Innsbruck (Innenstadt)
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Tipp der ADAC Redaktion
Die im schlichten Renaissancestil erbaute Hofkirche enthält im Mittelschiff das spektakulärste Kaisergrabmal Europas. Ihren Beinamen ›Schwarz-Mander-Kirche‹ verdankt das 1553-63 unter Kaiser Ferdinand I. errichtete Gotteshaus den 28 überlebensgroßen Bronzefiguren, den ›Schwarzen Mandern‹, die sein Großvater Kaiser Maximilian I. (1459-1519) als Teil seines Grabdenkmals in der Georgskapelle der Wiener Neustädter Burg in Auftrag gegeben hatte. Ferdinand ließ dieses Grabmal nach Innsbruck bringen. Hier stehen u.a. Kaiser Friedrich III., der Sagenkönig Artus und Rudolf von Habsburg mit Abbildern von Maximilians Ehefrauen, Söhnen und Töchtern um das mit Marmorreliefs geschmückte, aber leere Hochgrab – denn Kaiser Maximilians sterbliche Überreste blieben in Wiener Neustadt in Niederösterreich. Eine Berühmtheit, die in der Hofkirche tatsächlich begraben wurde, ist der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer (1767-1810).
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen Innsbrucks ist das Goldene Dachl, ein mit 2657 vergoldeten Kupferschindeln gedeckter Prunkerker, den Kaiser Maximilian I. zu seiner Hochzeit mit Bianca Maria Sforza (1494) errichten ließ. Später soll er von hier die Turniere auf dem Marktplatz beobachtet haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die breite Prachtstraße aus Habsburger Zeiten ist eine lebendige Fußgängerzone mit Straßencafés und Geschäften. Sie führt vom Ausgang der Altstadt in Richtung Süden bis zur Triumphpforte, die Kaiserin Maria Theresia zur Hochzeit ihres Sohnes im Jahr 1765 errichten ließ. Die Straße säumen historische öffentliche Gebäude wie die Spitalkirche mit dem anschließenden ›kleinsten Haus Innsbrucks‹, das barocke Alte Landhaus (Nr. 43) und fürstliche Paläste Tiroler Adelsfamilien wie das Palais Trapp (Nr. 38). Die Annasäule auf der Straßenmitte erinnert an die Befreiung von den bayerischen Truppen am Tag der hl. Anna, dem 26. Juli 1703. Die Säule trägt zuoberst die Statue der Maria Immaculata, am Sockel stehen die hl. Anna und die hll. Kassian, Vigilius sowie der Drachentöter Georg.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Alte Rathaus von 1358 ist mit seinem 51 m hohen Stadtturm (1442-50), einem weiteren Wahrzeichen Innsbrucks, ebenfalls ein architektonisches Juwel. Die ›welsche‹ Haube in Zwiebelform wurde dem Turm 1560 aufgesetzt und sollte die Macht des freien Bürgertums symbolisieren. 133 Stufen führen zu einer Aussichtsplattform in 31 m Höhe, von der sich ein weiter Blick über die Dächer der Innsbrucker Altstadt bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Best Western Plus Hotel Goldener Adler in der Herzog-Friedrich-Strasse ist Innsbrucks zentralgelegenster Gasthof. In dem historischen Gebäude gingen früher schon Goethe, Mozart und Fürst Metternich ein und aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Annasäule auf der Maria-Theresien-Straße erinnert an die Befreiung von den bayerischen Truppen am Tag der hl. Anna, dem 26. Juli 1703. Die Säule trägt die Statue der Maria Immaculata. Am Sockel stehen die hl. Anna und die hll. Kassian, Vigilius sowie der Drachentöter Georg. Im Gedenken an den historischen Tag wird noch heute jeden Samstag Abend die Laterne unter der heiligen Anna angezündet.