieden zu konzentrieren. Die salzhaltige Luft lindert Atemwegserkrankungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gartenreich Dessau - Wörlitz

Dessau
»… wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben einen Traum um sich herum zu schaffen …« schwärmte Goethe über den Wörlitzer Park. Inspiriert von der Aufklärung, Auslandsreisen und Schriften des Philosophen Rousseau verwirklichte Leopold III. Friedrich Franz Fürst von Anhalt-Dessau, was Ende des 18. Jh. meist Theorie war: die Einheit von Philosophie, Kunst und Natur. Herrenhäuser, Dörfer, Wege, Alleen, Flüsse, Teiche und Felder bezog er in die Landschaftsgestaltung ein, die ›das Nützliche mit dem Schönen verbinden‹ sollte. 1764-1800 entstand so sein 142 qkm großes Gartenreich. Der erste Englische Landschaftspark Kontinentaleuropas erhielt Brücken, Tempel, Skulpturen und Grotten. Im Westen des Schlossgartens liegen der Inselpark Neumarks Garten mit kleinem Felsenlabyrinth und die winzige Roseninsel. Mit Fähren gelangt man auf Kanälen zwischen Wiesen und Baumgruppen in Schochs Garten mit dem Gotischen Haus, dem frühesten neugotischen Gebäude Europas. Darin wird Glasmalerei des 15.-17. Jh. ausgestellt. Nordwestlich erstreckt sich der Floragarten mit dem klassizistischen säulengeschmückten Floratempel. Die Kettenbrücke über den Kanal führt zum Venustempel mit Grotte und einer Statue der ›Venus aus dem Bade‹ nahe der Amtsfähre. Auf der italienisch anmutenden Insel Stein im Wörlitzer See speit ein Mini-Vesuv neben der Villa Hamilton zu besonderen Anlässen Feuer und Rauch. Die Wörlitzer Anlagen sind der künstlerische Höhepunkt. Das UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz umfasst auch den Park Großkühnau, die Schlösser und Gärten Oranienbaum, Luisium, Georgium und Mosigkau.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Wernigerode
Inmitten von prächtigen Patrizierhäusern dominiert das mit Erkern und Türmen verspielt gestaltete Renaissance-Rathaus. Es ist eine Perle mittelalterlicher Fachwerkbaukunst, und wurde urkundlich erstmals 1277 als erwähnt. Bis ins 16. Jh. wurde es auch für Hochzeiten und Gauklervorführungen genutzt, woran die farbig gefassten Narren- und Tänzerfiguren an den Balken erinnern. Es war Besitztum der Wernigeroder Grafen und diente auch als Gerichtshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Händel-Haus Halle

Halle
Das Geburtshaus von Georg Friedrich Händel (1685–1759) widmet sich dem Komponisten. In einem modernen Anbau zeigt es wertvolle historische Musikinstrumente wie Clavichorde, Cembali und Spinette.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stiftskirche St. Servatius

Quedlinburg
Die Stiftskirche St. Servatius, eine dreischiffi ge Basilika von 1129, schließt sich an das Schloss an. Der stolze Bau wurde auf den Fundamenten der einstigen Pfalzkapelle errichtet. Unter dem Hauptchor liegt die von verzierten Säulen gestützte Krypta mit Königsgräbern und den Grabreliefs verstorbener Äbtissinnen. In der Domschatzkammer am Chor wird der Quedlinburger Domschatz gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt er als verschollen, bis er 1991 im Nachlass eines US-Leutnants wieder auftauchte. Zu den schönsten Stücken zählen das Quedlinburger Evangeliar, mit Elfenbein, Gold und Edelsteinen reich verzierte Reliquienschreine, ein Kamm Heinrichs I. und ein großer Knüpfteppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Technikmuseum

Magdeburg
Das Technikmuseum befindet sich in einer denkmalgeschützten Produktionshalle des ehemaligen Schwermaschinenbau-Kombinats ›Ernst Thälmann‹. Zu sehen sind u.a. Antriebs- und Werkzeugmaschinen, Verkehrstechnik, Holzbearbeitung, Landwirtschaft, Mühlentechnik, Silberschmiede und graphisches Gewerbe.
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Wissenswertes zu Sachsen-Anhalt

Im Bauhausgebäude Dessau hat die Kunst-, Design- und Architektur-Richtung seit 1926 eine steinerne Heimat: Der Bau von Walter Gropius gehört heute zum UNESCO-Welterbe, Interessierte können hier in die Welt des Bauhauses eintauchen. Im Anschluss an den Besuch lohnt ein Abstecher ins Grüne: Das Gartenreich Dessau-Wörlitz im Stadtteil Roßlau lockt mit bezaubernder Gartenarchitektur.

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Häufig gestellte Fragen

Zur reichen Schlösserlandschaft Sachsen-Anhalts gehören u. a. die Schlösser Ballenstedt, Bernburg, Hundisburg, Köthen, Neuenburg, Oranienbaum und Wernigerode.

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