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Domplatz und Rennweg erstreckt sich die gewaltige vierflügelige Anlage der Hofburg (erbaut ab 1460), für die jeder Regent im Laufe der Zeit An- und Umbauten in Auftrag gab. Kaiser Maximilian I. (1459–1519) ließ die mittelalterliche Burg Erzherzog Sigmunds des Münzreichen zur großzügigen Residenz ausbauen. Im 18. Jh. gab Kaiserin Maria Theresia dem Gebäude seine heutige Gestalt: ein Spätbarockschloss nach Schönbrunner Vorbild. Die Besichtigung der Prunkräume führt u.a. in die Kaiserappartements und den Riesensaal, dessen Deckenfresko (1775) von Franz Anton Maulbertsch, einem herausragenden Maler des österreichischen Spätbarocks, die Häuser Habsburg und Lothringen verherrlicht und dessen Wände Gemälde der Kinder und Enkel Maria Theresias zieren. Das Sterbezimmer ihres Mannes, Kaiser Franz I. Stephan, ließ Maria Theresia bis 1766 zur Hofkapelle umbauen, in der bis heute jährlich eine Gedenkmesse für Franz I. gelesen wird. Das Museum Hofburg präsentiert die Dauerausstellung: Kaiser Maximilian I., Aufbruch in die Neuzeit. Multimedial aufbereitet und mit Objekten angereichert kann man Kaiser Maximilian I. (1459-1519) kennenlernen, seine Frauen, das Hofleben und ebenso die Wirtschaftsbeziehungen und seine Hinwendung an Turniere. Außerdem zeigt die Hofburg Gruppenausstellung österreichischer und internationaler zeitgenössischer Künstler bis hin zu Werkschauen Österreichischer Künstlergruppen, ebenso Einzelausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom zu St. Jakob, eine helle und reich geschmückte Barockkirche (1717-24), ist eine der Stationen auf dem Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus in Spanien. Die Deckenfresken von Cosmas Damian Asam zeigen den hl. Jakobus als himmlischen Feldherrn und Fürbitter (1722/23). Seit Fertigstellung der Innenraumsanierung im Jahr 2022 erstrahlen sie wieder in lichterfüllten Farben. Das berühmte Gnadenbild Mariahilf (nach 1537) brachte Erzherzog Leopold V. im 17. Jh. von Dresden nach Innsbruck. Dessen Maler Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) war ein Freund Martin Luthers und porträtierte Maria nicht als Heilige, sondern als Frau aus dem Volk. Um 12.15 Uhr erklingt vom Innsbrucker Dom das Friedensglockenspiel mit 48 Glocken und einem Tonumfang von vier Oktaven.
Tipp der ADAC Redaktion
Schattige Laubengänge führen hier an farbenfrohen Bürgerhäusern vorbei. Unter den Arkaden lässt es sich zwischen Geschäften und Kaffeehäusern genussvoll bummeln. Die Reliefs auf dem Katzunghaus (Nr. 16) erzählen von mittelalterlichen Turnieren, die sich einst auf dem Platz abgespielt haben. Die geschmückten Erker und Lauben des Trautsonhauses (Nr. 22) und die barocke Stuckfassade des Helblinghauses (Nr. 10) sind schöne Beispiele bürgerlichen Prunks. Im alten Gasthof Goldener Adler (Nr. 6) gingen Goethe, Mozart und Fürst Metternich ein und aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Helbblinghaus ist mit seiner barocken Schmuckfassade ein schönes Beispiel bürgerlichen Prunks. Eine Besichtigung ist nur von außen möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der barocke Bau befindet sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Besitz der tiroler Adesfamilie Trapp. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Hotel, im Hof lädt ein Café zum Verweilen ein.
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Dieses Museum widmet sich verschieden Facetten der Tiroler Kultur. Es zeigt Krippen, Trachten, Tiroler Brauchtum, Objekte zu den Themen Hab und Gut, Hausindustrie, Arbeit und Erben sowie holzgetäfelte Stuben von der Gotik bis zum Rokoko. 1553–63 als ›Neues Stift‹ (Kloster) erbaut, wurde das Gebäude 1785 Schule und 1929 Tiroler Volkskunstmuseum. Heute zählt es zu den schönsten Heimatmuseen Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum Innsbruck zeigt Exponate aus den Beständen des Stadtarchivs und erläutert thematisch und chronologisch gegliedert die Geschichte Innsbrucks von den Anfängen bis heute. Zu den Objekten gehören Gemälde Tiroler Künstler, Stadtansichten und Panoramen, historische Fotos, mittelalterliche Urkunden, Plakate, Postkarten. Eine weitere Präsentation ist der Zeit um den Zweiten Weltkrieg gewidmet. Der Lesesaal des Stadtarchivs steht Besuchern offen, die mehr wissen wollen. Es gibt aber auch ein digitales und ein Audio-Archiv.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Neuhof, der im 15. Jh. – bis zum Ausbau der Hofburg – die Residenz der Tiroler Landesfürsten war, residiert heute das Museum Goldenes Dachl. Es zeigt die Originale der Reliefplatten des Erkers und eine Ausstellung zu Kaiser Maximilian I. (1459-1519), der auch ›der letzte Ritter‹ genannt wird. Es geht um sein Leben und seine politische, wirtschaftliche sowie kulturelle Bedeutung am Übergang zwischen Mittelalter und Neuzeit. Neben der mulitmedialen Aufbereitung gibt es geschichtliche Ausstellungsstücke zu bewundern und für die jüngeren Besucher Kinderstationen und eine Rätselrallye.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Trautsonhaus in der Herzog-Friedrich-Strasse gehört mit seinen geschmückten Erkern und Lauben zu den bedeutensten Innsbrucker Altstadthäusern. Besichtigt werden kann es nur von außen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alte Spitalskirche mit ihrer ansehnlichen barocken Ausstattung lädt in der hektischen Innsbrucker Innenstadt zu einem Moment der Ruhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Reliefs auf dem Katzunghaus (1450) in der Herzog-Friedrich-Straße erzählen von mittelalterlichen Turnieren, die sich einst auf dem Platz abgespielt haben. Seit 1793 befinden sich die Konditorei und das Kaffeehaus Katzung in dem historischen Gebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
›Das kleinste Haus Innsbrucks‹ ist ein Verbindungshaus mit einer Breite von nur 211 cm. Früher befand sich an seiner Stelle einmal ein Durchgang zum städtischen Friedhof.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum, 1842 mit einer Neorenaissancefassade errichtet, vermittelt Kunst-und Kulturgeschichte Tirols. Neben romanischen und gotischen Werken und Kunst bis ins 19. Jh. zeigt es in der Modernen Galerie zum 20. und 21. Jh. auch Gemälde zeitgenössischer Künstler. Die Musikabteilung des Ferdinandeums besitzt den Erstdruck des Weihnachtsliedes ›Stille Nacht‹ und eine große Sammlung an Musikinstrumenten. Allein acht Streichinstrumente vom ›Vater der deutschen Geige‹, dem Tiroler Jakob Stainer (ca. 1619–1683), sind zu bewundern, darunter Bratschen, ein Cello, ein Kontrabass von 1645 und seine letzte, 1682 gebaute Violine. Steinzeitliche Fundstücke und Reste aus der Besiedlung Tirols durch die Römer geben einen Einblick in die Vor- und Frühgeschichte des Landes.
Tipp der ADAC Redaktion
Wissenswertes rund um die Münzprägung erzählt das Museum Münze Hall in der Burg Hasegg (um 1280). Ihr Münzerturm ist Wahrzeichen der Stadt und Heimat des weltgrößten Silbertalers. Aus Schwazer Silber wurde in Hall 1486 der erste Taler geprägt, der sich in Europa Zahlungsmittel war und aus dem später der Dollar werden sollte. Gezeigt werden nicht nur die Münzen, sondern auch die Maschinen mit denen Münzen produziert wurden. Darunter ist eine nachgebaute, stolze 8 m lange Walzenprägemaschine mit der bereits im Mittelalter bis zu 4000 Geldstücke am Tag hergestellt werden konnten. Der Besucher kann auch selbst eine Münze prägen. Der Aufstieg auf den Münzerturmd ermöglich zudem einen weiten Blick über Hall und das Inntal.
Tipp der ADAC Redaktion
Erzherzog Ferdinand II. ließ im 16. Jh. eine frühmittelalterliche Burg zum stattlichen Renaissanceschloss umbauen. In den Wohnräumen zeigt die Habsburger Porträtgalerie über 200 Bildnisse vom 14. bis zum 18. Jh., u.a. Meisterwerke von Cranach, Rubens, van Dyck und Velázquez. Den 23 m langen Spanischen Saal ziert eine kunstvolle Holzkassettendecke. Das Unterschloss war schon zu Ferdinands Zeiten als Museumsanlage konzipiert und enthält die Kunst- und Wunderkammer des Erzherzogs. Diese zeigt Kostbarkeiten, Kuriositäten, exotische und wissenschaftliche Objekte, u.a. Elfenbeinarbeiten, ein Glasglockenklavier (16. Jh.) und einen Samurai-Harnisch (16./17. Jh.). Auch seine Rüstkammern baute Ferdinand II. systematisch als Sammlung von Rüstungen und Waffen berühmter Feldherren auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Bergisel bei Innsbruck besiegten 1809 die Tiroler Bürger und Bauern unter Führung des Gastwirts Andreas Hofer dreimal das Heer Napoleons und zwangen es zum Rückzug. Diese Schlachten begründeten den Freiheitsmythos des Landes Tirol. Den Kampfeswillen und Freiheitsdrang verewigte der Münchner Maler Zeno Diemer 1894 in einem monumentalen Rundgemälde der dritten Bergisel-Schlacht. Das 94 m lange und 10 m hohe Bild in einer 360-Grad-Sicht hat am Bergisel seine Heimat gefunden. Zusammen mit dem benachbarten Kaiserjägermuseum im denkmalgeschützten Schützenhaus, das sich der Militärgeschichte Tirols vom 18. bis ins 20. Jh. widmet, bildet es das Tirol Panorama. Die aussichtsreiche Lage in Sichtweite der Skisprungschanze ermöglicht es, das Inntal von heute direkt mit der Darstellung von 1894 zu vergleichen. Neben dem Neubau erinnert das Andreas-Hofer-Denkmal an den Tiroler Aufstand.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Alpenzoo Innsbruck ist der höchstgelegene europäische Zoo (750 m). Mit mehr als 2000 Tieren von rund 150 Arten gibt er einen Einblick in die Tierwelt des Alpenraums. Zu den Tieren, die beobachtet werden können, zählen Steinbock, Wisent, Gämse und Braunbär, Steinadler, Bartgeier, Eisvogel und Uhu, Perleidechse, Sumpfschildkröte und Ringelnatter, Frosch- und Schwanzlurch, Teichmolch und Seefrosch, Hecht, Wels und Brachse.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Stadtteil Wilten am Fuß des Bergisel dominieren die korallenroten Mauern des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes, das Heimat der Wiltener Sängerknaben ist. Prunkräume, Bibliothek, Stiftsmuseum und Stiftskirche sind mit Führung nach Voranmeldung zugänglich. Die Kirche wurde im 17. Jh. von Christoph Gumpp im Stil des Frühbarock begonnen und 1665 geweiht. Das pompöse Hauptportal führt in die Eingangshalle mit der um 1470 geschaffenen, über 5 m hohen Kolossalstatue des Riesen Haymon. Er soll der Sage nach das Stift gegründet haben. Im Inneren prunken sieben schwarz-goldene Altäre mit reichem Stuckdekor.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bergbaumuseum in der Altstadt enthält eine detailgetreue Nachbildung eines Halltaler Salzstollens, wo seit dem 13. Jh. bis zur Stillegung 1967 das ›weiße Gold‹ abgebaut wurde. Die Geschichte des Bergbaus wird nachvollziehbar. Schächte, Werkzeuge der Bergleute, Mineralien und eine Rutschbahn versetzen den Besucher in die Welt unter Tage. Allerdings befindet sich das Bergbaumuseum mitten in der Haller Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Modernste Spitzentechnik verpackt in futuristische Architektur: Die Standseilbahn ist die 1. Sektion der Innsbrucker Nordkettenbahnen und bringt Besucher in nur acht Minuten von der Innenstadt zum 300 m höher gelegenen Stadtteil Hungerburg. Schon während der Fahrt bietet sich aus den verglasten Kabinen ein herrlicher Blick ins Tal. Die vier spektakulären, aus Beton und Glas geformten Stationen der Bahn sind jede für sich ein architektonisches Meisterwerk aus Formen und Licht - geplant und entworfen von der Stararchitektin Zaha Hadid Zaha Hadid (1950–2016). Von der Station Alpenzoo führt ein zehnminütiger Spaziergang zum höchstgelegenen Zoo Europas mit 2000 Tieren aus 150 Arten. Wen die Aussicht von der Hungerburg nicht genug fasziniert, der fährt mit der Luftseilbahn erst weiter zur Seegrube (1905 m) und dann auf das Hafelekar (2269 m), das Top of Innsbruck und Tor zum Karwendelgebirge und genießt den atemberaubenden Fernblick über das Inntal bis zu den Berggipfeln der Dreitausender.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Zeughaus, ursprünglich Waffenarsenal Kaiser Maximilians I., präsentiert heute modern und informativ die Kulturgeschichte des Landes Tirol. Wo vor 500 Jahren Geschütze und Handfeuerwaffen des Kaisers lagerten, sind nun prähistorische Funde, Werkzeuge aus dem Silber- und Salzbergbau und große Globen des Tiroler Kartografen Peter Anich (1723–66) ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Nikolaus in Hall wurde bereits im 13. Jh. zum ersten Mal schriftlich erwähnt und wurde bis heute mehrmals vergrößert und umgebaut. Heute präsentiert sich der Innenraum eine barocken Dekor. Barockaltar im Chor zeigt eine Muttergottesdarstellung mit Jesus, umgeben von Engeln und Märtyrern und dem hl. Nikolaus, eine flämischen Meisters von der Mitte des 17. Jh. Gute hundert Jahre später versah der Wiener Maler Mölk die Kirche mit Wand- und Deckengemälden. In den vier großen Deckenbildern illustrierte er Episode aus dem Leben des hl. Nikolaus. Zahlreiche Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen birgt die Kirche. Darunter ist im nördlichen Seitenschiff der Katharinenaltar mit Reliquienschreinen des Ritters Waldauf in der nach ihm benannten Kapelle.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Doppelkapelle mit ihrem spätgotischen unteren Geschoss wurde bereits 1330 urkundlich erwähnt. Ihr oberer freskengeschmückter Teil birgt einen sehenswerten spätgotischen Flügelaltar und Wandgemälde aus drei Epochen (1410-1610). Erstaunlich ist das Weltgerichtsfresko (1499): So lebensecht können Figuren grinsen oder Verzweiflung zeigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haller Stadtmuseum informiert anhand von Exponaten über die Geschichte der Stadt und ihrer Saline. Dazu gehören Prunkstücke wie zwei Altartafeln aus der Haller Pfarrkirche und alte Stadtansichten. In Wechselausstellungen werden Künstler sowie kunst- und kulturgeschichtliche Themen der Region präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem 746 m hohen Bergisel im Süden der Stadt thront die moderne, kühn konstruierte Skisprungschanze. Sie wurde 2002 nach Plänen der Architektin Zaha Hadid errichtet. Vom Panoramarestaurant ›Bergisel SKY‹ im Turm lässt sich das Gefühl der Sportler vor dem Skisprung nachempfinden, bevor sie sich inmitten eines atemberaubenden Bergpanoramas in die Tiefe stürzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1751-56 gebaute, mit Stuck vom Wessobrunner Stuckateur Feuchtmayer d.Ä. und Deckengemälden von Matthäus Günther zum Marienleben dekorierte Basilika ist eine der schönsten Rokokokirchen Österreichs. Das Gnadenbild im Hochaltar ist eine 90 cm hohe, hochgotische Muttergottesstatue mit Kind aus dem frühen 14. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom 2269 m hohen Hafelekar aus hat man einen atemberaubenden Fernblick über das Inntal bis zu den Spitzen der Dreitausender. Hinauf geht’s von Hungerburg aus mit der Seilbahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit der Seegrubenbahn gelangt man von Hungerburg aus bequem auf die in 1905 m Höhe gelegene Seegrube mit ihrem fantastischen Ausblick über das Inntal. Hier bieten sich viele Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbike und Ski fahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Fulpmes und der 18 km entfernten Wiltener Basilika in Innsbruck zuckelt die Stubaitalbahn, eine alpine Straßenbahn, die seit 1904 in Betrieb ist. Während der ca. einstündigen Fahrt sind wunderbare Panoramablicke auf die Stubaier Bergkulisse, die Europabrücke, in die Sillschlucht, das Wipptal und auf Innsbruck zu erhaschen.